Minigolf-Welt

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-   -   Welchen Weg geht der Minigolfsport? (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=12875)

Grenchen 26.09.2014 11:54

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 279799)
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.


ZUSTIMMUNG! Ich denke damit hätten wir auch ein großes Problem für die Kids vom Tisch. Wenn nicht Minigolfspielende Eltern sonntags um 6:00 Uhr aufstehen müssen, damit ihre Kinder pünktlich am Treffpunkt sind, ist das einfach kontraproduktiv! Und wenn diese dann in der Woche darauf in der Schule fehlen, weil sie sich bei extrem niedrigen Temperatuen in den frühen Morgenstunden erkältet haben, gibt dies den Rest.

VPF 26.09.2014 12:02

@Lochnix

Es wäre viel besser, wenn du solche Abhandlungen in sinnvollen Absätzen gliedern würdest.
So ist es doch schwer lesbar und führt bei vielen sicher zum schnellen Wegklicken.

Lenny 26.09.2014 12:11

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 279799)
Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet [...] Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, [..] Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports.

Das freie Zeitfenster im Sommer ist in erster Linie den Ferien geschuldet, die weitestgehend ligenspieltag-frei bleiben sollen und weniger, um dem Spitzensport schickes Wetter zu garantieren.

cash 26.09.2014 13:12

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279707)
Dann erläuter mir doch mal deine Vorstellung von einem familientauglichen Sportbetrieb beim Minigolf, und bitte keine leeren Worthülsen, sondern einmal einen genauen Ablauf beim Sportbetrieb, gerne auch exemplarisch an einem Familienspieltag!

Hallo Wate, schade dass du noch keine Zeit gefunden hast zu antworten!

Ghostwriter 26.09.2014 13:20

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 279799)
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Volle Zustimmung.

Ich denke mal aber auch die 2 Monate Pause sind wegen den Schulferien. Dennoch kann man die ja bald getrost vernachlässigen, Minigolf wird ja zunehmend zum aussterbenden Seniorensport :rolleyes:

Rolf Lenk 26.09.2014 13:30

Jeder der Freiluftsport betreibt, muss sich doch im Klaren sein, daß das Wetter unberechenbar ist.
Also muß man auch mal in Kauf nehmen, das man nicht immer 25°C und blauen Himmel hat.
Ich spiele schon seit einigen Tagen Bahnengolf und bin wirklich nicht mehr der Jüngsten einer.
Habe schon bei -8°C und auch im stömenden Regen spielen müssen, weil der OSchi der Meinung war, es ginge noch.
Bahnengolf ist nun mal nichts für Weicheier und Warmduscher: D .
Es gibt genügend Sportarten die unter freiem Himmel statt finden, aber nirgendwo wird so über wiederige Umstände gejammert wie beim Bahnengolf.
Natürlich ist es nicht angenehm nen nassen und kalten A..... zu bekommen und dann noch unseren Sport auszuüben.
Glaubt denn wirklich jemand, das in den Sommermonaten, immer ideale Bedingungen herrschen.
Außerdem gibt es ja auch noch das Problem des Pächters, der gerade bei gutem Wetter seine Brötchen auch für die Wintermonate verdienen muss.
Die wenigsten Vereine sind in der glücklichen Lage, eine eigene Anlage zu haben.

pinkydiver 26.09.2014 14:22

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 279799)
Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Noch weniger Runden - dann wird's langweilig. Für 3 Runden fahre ich nicht 300 und mehr km zu einem Spieltag. Spätere Startzeiten wären schön, das hatten wir in den 80er Jahren ja sogar in der Bundesliga der Abt.2 . Doppelspieltage Samstag/Sonntag 10 Mannschaften a 6 Spieler plus Ersatzspieler. Beginn Samstag 11:00 Uhr, Sonntags 10:00 Uhr. Selbst Samstag waren bei geringen Fahrtstrecken (meist nur ca 30-40 Minuten zur Anlage des Sonntagsspiels) alle Spieler um 17:00 wieder beim Training. Davon kannst Du heute bei der lahmarschigen Spielerei nur träumen. Verkürzt Du auf 3 Runden bist Du auch nicht früher fertig, da dann noch langsamer gespielt wird. Es sei denn am Ligenspieltag findet gerade mal wieder ein Fußball WM Endspiel mit deutscher Beteiligung statt wie am 26.Juni 2002. Anpfiff 13:00 Uhr. Spielbeginn 9:00 Uhr der letzte Spieler ging 12:30 nach 4 Runden von der Anlage bei 6 Mannschaften a 7 Spielern

Rolf Lenk 26.09.2014 14:41

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 279815)
Noch weniger Runden - dann wird's langweilig. Für 3 Runden fahre ich nicht 300 und mehr km zu einem Spieltag. Spätere Startzeiten wären schön, das hatten wir in den 80er Jahren ja sogar in der Bundesliga der Abt.2 . Doppelspieltage Samstag/Sonntag 10 Mannschaften a 6 Spieler plus Ersatzspieler. Beginn Samstag 11:00 Uhr, Sonntags 10:00 Uhr. Selbst Samstag waren bei geringen Fahrtstrecken (meist nur ca 30-40 Minuten zur Anlage des Sonntagsspiels) alle Spieler um 17:00 wieder beim Training. Davon kannst Du heute bei der lahmarschigen Spielerei nur träumen. Verkürzt Du auf 3 Runden bist Du auch nicht früher fertig, da dann noch langsamer gespielt wird. Es sei denn am Ligenspieltag findet gerade mal wieder ein Fußball WM Endspiel mit deutscher Beteiligung statt wie am 26.Juni 2002. Anpfiff 13:00 Uhr. Spielbeginn 9:00 Uhr der letzte Spieler ging 12:30 nach 4 Runden von der Anlage bei 6 Mannschaften a 7 Spielern

Hallo Pinky,
tue ich nicht gerne, aber ich muß Dir vollkommen recht geben.
Habe schon erlebt, das nur drei Spielgruppen auf der Anlage waren und man sich dann beschwerte, das der Spieltag so lange geht.

