Minigolf-Welt

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tg 30.01.2023 15:38

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 319074)
Männer konnten vorher auch nicht in Damenmannschaften spielen…

… und Frauen nicht in Herrenmannschaften – das ist symmetrisch und gleichberechtigt.

Wie gesagt, entweder biete ich in einer Leistungsebene oder einer Meisterschaft beides an (jetzige 1. Bundesliga) oder gar keine kategorienspezifischen Mannschaften (derzeit alles darunter). Das ist beides okay. Aber in einer Ebene für ein Geschlecht eine zusätzliche Option zu schaffen, verletzt den Gleichstellungsgrundsatz.

Kozi 30.01.2023 16:26

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 319075)
… und Frauen nicht in Herrenmannschaften – das ist symmetrisch und gleichberechtigt.

Wie gesagt, entweder biete ich in einer Leistungsebene oder einer Meisterschaft beides an (jetzige 1. Bundesliga) oder gar keine kategorienspezifischen Mannschaften (derzeit alles darunter). Das ist beides okay. Aber in einer Ebene für ein Geschlecht eine zusätzliche Option zu schaffen, verletzt den Gleichstellungsgrundsatz.

Auch nicht ganz gleich, da unterschiedliche Mannschaftsstärke.

ReDiMa 30.01.2023 17:38

Zitat:

Zitat von Kozi (Beitrag 319076)
Auch nicht ganz gleich, da unterschiedliche Mannschaftsstärke.

Waren sich doch auch noch nie, oder?
Ich kann mir denken, auf was TG hinaus möchte ;-)

Stefan Seifert 30.01.2023 19:52

Die neuen Ligenaufteilungen ist das eine. Aber trotzdem muss noch ein Umdenken stattfinden. Österreich und die Schweiz waren sehr erfolgreich bei den letztjährigen Meisterschaften. Liegt das eventuell auch daran, dass dort die Spitzenspieler*Innen durchgehend im Winter auch Turniere spielen können? Dort ist das Angebot größer und wird auch wahrgenommen. Wie kann das in Deutschland umgesetzt werden? Möglichkeiten gäbe es viele, das Problem ist die Finanzierung einer Minigolfhalle. Aber eine längere Pause ohne Wettkampf, hier gefühlt zwischen Oktober und April, ist sicherlich nicht förderlich für einen Spitzensportler.

Kozi 30.01.2023 22:30

Zitat:

Zitat von Stefan Seifert (Beitrag 319078)
Die neuen Ligenaufteilungen ist das eine. Aber trotzdem muss noch ein Umdenken stattfinden. Österreich und die Schweiz waren sehr erfolgreich bei den letztjährigen Meisterschaften. Liegt das eventuell auch daran, dass dort die Spitzenspieler*Innen durchgehend im Winter auch Turniere spielen können? Dort ist das Angebot größer und wird auch wahrgenommen. Wie kann das in Deutschland umgesetzt werden? Möglichkeiten gäbe es viele, das Problem ist die Finanzierung einer Minigolfhalle. Aber eine längere Pause ohne Wettkampf, hier gefühlt zwischen Oktober und April, ist sicherlich nicht förderlich für einen Spitzensportler.

Das Thema Trainingsmöglichkeiten im Winter, sprich Minigolfhallen, ist mir schon seit langem ein Anliegen.
Hier braucht es Konzepte, auch finanzieller Art und Mut der Vereine es umzusetzen. Auf Förderprogramme für den Sportstättenbau zu bauen, die dann doch nicht genehmigt werden reicht m.E. nicht aus.
Kreative Lösungen wie in Voitsberg, wo mit einer europäischen Förderung gearbeitet wurde oder das Modell Hohenems, bei dem sich mehrere Vereine die Arbeit im Wochenwechsel teilen sind erfolgreich.
Auch temporäre Hallenutzungen, bei denen die Bahnen auf- und abgebaut werden sind erfolgreiche Modelle und mit nur 5 Monaten Hallenmiete zu schaffen.

