Minigolf-Welt

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wate 20.10.2009 12:14

Ich kann durchaus verstehen, dass Leute aufgrund widersprüchlicher oder fehlender Informationen diese Impfung mit gemischten Gefühlen sehen. Aber solch einen ausgebufften Unsinn (die Dame scheint mir eher ein Fake als glaubwürdig zu sein) als Ball in das Spiel der Ängste zu werden, finde ich unter Deinem Niveau, lieber MAXX. Es muss letztlich jeder für sich entscheiden, wie er mit der konkreten Gefahr Schweinegrippe umgeht. Dabei ist nicht von der Hand zu weisen, dass eine mutierte Form im Winter zur ernsthaften Bedrohung werden kann, und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass durch die Impfung Nebenwirkungen (Hautschwellungen, -reizungen, grippeähnliche Symptome) auftreten können. Fatal ist es, wenn hohen Regierungsbeamten und Politikern ein angeblich nebenwirkungsärmeres Mittel zur Verfügung steht, wobei es auch hier schon Ärztestimmen gibt, sich für die Variante mit dem Verstärker zu entscheiden. Der Youtube-Beitrag ist so unseriös wie sein Titel ("Zwangsimpfung"). Niemand wird zwangsgeimpft.

MAXX 20.10.2009 12:29

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 142835)
Niemand wird zwangsgeimpft.

"Niemand will eine Mauer erreichten!"
Ich bin mal gespannt, wer dieser "Niemand" der eine Mauern errichten will und zwangsgeimpft wird wirklich ist.
Ich vermute mal den kleinen Bruder (Brüderle ? ) von "Die Renten sind sicher" und den "Landschaftsblühern".
Aber soweit ist es wohl noch nicht. Ich glaube schon, dass es zumindest bei denn Streitkräften möglich ist eine "Impfung auf Befehl" anzuordnen und durchzuführen.
----------------------------------------------------
Klar habe ich da mal ausnahmsweise nicht nachrecherchiert, weil keine Zeit. werde das noch nachholen. Ich finde da ja selbst das eine oder andere abwegig bzw. zumindest schlecht begründet. Aber eben nicht alles.

wate 20.10.2009 13:47

Jetzt wird das Eis dünner, lieber MAXX. Du zitierst den ehemaligen Staatsratsvorsitzenden der "DDR", Walter Ulbricht, mit seiner Lüge ("Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen") und versuchst einen Vergleich zur jetzigen Regierung herzustellen. Ich finde das nicht okay, denn bei aller politischer Gegensätzlichkeit, ohne die Demokratie überflüssig wäre, sollte man nicht Verbrecher mit unserer Regierung vergleichen. Ulbricht hat im Juni 1961 gewußt, dass zwei Monate später der Mauerbau beginnen würde. Die Impfung gegen Grippe hat mit Stacheldraht und Schießbefehl nichts zu tun und ist freiwillig. So wird es bestimmt auch ranghohe Politiker geben, die sich nicht impfen lassen.

michens 20.10.2009 18:09

soviel zur Unglauwürdigkeit

http://www.lifegen.de/newsip/shownew...27-4107&pc=s02
http://hahn.1on.de/archives/1820-Zuf...nmoeglich.html
http://www.arznei-telegramm.de/blitz-pdf/b090825.pdf

wate 20.10.2009 18:57

Herzlich gelacht über das Verseuchungsszenario durch Baxter. Welch kranke Hirne denken sich denn sowas aus?

michens 20.10.2009 20:06

Die Sache mit Baxter ist fragwürdig, da gebe ich Dir recht.

Aber wie siehst Du die Info des arznei-telegrams?

Aber solange alle Ihre Pillen schlucken, ist die Welt in Ordnung....