wate 26.09.2014 15:52

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 279799)
Ja, offiziell 12 Monate, in unseren Breitengraden so aber nicht durchführbar. Ich persönlich finde es auch zweifelhaft Spieltage im März anzusetzen, sofern diese im Freien stattfinden sollen, denn Erfahrungsgemäß müssen die Plätze nach der Winterpause erst einmal in einen halbwegs "Turniertauglichen" Zustand versetzt werden. Somit bleiben realistisch betrachtet April-Mitte Oktober, was so ca. 6,5 Monaten entspricht. Wenn dann in diesem Zeitraum vom 22.06. - 15.08. kein Spieltag stattfindet dann kann man sagen, dass die Ligen keine 5 Monate haben in denen sie ausgetragen werden, wenn dann noch der letzte Ligenspieltag Anfang September ist, dann kann also erneut 1 Monat abgezogen werden, so dass keine 4 Monate verbleiben, für den aktiven Ligenspielbetrieb. Schade, dass in der schönsten Zeit Mitte Juni- Mitte August gar keine Ligenspieltage stattfinden. Ursprünglich bin ich mal gerne im Sommer Minigolf spielen gegangen, bei Regen habe ich früher in der Freizeit so gut wie nie gespielt, und wenn Außentemperaturen von 5-10 Grad sind habe ich früher nie gespielt, war eigentlich auch nicht mein Bestreben, aber bringt der Vereinssport leider so mit sich. Ist aber ätzend, wenn Du teilweise vor lauter Kälte nicht mehr weißt, wie Du die Hände warm bekommen sollst, geschweige denn vernünftig spielen sollst. Ich persönlich denke, dass die breite Basis am liebsten im Zeitfenster Ende April- Ende September Minigolf draußen spielen möchte. Die 2 Monate Pause zwischendrin sind doch nur wegen des Spitzensports. Aber die Spitzensportler können doch die Meisterschaften z.B. im Oktober und März austragen, dann müsste die breite Basis nicht darunter leiden. Ich kenne einige denen die frühe Anfangszeit an den Sonntagen, sowie das Wetter(denn bei schlechtem Wetter werden die Wartezeiten zwischen den Runden nicht wirklich geringer) den Spaß am Minigolf verdorben hat, bzw. aktuell dabei ist zu verderben. Eventuell sollte auch eine Verringerung der Rundenanzahl von 4 auf 3 Runden in Betracht gezogen werden. Startzeit Regional 11 oder 12, Startzeit Überregional 10 Uhr wäre auch eine Überlegung wert.

Du mußt natürlich auch die Ferienzeit berücksichtigen.

Ansonsten fand ich es ebenfalls ätzend, im März vorm Spielen Schnee zu schippen oder im Oktober bei Nässe über den Dreck und Laub von den Bäumen spielen zu müssen. Die Leute, die uns unter solchen Situationen spielen sehen, denken eh, wir hätten ein Rad ab. Die frühen Anfangszeiten sind für die Mitgliedergewinnung abträglich, genau wie die ellenlangen Spieltage dann. Wo bleibt der Mut, Spieltage mit 2 Durchgängen durchzuführen? Wer fürchtet, dass bei nur 2 Runden mehr Glück oder Pech im Spiel ist, hat genau die Knoten im Kopf, die es zu lösen gilt. Der Zeitaufwand muss reduziert werden, außerdem muss die Materialschlacht ein Ende finden. Wenn dann plötzlich nicht mehr die 18 das Maß aller Dinge ist, sondern die 22, dann ist das doch auch okay, weil für alle gleich.

allesroger 26.09.2014 16:20

@Lochnix

Bist du eigentlich aktiv irgendwo zugange ?
Das möchte ich fast bezweifeln, wenn ich sowas lese wie Startbeginn 11-12 Uhr. Was meinst du, was Platzbetreiber dazu sagen ?-
Da hätte man genau 2x ein Turnier - das erste und letzte Mal ;):D

Eulenspiegel 26.09.2014 16:32

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 279730)
(.....)
Unbestritten haben sie ja wohl mit die beste Jugendarbeit in Deutschland.
(.....)

Im Moment Roger , und das ist auch lobenswert.

Aber:
Er gehören immer einige engagierte Mitglieder dazu, die sich um die Jugendlichen kümmern. Wenn es da harken sollte kann eine gute Jugendarbeit im Nu kaputt sein. Beispiele gab es in der Vergangenheit genug!!

wate 26.09.2014 17:03

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279810)
Hallo Wate, schade dass du noch keine Zeit gefunden hast zu antworten!

Tja, das liegt daran, dass ich derzeit eine 50-60 Stundenwoche + Haushalt mit Kind zu bewältigen habe.

Ich schließe gleich mal zu Beginn meiner Antwort aus, dass sich der Aufbau eines Familien- oder Betriebssportspielbetriebes "nebenbei" bewerkstelligen läßt. Manche Vereine praktizieren das ja, aber was dabei herauskommt, siehst Du am Beispiel der hochgelobten "Familiensportfeste". Was ist daraus geworden?

Der sogenannte Spitzensport frißt alle seine Kinder und beansprucht sämtliche Energien. Aber der stirbt sich von alleine aus, und dann kommen wir zur Diskussion, wie sich ein Minigolfverband neu orientieren kann. Weg von Welt- und Europameisterschaften, hin zu sonntäglichen Begegnungen auf dem Minigolfplatz. 3er-Familienteams (wer zu viert kommt, hat ein Streichergebnis). Gespielt wird mit einem einheitlichen Satz von 7 Bällen. Diese lokalen Turniere könnten in ein überregionales Turnier münden mit dem Endziel einer Deutschen Familien-Minigolfmeisterschaft.

Für diese Idee brauchst Du mediale Begleitung, Sponsoren (z.B. Krankenkassen) sowie als allererstes ein Konzept. Da wir derzeit im Kopf noch viel zu viel verwurschtelt sind mit 3 Bundesligen, Asienspielen, Welt- und Europameisterschaften, zu denen Spieler anderer Nationen für Geld beigeschafft werden, damit die Förderung des Spitzensports nicht in Gefahr gerät. All dieser Krampf, der sich in 20 Jahren auf natürliche Weise ausstirbt.

Ich sehe Vereine, in denen in alle Richtungen toll gearbeitet wird (Mainz z.B. !!!!), aber am Ende des Tages verlieren wir weiter Mitglieder, Vereine lösen sich auf oder existieren nur noch auf dem Papier (gilt auch für Verbände), und wenn dann so ein Spinner wie ich daherkommt und den Finger in die Wunde legt, dann kommen die Besserwisser, die so viel besser wissen, dass sie garnicht mehr wissen, was besser ist. Hauptsache, ich kriege auf die Ohren. Man möchte ja nicht in seiner Befindlichkeit gestört werden.

Diese Diskussion macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn man das nahende Ende unseres Sports realistisch betrachtet und jetzt keine unnötige Flickschustereien betreibt. Wir Minigolfer, die wir doch eigentlich nur spielen wollen, haben uns längst überlebt.

The Day after.

Wetten, dass die meisten das überhaupt nicht interessiert? Spielen bis zum Umfallen und nach mir die Sintflut.

Der DMV sollte eine Taskforce einrichten und bitte die Altgedienten bei der Nominierung außen vorlassen. Diese Taskforce sollte in Ruhe agieren, z.B. mit anderen Sportverbänden reden, wie die ihre Situation meistern. Einen Plan aufstellen, welche Sponsoren man für Familien- und Betriebssport gewinnen kann, sich Gedanken machen, wie und wo neue Mitglieder angesprochen werden können (Schulen, Betriebe, Krankenkassen). Klar, dass die Spitzensportförderung dann entfällt, aber der Geldhahn wird ohnehin bald zugedreht, besonders für die klitzekleinen Randsportarten wie Minigolf. Der ganze Krampf mit den Dopingrichtlinien fällt weg, es müssen keine Inder oder US-Amerikaner mehr für internationale Turniere eingekauft werden.

