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Schnürschuh 24.04.2008 20:34

Ich will nicht von erschlagen reden, aber ich denke dass nicht jeder nochmal für einen Spieltag 500 km fahren will, nur weil es einige Spieler nicht auf die Reihe bekommen, etwas schneller zu spielen. Denn ich denke, dass es Leute gibt, die es stört nochmal zu einem Spieltag zu fahren, manchen das jedoch relativ egal ist.

FreeAgent 24.04.2008 21:13

Problem Zeit
 
Die Lösung für das Problem Zeit:

Es werden nur 3 Runden von allen Teilnehmern gespielt und anschließend wird eine Schlussrunde sozusagen gespielt, in die von jedem Team NUR EIN Spieler (vielleicht der, der
nach 3 Runden am besten war?!) geschickt wird.

Vorteile: 1) Die 4.Runde dauert deutlich kürzer, somit würde das Turnier bestimmt 1-2 Stunden früher vorbei sein!
2) Für das Publikum besser anzuschauen, viel übersichtlicher, fördert somit auch die Spannung usw.

Daniel Christ 24.04.2008 22:13

@ all,

vielleicht sollte man sich erst einmal Gedanken darüber machen, welche Ziele man erreichen will ( Zuschaueraktraktivität, schnelles Spiel, hohes spielerisches Niveau, hoher Freizeitwert,...).
Wenn sich die Minigolfgemeinde darüber einig ist, wird es sicherlich nicht mehr sehr viele Wege geben, die nach Rom führen. Derzeit habe ich aber nicht den Eindruck, dass dies wirklich alle Minigolfer ein gleiches Ziel verfolgen. ( Dies betrifft sicherlich nicht nur die erste Liga)

taffo 25.04.2008 08:12

Zitat:

Zitat von FreeAgent (Beitrag 67603)
Die Lösung für das Problem Zeit:

Es werden nur 3 Runden von allen Teilnehmern gespielt und anschließend wird eine Schlussrunde sozusagen gespielt, in die von jedem Team NUR EIN Spieler (vielleicht der, der
nach 3 Runden am besten war?!) geschickt wird.

Vorteile: 1) Die 4.Runde dauert deutlich kürzer, somit würde das Turnier bestimmt 1-2 Stunden früher vorbei sein!
2) Für das Publikum besser anzuschauen, viel übersichtlicher, fördert somit auch die Spannung usw.

Sei mir nicht böse, aber dass ist ja nun der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe ba1:-)

taffo 25.04.2008 08:15

@all, die sich hier so angagieren, was ich grundsätzlich gar nicht schlecht finde:

Ich kenne zwar nicht die User der Bulispieler, aber ist Euch mal aufgefallen, dass sich von denen niemand zu Wort meldet. Mal drüber nachgedacht, dass es der 1. Buli vielleicht gar nichts ausmacht, dass die Spieltage so lange dauern und nicht immer mit vier Runden zu Ende gehen

JoE 25.04.2008 08:28

@taffo Ich glaube nicht, dass den BuLi-Spielern das wirklich egal ist - und darum kann es m.E. auch nicht gehen. Es muss eine auch in der Außendarstellung glaubwürdige Regelung geben. Und wenn über 60% der Spieltage verkürzt werden müssen, stimmt eben etwas nicht.

Landei 25.04.2008 09:22

Zitat:

Zitat von taffo (Beitrag 67627)
@all, die sich hier so angagieren, was ich grundsätzlich gar nicht schlecht finde:

Ich kenne zwar nicht die User der Bulispieler, aber ist Euch mal aufgefallen, dass sich von denen niemand zu Wort meldet. Mal drüber nachgedacht, dass es der 1. Buli vielleicht gar nichts ausmacht, dass die Spieltage so lange dauern und nicht immer mit vier Runden zu Ende gehen


Hi Taffo,

in einem Post zu diesem Thema schrieb - ich glaub Achim - dass am vergangenen Sonntag doch schon während des Turniers lautstark von einigen Spielern die "Zeitschinderei" moniert wurde. Ich glaub, er hat sogar Namen der sich beschwerenden genannt.

taffo 25.04.2008 09:26

Zitat:

Zitat von JoE (Beitrag 67631)
@taffo Ich glaube nicht, dass den BuLi-Spielern das wirklich egal ist - und darum kann es m.E. auch nicht gehen. Es muss eine auch in der Außendarstellung glaubwürdige Regelung geben. Und wenn über 60% der Spieltage verkürzt werden müssen, stimmt eben etwas nicht.

Nichts für ungut, aber warum bildet Ihr nicht einen Arbeitskreis, :) arbeitet vernünftige Vorschlläge aus und legt sie dem DMV vor :D

McZeus 25.04.2008 11:21

Wenn du nicht mehr weiter weisst, bilde einen Arbeitskreis :D

Spaß bei Seite, die Lösung für das Zeitproblem schließt ja andere Ziele mit ein. Wie ich schon geschrieben habe, ist ein Spieltag, der sich über 12 Std erstreckt, weder Zuschauer- noch Spielerfreundlich. Entwirft man einen anderen Austragungsmodus, über alle Ligen versteht sich natürlich, kann das auch mehr Spannung erzeugen und damit natürlich auch die Spieler von der mentalen Seite her mehr fordern.