Wir brauchen in Deutschland mindestens in den Ballungsgebieten:
Rhein Main, Ruhrgebiet/Rheinland und München Hallenanlagen.
Eine davon sollte eine Filzanlage sein. Man muss auch nicht zwingend kommerziell arbeiten, sondern kann versuchen über Turniere und Förderungen von Bund, Land und Verbänden die Kosten zu decken und eine Trainingsanlage zu schaffen. Hierbei muss kein Gewinn gemacht werden...Ist aus meiner Sicht auch besser. Modelle wie in Burgkunstadt funktionieren, nur dort ist so viel Publikum, dass man keine Turniere machen kann.

Mut, Kreativität und Unterstützung, dann kann es klappen.

Ich geb Dir grundsätzlich Recht, dass wir das brauchen. Wir brauchen sie aber vor allem für die Entwicklung der Spieler in der Zukunft. Der Verlust der Halle in Mannheim ist groß. Das wird sich in den nächsten Jahren noch auswirken.
Danke an der Stelle an Halver, die dort eine neue Möglichkeit geschaffen haben.
Deine Einschätzung, dass die Schweizer oder Österreicher deshalb gut abgeschnitten haben, teile ich aber nicht. Zumal Österreich katastrophal abgeschnitten hat.

Vielmehr ist zu beobachten, dass in einem Land wie Schweden mit um die 10 Mio. Einwohnern bessere Trainingsmöglichkeiten bestehen.
Die bessere staatliche Förderung zeigt sich ja auch in anderen Sportarten, wie Handball, Skifahren oder Eishockey.
Das ist deshalb beunruhigend, weil sie eigentlich in den nächsten Jahren im Gegensatz zu uns den schlechteren Nachwuchs haben. Durch die besseren Trainingsmöglichkeiten können sie aber einen gewissen Ausgleich schaffen.

Ambitionierte Spitzenspieler/innen sollten aber meiner Meinung nach ab und zu auch mal über die Grenzen hinausschauen und auch mal ein Hallenturnier im benachbarten Ausland besuchen, wenn es in Deutschland keine Möglichkeiten gibt.

Kozi 30.01.2023 22:43

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 319073)
Na, diejenigen, die nicht in Damenmannschaften spielen können.

(Im jetzigen System ist die Symmetrie vorhanden: in der 1. Bundesliga Damen- und Herrenmannschaften, darunter Vereinsmannschaften für alle.)

Siehe auch DMV-Satzung § 3 (4):

Dann mach Herrenmannschaften in denen man eine Dame einsetzen KANN und Damenmannschaften in denen man einen Herren einsetzen KANN.

Es wird die Ausnahme bleiben und für die, die es betrifft gut sein. Alle anderen bleiben wie sie wollen und können.

Stefan Seifert 31.01.2023 09:16

Zitat:

Zitat von Kozi (Beitrag 319079)
Das Thema Trainingsmöglichkeiten im Winter, sprich Minigolfhallen, ist mir schon seit langem ein Anliegen.
Hier braucht es Konzepte, auch finanzieller Art und Mut der Vereine es umzusetzen. Auf Förderprogramme für den Sportstättenbau zu bauen, die dann doch nicht genehmigt werden reicht m.E. nicht aus.
Kreative Lösungen wie in Voitsberg, wo mit einer europäischen Förderung gearbeitet wurde oder das Modell Hohenems, bei dem sich mehrere Vereine die Arbeit im Wochenwechsel teilen sind erfolgreich.
Auch temporäre Hallenutzungen, bei denen die Bahnen auf- und abgebaut werden sind erfolgreiche Modelle und mit nur 5 Monaten Hallenmiete zu schaffen.

Wir brauchen in Deutschland mindestens in den Ballungsgebieten:
Rhein Main, Ruhrgebiet/Rheinland und München Hallenanlagen.
Eine davon sollte eine Filzanlage sein. Man muss auch nicht zwingend kommerziell arbeiten, sondern kann versuchen über Turniere und Förderungen von Bund, Land und Verbänden die Kosten zu decken und eine Trainingsanlage zu schaffen. Hierbei muss kein Gewinn gemacht werden...Ist aus meiner Sicht auch besser. Modelle wie in Burgkunstadt funktionieren, nur dort ist so viel Publikum, dass man keine Turniere machen kann.