Minigolf 2034 wird etwas völlig anderes sein. Wenn wir als Verband eine Scheibe abhaben wollen, müssen wir anfangen die Weichen zu stellen. Aber nicht halbherzig.

cash 26.09.2014 17:18

Versteh ich das richtig?

Du willst den jetzigen Spielbetrieb abschaffen und alles über das von dir vage beschriebene Spielsystem neu aufziehen?

BvB 26.09.2014 17:27

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279826)
Versteh ich das richtig?

Du willst den jetzigen Spielbetrieb abschaffen und alles über das von dir vage beschriebene Spielsystem neu aufziehen?

Wir können auch noch ein paar Jährchen warten, dann hat sich der jetzige Spielbetrieb von alleine abgeschafft.
Mensch macht doch endlich mal die Augen auf, so kann es nicht weitergehen!

wate 26.09.2014 18:10

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279826)
Versteh ich das richtig?

Du willst den jetzigen Spielbetrieb abschaffen und alles über das von dir vage beschriebene Spielsystem neu aufziehen?

Wer sagt bitte etwas von "abschaffen"????

Unser jetziger Sportbetrieb erledigt sich von ganz alleine. Geht Dich das garnichts an?

Wir müssen JETZT anfangen, eine völlig neue Schiene aufzubauen, die es uns in 20 Jahren ermöglicht, uns neu zu formieren.

Es wird dann keine Bundesligen oder Regionalligen mehr geben. Wer soll spielen? 60jährige in der Bundesliga. Senior wird man dann ab 85? Wie BvB schon sagte: Mach die Augen auf. Schau mal, wie es um die und in den Landesverbänden bestellt ist. Hier werden Dinge kaum noch vorangebrachtet, sondern verwaltet. Bis zum bitteren Ende. Schau mal auf die anderen Minigolfnationen. Wer keine staatliche Förderung kriegt wie wir (noch), spielt um Silber. Überall gibt es Nachwuchsprobleme.

Dabei gab es tolle Ideen, wie z.B. die portugiesischen Freunde mit ihrem Mini & Golfi. Tolle Geschichte, die jetzt in einigen deutschen Vereinen übernommen wurde. Was ist in Portugal aber daraus geworden? Minigolf ist nicht mehr trendy. Die Alten spielen halt ihren Stiefel weiter, weil sie es seit 40 Jahren nicht anders gewohnt sind und tragen zähneknirschend jede weitere Veränderung zum "Spitzensport" hin mit (Doping, Kombibetrieb ...). Und wenn über ein Publikumsturnier 3 Neue anheuern, dann sind die auch ganz schnell wieder von der Stange, wenn sie sehen, welchen irrsinnigen Aufwand sie treiben müssen, um bei der Musik zu sein.

Früher war uns das recht. Da gab´s halt noch nicht diese elektronischen Verführungen von heute. Und: Auf den Minigolfanlagen war noch was los! VEREINSLEBEN! Und heute? Wo existiert denn noch Vereinsleben? Mainz ganz sicherlich, und René wird jetzt mit seinem MGC Mannheim kommen. Übrigens: Als der MGC noch am Karlstern beheimatet war, war es dort viel gemütlicher.

Wir sind gezwungen, mit anderen Sportangeboten zu kommen, und über allem müssen diese dämlichen Dopingrichtlinien, die wie ein Damoklesschwert über uns schweben, weg.

Natürlich wäre der Wegfall des Spitzensports für einige schmerzlich, ist er doch zum Lebensinhalt geworden. Aber was kümmert das Wehklagen von vielleicht 150 "Profis", wenn andererseits auf das Wehklagen der Mehrzahl der aktuellen Minigolfer keine Rücksicht genommen wird? Wenn in 20 Jahren sowieso tote Hose ist. Willst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, beizeiten die Augen verschlossen zu haben?

Beantworte mir bitte eine Frage: Hältst Du meine Prognose, dass in 20 Jahren Schicht im Schacht ist, für grotesk und unangemessen? Falls ja: Wer spielt dann noch?

Wir sind jetzt schon mehrheitlich Alte. Diese Alten gibt´s in 20 Jahren nicht mehr, und die jetzigen Spitzenleute sind mehrheitlich alt dann. Altersheim aufmachen?

allesroger 26.09.2014 18:25

@Wate

Man merkt, daß du noch nie im Leben in Traben-Trarbach beim MGC warst !
Auch da ist noch Vereinsleben. Zum Beispiel wird ab und an zusammen auf der Anlage gefrühstückt, wofür unsere guten Geister sorgen.

wate 26.09.2014 18:29

Hi Roger,

es gibt bestimmt auch noch andere Vereine, wo so etwas gepflegt wird. Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Aber das bringt uns nicht weiter in der Diskussion.

Ghostwriter 26.09.2014 19:54

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 279835)
@Wate

Man merkt, daß du noch nie im Leben in Traben-Trarbach beim MGC warst !
Auch da ist noch Vereinsleben. Zum Beispiel wird ab und an zusammen auf der Anlage gefrühstückt, wofür unsere guten Geister sorgen.

Was nützt denn im Endeffekt EIN Verein bei dem Gefrühstückt wird oder der Mitgliederzuwachs hat?????????

Und jetzt sei mal ehrlich, wie lange wird es euer schönes Frühstück noch geben?

Zieh doch mal die Vereinsbrille ab und guckt über den Zaun hinaus.

Es mag Vereine geben die erfolgreich in Sachen Mitgliedergewinnung sind (dazu zähle ich schon 3-5 Mitglieder pro Jahr)! Hut ab! Aber was nützt dir im Endeffekt Verein xyz, der 60 Mitglieder plus hat und der nächste Verein erst wieder in 50 bis 60 km ist und sich gerade mal mit 10 Mitgliedern über Wasser halten kann?

Es gibt auch Vereine, die seit Jahren einen Mitgliederzulauf haben, aber hauptsächlich durch Abwanderung von anderen Vereinen, weil dort etwas (oder vieles) schief gelaufen ist!