cebolon 20.10.2009 20:09

Thema Schweinegrippe: Wie bestellt läuft gerade ein Bericht auf ARTE

wate 20.10.2009 21:51

Eigentlich laufen derzeit überall und mehrmals täglich solche Sendungen. Das zeigt, dass wir eine bisher noch nicht erlebte Situation vor uns haben. Die Schweinegrippe, die in den USA und Mexiko zu Todesfällen geführt hat und in Europa bisher relativ harmlos verläuft, ist längst zur Pandemie geworden. Gerade gestern wurde der Fall von 59 jungen Leuten bekannt, die auf einer Konfirmandenfahrt bei uns in der Nähe sich den Virus eingefangen haben - alle sind krank. Nun muss man selbstverständlich auch wissen, dass die "normale Grippe" jährlich viele Menschen in Deutschland dahinrafft, und kein Hahn kräht danach. Ist alles also nur eine der Arzneimittelindustrie in die Auftragsbücher spielende Panikmache? Ganz bestimmt werden sich die Pillenhersteller die Hände reiben, aber der Anlaß ist durchaus bedrohlich. Selbst renommierte Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich der H1N1 mit dem Wintergrippevirus vermengt und mutiert. Die folgen sind nicht abzuwägen, denn er könnte zu einem lebensgefährlichen Killer werden. Mir gefällt überhaupt nicht, wie verantwortungslos in der Öffentlichkeit mit dem Thema umgegangen wird. Meldungen über den Impfstoff bewegen sich zwischen Fluch und Segen, Ärzte schütteln ratlos den Kopf und verweisen im Zweifelsfall an die Gesundheitsämter, und nun kam noch ans Licht, dass Politiker einen Impfstoff kriegen, der in den Nebenwirkungen verträglicher ist. Während ich das schreibe, kam eben gerade vor der Maischberger-Sendung der Hinweis, dass es morgen im 21:45 Uhr in der ARD eine Sondersendung zur Schweinegrippe gibt. Unbedingt ansehen - ich habe mich heute morgen zunächst gegen die normale Grippe impfen lassen und werde die Impfung gegen Schweinegrippe sofort machen, wenn der Impfstoff vorhanden ist. Soll halt jeder sehen, wie er mit dem Problem umgeht. Möglicherweise hätte ich die Impfung nicht gebraucht, aber das ist für mich erträglicher als die Erkenntnis: Hätte ich mich nur ....

Gute N8 allerseits - mir fallen die Augen zu (hoffentlich keine Nebenwirkung :D).

Sauerländerin 20.10.2009 22:02

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 142929)
Selbst renommierte Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich der H1N1 mit dem Wintergrippevirus vermengt und mutiert. Die folgen sind nicht abzuwägen, denn er könnte zu einem lebensgefährlichen Killer werden.

Es kann sein, dass ich mich täusche, aber normalerweise hätte eine Mutation des Virus (von mir aus auch Mischung der normalen Grippe und des H1N1 Virus) nicht eine neue Struktur und würde sich auch dadurch von den anderen Viren unterscheiden, dass eben die alten Impfstoffe da nicht greifen? Entsteht ein neuer Virus, entsteht häufig auch eine andere Wirkungsweise des Virus, sodass alte Impfstoffe nich wirken und erst neue gefunden werden muss. Dieser Prozess selbst dauert allerdings Ewigkeiten (Extraktion der Virus RNA, Bildung von Antikörpern, etc.)
D.h. eine Impfung wäre im Falle einer Neuentstehung eines Virus wirkungslos. Neuer Virus - neue Impfstoffe nötig.
Häufig fördert auch eine zu schnelle Einnahme von Antibiotika z.B. auch die Resistenz bestimmter Viren gegenüber dieser Wirkstoffe. Drastisch ausgedrückt: Wirft man sich alle Nase lang Antibiotika in den Rachen, funktioniert irgendwann gar nix mehr.

michens 20.10.2009 22:36

Hat sich schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, warum Bundeswehr und Regierung einen anderen Impfstoff erhalten als das Volk?

Liegt es vielleicht an den unerprobten Wirkverstärkern im Nanopartikelbereich?
Die fehlen komischerweise im Impfstoff für die "Auserwählten"

pinkydiver 20.10.2009 22:59

Zitat:

Zitat von michens (Beitrag 142934)
Hat sich schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, warum Bundeswehr und Regierung einen anderen Impfstoff erhalten als das Volk?

Liegt es vielleicht an den unerprobten Wirkverstärkern im Nanopartikelbereich?
Die fehlen komischerweise im Impfstoff für die "Auserwählten"

Nee alle hersteller wollen was verdienen !!!!!! und nur daum gehts ja bei der H1N1 Hysterie - grippe Impfungen waren immer kritisch und noch nie frei von Nebenwirkungen ob mit oder ohne nanopartikel. Versuchskaninchen sind alle die sich impfen lassen

michens 20.10.2009 23:11

@Pinkydiver

Du sprichst es aus! Danke!

Grenchen 28.10.2009 09:21

???
 