Mut, Kreativität und Unterstützung, dann kann es klappen.

Ich geb Dir grundsätzlich Recht, dass wir das brauchen. Wir brauchen sie aber vor allem für die Entwicklung der Spieler in der Zukunft. Der Verlust der Halle in Mannheim ist groß. Das wird sich in den nächsten Jahren noch auswirken.
Danke an der Stelle an Halver, die dort eine neue Möglichkeit geschaffen haben.
Deine Einschätzung, dass die Schweizer oder Österreicher deshalb gut abgeschnitten haben, teile ich aber nicht. Zumal Österreich katastrophal abgeschnitten hat.

Vielmehr ist zu beobachten, dass in einem Land wie Schweden mit um die 10 Mio. Einwohnern bessere Trainingsmöglichkeiten bestehen.
Die bessere staatliche Förderung zeigt sich ja auch in anderen Sportarten, wie Handball, Skifahren oder Eishockey.
Das ist deshalb beunruhigend, weil sie eigentlich in den nächsten Jahren im Gegensatz zu uns den schlechteren Nachwuchs haben. Durch die besseren Trainingsmöglichkeiten können sie aber einen gewissen Ausgleich schaffen.

Ambitionierte Spitzenspieler/innen sollten aber meiner Meinung nach ab und zu auch mal über die Grenzen hinausschauen und auch mal ein Hallenturnier im benachbarten Ausland besuchen, wenn es in Deutschland keine Möglichkeiten gibt.

Die Regionen, die du ansprichst, teile ich. Hier im Ruhrgebiet gibt es genug freie Hallen, wo man so etwas umsetzen könnte. Ein Verein alleine wird es nicht schaffen, da gebe ich Dir ebenfalls Recht. Vielleicht kann unter der Führung des DMVs und den möglichen Landesverbänden eine "Task Force" dazu eingerichtet werden, wie so etwas auf die Beine gestellt werden kann. Interessierte Vereine sollten ebenfalls vertreten sein.

Kokla 31.01.2023 13:09

Die Förderung oder Unterstützung durch unsere Verbände ist nicht vorhanden, es dürfte auch sehr schwierig werden bei den Kosten die durch eine Halle enstehen und was noch hinzu kommt die Vermieter wollen das ganze Jahr über Ihre Miete haben.

Wir betreiben die Minigolfhalle jetzt seit 2016 ohne jede Unterstützung, wir brauchen kein Gewinn, nur die Kosten für 12 Monate müssen eben erwirtschaftet werden.
SSC Halver

tg 31.01.2023 13:59

Es ist sicher für den Minigolfsport auf allen Ebenen gut, mehr Hallenanlagen zur Verfügung zu haben.

Aber das ist doch ein eigenes Thema und unabhängig von dem, um das es hier geht (Änderungen am überregionalen Ligenspielbetrieb) – oder?

tg 31.01.2023 14:37

Jetzt antworte ich noch kurz auf das andere Nebenthema, die LV-Ranglistenturniere bzw. DM-Qualifikation …

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 319035)
[…]

Ich denke, für die meisten ist es attraktiver, wenn die Punktspiele über das Jahr verteilt sind anstatt sie möglichst schnell „hinter sich zu bringen“ … außerdem gibt es in vielen LV – anders als im NBV – noch vier Ranglistenturniere, die vor der DM gespielt werden müssen. Damit wäre dann wirklich jedes Wochenende in der ersten Jahreshäfte mit Pflichtterminen belegt – nicht gut.

Zitat:

Zitat von Stefan Seifert (Beitrag 319037)
Vielleicht sollte man dann dem Beispiel des NBV folgen? Ich denke die Spieler, die sich dann qualifizieren sind dieselben mit wenigen Ausnahmen. Dann hätte man mehr Zeit für Ligenspiele.