ReDiMa 26.09.2014 19:59

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 279815)
Noch weniger Runden - dann wird's langweilig. Für 3 Runden fahre ich nicht 300 und mehr km zu einem Spieltag. Spätere Startzeiten wären schön, das hatten wir in den 80er Jahren ja sogar in der Bundesliga der Abt.2 . Doppelspieltage Samstag/Sonntag 10 Mannschaften a 6 Spieler plus Ersatzspieler. Beginn Samstag 11:00 Uhr, Sonntags 10:00 Uhr. Selbst Samstag waren bei geringen Fahrtstrecken (meist nur ca 30-40 Minuten zur Anlage des Sonntagsspiels) alle Spieler um 17:00 wieder beim Training. Davon kannst Du heute bei der lahmarschigen Spielerei nur träumen. Verkürzt Du auf 3 Runden bist Du auch nicht früher fertig, da dann noch langsamer gespielt wird. Es sei denn am Ligenspieltag findet gerade mal wieder ein Fußball WM Endspiel mit deutscher Beteiligung statt wie am 26.Juni 2002. Anpfiff 13:00 Uhr. Spielbeginn 9:00 Uhr der letzte Spieler ging 12:30 nach 4 Runden von der Anlage bei 6 Mannschaften a 7 Spielern

Stimmt Dirk. Früher wurde viel schneller gespielt. Heute wird ja wegen einem 30 Zentimeter Pött ein Brainstorming einberufen :-(

cash 26.09.2014 20:29

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 279831)
Beantworte mir bitte eine Frage: Hältst Du meine Prognose, dass in 20 Jahren Schicht im Schacht ist, für grotesk und unangemessen? Falls ja: Wer spielt dann noch?

Deine Prognose kann zutreffend sein, muss sie aber nicht. Ich sehe aufgrund der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten eine deutliche Konzentration der Mitglieder in weniger Vereinen. Dadurch muss es zu weiteren Reformen im Ligenspielbetrieb kommen, aber das kann nur schrittweise erfolgen.

Spielen werden die die dann noch da sind, Ansonsten lies Nina T. Beitrag #17 in Pan-europäische Minigolf WM 2020... und wenn es so ist, dann ist es eben so!

spassbremse 26.09.2014 20:31

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279716)
In der Saison 2014 waren in allen überregionalen Ligen 73 Mannschaften beschäftigt. In der Saison 2015 werde es 69 sein. Also 4 Mannschaften weniger. Der Spieltag in den Ferien ist nur für die 2. Bundesliga, da diese Liga 6 Spieltage haben kann. Alle anderen Ligen im überregionalen Bereich spielen 5 Spieltage und könnten den Spieltagen in den Ferien ausfallen lassen. Die LVs sind sowieso in dieser Frage eigenständig.

@cash, Du bist der Meister der Milchmädchenrechnung. Es gab 50 Herrenmannschaften im überregionalen Spielbetrieb. Einige der Damenmannschaften hätten in der Regionalliga (zum Beispiel NBV) überhaupt nicht existiert, wenn dort nicht deren Partner gespielt hätten und so ein Weg gefunden worden wäre, den Spieltag gemeinsam zu verbringen. Nun gibt es noch 8 echte Damenmannschaften, das sind die, die nun in der Damenbundesliga spielen. Die restlichen Damen verschwinden entweder ganz, oder gehen teilweise irgendwo in die Mannschaften ein, die als deren Rechtsnachfolger nun in der 2. oder 3. BL weiterspielen. Die Zukunft wird zeigen, das es die wenigsten Damen in diese Mannschaften schaffen. In der 1., 2. und 3. Liga spielen aber demnächst 60 Mannschaften, also 10 mehr als in der Vergangenheit. Dies sind zum Teil auch Mannschaften, die vorher noch nicht überregional gespielt haben. Da wo Damenmannschaften aufgepeppt werden, kommen die Spieler ebenfalls aus den LV. Insgesamt bluten die LV also weiter aus.


Legst Du die Spieltage anders hast du im Frühjahr wieder einen zu eng gedrängten Spielplan. Man kann leider nicht alles haben.

Ja, aber nur weil man unbedingt zur Jahressaison zurück wollte, ohne über die Folgen nachzudenken. Für die 1. BL hätte man die Neuerungen auch ohne diese Maßnahme einführen können, da diese ja nur 4 Spieltage benötigen.

Also nach meiner Rechnung fehlen da keine Mannschaften, maximal fehlen ein paar Personen weil die Mannschaftsstärke bei den Damen niedriger war. Sicher spielen derzeit wenig Familien in einer Mannschaft, aber vor der Reform war es gar nicht möglich, da eine Trennung männlich / weiblich vorgegeben war und Schüler auch nicht oder nur bedingt einsetzbar waren. Also liegt es am Verein oder den Familien ob sie zukünftig zusammen spielen können und wollen. Zumindest ist jetzt die Möglichkeit geschaffen worden, ob sie genutzt wird werden wir sehen.

Den ersten Satz habe ich bereits oben beantwortet. Zum Rest stelle ich Dir die Frage, wieviele Familien (Mutter, Vater u. Kind) es wohl deiner Meinung nach schaffen werden, gemeinsam in einer Mannschaft überregional spielen zu können?

Da ich auf 73 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb 2014 komme und nach Deiner Aufteilung 10 Mannschaften 1. Bundesliga Herren spielen, 20 Mannschaften 2.Bundesliga spielen und nach den aktuellen Meldungen 8 Damenmannschaften 1. Bundesliga spielen wären also 38 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb. Daraus folgt ein Zwangsabstieg von 35 Mannschaften. Dafür hättest Du glaube ich keine Mehrheit bekommen.

Im Sinne für die Damen hätte man versuchsweise ebenfalls die 2. BL anbieten können. Aufgeteilt mit je 2 Staffel für Nord und Süd. Ab der 3. Liga hätte man zusätzlich Damen in den Vereinsmannschaften zulassen können. Ich denke das wäre den Damen wohl eher gerecht geworden, als die jetzt gültige Lösung.


(ohne alte Diskussionen wieder aufzugreifen, aber das ist wieder der Mist den ich meine der hier geschrieben wird, die Anzahl der Mannschaften wird eben nicht erhöht wie du einfach aber falsch behauptest!)

Da ich Dir nicht zu nahe treten möchte und auch nicht in Deinen Stil verfallen will, lasse ich den letzten Absatz mal einfach so stehen.

spassbremse 26.09.2014 20:51

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279844)
Ich sehe aufgrund der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten eine deutliche Konzentration der Mitglieder in weniger Vereinen. Dadurch muss es zu weiteren Reformen im Ligenspielbetrieb kommen, aber das kann nur schrittweise erfolgen.

Spielen werden die die dann noch da sind, Ansonsten lies Nina T. Beitrag #17 in Pan-europäische Minigolf WM 2020... und wenn es so ist, dann ist es eben so!

Wenn wir in der Art so weiter machen, wird es zwangsläufig so kommen, daß nur wenige Großvereine übrigbleiben. Es ist aber doch wohl nicht Dein Ernst, daß Du Dich bereits schon jetzt damit abgefunden hast! Du brauchst dann auch keine Reformen des überregionalen Spielbetriebs mehr. Dann gibt es diesen nämlich nicht mehr, da ansonsten dann auch diese Vereine noch sterben werden.