Ich habe heute einen Anruf aus der Praxis meines (persönlich befreundeten) Hausarztes erhalten, der meinen Vater (Pflegefall) behandelt, da ich sein Betreuer bin. Die Frage war Impfen des Vaters, ja oder nein. Daraufhin habe ich als med. Laie gedacht, der Arzt berät. Seine Antwort und die seiner Helferin war:" Wir sagen dazu nichts. Das muss jeder selbst wissen. Wenn wir etwas sagen und nachher ist etwas, dann waren wir es schuld."

WAS SOLL ICH DENN DAVON HALTEN??? Die Frage was zu tun ist, stellt sich ja auch für mich und meine Familie. Nun bin ich noch unsicherer als vorher.


Ist hier im Forum kein med. Fachmann vorhanden?

MAXX 28.10.2009 12:02

Wenn schon die Medizinmänner nichts genaues wissen (wollen), wieso sollten dann Gretchen Müller und Heinz Meier dieser Impfung vertrauen?
Das einzige, was offensichtlich zu 100 % feststeht ist, dass da die Pharmabonzen die Regierungen mal wieder so richtig als Tanzbären an der Nase rumgeführt haben.

Ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, warum eigentlich die Regierungen die Impfdosen bezahlt haben, und nicht die Kassen entsprechend ihrem Bedarf.
Wieso muß ich über meine Steuern diesen Mist mitfinanzieren obwohl ich mich nicht impfen lasse? Ok, das wäre wegen der Solidargemeinschaft über die Kassen auch der Fall, aber da würden die Verbraucher (Patienten) durch ihr Verhalten bestimmen, wieviel gebraucht wird.
Z.Zt. siehts ja wohl aber so aus, dass da massenweise bestellt wurde, und gar nicht klar war, wieviel in Anspruch genommen wird. Der Rest muß nach ner gewisen Zeit weggeschmissen werden. Ausserdem gibts meiner Kenntnis nach nur 10-er Verpackungseinheiten; d.h. wenn der Doc 51 Impflinge hat, sind 9 für den Müll.
Kein Wunder also, das die Politclowns Werbung machen sich impfen zu lassen.

(ich bin übrigens auch dafür, dass sich viele impfen lassen.......das mindert mein Ansteckungsrisiko :D )

wate 28.10.2009 12:18

Ich will mich in den Klassenkampf nicht einmischen, weil die Gefahr einer 2. viel schwereren Schweinegrippewelle in den nächsten Wochen zu real ist. Ich habe mich übrigens erstmals gegen die normale Grippe impfen lassen und schiebe am 11.11. die Schweinegrippeimpfung nach. Aus der Erfahrung mehrerer hierfür geführter Gespräche kann ich nur bestätigen, dass die Ärzte dieser Situation ziemlich ratlos gegenüberstehen. Diese Aussagen, "dass jeder selbst wissen müsse..." sind zudem aus Haftungsgründen so formuliert. Es ist also toll beruhigend, dass niemand einem nachvollzienbar an- oder abraten kann. Einig sind sich fast alle Mediziner und Wissenschaftler dieser Welt: Das Schweinegrippevirus kann auch in seiner Sterblichkeitsrate weit über den Zahlen liegen, die bei einer normalen Grippewelle anfallen. Die Weltgesundheitsbehörde befürchtet, dass jeder 3. Europäer sich anstecken wird. Dramatisch ist der Verlauf der Krankheit z.B. in England, wo über 200 Menschen gestorben sind und über 100 aktuell auf Intensivstationen liegen. Jetzt frage mal, warum das in England so ist und bei uns nicht ..... Es wird hier niemand niemanden überzeugen können, deshalb muss tatsächlich jeder für sich entscheiden, ob er die Impfung will oder nicht.

pinkydiver 28.10.2009 15:59

Zitat:

Zitat von MAXX (Beitrag 144077)
. Ausserdem gibts meiner Kenntnis nach nur 10-er Verpackungseinheiten; d.h. wenn der Doc 51 Impflinge hat, sind 9 für den Müll.
:D )

DAs ist zwar richtig aber der DOC wird nue 50 impfen und der 51te muß ein paar Tage warten bis wieder 10 Interessenten da sind, außerdem hält sich der Impfstoff 24 Stunden.

DC

MAXX 01.11.2009 23:10

Grad auf ZDF 'ne interessante Sendung.
Die Pharmafuzzies haben die unterschiedlichen Länder massiv unter Zeitdruck gesetzt schon im August letzten Jahres zu bestellen.
Motto: wir können nicht so schnell produzieren, deshalb bekommen die Länder zuerst, die zuerst bestellen.
Für die zweite zur Verfügung stehende Charge wurden angeblich nur 2 Tage Bestellfrist eingeräumt.
Das sind doch alles Verbrecher...wiedermal gut die Politclowns abgezockt.

michens 03.11.2009 18:46

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 144099)
DAs ist zwar richtig aber der DOC wird nue 50 impfen und der 51te muß ein paar Tage warten bis wieder 10 Interessenten da sind, außerdem hält sich der Impfstoff 24 Stunden.