Mit dem gleichen Argument könnte man auch den Ligenspielbetrieb auf ein Turnier reduzieren … dann hätte man mehr Zeit für die Einzelwetbewerbe.

Also, ich finde, daß beides (Ligapunktspiele und Ranglistenturniere) seine Berechtigung hat und den LV-Spielbetrieb ausmacht. daher würde ich hier nichts wegfallen lassen. Nichtsdestotrotz können Landesverbände, die ein anderes System haben, es auch so fortführen.

KO is OK 07.02.2023 08:18

Zitat:

Zitat von Kozi (Beitrag 319065)
Ich kann zu diesem Zeitpunkt zusammenfassen und würde den aktuell diskutierten Antrag wie folgt modifizieren:

1. Liga

5 x gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1-4. = 4./5. Spieltag bei der DM
letzter Relegation mit Meister der 2. Ligen


5 x Damenmannschaften (3D+E)
1-4. = 4./5. Spieltag bei der DM
letzter Relegation mit Meister der 2. Ligen



2. Liga

5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Süd
Letzter steigt ab


5 x Nord Damenmannschaften (3D+E) Einstieg für Damenmannschaften
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Süd

5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Nord
Letzter steigt ab


5 x Nord Damenmannschaften (3D+E) Einstieg für Damenmannschaften
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Nord



3.Liga

5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Norden


5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Süden



Da sich in persönlichen Gesprächen oder auch hier herauskristallisiert, dass Ligenwechsel problematisch sind, weil die Mannschaftsstruktur differiert, ist mein Vorschlag im überregionalen Spielbetrieb die Teamstärke und Zusammensetzung gleich zu gestalten.

Dies beinhaltet auch, dass es keine Streicherregelung mehr gibt. Die Streicherregelung macht, wenn man den überregionalen Spielbetrieb als einen Wettbewerb sieht und einen fairen Wettkampf, sowie Motivation zum Auf-und Abstieg möchte, keinen Sinn.

Die Motivation Streicher zu bekommen, wenn man Jugendliche einsetzt, führt in vielen Fällen dazu, dass Jugendliche abgeworben werden um so einen Vorteil für die Vereinsmannschaft zu haben. Das ist aus meiner Sicht der falsche Weg.

Außerdem führt die Streicherregelung dazu, dass man gerade als Nachwuchsspieler vor der Wettkampfsituation ausweichen kann. Wenn ich vor der Runde weiß, dass mein Ergebnis nicht unbedingt zählt, ist das für die Entwicklung nicht förderlich. Zu sportlicher Entwicklung gehören Erfolge und Enttäuschungen. Daraus generiert sich Motivation und Wettkampfhärte.

Streicher bringen dem Sportler nichts, außer langfristig vielleicht Frustration, weil man immer Streicher ist. Außerdem führen sie zu Ungerechtigkeit in den Ligen, sowie Probleme, wenn man die Liga wechselt, in der die Mannschaften eine andere Struktur haben.

Mit der Ligenstärke von 5 Teams ist aus meiner Sicht übrigens auch der Beginn der Spieltage in der 1. Liga am Samstag vom Tisch. Mit 45-55 Spielerinnen und Spielern ist es möglich die Spieltage zeitgerecht zu beenden.



Hallo zusammen,
ich möchte gerne wieder auf den Ursprung der des Themas zurück kommen , nämlich den überegionalen Spielbetrieb und die Ligeneinteilungen.

Ich glauge die Meisten sind sich doch darin einig das wir mit z..Z. über 60 überregionale Mannschaften viel zu viele haben.

Ich finde Kozi´s obriges Posting und die darin vorgeschlage Ligenstruktur sehr gut.
Über die Anzahl der Mannschaften in den dritten Ligen könnte man diskutieren . Da eventuell auf 4 erhöhen ( 2x Nord, 2x Süd) .