@bärliner hat hier irgendwo geschrieben, daß Du Dich sehr stark für unseren Sport engagierst. Ich hoffe, das es nicht noch mehr Leute gibt, die sich so einbringen wie Du, dann wird mir nämlich wirklich Angst und Bange. Mit Leuten wie Dir befürchte ich, das wir nicht mal mehr 20 Jahre schaffen, wie von @wate prognostiziert.

cash 26.09.2014 21:56

Dann halt eine neue Rechnung:

Anzahl der Spieler im überregionalen Spielbetrieb (gerechnet auf Mannschaftsstärke ohne Ersatzspieler und auch ohne mögliche Streicher ab 2015)

2014: 300 Herren und 69 Damen = 369

2015: 60 Herren 1 Buli, 24 Damen 1. Buli, 120 Vereinsspieler 2. Buli 150 Vereinsspieler 3. Buli = 354

Nach der Reform werden damit in etwa genauso viele Personen überregional spielen wie vorher, also wo ist die Ausdünnung des regionalen Spielbetriebs?

Und wenn alle Regionalligen der Damen und Herren voll gewesen wären, wäre die Zahl eher im alten System größer gewesen.

Sorry, aber mit Zahlen kann ich ganz gut umgehen!

cash 26.09.2014 22:11

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 279847)

@bärliner hat hier irgendwo geschrieben, daß Du Dich sehr stark für unseren Sport engagierst. Ich hoffe, das es nicht noch mehr Leute gibt, die sich so einbringen wie Du, dann wird mir nämlich wirklich Angst und Bange. Mit Leuten wie Dir befürchte ich, das wir nicht mal mehr 20 Jahre schaffen, wie von @wate prognostiziert.

.....und da hat er auch recht. Nur schreibe ich hier halt auch oft mit, tue aber auch einiges. Der Verein in dem ich bin hat eher Zuwachs als Abgänge, insbesondere im reinen Spiel- und Spaßbetrieb auf der Anlage, weil wir da einiges an Welcome-Cups anbieten, ein funktionierendes Vereinsleben haben und nicht gleich jedes neue Vereinsmitglied aktiv in irgendeine Mannschaft drängen.

Von denen die hier aber alles immer schwarzmalen hab ich noch kein echtes Konzept, auch nur ansatzweise gelesen, also ausser Worthülsen kommt halt nichts. Von man müsste, man sollte passiert halt nichts.

wate 26.09.2014 22:22

Um mal eines klarzustellen: Ich empfinde keine Freude, wenn unser Sport vollends in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, denn dafür habe ich selbst zu leidenschaftlich und lange (44 Jahre) gespielt.

Ich kann mich für großartige Leistungen im Minigolf heute noch begeistern und durfte Zeuge vieler nationaler und internationaler Veranstaltungen sein. Als Pressemensch des DMV habe ich mein Bestes gegeben, um mitzuhelfen, dass unser oft noch belächelter Sport aus seiner Nische herauskommt. Ich konnte eine breite Öffentlichkeit aufmerksam machen, wir waren 3 Jahre lang in allen Gazetten und auf allen Kanälen.

Genutzt hat es nichts.

In einigen Vereinen wird großartige Arbeit geleistet. Wären Mainzer Verhältnisse so einfach zu transportieren auf alle Vereine, würde ich Licht am Ende des Tunnels sehen.

Aber solche tollen Einzelleistungen können den seit vielen Jahren anhaltenden Verfall unserer Sportart nicht aufhalten.

Wir haben aktuell einen super engagierten Heiner Sprengkamp in Magdeburg, der mit Schulprojekten aufwarten läßt. Auch das ist leider nur eine Einzelleistung.

Der DMV hat keinerlei Konzepte in der Schublade, um diesen lokalen Erfolg bundesweit umzusetzen. Der Breitensportbereich dümpelt seit 2 Jahrzehnten vor sich dahin. Auch deshalb, weil die Vereine mitunter zu träge sind, um Möglichkeiten anzupacken.

Gepowert wird nur im Spitzensportbereich. Klar, die Förderungswürdigkeit muss erhalten werden. Und um die erforderliche Anzahl der Teilnehmernationen bei internationalen Events nachzuweisen, wird auch mal Geld in die Hand genommen, um Minigolf-Exoten, die zuvor noch niemals einen Schläger in der Hand hatten, als Nation zu verkaufen.

Hand aufs Herz: Ist es das wert?

Wenn doch erkennbar ist, dass europaweit der Minigolfsport im rasanten Abwärtstrend ist, dann muss man doch den Sport nicht auch noch künstlich aufbauschen. Ich sehe keine europäische Gemeinschaftsinitiative, um dem Trend entgegenzuwirken. Jeder kocht seine eigene Suppe. In Portugal gibt´s, wie in einem vorherigen Posting schon erwähnt, das Schulprokejt "Mini & Golfi", in Österreich gibt es den "Minigolftag", in Deutschland die "Familiensportfeste". Und - was hat es den Nationen gebracht? Der Abwärtstrend schreitet weiter voran.

Während die Deutschen bei EM und WM ihre Medaillen zählen, sterben schon wieder 10 Leute.

Es muss doch erlaubt sein, nachzufragen, was da schief läuft!

Haben wir vielleicht einfach nur die falschen Angebote?

Während hierzulande ein paar Minigolfer wehklagen, wenn Turniere statt 4 nur noch vielleicht 2 Runden vorsehen, kriegst Du kaum jemanden in den Verein, der bereit ist, sich das gesamte Wochenende um die Ohren zu schlagen. Vom Training mal ganz abgesehen.

Unser Sport ist bis auf das dämliche Gekreische bei Assen am Vulkan und das flegelhafte Verhalten einiger Profis vorzeigbar. Wenn dann aber der Aufwand nachgefragt wird, lässt das Interesse sofort nach. Besonders, wenn eifrige Pressewarte stolz in die Kamera sagen, dass sie Leute kennen, die 1000 Bälle haben und so ein Ball um und bei 15 Euro kostet.

Natürlich können wir mit viel Flickschusterei unseren Spielbetrieb so noch einige Jahre fortführen. Das Durchschnittsalter der Bundesliga wird dann 50 sein, und die Damenmannschaft mit den wenigsten Krampfadern wird Deutscher Meister.

Wo sind denn bitte die Alternativlösungen? Ihr könnt ja über das Auwi-Forum schimpfen wir Ihr wollt (lesen tut´s trotzdem jeder), aber hier werden die heißen Kartoffeln wenigstens angefaßt.

Was ist denn z.B., wenn (absehbar) das BMI die Fördergelder für die kleinen Sportarten streicht? Ein Teil der Nationalspieler wird wohl aus eigener Tasche drauflegen, um zu EM und WM zu kommen. Was ist aber mit den Senioren? Die wollen ja auch mit 15 Spielern ihre EM besuchen. Was ist mit der Jugend? Durch den Wegfall der Fördergelder bricht das Sportsystem von alleine zusammen.

Frage: Was passiert denn dann?