DC

Das ist auch weniger das Problem.
Vielmehr ist es so, dass eine öffentliche Apotheke den Impfstoff nur 500er-Packungsweise kaufen kann (Bayern)
Diese ca. 5000,-- muß eine kleine Dorfapotheke erstmal haben. Nicht abverkaufte Impfdosen können auch nicht zurückgegeben werden.

wate 03.11.2009 22:22

Den Apothekern geht´s doch gut, oder? Wußte garnicht, dass die am Hungertuch nagen. Außerdem verdienen sie kräftig mit....

Crunchy Frog 03.11.2009 22:59

...Huhu...?
 
Zitat:

Zitat von michens (Beitrag 144866)
Diese ca. 5000,-- muß eine kleine Dorfapotheke erstmal haben. Nicht abverkaufte Impfdosen können auch nicht zurückgegeben werden.

Da ich persönlich (...und ich quatsche täglich mit Medizinern...) noch keine{n} einzige{n} ARZT/ÄRZTIN (!!!) gefunden habe, der/sie sich gegen Schweinegrippe geimpft hat (oder dies zumindest in Erwägung zieht), sollten wir trotzdem alle der "uneigennützigen Panikmache der BILD-ZEITUNG" vertrauen und den gesunden Menschenverstand temporär zurückstellen !?

Unser neuer Gesundheitsminister hat sich doch (wohl ???) auch impfen lassen... - äääähhhh - .....er erwägt diesen Schritt jedenfalls in den nächsten Wochen oder Monaten - ...bzw. und überhaupt ! :mad: ;) :rolleyes:

wate 03.11.2009 23:10

Hi Crunchy,

ich kenne auch einige Ärzte. Mein Hausarzt z.B. hat sich impfen lassen. Nicht, weil er der Panikmache der BILD-Zeitung erlegen wäre, sondern weil er zu seinem medizinischen Wissen den gesunden Menschenverstand behalten hat. Kein Risiko eingehen. Selbst die schlimmsten Nebenwirkungen dieser Impfung sind nichts im Vergleich zu den Auswirkungen, die diese Schweinegrippe verursacht. Nicht kann oder möglicherweise - sondern wird. Es gibt Länder mit schlechter medizinischer Versorgung, wie z.B. die Ukraine, wo der Notstand ausgerufen wurde, weil mittlerweile über 200000 Menschen z.T. ernsthaft erkrankt sind und viele in den letzten Tagen gestorben sind. So wird das auch in besser ausgerüsteten Ländern passieren, wenn das Virus mutiert und in der 2. Welle aggressiver wird und die Menschen die Impfung trotzdem hinauszögern. 3 Wochen braucht der Stoff, bis er schützt. Wer also bis Weihnachten wartet, kann´s auch gleich ganz sein lassen. Wer angesichts dieser tödlichen Bedrohung immer noch von Panikmache spricht und sich vielmehr darüber Gedanken macht, wieviel Profit möglicherweise wer aus dieser Epidemie ziehen kann, der (sorry) hat den Schlag nicht mehr gehört. Viel schlimmer ist jetzt die Panikmache gegen die Impfung, die weiter zur Verunsicherung in der Bevölkerung beiträgt. Das renommierte Robert-Koch-Institut rät dringend zur Impfung und zwar genau mit dem Argument, das ich oben erwähnt hatte: Die schlimmsten Nebenwirkungen der Impfungen sind nichts gegen die Auswirkungen dieser Schweinegrippe.

wate 04.11.2009 00:07

Nur mal so: Eben wurde in der Nachrichtensendung im ZDF der Leiter der Unikinderklinik in Erlangen gezeigt. Bei ihm wurden in den letzten beiden Tagen 27 infizierte Kinder eingeliefert mit z.T. schweren Krankheitsverläufen. Man müsse davon ausgehen, so der Arzt, dass es gerade bei Kindern vermehrt zu Todesfällen kommen könne. Wer hier von Panikmache spricht, der hofft an der Realität vorbei.

michens 04.11.2009 10:35

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 144886)
Den Apothekern geht´s doch gut, oder? Wußte garnicht, dass die am Hungertuch nagen. Außerdem verdienen sie kräftig mit....