Wichtig ist das bei der jetzigen Diskussion die Vereinsbrillen mal abgenommen werden und man mal das Ganze sieht. Auch habe ich das Gefühl das manche Spieler und Spielerinnen nicht gerne ihre "Komfortzonen" verlassen möchten.

Was die Steicher Regelung angeht bin ich bei Kozi`s Vorschlag ( gar keine Streicher) oder zumindest Abschaffung des 2. Spreicher bei Einsatz von Jugendlichen. Das führt wirklich dazu das Jugendliche geziehlt aus ihren Vereinen abgeworben werden.

lg an alle, Kuno Otto , SHMV Sportwart

Kozi 07.02.2023 23:53

Danke Kuno, dass wir zum Wesentliche zurück kommen.

Ich möchte an der Stelle noch ergänzen und nochmal die Möglichkeit/Idee in der ersten Liga *eine* Dame in die Herrenmannschaft und *einen* Herren in die Damenmannschaften einsetzen zu können aufgreifen.

Das kann zur Motivation beitragen mit gleicher Mannschaftsstruktur von Liga zu Liga aufsteigen zu wollen und zum anderen könnte es 2 Damen die keine 3. Dame finden, motivieren mit einem Herren in der 1. Liga zu spielen.

Diese Regel würde ich auch nur für die 1. Liga treffen. 2. und 3. Liga können mischen wie sie wollen.

Und ja, gegen mehr als zwei 3. Ligen hätte ich auch nichts.

Es sollte ja etwas regionaler sein.

Vielleicht ist ja drei die richtige Anzahl ?! 6 sind jedenfalls zu viel.

Mit der Option auch in Liga 1 wenigsten einmal ein anderes Geschlecht aufstellen zu dürfen, würde ich dann keine Damenliga in der 2.Liga mehr vorsehen, wobei man darüber aus Sicht der sportlichen Entwicklung und Motivation für den Damenbereich bestimmt diskutieren kann.

3 x 3.Liga =
15 Mannschaften (6+E gemischt ohne Streicher)

2 x 2.Liga =
10 Mannschaften (6+E gemischt ohne Streicher)
Alternative, wie 1.Liga mit Option auf „nur“ eine Dame

1 x 1.Liga =
5 Herrenmannschaften (6+E ohne Streicher) mit Option eine Dame einsetzen dürfen
und
5 Damenmannschaften (3+E ohne Streicher) mit Option einen Herren einsetzen dürfen.

Daniel Christ 08.02.2023 06:16

Aus meiner Sicht wären 4 3. Ligen besser. Zu klären wären noch die Themen:

1) Auf- und Abstieg
2) Wo werden die Spiele ausgetragen? Neutrale Plätze nur in der ersten Liga?
3) Verbindliche Filz- und Betonspieltage?

Für mich stellt sich dann noch die Frage, ob wir die 2. Ligen überhaupt voll bekommen! Bei dem jetztigen Vorschlag würde in der neuen 2. Liga ein ähnlicher Aufwand entstehen, wie derzeit in den ersten Ligen und zur Zeit war es ja eher problematisch diese überhaupt voll zu bekommen!?!?

Flow 08.02.2023 10:02

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 319121)
Aus meiner Sicht wären 4 3. Ligen besser. Zu klären wären noch die Themen:

1) Auf- und Abstieg
2) Wo werden die Spiele ausgetragen? Neutrale Plätze nur in der ersten Liga?
3) Verbindliche Filz- und Betonspieltage?

Für mich stellt sich dann noch die Frage, ob wir die 2. Ligen überhaupt voll bekommen! Bei dem jetztigen Vorschlag würde in der neuen 2. Liga ein ähnlicher Aufwand entstehen, wie derzeit in den ersten Ligen und zur Zeit war es ja eher problematisch diese überhaupt voll zu bekommen!?!?

Zu 2) es ist jetzt schon schwierig, genügend neutrale Spielorte für die 1. Liga zu bekommen. Da wird es darüber hinaus in weiteren Ligen eher schwierig und aus meiner Sicht auch nicht sinnvoll.