Rolf Lenk 26.09.2014 22:25

@Bargeld,
Ich kann mich irren, aber ich werde das Gefühl nicht los, das für Dich nur der Spitzensport zählt.
Du solltest dabei immer bedenken, das ohne die breite Basis der Spitzensport den Bach hinab geht.
Das heißt: Wenn Deine Ideen und Vorschläge realisiert würden, müsste jeder der Bahnengolf leistungsmäßig spielen möchte, ein Jahreseinkommen in sechsstelliger Höhe haben.
Nur weiter so, Du sägst an dem Ast auf dem wir alle sitzen auch der Spitzensport.

wate 26.09.2014 22:28

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279855)
.....und da hat er auch recht. Nur schreibe ich hier halt auch oft mit, tue aber auch einiges. Der Verein in dem ich bin hat eher Zuwachs als Abgänge, insbesondere im reinen Spiel- und Spaßbetrieb auf der Anlage, weil wir da einiges an Welcome-Cups anbieten, ein funktionierendes Vereinsleben haben und nicht gleich jedes neue Vereinsmitglied aktiv in irgendeine Mannschaft drängen.

Von denen die hier aber alles immer schwarzmalen hab ich noch kein echtes Konzept, auch nur ansatzweise gelesen, also ausser Worthülsen kommt halt nichts. Von man müsste, man sollte passiert halt nichts.

Was redest Du da? Ich will dir Deine Arbeit nicht in Abrede stellen, aber komm mal runter von Deinem Sockel. Auch Dein Verband leidet unter den gleichen Symptomen. Du darfst auch gerne die Landesverbände Hamburg, Schleswig-Holstein und Saarland hinzunehmen. Bevor das allgemeine Ende kommt, sind die Lichter dort schon längst aus.

spassbremse 26.09.2014 23:01

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279854)
Dann halt eine neue Rechnung:

Anzahl der Spieler im überregionalen Spielbetrieb (gerechnet auf Mannschaftsstärke ohne Ersatzspieler und auch ohne mögliche Streicher ab 2015)

2014: 300 Herren und 69 Damen = 369

2015: 60 Herren 1 Buli, 24 Damen 1. Buli, 120 Vereinsspieler 2. Buli 150 Vereinsspieler 3. Buli = 354

Nach der Reform werden damit in etwa genauso viele Personen überregional spielen wie vorher, also wo ist die Ausdünnung des regionalen Spielbetriebs?

Und wenn alle Regionalligen der Damen und Herren voll gewesen wären, wäre die Zahl eher im alten System größer gewesen.

Sorry, aber mit Zahlen kann ich ganz gut umgehen!

Auch dieser Versuch geht daneben, da er ohne Ersatzspieler, aber mit den neuen Mannschaftsstärken gerechnet wurde. Darum geht es aber auch gar nicht. Wenn nämlich tatsächlich ein einzelner Spieler zurück in LV Spielbetrieb geht, hilft das niemandem. Es sind mehr Vereinsmannschaften die oben spielen und das ist Ausschlaggebend, denn darauf baut sich in der Regel der LV-Spielbetrieb auf.

Was bleibt ist, das dem Mitgliederschwund in den LV nicht mit einer Aufbauschung des überregionalen Spielverkehrs begegnet werden kann. Eine Verringerung wäre ein Gewinn gewesen. Hinzu kommt der Spieltag in den Ferien, sowie die Entscheidung gegen die Damen, die nicht von der Reform profitieren werden. Auch die Jugend kommt schlecht weg. Die Vereine zu animieren einzelne Jugendliche in den Bundesligen einzusetzen und das auch noch mit der Streichregelung zu belohnen, wird ebenfalls ein Schuß in die falsche Richtung sein.

spassbremse 26.09.2014 23:21

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279855)
.....und da hat er auch recht. Nur schreibe ich hier halt auch oft mit, tue aber auch einiges. Der Verein in dem ich bin hat eher Zuwachs als Abgänge, insbesondere im reinen Spiel- und Spaßbetrieb auf der Anlage, weil wir da einiges an Welcome-Cups anbieten, ein funktionierendes Vereinsleben haben und nicht gleich jedes neue Vereinsmitglied aktiv in irgendeine Mannschaft drängen.

Von denen die hier aber alles immer schwarzmalen hab ich noch kein echtes Konzept, auch nur ansatzweise gelesen, also ausser Worthülsen kommt halt nichts. Von man müsste, man sollte passiert halt nichts.

Von Dir habe ich hier aber auch noch nichts konkretes vernommen, wie wir den DMV wieder zu mehr Mitgliedern verhelfen. Das Dein Verein vielleicht tatsächlich Mitgliederzuwächse verzeichnet, wird auch nicht Dein Verdienst alleine sein und ob das von Berlin auf Olching oder Neutraubling übertragbar ist, wage ich zu bezweifeln. Es gibt Bundesweit einige Vereine die Erfolge in der Jugendarbeit und der Mitgliedergewinnung aufzuweisen haben. Wenn man hier aufmerksam mitliest, schwört da jeder auf sein Konzept. Und genau hier muß der DMV ansetzen, indem er nämlich diese Konzepte sammelt, auswertet und dann als Leitfaden an die übrigen Vereine zurückgibt.

Es würde Dir in jedem Fall gut zu Gesicht stehen, was andere hier schreiben nicht immer gleich als Mist abzutun, nur weil es Deinen persönlichen Interessen widerspricht. Schau mal über den Tellerrand Berlin hinaus und Du wirst feststellen, das auch andere Ideen haben und diese vielleicht tatsächlich unserem Sport als ganzes helfen.

Vielleicht noch ein Nachsatz., Dein Totschlagargument "Mist" hilft niemandem, sondern würgt in der Regel vernünftige Diskussionen sofort ab. Mir zeigt dieser oder ähnliche Ausdrücke in einer Diskussion nur, das man gar nicht verstehen will was der andere schreibt oder zum Ausdruck bringen will.

cash 26.09.2014 23:37

Zitat:

Zitat von Rolf Lenk (Beitrag 279858)
@Bargeld,
Ich kann mich irren, aber ich werde das Gefühl nicht los, das für Dich nur der Spitzensport zählt.
Du solltest dabei immer bedenken, das ohne die breite Basis der Spitzensport den Bach hinab geht.
Das heißt: Wenn Deine Ideen und Vorschläge realisiert würden, müsste jeder der Bahnengolf leistungsmäßig spielen möchte, ein Jahreseinkommen in sechsstelliger Höhe haben.
Nur weiter so, Du sägst an dem Ast auf dem wir alle sitzen auch der Spitzensport.

Da liegst du ganz falsch, nur ich glaube halt das ein SPORT nur dann auch als SPORT anerkannt wird, wenn es in diesem auch eine entsprechende Spitze gibt. Ich lese hier nur, das der Spitzensport stört und weg muss. Ich glaube halt nicht, dass man jemanden für den MinigolfSPORT begeistern kann, wenn es ein Spielspaß mit der Familie sein soll.

