Minigolf-Welt

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Teufel 10.08.2008 13:55

man stelle sich mal vor......
Fußballweltmeisterschaft

¼ Finale Deutschland - Österreich Halbzeitstand 5:0
nach dem neuen Modus wird anstelle der 2.Halbzeit ein 11m Schiessen stattfinden......weil

1.sowieso spannender als müdes gekicke
2.viel mediengerechter,weil nach jedem Schuss Werbung eingeblendet werden kann
3.es auch nicht so lange dauert

Der Sieger des 11m Schiessen ist Österreich und kommt eine Runde weiter

In einem anderne ¼ Finale standen sich England und die Färöer-Inseln gegenüber
England konnte die 1.Halbzeit 12:1 für sich entscheiden.Da aber wie wir alle wissen
die Engländer kein 11m Schiessen können sind die Färöer-Inseln der Gegner von
Österreich im ½ Finale................

ABCoolboy 10.08.2008 14:11

mann oh mann. Am besten wäre Ihr schließt das Thema gleich wieder !
Wenn ich die Vergleiche mit anderen Sportarten lese, fällt mir glatt der Kitt aus der Brille :D

Heike 10.08.2008 17:13

Kitt in der Brille deutet auf schlechte verarbeitung hin :D

wate 10.08.2008 17:28

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 81743)
Brot und Spiele, bei denen die Interessen der Äußeren höher angelegt werden, als die Interessen derer, die dort spielen?

Die Interessen "derer, die da spielen", sind sicherlich wichtig. Angesichts der Entwicklung unseres Minigolfsports in den letzten 20 Jahren muss man sich allerdings schon fragen, wo die Ansatzpunkte sind, z.B. neue Mitglieder zu generieren. Wenn es z.B. nach den Interessen der Minigolfer geht, dann sind die Wochenenden verplant fürs Minigolfen. Möglicherweise wollen Interessierte aber nicht ihr gesamtes Wochenende verplempern, um irgendwo Minigolf zu spielen. Das ist jetzt mal ein Beispiel dafür, wie wenig wir in den zurückliegenden Jahren an die Zukunftsfähigkeit unseres Sports gedacht haben. Hauptsache spielen.

Die Äußeren sind viel wichtiger als die Inneren, denn die Masse der Äußeren ist riesengroß, während die Inneren immer älter und weniger werden.

ABCoolboy 10.08.2008 18:53

Zitat:

Zitat von Heike (Beitrag 81813)
Kitt in der Brille deutet auf schlechte verarbeitung hin :D

Deshalb schlafen mir jetzt die Füsse ein :D

opc 10.08.2008 20:10

systemwechsel
 
ein problem in der darstellung des ko systems ist sicherlich auch der austragungswechsel, der ja doppelt geändert wird.

zum einen spielt man gegen einen anderen spieler, das ist ja eventuell noch ok, aber warum muss man dann auch gleichzeitig noch vom punktsystem ( alle schläge zählen ) in den bahnmodus wechseln.

wenn schon kurzweil, warum dann nicht eine runde alle 32 , die besten 16 kommen weiter, wobei man den besten minuszähler geben könnte, aufgrund der vorher erbrachten leistung. das runde für runde.

hat dann insgesamt weniger mit glück und mehr mit dem althergebrachten zu tun.

junior 10.08.2008 20:12

hi oli,
du hast ja recht häufig gute und sinnvolle ideen/vorschläge.
wie würde "dein system" hier aussehen? wie könnte man alles unter einen hut bringen und so minigolf interessanter, aber gleichzeitig auch fair gestalten?

JoE 10.08.2008 20:17

@wate

Wäre es dann nicht wichtiger, den Spielbetrieb ganz unten zeitlich entspannter zu gestalten, statt den Spielbetrieb ganz oben so zu ändern, dass die die ganz oben spielen keine Lust mehr haben?

Ein paar Argumente, die meiner Ansicht nach gegen den KO-Modus sprechen:

1. Argument Medienwirksamkeit: Die Medien verstehn, dass Tiger Woods Turniere gewinnt, weil er die wenigsten Schläge braucht. Sie verstehen m.E. nicht, dass zwei Spieler ihre Runde nach Bahn 12 abbrechen, dass Spieler X den Ball nach dem 2. Schlag aufnimmt, Spieler Y schon nach dem ersten, etc. Und Fernsehteams werden sicher nicht gerne schon um 8 Uhr auf der Matte stehen, damit sie wenigstens mit Sicherheit noch die nach den Vorrunden führenden Akteure sehen können.

2. Argument Sportlichkeit: Die Bundesliga wurde eingeführt, damit sicher ist, dass am Ende einer Saison die besten Mannschaften deutscher Meister werden. Warum muss ein Modus durchgepeitscht werden, bei dem jetzt am Schlusstag der 32. die selbe Chance auf den Titel hat wie der 1., bei dem sich in einer Einzelrunde auch der schlagzahl-schlechtere Spieler durchsetzen kann? "Den schlechteren eine Chance geben" ist eine Begründung, die sich bei einer Deutschen Meisterschaft schlicht verbieten sollte. Warum veranstaltet der DMV nicht mal testweise eine "Matchplay-DM" und beurteilt diesen Modus dann nach der Anzahl der teilnehmenden (Spitzen-) Spieler?