Sorry, das stimmt in dieser Form definitiv nicht!

von 500 Impfdosen müssen ca. 400 verkauft werden um keinen Verlust zu machen. Da ist aber der Deckungsbeitrag noch nicht mit eingerechnet.

Seit dem 1.6.2007 greifen auch die Rabattverträge mit den Krankenkassen.

Was meinst Du wohl, warum soviele Apotheken schließen müssen? Wegen Reichtum?

Deine Ansicht mag vor 1995 noch gestimmt haben.

michens 04.11.2009 10:36

Zitat:

Zitat von Crunchy Frog (Beitrag 144891)
Da ich persönlich (...und ich quatsche täglich mit Medizinern...) noch keine{n} einzige{n} ARZT/ÄRZTIN (!!!) gefunden habe, der/sie sich gegen Schweinegrippe geimpft hat (oder dies zumindest in Erwägung zieht)

Du hast sicherlich auch Klinikärzte befragt?

wate 04.11.2009 12:01

Zitat:

Zitat von michens (Beitrag 144940)
Sorry, das stimmt in dieser Form definitiv nicht!

von 500 Impfdosen müssen ca. 400 verkauft werden um keinen Verlust zu machen. Da ist aber der Deckungsbeitrag noch nicht mit eingerechnet.

Seit dem 1.6.2007 greifen auch die Rabattverträge mit den Krankenkassen.

Was meinst Du wohl, warum soviele Apotheken schließen müssen? Wegen Reichtum?

Deine Ansicht mag vor 1995 noch gestimmt haben.

Danke für Deine Aufklärung, so wandeln sich die Zeiten, aber am Hungertuch knabbern die Apotheker ganz sicher nicht, weshalb sich mein Mitleid in Grenzen hält. Schlimmer sind die dran, die z.B. chronisch krank sind, aber die Zuzahlungen auf ihre Medikamenten nicht aufbringen können.

wate 04.11.2009 12:11

Zitat:

Zitat von michens (Beitrag 144942)
Du hast sicherlich auch Klinikärzte befragt?

Crunchy kommt als Altenpfleger sicherlich mit dem einen oder anderen Arzt zusammen, aber ob sich dann über Schweinegrippe unterhalten wird, kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem ist die Aussage unseres Knusperfröschleins überhaupt nicht repräsentativ und mehrheitlich falsch. Im ZDF-Mittagsmagazin war eben ein Arzt und Virologe, der klipp und klar gesagt hat, dass er sich impfen lassen wird, dies bisher lediglich aufgrund einer kleinen Erkältung hinausgeschoben habe. Er rät allen dringend zur Impfung. Bei täglich derzeit 400 Neuansteckungen sei zu befürchten, dass es Zehntausende Tote geben kann. Im Moment verlaufe die Krankheit in Deutschland noch relativ glimpflich, aber das sei keine Gewähr für die nächsten Monate. Nebenwirkungen durch Impfung solle man nicht fürchten - das einzige, was passieren könnte, sei dass man im Frühjahr aufatmen kann, weil die Sorge übertrieben gewesen sei. Dann hätte man auf jeden Fall aber alles getan, um sich zu schützen. Gibt´s ein jähes Erwachen, sei es zu spät, so der Medizinmann im ZDF.

In Bayern explodieren zurzeit die Ansteckungsfälle. Tommy Haas hatte sich ja ebenfalls angesteckt und beschrieb, dass er 3 Tage und Nächte mit Schüttelfrost und hohem Fieber im Hotel gelegen habe. Wenn also selbst ein durchtrainierter Sportler wie Haas solche Probleme hat, kann man sich vorstellen, wie das Virus in einem weniger fitten Menschen wütet.

MAXX 04.11.2009 12:45

Mir fällt zu dem Ganzen eine Geschichte ein, deren Quelle ich jetzt leider nicht parat habe:
Ein alter Mann sitzt am Stadttor, als eine finstere Gestalt auftaucht. "Wer bist du?" fragt der Alte. Er bekommt zur Antwort: "Ich bin die Pest, und werde mir jetzt hundert Seelen aus der Stadt holen!"
Nach einigen Tagen kommt die Gestalt wieder aus der Stadt, und der Alte beklagt sich:"Du hattest gesagt, du wolltest hundert Seelen holen, aber flüchtende Reisende berichteten, es seien schon Tausende umgekommen."
Die Antwort war: "Ich habe nur hundert geholt; die anderen sind an Ihrer Angst gestorben!"

