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@ susafisch: Colins Einstieg wird, nach momentanem Stand Bob der Baumeister werden :D . Aber "Was ist was" sehe ich eindeutig auf seinem Entwicklungsweg vorprogrammiert. Was dein Angebot anbetrifft: Danke!
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Jetzt bin ich aber wieder off-topic, aber ich denke zum Buchsektor (wie auch auch anderen Kulturbereichen wie Film und Fernsehen) gibt es ganz frappierende Parallelen, auch hier wird vielfach auf Nummer Sicher gesetzt. Erfolgreiche Konzepte werden bis zur Zersetzung kopiert, Neue Autoren/Konzepte haben keine Zeit sich entwickeln. Die Masse, die beim Konsumieren von Kultur sich nicht zu sehr anstrengen möchte, bestimmt als Zielgruppe den Zeitgeist. Das war letztlich wohl schon immer so, aber die angebliche Vielfalt (30 TV-Sender, MySpace für jedermann etc.) erhöht in erster Linie nur die Quantität, Qualität bleibt auf der Strecke, wer Vielfalt sucht, muß sich erst durch einen Dschungel von Einfalt kämpfen. Ich habe fertig. :D |
Hab jetzt gerade
Otherland 1 "Stadt der goldenenen Schatten" von Tad Williams gehört hat viele Ehrungen bekommen, angeblich der Toklien des 21. Jahrhunderts mir hats garnicht gefallen, obwohl ich Fantasy mag, weiß noch nicht ob ich mir die andern 4 teile noch antuen soll |
Ich bin gerade in den letzten Zügen von Christoph Marzi - Lycidas.
Ein Fantasy-Roman um ein junges Mädchen, dass in die umwälzenden Ereignisse der fantastischen und furchteinflössenden uralten Metropole unterhalb Londons hineingerät, einem Land der Elfen, sprechenden Ratten und Tunnelstreicher gleich unter der Londoner U-Bahn. Der Autor hat sich, durchaus offen, bei einigen anderen bekannten Werken (Philip Pullmans "His Dark Materials" / also "Der Goldene Kompass" und weitere / Neil Gaiman - "Neverwhere"/"Niemalsland") etc. bedient, weiß aber trotz eines manchmal durchaus anstrengenden Schreibstils (die Perspektiven, die Zeitlinie und die Zeitform wechseln ganz munter und einige Floskeln wiederholen sich durchaus häufig) zu fesseln. Das Buch übt mit seiner übersprühenden Fantasie einen ganz eigenen Reiz aus. Wenn man sich erstmal darauf einläßt, fällt es schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. (Zunächst als Trilogie angelegt, erscheint in Kürze inzwischen ein 5. Band der Serie) |
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Freu mich auf das neue Dan Brown Hörbuch " das verlorene Symbol"
der dritte "Robert Langdon" Roman |
Dmitry Glukhovsky: Metro 2033
Ich bin derzeit auf den letzten paar Seiten des Endzeitromans des russischen Autors, auf dessen Grundlage wohl auch ein Computerspiel entwickelt werden soll. Nach einem atomaren Krieg haben sich Überlebende in die Moskauer Metro geflüchtet, um sich dort mit kargen Mitteln durchzuschlagen. Gefahren lauern durch die Folgen der Zerstörung, Übergriffe von in der Strahlung lebenden Mutanten, interne Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen in den verschiedenen Stationen aber auch durch rätselhafte Phänomene in den Tunneln. Artjom, der junge Protagonist des Romans, hat fast sein gesamtes Leben im Untergrund verbracht. Als seine Station von einem großen Angriff von draußen bedroht wird, macht er sich auf den Weg um Hilfe von anderen Stationen zu holen. Auf seiner Odyssey trifft er auf Kommunisten, Faschisten, Sektenangehörige und viele mehr. Der Roman überzeugt durch eine klaustrophobische Stimmung, die das Szenario glaubhaft darzustellen vermag. Trotz einiger Längen über die knapp 800 Seiten weiß der Roman zu fesseln und zu überzeugen, auch wenn die russischen Namen der Metrostationen zumindest etwas gewöhnungsbedürftig sind. Kein klassischer SF-Roman, eher ein Roman auf SF-Grundlagen aber mit vielen Fantasy-Elementen und leichtem russischen Exoten-Bonus. Empfehlenswert. (Eine Fortsetzung, Metro 2034, erscheint im Spätherbst) |
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Nachtrag übrigens zu 2033: Das Buch hat ein überraschendes, aber stimmiges Ende. Sowas ist ja leider nicht selbstverständlich und trägt absolut somit zum positiven Gesamteindruck bei. |
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