Zu deiner Befürchtung: es kämen ja aus der jetzigen 1. Liga 5 Teams in die 2. Liga. Das sollte schon machbar sein?

Ich würde vier 3. Ligen machen. Nord-Ost, Nord-West, Süd-Ost, Süd-West.

Daniel Christ 08.02.2023 11:08

@ Flow,

vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!

Flow 08.02.2023 12:30

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 319123)
@ Flow,

vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!

Ich denke nicht, dass dies von Verbandsseite aus gewollt ist. Zumal es dann selten bis nie Filzspieltage geben wird.

Daniel Christ 08.02.2023 12:48

5 Heimspiele plus einmal Filz!?!?

Flow 08.02.2023 14:47

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 319125)
5 Heimspiele plus einmal Filz!?!?

Von mir aus ok. Aber ich denke, dass auch das vom eigentlich gewünschten Plan abweicht.

ReDiMa 08.02.2023 15:55

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 319123)
@ Flow,

vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!



Das gabs sogar mal

Kozi 09.02.2023 02:36

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 319123)
@ Flow,

vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!

Die Kreativität der Spieler lässt immer mehr nach. Immer die gleichen Anlagen zu spielen ist dafür nicht förderlich. Außerdem spielen ja auch Damenteams mit. Wem gibst Du dann das Heimspiel ?

Die Regelung, das Aufsteiger ein Heimspiel bekommen, hat aus meiner Sicht auch nichts gebracht, kann man aber gerne nochmal analysieren.

Ich plädiere deshalb für neutrale Spielorte, weil:

1) es sich bei großen internationalen Turnieren auch nicht wie ein Heimspiel, oder oft gespielte Anlagen anfühlt

2) man den Sport auf Anlagen bringt, wo vielleicht noch kein Verein ist

3) die besagte Kreativität gefördert wird und das Ballmaterial besser eingeschätzt und kennengelernt werden kann.
Das ich kein Freund von Pistenplänen bin, sollte sich rumgesprochen haben.

4) der immer wieder angesprochene Vorteil für Heimvereine eine bessere Vermarktung hinzubekommen und dem Restverein auch mal die 1. Mannschaft zu präsentieren habe ich noch nie wahrgenommen. Aus meiner Sicht erhofft man sich nur einen Heimvorteil, der auch nur selten etwas gebracht hat.

Ich weiß das diese Meinung unpopulär ist, aber ich sehe bei neutralen Orten mehr sportliche Vorteile für die Entwicklung der Spieler/innen, als bei Heimspielen.

Flow 09.02.2023 10:10

Nachvollziehbar argumentiert

Stefan Seifert 09.02.2023 11:17

Neutrale Spielorte
 
Aus sportlichen Gründen sind neutrale Spielorte sicherlich sinnvoller. Aber es muss mehr getan werden, damit die Austragung eines Spieltages der 1. Liga für die Vereine attraktiver wird.

Die bisherigen Entschädigungen reichen da nicht aus. Ausser es regnet das ganze Wochenende ;-) :D

allesroger 09.02.2023 13:18

Zitat:

Zitat von Daniel Christ (Beitrag 318955)
Um den Vorschlag von Flow aufzunehmen. Wie wäre es, wenn man die zusammen gelegte erste Liga mit 8 oder gar10 Mannschaften spielt. Könnte aus meiner Sicht funktionieren, wenn man für die Damen separate Punktspiele ausrichtet.

Bis wieviel Uhr täglich wollt ihr dann spielen ? Nach meiner Meinung nicht durchführbar.

pinkydiver 09.02.2023 13:21

Zitat:

Zitat von Kozi (Beitrag 319129)
Die Kreativität der Spieler lässt immer mehr nach. Immer die gleichen Anlagen zu spielen ist dafür nicht förderlich.
.