Der Spielspaß mit der Familie sollte jedoch auch nicht aus den Augen gelassen werden (Aufgabe der Vereine) damit man daraus den ein oder anderen Nachwuchsspieler heranzieht.

Ausserdem welche Ideen von mir meinst du denn genau? Ich hab bisher nur das Konzept des DMV als gut befunden (was nicht heisst das es auch noch dymanisch Änderungen geben kann)
und wenn ich mir die Meldeliste ansehe, ist das neue Konzept erstmal angenommen.

cash 26.09.2014 23:43

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 279862)
Auch dieser Versuch geht daneben, da er ohne Ersatzspieler, aber mit den neuen Mannschaftsstärken gerechnet wurde. Darum geht es aber auch gar nicht. Wenn nämlich tatsächlich ein einzelner Spieler zurück in LV Spielbetrieb geht, hilft das niemandem. Es sind mehr Vereinsmannschaften die oben spielen und das ist Ausschlaggebend, denn darauf baut sich in der Regel der LV-Spielbetrieb auf.

Was bleibt ist, das dem Mitgliederschwund in den LV nicht mit einer Aufbauschung des überregionalen Spielverkehrs begegnet werden kann. Eine Verringerung wäre ein Gewinn gewesen. Hinzu kommt der Spieltag in den Ferien, sowie die Entscheidung gegen die Damen, die nicht von der Reform profitieren werden. Auch die Jugend kommt schlecht weg. Die Vereine zu animieren einzelne Jugendliche in den Bundesligen einzusetzen und das auch noch mit der Streichregelung zu belohnen, wird ebenfalls ein Schuß in die falsche Richtung sein.

Wieso denn? eine Mannschaft = 1 Ersatzpieler, bisher 73 Mannschaften (auch Damenmanschaften spielen mit Ersatz zu jetzt 69 Mannschaften, das ändert an den Zahlen nichts.

Natürlich muss man mit der neuen Mannschaftsstärke rechnen, oder willst Du mit fiktiven zahlen rechnen? ... oder vertägst Du es nicht wenn ein anderer mal wirklich recht hat? Dabei meine ich auch nur die Zahlen, die sind nachrechenbar!

wate 26.09.2014 23:49

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279864)
Da liegst du ganz falsch, nur ich glaube halt das ein SPORT nur dann auch als SPORT anerkannt wird, wenn es in diesem auch eine entsprechende Spitze gibt. Ich lese hier nur, das der Spitzensport stört und weg muss. Ich glaube halt nicht, dass man jemanden für den MinigolfSPORT begeistern kann, wenn es ein Spielspaß mit der Familie sein soll.

Der Spielspaß mit der Familie sollte jedoch auch nicht aus den Augen gelassen werden (Aufgabe der Vereine) damit man daraus den ein oder anderen Nachwuchsspieler heranzieht.

Ausserdem welche Ideen von mir meinst du denn genau? Ich hab bisher nur das Konzept des DMV als gut befunden (was nicht heisst das es auch noch dymanisch Änderungen geben kann)
und wenn ich mir die Meldeliste ansehe, ist das neue Konzept erstmal angenommen.

NIEMAND hat hier geschrieben, dass Der Spitzensport stört und weg muss.

Vielmehr hatte ich geschrieben, dass sich unser Sportbetrieb in der jetzigen Form in 20 Jahren erledigt hat.

Was dann vereinsmäßig noch möglich scheint, sind Angebote für Familien, Betriebe und Schulen. Statt Spitzensport gibt es dann vielleicht Familien-, Schul- und Betriebsmeisterschaften.

Wer Spitzensport erhalten will, muss den damit verbundenen Aufwand für die Spieler drastisch reduzieren.

Und wie ich diese Diskussion hier sehe und wie ich die Trägheit und Borniertheit mancher heutiger Verantwortlicher kenne, wird es in 20 Jahren möglicherweise garnichts mehr geben. Über alles wächst mal Gras, auch über Minigolfbahnen.

cash 26.09.2014 23:51

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 279863)
Von Dir habe ich hier aber auch noch nichts konkretes vernommen, wie wir den DMV wieder zu mehr Mitgliedern verhelfen. Das Dein Verein vielleicht tatsächlich Mitgliederzuwächse verzeichnet, wird auch nicht Dein Verdienst alleine sein und ob das von Berlin auf Olching oder Neutraubling übertragbar ist, wage ich zu bezweifeln. Es gibt Bundesweit einige Vereine die Erfolge in der Jugendarbeit und der Mitgliedergewinnung aufzuweisen haben. Wenn man hier aufmerksam mitliest, schwört da jeder auf sein Konzept. Und genau hier muß der DMV ansetzen, indem er nämlich diese Konzepte sammelt, auswertet und dann als Leitfaden an die übrigen Vereine zurückgibt.

Es würde Dir in jedem Fall gut zu Gesicht stehen, was andere hier schreiben nicht immer gleich als Mist abzutun, nur weil es Deinen persönlichen Interessen widerspricht. Schau mal über den Tellerrand Berlin hinaus und Du wirst feststellen, das auch andere Ideen haben und diese vielleicht tatsächlich unserem Sport als ganzes helfen.

Vielleicht noch ein Nachsatz., Dein Totschlagargument "Mist" hilft niemandem, sondern würgt in der Regel vernünftige Diskussionen sofort ab. Mir zeigt dieser oder ähnliche Ausdrücke in einer Diskussion nur, das man gar nicht verstehen will was der andere schreibt oder zum Ausdruck bringen will.

Sicher ist nicht alles von einem Ort auf den anderen übertragbar, daher ist es auch falsch hier ein Patentrezept vom DMV zu warten, ich hab schon früher in diesem Thread geschrieben das jeder sich in seinem Mikrokosmos die richtigen Ideen suchen muss. Am besten ist es diese Ideen hier zu posten damit jeder sehen kann was er bei sich davon umsetzen kann. Auch das was vielleicht nicht funktioniert aht, damit es andere besser machen, bzw. aus Fehlern lernen können, oder wenn es absehbar nichts wird aufgrund der Erfahrungen der anderen ein Projekt rechtzeitig abbrechen um die wenige Men-Power nicht zu verschwenden.

... und nochmal zum Mist, ich habe hier keinen Beitrag als Mist bezeichnet weil er nicht meine Meinung ist. Ich betrachte hier nur Mist, wenn etwas nachweislich falsch ist, zB. mehr Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb oder mehr Spieler im überregionalen Spielbetrieb. Sowas kann man nachlesen oder auch nachrechnen und sollte man erstschreiben wenn man es auch getan hat!

Grenchen 27.09.2014 00:04

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 279831)

Wenn in 20 Jahren sowieso tote Hose ist. Willst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, beizeiten die Augen verschlossen zu haben?
se, dass in 20 Jahren Schicht im Schacht ist, für grotesk und unangemessen? Falls ja: Wer spielt dann noch?