Nun mag diese etwas "esoterisch" anmutende Geschichte dem vermeintlich "aufgeklärten", modernen und medizin- wie technikgläubigen Menschen etwas sonderbar vorkommen, hat aber durchaus auch einen realen Kern.
Angst und Panik schwächen nun mal wirklich das Immunsystem und setzen teilweise auch ein rationales (nee, nicht ratiopharmes :D ) Vorgehen ausser Kraft.
Es ist zugegebenermaßen nicht einfach, sich einer Massensuggestion insbesondere durch die gleichgeschalteten Medien zu entziehen und standhaft seinen eigenen Bewertungskriterien für eine Situation zu folgen.
Ich kann da aus am eigenen Körper erlebten Erfahrungen berichten.
---------------------------------------------------------------------------
@ wate:
diese Tommy-Haas-Geschichte lässt sich auch exakt andersrum interpretieren. Ein sich über Jahre hinweg ständig am oberen Leistungslimit gehaltener Körper kann sehr viel anfälliger für solche zusätzlichen Belastungen sein.

michens 04.11.2009 13:23

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 144957)
Danke für Deine Aufklärung, so wandeln sich die Zeiten, aber am Hungertuch knabbern die Apotheker ganz sicher nicht, weshalb sich mein Mitleid in Grenzen hält. Schlimmer sind die dran, die z.B. chronisch krank sind, aber die Zuzahlungen auf ihre Medikamenten nicht aufbringen können.

Hinsichtlich der Zuzahlungen krankt das System an ganz anderen Ecken. Das hat aber nun nichts mit dem Ferkelhusten zu tun.

Wenn Du magst, können wir uns zum Thema Apotheken und Geld gern per PN unterhalten.

michens 04.11.2009 13:28

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 144958)
Crunchy kommt als Altenpfleger sicherlich mit dem einen oder anderen Arzt zusammen, aber ob sich dann über Schweinegrippe unterhalten wird, kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem ist die Aussage unseres Knusperfröschleins überhaupt nicht repräsentativ und mehrheitlich falsch.

Ich würde die Impfbereitschaft bei Klinikärzten und Ärzten in Pflegeinrichtungen bei ca. 80% sehen.

Für diese Personen besteht schließlich eine gewisse "Impfplicht"

Was meiner Ansicht nach jedoch kaum angesprochen wird, ist die mögliche Langzeitschädigung durch diese Impfung. Wie sie theoretisch bei jeder Impfung vorkommen kann. Bei nicht erprobten Impfstoffen ist diese Gefahr natürlich höher.

wate 04.11.2009 14:53

Zitat:

Zitat von michens (Beitrag 144969)
Ich würde die Impfbereitschaft bei Klinikärzten und Ärzten in Pflegeinrichtungen bei ca. 80% sehen.

Für diese Personen besteht schließlich eine gewisse "Impfplicht"

Was meiner Ansicht nach jedoch kaum angesprochen wird, ist die mögliche Langzeitschädigung durch diese Impfung. Wie sie theoretisch bei jeder Impfung vorkommen kann. Bei nicht erprobten Impfstoffen ist diese Gefahr natürlich höher.

Da die wesentlichen Bestandteile des Impfstoffs bekannt wären, sei ein besonderes Risiko auszuschließen. Ich komme gleich mal auf ein ganz anderes Problem zu sprechen, das wir hier in der Family durchmachen. Vorher wollte ich loswerden, dass z.B. bei einer Impfung der Kinder gegen Masern ebenfalls lebensgefährliche Nebenwirkungen auftreten können. Auch bei der Schweinegrippeimpfung besteht die Wahrscheinlichkeit, z.B. einen Schock zu kriegen und zwar bei 1-3 Geimpften pro Million. Was uns zu Hause etwas rumtreibt: Meine Tochter hat sich letzte Woche mit ihrer Freundin impfen lassen - beiden geht´s nach Impfung wirklich nicht gut, aber beide sind froh, dass sie das haben machen lassen. Symptome: Halsschmerzen, Schüttelfrost, anfänglich dick geschwollener Arm vom Einstich her. Möglicherweise waren beide bei Impfung etwas erkältet, und das ist unser Problem. Wir wollen uns alle impfen lassen, sind aber derzeit erkältet. Da der Impfstoff 3 Wochen braucht, um einen Immunschutz aufzubauen, läuft uns die Zeit davon.

wate 04.11.2009 15:03

Zitat:

