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Michelino 20.11.2010 16:22

WBV-Präsident Dietmar Schmidt hat bei der Breitensporttagung zugesagt, dass er in Sachen Regeltrennung Breiten-/Spitzensport bei den Fußballern nachforscht - und zwar durch direkte Befragung der kompetenten Fußballverbandsmitarbeiter.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt wie ein Regenbogen - möglicherweise tut sich ja wirklich eine Türe auf.
Es wäre interessant, diesen Weg auch bei den "Schirglern" zu gehen, anstatt aus dem Fehlen eines direkten Hinweises auf Dopingsverstöße im Breitensportbereich zu spekulieren, Doping wäre beim Skifahren bis weit in den Leistungssport hinein erlaubt . Nach all dem, was ich über die Skifahrer weiß, glaube ich das nie und nimmer - richtig hier schon erwähnt, Alkohol ist absolut tabu - selbst wenn das in einer Breitensportordnung auch nicht direkt erwähnt sein sollte. Ich spekuliere nun meinerseits, dass der Skiverband eine übergeordnete Ordnung für den gesamten Sportverkehr hat (möglicherweise derÖffentlichkeit nicht ohne weiteres zugänglich) und getrennte Ausführungsbestimmungen für den Top-Sport und den ab der 2.Leistungsetage.
Wie gesagt, wer es genau wissen will, beim Skiverband kann man nachfragen...

pinkydiver 20.11.2010 16:31

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 190208)
Ist doch schon längst vollzogen :

bis zur Regionalliga = Breitensport
ab der Regionalliga = Spitzensport

Da es aber Regionalliga heißt, könnte man die auch noch zum Breitensport zählen ;)

Mit Verlaub, das ist doch Stuss !! Meinst Du es stellt Minigolf positiv dar, wenn bis hin zur Regionalliga gesoffen werden darf und die Leute alkoholisiert an der Bahn stehen ??

Klar kannst Du jetzt argumentieren: Minigolf nimmt in dert Öffentlichkeit doch sowieso niemand als Sport ernst, das ist ja auch so, aber vllt sollte man mal wenigstens versuchen daran was zu ändern und Alkohol- und Dopefreigabe für in Anführungszechen " Breitensportler" ist der falsche Weg.

allesroger 21.11.2010 17:50

Ich stelle die Klassifizierung als Breitensport absolut nicht gleich mit der
Erlaubniss zum ungezügelten Genuss von Alc und Dop !
Andere scheinen das hier irgendwie falsch verstanden zu haben ;)

opc 21.11.2010 18:34

das wollen einige hier wohl so.

ich persönlich denke, es gibt da erhebliche unterschiede, ob ich zb ein bier oder alsterwasser trinken darf oder volltrunken über die bahn torkel.

die dmv führung scheint hier aber allen den sinn für massvollen umgang mit diesem getränk abzusprechen.

alkohol und rauchen selbst während des offiziellen trainings führt laut regelwerk zu einer 6 manatigen sperre, wer denkt sich so etwas aus ?

und für viele noch wichtiger

ob ich unbewußt ein dopingsünder bin, weil ich irgendein medikament nutze, dass auf unserer fast allumfassenden dopingliste steht.

außerdem denke ich, dass wenn man im breitensport dann etwas lockere regeln einführt, und das nicht nur beim alkohol ( zb 0,3 promille, das kann man meinetwegen auch gerne kontrollieren) kann man die bierernstigkeit ,-) ( schönes wort in diesem zusammenhang) aus dem sport nehmen und dann doch wieder ein paar neue für unseren sport gewinnen.

das ist jetzt zwar nur meine meinung, aber der bisherige weg führte nicht zu einer steigerung der mitgliederzahlen.

pinkydiver 21.11.2010 21:20

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 190309)
das wollen einige hier wohl so.

ich persönlich denke, es gibt da erhebliche unterschiede, ob ich zb ein bier oder alsterwasser trinken darf oder volltrunken über die bahn torkel.

die dmv führung scheint hier aber allen den sinn für massvollen umgang mit diesem getränk abzusprechen.

alkohol und rauchen selbst während des offiziellen trainings führt laut regelwerk zu einer 6 manatigen sperre, wer denkt sich so etwas aus ?

und für viele noch wichtiger

ob ich unbewußt ein dopingsünder bin, weil ich irgendein medikament nutze, dass auf unserer fast allumfassenden dopingliste steht.

außerdem denke ich, dass wenn man im breitensport dann etwas lockere regeln einführt, und das nicht nur beim alkohol ( zb 0,3 promille, das kann man meinetwegen auch gerne kontrollieren) kann man die bierernstigkeit ,-) ( schönes wort in diesem zusammenhang) aus dem sport nehmen und dann doch wieder ein paar neue für unseren sport gewinnen.

das ist jetzt zwar nur meine meinung, aber der bisherige weg führte nicht zu einer steigerung der mitgliederzahlen.