3. Argument Vergleich mit anderen Sportarten: Dieser Äpfel-Birnen-Vergleich wird viel zu oft benutzt. Minigolf ist eine so einfache Sportart - wer die wenigsten Schläge benötigt, gewinnt. Tennis, Badminton, Tischtennis usw. sind Sportarten, bei denen das "Duell" den gesamten Reiz ausmacht. Beim Minigolf sind es doch ganz andere Faktoren: Jagd nach Rekorden, Verbesserung einer Platzierung durch eine tolle Zwischenrunde usw. Mit dem KO-Modus nimmt man das alles weg, was Minigolf meiner Meinung nach ausmacht.

So.... erst mal genug Stoff zum Weiterdiskutieren. Schönen Abend noch... :D

DiStefano 10.08.2008 22:01

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 81729)
Allerdings sollten wir vorher unsere Minigolfbrille absetzen und auf andere Sportarten schauen.


Achtung, da ist sie wieder, diese unerträgliche Denke, die allen echten Freunden des Minigolfsports so die Fußnägel aufrollen lässt. Mir als aktivem Minigolfspieler sind Funktionäre, welche dafür sorgen, dass Minigolf 100% Minigolf ist, tausendmal lieber als solche, die aus unserem Lieblingssport irgendwas ganz Anderes machen wollen. Die Zeit wird zeigen, dass alle diese von oben beschlossenen, völlig am Willen der Basis vorbei gehenden, von den Funktionären auf penetrante Weise schöngeredeten Verschlimmbesserungen den Mitgliederrückgang nicht aufhalten können. Man kann doch nicht ernstlich behaupten wollen, die in der jetzigen Form durchgeführte KO-Runde trage in irgendeiner Form zur Steigerung der Aktivenzahl bei?!

baucoco 11.08.2008 09:48

Zitat:

Zitat von JoE (Beitrag 81837)
@wate

Wäre es dann nicht wichtiger, den Spielbetrieb ganz unten zeitlich entspannter zu gestalten, statt den Spielbetrieb ganz oben so zu ändern, dass die die ganz oben spielen keine Lust mehr haben?

Ein paar Argumente, die meiner Ansicht nach gegen den KO-Modus sprechen:

1. Argument Medienwirksamkeit: Die Medien verstehn, dass Tiger Woods Turniere gewinnt, weil er die wenigsten Schläge braucht. Sie verstehen m.E. nicht, dass zwei Spieler ihre Runde nach Bahn 12 abbrechen, dass Spieler X den Ball nach dem 2. Schlag aufnimmt, Spieler Y schon nach dem ersten, etc. Und Fernsehteams werden sicher nicht gerne schon um 8 Uhr auf der Matte stehen, damit sie wenigstens mit Sicherheit noch die nach den Vorrunden führenden Akteure sehen können.

2. Argument Sportlichkeit: Die Bundesliga wurde eingeführt, damit sicher ist, dass am Ende einer Saison die besten Mannschaften deutscher Meister werden. Warum muss ein Modus durchgepeitscht werden, bei dem jetzt am Schlusstag der 32. die selbe Chance auf den Titel hat wie der 1., bei dem sich in einer Einzelrunde auch der schlagzahl-schlechtere Spieler durchsetzen kann? "Den schlechteren eine Chance geben" ist eine Begründung, die sich bei einer Deutschen Meisterschaft schlicht verbieten sollte. Warum veranstaltet der DMV nicht mal testweise eine "Matchplay-DM" und beurteilt diesen Modus dann nach der Anzahl der teilnehmenden (Spitzen-) Spieler?

3. Argument Vergleich mit anderen Sportarten: Dieser Äpfel-Birnen-Vergleich wird viel zu oft benutzt. Minigolf ist eine so einfache Sportart - wer die wenigsten Schläge benötigt, gewinnt. Tennis, Badminton, Tischtennis usw. sind Sportarten, bei denen das "Duell" den gesamten Reiz ausmacht. Beim Minigolf sind es doch ganz andere Faktoren: Jagd nach Rekorden, Verbesserung einer Platzierung durch eine tolle Zwischenrunde usw. Mit dem KO-Modus nimmt man das alles weg, was Minigolf meiner Meinung nach ausmacht.

So.... erst mal genug Stoff zum Weiterdiskutieren. Schönen Abend noch... :D

Kann diesen 3 Punkten von Joe nur zu 100 % zustimmen !!!!! Gegenargumente gibt es definitiv NICHT !!!! Und ich bin mir sicher, dass 90 % aller Minigolfer genauso denken !!!!


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