Zitat von MAXX (Beitrag 144961)
Mir fällt zu dem Ganzen eine Geschichte ein, deren Quelle ich jetzt leider nicht parat habe:
Ein alter Mann sitzt am Stadttor, als eine finstere Gestalt auftaucht. "Wer bist du?" fragt der Alte. Er bekommt zur Antwort: "Ich bin die Pest, und werde mir jetzt hundert Seelen aus der Stadt holen!"
Nach einigen Tagen kommt die Gestalt wieder aus der Stadt, und der Alte beklagt sich:"Du hattest gesagt, du wolltest hundert Seelen holen, aber flüchtende Reisende berichteten, es seien schon Tausende umgekommen."
Die Antwort war: "Ich habe nur hundert geholt; die anderen sind an Ihrer Angst gestorben!"

Nun mag diese etwas "esoterisch" anmutende Geschichte dem vermeintlich "aufgeklärten", modernen und medizin- wie technikgläubigen Menschen etwas sonderbar vorkommen, hat aber durchaus auch einen realen Kern.
Angst und Panik schwächen nun mal wirklich das Immunsystem und setzen teilweise auch ein rationales (nee, nicht ratiopharmes :D ) Vorgehen ausser Kraft.
Es ist zugegebenermaßen nicht einfach, sich einer Massensuggestion insbesondere durch die gleichgeschalteten Medien zu entziehen und standhaft seinen eigenen Bewertungskriterien für eine Situation zu folgen.
Ich kann da aus am eigenen Körper erlebten Erfahrungen berichten.
---------------------------------------------------------------------------
@ wate:
diese Tommy-Haas-Geschichte lässt sich auch exakt andersrum interpretieren. Ein sich über Jahre hinweg ständig am oberen Leistungslimit gehaltener Körper kann sehr viel anfälliger für solche zusätzlichen Belastungen sein.

Da kann ich nur teilweise beipflichten. Ein gut trainierter Sportler hat in jedem Fall ein besseres Immunsystem. Übertreibt er, dann hast Du natürlich Recht.

Aber lassen wir den Tommy mal raus, denn der hilft uns in unseren Befindlichkeiten nicht viel weiter. Heute hat das Robert-Koch-Institut die dringende Empfehlung herausgegeben, auch Säuglinge ab dem 6. Lebensmonat impfen zu lassen. Das würde nicht passieren, wenn ernsthaft Gefahr für unabsehbare Nebenwirkungen bestünde.

An Deiner obigen Geschichte ist was dran, aber wenn sich die 1000 Ängstlichen alle gegen die Pest hätten impfen lassen, hätte Gevatter Tod nicht mal 100 geholt.

MAXX 04.11.2009 17:47

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 144979)
An Deiner obigen Geschichte ist was dran, aber wenn sich die 1000 Ängstlichen alle gegen die Pest hätten impfen lassen, hätte Gevatter Tod nicht mal 100 geholt.

okeee, so gesehen hätteste natürlich Recht :)
..... aber mir kams mehr auf den psychosomatischen Effekt an der in dieser Geschichte dargestellt ist.

pinkydiver 04.11.2009 22:10

Ich wollte mich eigentlich nicht impfen lassen (hab auch och nie ne Grippeimpfung machen lassen !), bin aber dennoch heute morgen zum Arzt , da ich in den nächsten Wochen viel unterwegs bin und auch auf 2 Messen im Dez. und Januar zugegen bin.Ich kann halt den Kontakt zu Menschen nicht vermeiden. In Anbetracht der letzten Meldungen kann ich nur jedem zur Impfung raten, der nichtnur zuhause am heimischen PC arbeitet. Todesfälle von nicht Risikopatienten auch in Deutschland sollten Anlaß zum Überdenken geben. 120000 infizierte in der Ukraine stimmen mich auch bedenklich. Je nach weiterer Entwicklung solltedie Regierung ev. über eine Impfpflicht für alle nachdenken !!!! Nebenwirkung der Impfung : minimale Kofschmerzen in den ersten 2-3 Stunden, Müdigkeit - das wars - nicht anders als bei anderen Impfungen auch.