Tut mi rleid das ist fast alles Humbuk, was Du da schreibst. Du kannst nicht Wettkämpfe mit zweierlei Maß bewerten, Beim Spitzensport Alkoholverbot (0,0), beim Breitensport (0,3), wo willst Du die Grenze ziehen, wird ein Nationalspieler der ein kleines Pokalturnier in Kleinklekersdorf spielt dann plötzlich zum Breitensportler oder was ? Du gewinnst keine neuen Mitglieder indem Du ihnen das Rauchen und Saufen während der Wettkämpfe erlaubst. Der DMV will doch immer ein anerkannter Sportverband sein, dann müssen wir uns auch bei kleinen unbedeutenden Wettkämpfen so präsemtieren. Du wirst ach an einem Schießstand niemanden mit ner Fluppe im Maul trainieren sehen. Es gibt nix schlimmeres als die Raucher die während des Schlagens die Asche auf die BAhn plumpsen lassen und es dann noch nicht mal für nötig halten diese zu entfernen und die Kippe fliegt nicht in den Papierkorb sondern irgendwo in die Botanik ---> toller Sport --> Rauchen auf der Anlage (nicht nur im offiziellen Training) ---> klares NEIN

heiner 21.11.2010 21:44

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 190216)
WBV-Präsident Dietmar Schmidt hat bei der Breitensporttagung zugesagt, dass er in Sachen Regeltrennung Breiten-/Spitzensport bei den Fußballern nachforscht - und zwar durch direkte Befragung der kompetenten Fußballverbandsmitarbeiter.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt wie ein Regenbogen - möglicherweise tut sich ja wirklich eine Türe auf.

Zum Thema und zum Vergleich ist in anderer Hinsicht spannend:
Strukturanalyse des Freizeit- und Breitensports und Sports der Älteren in deutschen Fußballvereinen --- (siehe auch Google-Book)

S. 15: "Die ... Erkenntnis, dass „zusätzlicher Bedarf besteht [..] an sportlichen und gesundheitsfördernden, nicht kommerziellen Angeboten im Bereich Freizeit- und Breitensport ohne Leistungsdruck und Anwesenheitszwang“ (DEUTSCHER FUßBALL-BUND, 2002)
sind die richtigen Schritte auf dem Weg zur Entwicklung des reinen Männer-Fußballvereins hin zum Sportverein für die ganze Familie. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Freizeit- und Breitensport in den Fußballvereinen ... verstärken diese ersten Schritte. Innerhalb von 13 Jahren konnte die Mitgliederzahl für diesen Bereich von 35.958 auf 72.728 um mehr als 100% gesteigert werden."

Empfehlen möchte ich noch eine Kurzfassung eines interessanten Handlungskonzepts der Fußballer, bei dem man auch einiges wiedererkennt.

opc 22.11.2010 05:26

@ pinkydiver


wenn man ein turnier als breitensportmassnahme ausschreibt , dann sollten für alle die gleichen regeln gelten, also da dürfte dann auch der athlet ein bier trinken, wenn er das denn will.

zum thema rauchen. du klingst wie ein raucher, der es aufgegeben hat. ich habe zb noch nie eine zigarette geraucht und ich unterstelle nicht jedem raucher, dass er die kippen in die botanik schnippt und die asche über der bahn verstreut. wobei ich davon ausgehe, dass man dem normalen publikum das rauchen und das "saufen" ( das ist ja der normale terminus hier im forum dafür, wenn man mal ein bier trinkt, eine stufe zwischen nicht trinken und saufen gibt es ja anscheinend nicht;-)) nicht verbietet und daher bestimmt mehr kippen von denen stammen.

wenn du wieder soweit gehts, dann möchte ich ein sportliches erscheinungsbild auf der anlage in allen bereichen, verbiete doch auch übergewicht , häßliche kleidung usw :


oh, du dir hat jemand aufs shirt gekotzt!!!

