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Aber egal, du hast recht, da wird noch weiter gebohrt. Das wird schon auch ohne Journaille erfolgen, weil die Steufa muss ja die tatsächliche Steuerschuld noch ausrechnen, und darauf kannst du einen lassen, dass die da garantiert nachbohren, sollten sie (innerhalb der Verjährungsfrist) irgendwas finden. Wenn ich das richtig kapiert habe, wurde im Prozess deshalb nicht darauf eingegangen, weil dies die Anklageschrift nicht beinhaltet hat und offenbar auch nicht mehr für das Strafmaß entscheidend war. Mit der Höhe der Strafe ist Hoeneß gut bedient, wurde ja gestern in den Sendungen auch erörtert. |
Danke für die Korrektur. Will man mir das verzeihen. ;)
Ich habe auf meine Rundmail zur Umfrage viele Reaktionen erhalten. Eigentlich finden alle das Urteil "gerecht", einige finden die Haftstrafe zu niedrig. Ein anderer wiederum meinte, ich solle es jetzt mal gut sein lassen, mein "Busenfreund" sei ja jetzt im Knast und ich solle mich den wirklich wichtigen Themen (Ukraine, verschollenes Flugzeug) zuwenden. Ich habe hier absolut sachlich berichtet und kann überhaupt nichts dafür, dass die Schlagzeilen über den Hoeneß-Prozeß seit Tagen alle anderen Nachrichten in den Hintergrund gedrückt haben. |
Bayern München ist raus aus der Nummer
Die Staatsanwaltschaft erläuterte den recherchierenden Redakteuren der Süddeutschen Zeitung Details zu den Aktivitäten von Uli Hoeness.
Offenbar war der Verein Bayern München völlig außen vor - auch in Sachen Kredit von Dreyfus/Adidas scheint es nichts zu beanstanden zu geben. Der Nachrichtendienst von T-Onlien schreibt: Das Konto des verurteilten Steuersünders Uli Hoeneß bei der Bank Vontobel in der Schweiz ist nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft kein Konto des Fußballvereins, dem Hoeneß bis vor kurzem vorstand. "Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich um ein FC-Bayern-Konto handelt", erklärte Ken Heidenreich, der Sprecher der Staatsanwaltschaft München II, im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag). Die Staatsanwaltschaft habe vergleichsweise kleine Bar-Abhebungen festgestellt, die sich über die Jahre auf 1,5 Millionen Euro summierten, "aber wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses Geld für strafbare Handlungen verwendet wurde", sagte Heidenreich. Laut Kenntnisstand sei es ein reines Spekulations-Konto von Hoeneß gewesen. Hoeneß war wegen Steuerhinterziehung in Höhe von insgesamt 28,5 Millionen Euro vom Münchner Landgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden und hatte daraufhin seine Ämter als Präsident des FC Bayern e.V. und Aufsichtsratschef der FC Bayern AG niedergelegt. Staatsanwaltschaft hat Zahlen geprüft Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft auch "einen vollständigen Überblick über die Vermögensentwicklung auf diesem Konto. Auch die Herkunft der Mittel ist restlos aufgeklärt. Wir haben lückenlos recherchiert, woher das Geld kam", sagte Heidenreich. So habe das Hoeneß-Konto bereits seit den siebziger Jahren bestanden. Ein Teil des Geldes, das Hoeneß für Spekulationen einsetzte, kam von ihm selbst: 11,2 Millionen Euro. Hinzu kam 2001 das Geld vom inzwischen verstorbenen Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus: fünf Millionen Euro und eine zusätzliche Bürgschaft in Höhe von 15 Millionen. Andere Zuflüsse habe es nicht gegeben. "Wir habe Belege dafür, dass Hoeneß das Darlehen und die Bürgschaft ein Jahr später und zu den marktüblichen Zinsen an Dreyfus zurückgezahlt hat", sagte Heidenreich. Hoeneß habe mit den insgesamt 31,2 Millionen Euro Startkapital durchaus Gewinne bis zu jenen 150 Millionen Euro erzielen können, die zeitweise auf seinem Konto lagen, sagte Heidenreich. Die Geschäfte, die Hoeneß tätigte, hätten eine sehr hohe Hebelwirkung gehabt |
Das ist beruhigend zu wissen, dass ich die Staatsanwaltschaft für die Klärung eines solch komplexen Vorgangs mit auf den letzten Drücker nachgereichten 70000 Seiten, wo es um Beträge bis zu 150 Millionen ging (der "STERN" schreibt jetzt von 400 Millionen), eine solch kurze Zeitspanne brauchte. Bei Wulff ging es um 700 Euro, da dauerte es wesentlich länger.
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Das Urteil stand sicher schon vor Prozessbeginn fest ,aber der Öffentlichkeit musste ja eine Show geboten werden hat ja auch prima geklappt. Die 70000 Seiten wurden ganz sicher nicht in einem so kurzem Zeitraum von der Staatsanwaltschaft überprüft sondern höchstens Stichproben ausgewertet. Zum Deal gehörte sicher auch das die Akte geschlossen wird, dem ist die Staatsanwaltschaft jetzt offensichtlich nachgekommen somit ist der Fall abgeschlossen. Die Finanzbehörde wird die Unterlagen auswerten und dann die Steuernachzahlung festlegen selbst wenn dort noch zehn Millionen mehr gefunden werden hat das für die Strafzumessung keine Relevanz. Hoeneß werden sicher bei Haftantritt alle Privilegien zu teil die das Gesetz so hergibt. Wahrscheinlich wird in der Haftanstalt für ihn ein Büro eingerichtet damit er sich um seine Wurstfabrik und um den FC Bayern kümmern kann. |
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Bliebe noch der Verdacht, daß die Wurscht-Fabrik ;) irgendwie involviert ist.
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Dünn und alt isser geworden, der Freigänger Uli.
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..aber wer hat denn seinen Aufenthalt auf Staatskosten zu verantworten?
Wer hat sich denn durch sein Fehlverhalten in diese Situation gebracht? Aber - unnatürlicher Weise - tut mir der Uli fast leid, wenn ich ihn so sehe...............:( |
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