Mal eine andere Frage, wer von euch weiß als Spieler wie es in der letzten Runde plazierungstechnisch ausschaut? Ich glaube nicht, dass es irgendjemanden gibt, der auf seiner Spielposition von alleine zusammenzählen kann wer wie weit auseinander ist. Hier muss schon zwangsweise für die Attraktivität mehr Licht ins Dunkle gebracht werden.

Wenn wir das nicht wissen, wie sollen es Zuschauer dann erst herausfinden? (hat jetzt nicht primär was mit dem Zeitproblem zutun, ist mir aber eben grad in den Sinn gekommen)

Gruß
McB

wate 25.04.2008 11:28

Das wäre wünschenswert, lieber taffo. Wir werden auch im Präsidium des DMV Brainstorming machen, um zu Lösungen beitragen zu können.

Es darf auch nicht darum gehen, was die 1. Liga will. Es ist ja nun an Fakten klar festzumachen, dass das bestehende System zwar letztlich Meister ermittelt, aber immer wieder für Zündstoff sorgt. Wenn fast 60 % der Spieltage der letzten fünf Jahre nur verkürzt abgeschlossen werden konnten, dann stimmt was nicht. Auf die jeweilige Wettersituation hinzuweisen, ist ebenfalls mühselig. Vielmehr könnte es sogar sein, dass der sich vollziehende Klimawandel noch viel mehr auf die Spieltage einwirkt.

Mit 12 Teams benötigte die Liga für vier Runden Eternit in den letzten fünf Jahren durchschnittlich 10 1/2 Stunden. 2004 war beim Ligaauftakt (ABZ schrieb davon) tatsächlich mal um 17 Uhr Feierabend, aber da gab´s auch nur fünf Damenteams.

Wenn man das weiß, dann soll mir bitte mal jemand plausibel erklären, wie man auch vier Runden auf Beton oder Filz absolvieren kann, wenn nach 18:30 Uhr nicht mehr gespielt werden darf. Das ist auch im Eiltempo nicht machbar und, wie gesagt, stets von äußeren Einflüssen mit abhängig.

Was bedeutet das für mich als Presseonkel des Verbands? Bereitwillige Regionalsender der öffentlich-rechtlichen Anstalten kommen zum Dreh, müssen nachmittags zum Fußball, Handball oder sonst wohin. Für die abendliche Sportsendung wird dann eine telefonische Ergebnisübermittlung vereinbart. So, und jetzt beginnt die Sendung um 18:45 Uhr, und auf der Anlage ist noch kein Ende der Fahnenstange abzusehen. Wir vergeben uns mit solchen Mammutveranstaltungen die Chance auf regelmäßige Berichterstattungen in aktuellen Sportsendungen. Turniere/Spieltage von 10-12 Stunden sind nur für uns selbst spannend. Nicht Minigolf spielende Zuschauer schauen dann mal 45 Minuten zu, nicken an der Anzeigentafel anerkennend über die tollen Runden und verschwinden sang und klanglos. Welche Signalwirkung entsteht dabei auf mögliche neue Mitglieder? Kein Jugendlicher wird es toll finden, am Turniertag von morgens um halb Sechs bis abends um 20 Uhr auf der Anlage zu verbringen, wohl wissend, dass er danach noch 4,5 oder 6 Stunden Heimreise hat. Montags ist Schule, Uni oder Beruf, und wir reden von Leuten, für die Minigolfen nur zweitwichtigste Sache der Welt ist.

Jugendliche haben heutzutage einen vielfältigen Freizeitbedarf. Entscheiden sie sich fürs Minigolfen und zeigen dort Klasse, bestimmt Minigolf aber die totale Freizeit.

Vor diesem Hintergrund wird es in der 1. Liga auch unterschiedliche Meinungen zum bisherigen Spielsystem geben. Leute, die bedingungslos alle Freizeit dem Sport widmen (können), werden sagen: Lassen wir das doch so. Andere, die montags früh wieder arbeiten müssen, würden aber auch gerne erstklassig spielen. Letztere werden immer wieder Leute und Situationen ausmachen, die Zeit gekostet haben.

Soll man jetzt ganz platt sagen: Sollte jeder wissen, auf was er sich in Liga 1 einläßt?

Können wir wirklich so aus dem Vollen schöpfen, um Spieler(innen) mit weniger finanziellen oder zeitlichen Ressourcen auszugrenzen?

Und was ist mit den tiefbayrischen und hochnordischen Teams? A....karte oder was?

Hier drüber reden, ist übrigens ganz nett, aber die Umsetzung neuer Ideen an maßgeblichen Stellen viel wichtiger.

Es gibt Ansätze genug. Männlein/Weiblein getrennt spielen lassen, Kanonenstart, Reduzierung der Mannschaftsstärke auf z.B. nur noch fünf Spieler (bei den Herren), samstags eine Runde vorziehen. Vielleicht würden ja auch 12 Bahnen pro Runde reichen, oder wer fühlt sich als Held, wenn er Aschenbecher oder Vulkan trifft?

In jedem Fall sollte der Außenwirkung Rechnung getragen werden, und ich habe jetzt bewußt nicht Medien geschrieben.

Und für mich ein weiterer Aspekt ist das weit verstreute Spielen. Was bringt das dem Verein? Nichts, außer ein paar Pötten, dir irgendwann auf dem Regal verstauben. Aber Mitglieder lockst Du damit keine, denn wo kein Vereinsleben auf der Anlage stattfindet, kann sich höchst selten was entwickeln. Aber mit diesem Einwurf kämen wir vom Thema Bundesliga weg.


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