ach nee, das ist gewollt, ist ja ed hardy ;-)

Rolf Lenk 22.11.2010 11:52

Es ist mir unverständlich, das es hier offenbar Menschen gibt, die ohne Bier nicht leben können.
Sport und Alkohol ist m.E. nach genau so wenig in Einklang zubringen wie Alkohol und Straßenverkehr (Sport ist nur nicht ganz so gefährlich).
Es hat doch niemand etwas dagegen, wenn jemand der nun ohne den Trebergeschmack nicht kann, sich nach seiner sportlichen Betätigung die Kante gibt.
Jeder halbwegs erwachsene Mensch sollte doch in der Lage sein, sich für die Dauer des officiellen Trainings und des Turniers, soweit zu beherschen, das er oder sie auf Saufen und Perzen (ich bleibe beim hier eingeschlagenen Terminus) verzichten können.
Allso was soll diese überaus sinnlose Debatte.
Es ist so wie es ist und wie es ist ist es gut.

opc 22.11.2010 14:46

@ rolf lenk


die frage ist doch , ob wir durch die verbote mitglieder gewinnen, verlieren oder abschrecken !?!?

ich persönlich denke, dass wir durch die verbote und da ist ja das bier nur ein beispiel, mitglieder verlieren ein paar mehr missmütig stimmen und auch einige gleich abschrecken !

wenn bier ein so schreckliches getränk ist, warum zählt es dann in deutschland zu den am meist verkauften getränken ? warum steht es fast auf jedem tisch im restaurant, obwohl man dort ja essen und nicht trinken geht.

ich persönlich kenne einen sehr großen unterschied zwischen trinken und saufen und die kante geben.

vielleicht liegt es aber auch daran , dass man mich erzogen hat und man mir die unterschiede beigebracht hat und vor allem einen massvollen umgang mit alkohol vorgelebt wurde.

ich persönlich brauche überhaupt kein bier , ich brauche auch nicht eine zigarette und dopen werde ich wohl auch nicht ( zumindest bewußt ) aber ich bin tolerant erzogen und das heißt, dass ich auch andere toleriere und respektiere.

jemand der unbedingt eine rauchen muss oder zwischen den trainingsrunden ein bier trinkt , der ist für mich weder ein verbrecher noch bringt er meiner meinung nach den sport in verruf. das können andere viel besser ;-)

aber leider ist es mit der toleranz und der gelassenheit in unserer gesellschaft nicht mehr weit her. alles muss bis auf das kleinste geregelt werden, bestimmungen müssen her und diese auch überwacht werden.


verbote bringen in der erziehung nicht viel , grenzen die vernünftig erklärt werden und die eben an die vernunft appelieren sind da meist die bessere wahl.

in gesellschaften in denen der drogengebrauch in rituale eingebunden ist ( viele alte indianische kulturen ) kennen so gut wie keinen echten drogenmissbrauch , in unserer ist dies trotz oder gerade wegen der verbote ein großes problem. ( das ist jetzt aber ein anderes thema )

mir geht es einfach darum, was für die entwicklung des verbandes besser ist ?

wenig mitglieder immer mehr verbote

oder

weniger verbote und dafür vielleicht wieder mehr mitglieder

und ich bleibe dabei, durch das mehr an verboten sind wir nicht mehran mitgliedern geworden , oder ???

oder wurde uns eine größerer sportliche anerkennung zuerkannt !?!?

Landei 22.11.2010 15:41

Aber wo würdest du die Grenze ziehen wollen? Wer soll entscheiden, ob ein Spieler nach dem einen oder anderen Bier noch spielen kann oder ob er es besser bleiben lässt? Es führt ja eher zu einer Verkomplizierung, wenn demnächst jedes Turniebüro einen Alkohol-Tester vorhalten muss.
Außerdem wirkt sich der Alkohol ja auch unterschiedlich auf jeden Einzelnen aus. Der eine kann nach 10 Flaschen Bier noch nen Faden in die Nähnadel fädeln und dabei den Faust rezitieren, ein anderer kann nach 2 Bier nicht mehr gerade aus sprechen.

Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass Alkoholgenus meiner sportlichen Leistung nicht gut tut und daher ist bei mir 0 Promille angesagt!


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