Wir sind jetzt schon mehrheitlich Alte. Diese Alten gibt´s in 20 Jahren nicht mehr, und die jetzigen Spitzenleute sind mehrheitlich alt dann. Altersheim aufmachen?


Du Optimist. Glaubst du wirklich, dass es so wie jetzt läuft, noch so lange weitergeht?

wate 27.09.2014 06:35

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279867)
Sicher ist nicht alles von einem Ort auf den anderen übertragbar, daher ist es auch falsch hier ein Patentrezept vom DMV zu warten, ich hab schon früher in diesem Thread geschrieben das jeder sich in seinem Mikrokosmos die richtigen Ideen suchen muss. Am besten ist es diese Ideen hier zu posten damit jeder sehen kann was er bei sich davon umsetzen kann. Auch das was vielleicht nicht funktioniert aht, damit es andere besser machen, bzw. aus Fehlern lernen können, oder wenn es absehbar nichts wird aufgrund der Erfahrungen der anderen ein Projekt rechtzeitig abbrechen um die wenige Men-Power nicht zu verschwenden.

... und nochmal zum Mist, ich habe hier keinen Beitrag als Mist bezeichnet weil er nicht meine Meinung ist. Ich betrachte hier nur Mist, wenn etwas nachweislich falsch ist, zB. mehr Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb oder mehr Spieler im überregionalen Spielbetrieb. Sowas kann man nachlesen oder auch nachrechnen und sollte man erstschreiben wenn man es auch getan hat!

Das von mir rot gekennzeichnete Zitat ist genau der falsche Weg. Man kann in solch einer prekären Situation nicht hingehen und sagen: "Ich kriege nichts gebacken, macht Ihr mal!" Und selbstverständlich kann ich vom Dachverband Vorgaben und Patentrezepte erwarten, nur hat man dort an verantwortlicher Stelle keine Zeit für diese Nebensachen, gilt es doch, den Spitzensport zu fördern und alles, aber auch wirklich alles zu unternehmen, dass die staatliche Förderung nicht wegfällt. Mit der vollkommenen Unterwerfung (z.B. Dopingrichtlinien) verbauen wir uns den Weg, Turnierspaßformen anzubieten, wo auch mal das Bier erlaubt ist.

Die Flasche Bier auf dem Tisch paßt ja auch nicht zum Image des Minigolfsports. Ist es aber in Wirklichkeit nicht so, dass das Thema Spitzensport überhaupt nicht zum Image des Minigolfspiels paßt? Da können wir uns noch so lange an die Eier greifen und die wohl temperierten Bälle vorholen - Minigolf bleibt in den Augen der Bevölkerung ein Freizeitspaß. Den wird es auch in 20 Jahren noch geben. Aber mehr auch nicht.

Wenn der DMV auf diesen längst abgefahrenen Zug nicht endlich aufspringt, wird es in 20 Jahren kein verbandsmäßiges Minigolfen mehr geben.

wate 27.09.2014 06:39

Zitat:

Zitat von Grenchen (Beitrag 279868)
Du Optimist. Glaubst du wirklich, dass es so wie jetzt läuft, noch so lange weitergeht?

Ja, das denke ich schon. Die Turbulenzen werden größer werden, z.B. wenn die Fördergelder wegfallen, doch es gibt auch heute noch 40-, 50-jährige, die mit ungebrochenem Optimismus und dem Glauben, dass die gebratenen Tauben in die Pfanne fliegen, das Fähnchen hochhalten. Wenn die dann mal mit 70 die Kraft und die Lust verlieren, sieht´s düster aus.

Nina T. 27.09.2014 10:27

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 279872)
Wenn die dann mal mit 70 die Kraft und die Lust verlieren, sieht´s düster aus.

In Bezug auf Minigolf sieht absolut Nichts düster aus!!
Die, die spielen wollen, spielen und werden in Zukunft spielen - und die, die nicht spielen wollen, spielen nicht und werden in Zukunft nicht spielen!
Man kann es sich auch schwer machen....:rolleyes:

wate 27.09.2014 15:55

Gut gebrüllt, Löwe, allerdings nicht zu Ende gedacht. ;)

Wir sind jetzt bereits mehrheitlich ein Seniorensport. Nachwuchs Fehlanzeige, und in 20 Jahren - davon reden wir ja - sind wir mehrheitlich ein Gruftysport oder liegen auf dem Friedhof.

Rolf Lenk 27.09.2014 16:51

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 279879)
Gut gebrüllt, Löwe, allerdings nicht zu Ende gedacht. ;)

Wir sind jetzt bereits mehrheitlich ein Seniorensport. Nachwuchs Fehlanzeige, und in 20 Jahren - davon reden wir ja - sind wir mehrheitlich ein Gruftysport oder liegen auf dem Friedhof.

Dat verstehen die Jungspunde so wie so nich, Walter.

spassbremse 27.09.2014 19:55

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 279865)
Wieso denn? eine Mannschaft = 1 Ersatzpieler, bisher 73 Mannschaften (auch Damenmanschaften spielen mit Ersatz zu jetzt 69 Mannschaften, das ändert an den Zahlen nichts.

Natürlich muss man mit der neuen Mannschaftsstärke rechnen, oder willst Du mit fiktiven zahlen rechnen? ... oder vertägst Du es nicht wenn ein anderer mal wirklich recht hat? Dabei meine ich auch nur die Zahlen, die sind nachrechenbar!

@cash ich versuche es noch einmal. Es ist vollkommen uninteressant wieviel Personen letztlich in den Mannschaften spielen. Auch ist es uninteressant wieviel Damenmannschaften in diesen Ligen spielen. Es kommt einzig und alleine auf die Anzahl der Vereinsmannschaften, ehemals den Herrenmannschaften an, da in erster Linie nur auf diese ein LV seinen eigenen Spielbetrieb aufbaut.

Und hier hat sich die Anzahl von möglichen 54 Mannschaften auf jetzt möglichen 60 erhöht. Tatsächlich haben zuletzt sogar nur 50 Mannschaften überregional gespielt. Es sind also jetzt 10 Mannschaften zusätzlich und das in einer Zeit, in der der DMV fast jedes Jahr Mitgliedsvereine verliert. Alleine der NBV hat in den letzten 8 - 10 Jahren ca. 25 Vereine, auf jetzt gerade noch 77 Vereine verloren. Das sind nachlesbare Fakten und da willst Du mir erzählen, das wäre eine prima Reform. Auf die übrigen negativen Beschlüsse wie Spieltage in den Ferien, das verheizen der Jugendlichen in den überregionalen Ligen etc. gehst Du schon selbst nicht mehr ein, da Dir anscheinend die Argumente fehlen. Statt dessen verlierst Du Dich in Berechnungen wieviel Teilnehmer eventuell in den Ligen spielen. Wenn Du das als positive Verbandarbeit verstehst, wird mir Angst und Bange um unseren Sport.


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