Das die Kreativität der Spieler nachläßt ist nicht im Spielbetrieb auf vlt immer gleichen Anlagen zu suchen, sondern in der Tatsache das Spieler und vor allem Jugendliche gar nicht mehr angehalten werden kreativ zu werden. Talentierte Neulinge bekommen vom Jugendbereich an immer einen perfekt präparierten Ball vorgeschrieben/hiungelegt gegen den sie nur noch schlagen müssen, das zieht sich durch bis zu den Senioren. Da ist mann dann bei einer internationalen Meisterschaft schon ein Außenseiter wenn man an den As-Bahnen seine eigenen Bälle spielen will

allesroger 09.02.2023 13:22

Zitat:

Zitat von Kozi (Beitrag 319129)

2) man den Sport auf Anlagen bringt, wo vielleicht noch kein Verein ist

Das hat Wittlich sogar 2x gemacht mit Bundesliga Spieltagen.
Ich hatte mir da die Mühe gemacht und einen Verein gegründet. Leider hatte dieser aus internen
Gründen nur 1 Jahr Bestand.

ReDiMa 09.02.2023 18:03

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 319134)
Das die Kreativität der Spieler nachläßt ist nicht im Spielbetrieb auf vlt immer gleichen Anlagen zu suchen, sondern in der Tatsache das Spieler und vor allem Jugendliche gar nicht mehr angehalten werden kreativ zu werden. Talentierte Neulinge bekommen vom Jugendbereich an immer einen perfekt präparierten Ball vorgeschrieben/hiungelegt gegen den sie nur noch schlagen müssen, das zieht sich durch bis zu den Senioren. Da ist mann dann bei einer internationalen Meisterschaft schon ein Außenseiter wenn man an den As-Bahnen seine eigenen Bälle spielen will

Du sagst es! Spieler mit eigenen Ideen oder eigenen Meinungen sind doch heute nicht mehr gefragt.
Da muss Stur dass gespielt werden, was das Betreuerteam vorgibt.

Ich war oft genug seit 1992 als Betreuer bei nationalen Jugendmaßnahmen dabei, um Dir dabei recht zu geben.

wate 10.02.2023 09:13

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 319134)
Das die Kreativität der Spieler nachläßt ist nicht im Spielbetrieb auf vlt immer gleichen Anlagen zu suchen, sondern in der Tatsache das Spieler und vor allem Jugendliche gar nicht mehr angehalten werden kreativ zu werden. Talentierte Neulinge bekommen vom Jugendbereich an immer einen perfekt präparierten Ball vorgeschrieben/hiungelegt gegen den sie nur noch schlagen müssen, das zieht sich durch bis zu den Senioren. Da ist mann dann bei einer internationalen Meisterschaft schon ein Außenseiter wenn man an den As-Bahnen seine eigenen Bälle spielen will

Ist es denn wirklich so, dass Spieler/innen, die die Bälle temperiert hingelegt bekommen, keinerlei Eigeninitiative entwickeln? Ziel der Mannschaft muss es doch sein, die besten Bälle und Schlagvarianten herauszufinden. Kommt es denn nicht vor, dass sich ein Spieler oder eine Spielerin mit seiner/ihrer Spielidee durchsetzt und die Mannschaft dann diese Variante übernimmt? Spieler/innen, die es ins Nationalteam schaffen unterstelle ich einfach mal, dass sie über Kreativität und Talent zur Leistung gefunden haben. Wenn sie dann dort angelangt sind, gelten andere Regeln, was aber nicht zwangsweise bedeuten muss, dass die eigene Kreativität auf der Strecke bleibt. Oder?

Finale 10.02.2023 19:34

Nein Wate, dem ist nicht so, jedenfalls nicht in der Zeit in der ich betreut habe. Die Entscheidung der Schlagvarianten und des Ballmaterials ist immer eine Teamentscheidung und beruht darauf, das optimale Ergebnis zu erzielen, verständlicherweise. Es war zu meiner Zeit, als ich noch regelmäßig bei DJM und Jugendländerpokal betreut und unterstützt habe, explizit erwünscht eigene Ideen und Varianten zu trainieren und probieren, quotieren und oftmals selbst zu entscheiden welche Variante gespielt werden soll.


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