DC

wate 04.11.2009 22:17

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 145042)
Ich wollte mich eigentlich nicht impfen lassen (hab auch och nie ne Grippeimpfung machen lassen !), bin aber dennoch heute morgen zum Arzt , da ich in den nächsten Wochen viel unterwegs bin und auch auf 2 Messen im Dez. und Januar zugegen bin.Ich kann halt den Kontakt zu Menschen nicht vermeiden. In Anbetracht der letzten Meldungen kann ich nur jedem zur Impfung raten, der nichtnur zuhause am heimischen PC arbeitet. Todesfälle von nicht Risikopatienten auch in Deutschland sollten Anlaß zum Überdenken geben. 120000 infizierte in der Ukraine stimmen mich auch bedenklich. Je nach weiterer Entwicklung solltedie Regierung ev. über eine Impfpflicht für alle nachdenken !!!! Nebenwirkung der Impfung : minimale Kofschmerzen in den ersten 2-3 Stunden, Müdigkeit - das wars - nicht anders als bei anderen Impfungen auch.

DC

Darf ich korrigieren? Mittlerweile sind es über eine 1/2 Million Infizierte in der Ukraine. Die Zuschauer beim heutigen Championsleague Kiew gegen Mailand hatten fast alle Mundschutz an.

pinkydiver 04.11.2009 22:22

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 145046)
Darf ich korrigieren? Mittlerweile sind es über eine 1/2 Million Infizierte in der Ukraine. Die Zuschauer beim heutigen Championsleague Kiew gegen Mailand hatten fast alle Mundschutz an.

Darfst Du - meine Zahlen waren vom Montag, nach Aussage eines guten Freundes (ist mit einer Ukrainerin verheiratet) ist alles nur Propaganda von Pharmakonzernen und unwahr, da nur den Impfstoff teuer in den Osten verticken wollen. :D :D Der ist übrigens heute samt Frau mnach Kiew geflogen ohne sich vorher impfen zu lassen .

DC

wate 04.11.2009 22:25

Das stimmt definitiv nicht, denn der Impfstoff kommt über Hilfstransporte aus der ganzen Welt in die Ukraine. Die leiden echt große Not. Dorthin ohne Impfung zu fahren, ist ziemlich fahrlässig. Gerade der Leichtsinn solcher Leute begünstigt die Pandemie, die Impfung schränkt sie ein.

So, und ich hau mich jetzt in die Falle, weil ich morgen eine anstrengende Hausmesse vor mir habe.

MAXX 05.11.2009 01:58

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 145050)
So, und ich hau mich jetzt in die Falle, weil ich morgen eine anstrengende Hausmesse vor mir habe.

brauchste doch nicht messen. Lass dir einfach die Baupläne geben, das stehen alle Maße deines Hauses drin. :p

Travis 05.11.2009 08:33

Bin bei dem Thema Impfung hin und her gerissen. Mein Chef hat sich vorgestern impfen lassen - gestern morgen hatte er nur ein wenig Schmerzen im Arm. Zustand hat sich gestern im Laufe des Tages verschlechtert. Ihm taten alle Knochen weh und er hatte Schüttelfrost. Heute morgen hat er sich auch erstmal krank gemeldet. Ich wollte eigentlich nächste Woche zur Impfung - naja mal sehen...

wate 05.11.2009 16:37

Tu´s, Oliver!

Steffi hatte nach der Impfung ebenfalls Probleme (dicker Oberarm, Schmerzen, Kopfweh, Schüttelfrost, Schwindelgefühl). Impfung war letzten Freitag. Heute geht´s ihr bereits besser und sie ist froh, dass sich der Schutz nun aufbaut. Ihre Freundin hat´s nach Impfung (gegen normale Grippe war sie bereits geimpft) noch schlimmer erwischt. Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, aber auch sie ist auf dem Wege der Besserung. Möglicherweise war sie bereits bei Impfung erkältet, und dann kann sowas passieren. Ich habe mich vor 2 1/2 Wochen erstmals im Leben gegen normale Grippe impfen lassen und habe am 11.11. mit der Restfamilie einen Termin zur Schweinegrippeimpfung. Problem: Wir sind momentan etwas erkältet, aber allzu lange können wir die Impfung nicht rauszögern, denn sonst macht die keinen Sinn mehr.

pinkydiver 05.11.2009 21:10

Ich hatte keine Schmerzen im Arm, jedoch für ca. 3 Stunden (6 Stunden nach der Impfungleicht erhöhte Temperatur (38 - 38,5 ) und am nächstem Morgen leichte Kopfschmerzen, 2 ASS 500 im Lauf des Tages haben das Priblem auch beseitigt. eine kleichte Müdigleit trat auch auf, war ber frei von irgendwelchenanderen Infelkten zum Impfzeitpunkt.

Alles in allem nicht was man nicht aushalten kann

Dirk


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