Natürlich hat das Schiedsgericht die Freiheit und das Recht auf einen Turnierabbruch, aber gut finden kann ich das nicht. Mal abgesehen von den Zuschauern und allen ausgeschiedenen Spielern, die einen Tag investiert haben, ohne ein Ergebnis zu erhalten, welch eine Enttäuschung muß es für die Spieler gewesen sein, die bereits im Finale oder kurz davor standen.

Letztlich wollte man lieber keine Deutschen Meister (im Matchplay) als durchnäßte Deutsche Meister.

Ich kann nicht verstehen, daß die Priorität nicht auf dem "Durchziehen" des Wettbewerbs lag, denn beim Spiel eins-gegen-eins gibt es keine witterungsbedingten Ungerechtigkeiten und ein gesundheitliches Risiko -- das wird ja gerne als Grund angeführt -- war wegen der milden Temperaturen auch nicht gegeben.

auch mir ist diese Entscheidung nicht begreiflich.

Schlimmer als es in Schweden geregnet hat (und da war es sogar beim Strokeplay) war es in Arheilgen sicher nicht. Ich weiß nicht, wie weit die noch nicht beendeten Halbfinals waren, in jedem Fall war es nur noch gut eine Runde, mit max. 4 Paarungen auf dem Platz.

Jeder entscheidet eben nach seinem Kopf!

Grüße, Lutz

Es war ein Schlag in die Fresse für alle, egal ob Spieler, weiter gekommene ausgeschiedene und für alle die tatkräftig geholfen haben die Bahnen immer wieder zu putzen. Man hat 2 Stunden bei leichtem Nieselregen verplempert. Ich bin sicher jemand der sofort bei regen nach Unterbrechung schreit, aber im Matchplay stehen beide Spieler immer an der gleichen BAhn, da wäre es durchaus zumutbar gewesen zu spielen. Um ca 16:00 gings dann ins Halbfinale auf drängen einiger , dass es sowieso nicht besser würde, welches ca um 16:55 erneut unterbrochen wurde aber fast beendet war (nur einige wenige Paarungen hatten noch 1-3 Bahnen zu spielen) um 17:15 dann der überraschende Abbruch. offizielle Begründung es wäre nicht sicher gestellt, daß zu einer zivilen zeit fertig gespielt werden könnte. Wohlbemerkt es hatte dann bereits wieder aufgehört zu regnen !!!

Die pünktliche heiße Schlacht am warmen Büffet war offensichtlich wichtiger als das sportliche Ende des Tages. Und was hätte dagegen gesprochen die Halbfinals durchzuziehen und eben 2 Sieger und 2 dritt platzierte zu küren. ? Oder wie es international mal bei der Jugend war, als das Matchplay (ich glaube in Naturns) nicht beendet wurde, als man die Platzierungen über das Strokeplay Ergebnis bestimmt hat.

Der Artikel zur DSM in Arheilgen bei minigolfnews:

http://www.minigolfnews.com/index.php?id=13538

Der Fall, den Dirk beschreibt war 2009 in Waldshut bei der JEM. Mein schlimmster Tag als Turnierleiter, bisher jedenfalls. Damals sagte das Reglement, dass in der Phase (ich meine die Halbfinalspiele hatten nicht begonnen, wir hatten bereits Bahnen gekürzt und im Regen durchgezogen bis es nicht mehr ging) nach Vorrunden gewertet wird. Aktuell wäre aber international "keine Wertung" korrekt, wie in Darmstadt geschehen (Halbfinalspiele noch nicht fertig).

Sind die Halbfinalspiele (pro Kategorie) fertig, würde es international zweimal Gold und zweimal Bronze geben. Wie gerne hätte ich unserem Reiner in Darmstadt Bronze nach dem grandiosen Tag und einem sehr guten Turnier gegönnt, oder zumindest eine Chance darauf...

Ansonsten nehme ich keine Stellung zur DSM, da ich die Umstände nicht kenne.

Gruß
Pasi

Die Halbfinals hätte man locker fertig spielen können um eine Wertung zu erreichen. 4 Spiele waren nicht beendet und maximal wären von den Gruppen noch 3 Bahnen zu spielen gewesen + ev. Stechbahnen, das hätte man im Notfall auch mit Hilfe von Regenschirmen etc durchpressen können

Mein Halbfinale gegen Reiner war ein hartes ausgeglichenes Match auch wenn das Endresultat vllt. anderes vermuten läßt

Die Regelungen zur Wertung sind bei den Deutschen (Senioren-)Meisterschaften aber andere als auf internationaler Ebene; es muß auch das Finale gespielt werden, um eine Wertung zu haben, ansonsten wird komplett annuliert.

Dennoch, es wäre möglich gewesen, am Samstag den gesamten Matchplay-Wettbewerb zu spielen.