![]() |
Es wird sehr schwierig sein, hier etwas zu bewegen, und ich will auch begründen, warum ich das so sehe. Unser kleiner Verband ist dermaßen kompliziert aufgestellt, dass sich kaum einer bereitfinden wird, sich Dinge aufzuladen, die ihm 3 Nummern zu groß vorkommen. Falls doch, wird der jetzige Präsident nicht bereitwillig das Feld räumen, sondern im stillen Kämmerlein versuchen, Mehrheiten zu bilden bzw. zu festigen.
Welche Reaktionen löst diese Diskussion zum Beispiel im Spitzensportbereich aus? Der dürfte (obwohl es auch dort genügend Antisympathie gegen den Präsidenten gibt) geschlossen zu ihm halten, weil die Angst umgeht, dass bestehende Strukturen, die man lieb gewonnen hat, möglicherweise zerbröseln. Hier fehlt mir ein klares Bekenntnis zum Spitzensport bzw. eine schlüssige Aussage, welche Rolle der Spitzensport unter neuer Führung spielt. (Warum kapselt man den Bereich Spitzensport z.B. nicht als e.V. ab, sucht für ihn Sponsoren und baut einen zweiten viel mitgliederträchtigeren Bereich Breitensport auf, der unter anderer Verwaltung steht?) Möglicherweise wird auch schon jetzt die Angst vor Veränderung geschürt, wobei Diskussionen im Auwi-Forum (selbst erlebt) gerne gehandelt werden, um Stimmung zu machen. So wurde ich in der Vergangenheit 2x gefragt, warum ich mich nach 3 Jahren Amtszeit so umgekehrt hätte. Ich hatte mir solche Gespräche sehr zu Herzen genommen, aber nach 8 Monaten Abstinenz ist die Ruhe eingekehrt, die einer braucht, um Dinge emotionsloser und klarer zu beurteilen. Und ich habe aufgehört, mich verbiegen zu lassen und mir unnötigerweise ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen. ;) Wir werden unsere Zukunft mit der Doppelspitze Zimmermann/Seiz nicht gebacken kriegen. Ich habe in anderen Diskussionen immer wieder versucht aufzuzeigen, wohin uns der eingeschlagene Weg führt und wie sich die Mitgliederentwicklung in 10, 20 Jahren für den Verband darstellt. "Nur" darum geht es mir. "Wir" turnen in Sotschi und Asien herum, als hätten wir im eigenen Land nicht genügend Probleme, wir zahlen mal eben 5000 Euro aus der Portokasse, damit eine chinesische "Mannschaft" bei der WM in Dänemark am Schläger ist, um die Anerkennung als Sportart nicht zu gefährden. Herrje, wenn immer weniger Interesse an internationalen Veranstaltungen besteht, dann sollte man in erster Linie mal daran denken, warum das möglicherweise so ist und ob es Not tut, krampfhaft an Dingen festzuhalten, die es immer mehr Nationen weniger wert sind. Im Breitensport tut sich nicht wirklich was. Michael hat allerdings mit Recht an anderer Stelle ausgeführt, dass hier auch ein Verschulden der Landesverbände und der Vereine anzuklagen ist. Aber wo sind die großen Anreize? Wenn der DOSB für Familiensport Mittel auslobt, werden Familiensportfeste ins Leben gerufen (an und für sich eine prima Idee). Prospekte und Infoblätter können angefordert werden, aber die Logistik, die notwendig ist, um solche "Feste" nicht zu herkömmlichen Publikumsturnieren verkommen zu lassen, fehlt gänzlich. Nun könnte man auch hier argumentieren, dass jeder Verein seines Glückes Schmied selber ist. Wenn ich allerdings weiß, dass von dieser Seite seit 20 Jahren nichts kommt, dann hilft auch Blauäugigkeit nicht weiter. Nichts desto trotz haben sich diese Familiensportfeste dort bewährt, wo ein rühriger Verein etwas auf die Beine gestellt hat. Ansonsten ist mittlerweile Trübsal eingekehrt. Wird hier im Auwi-Forum eine neue Idee vorgebracht, kann man das meist im nächsten Minigolf-Magazin als längst vorgehabt nachlesen. Was ist mit den Bereichen Schulsport und Betriebssport? Was ist mit der Idee, zukünftig nur noch mit gemischten 4er- oder 5er-Mannschaften bis zur WM hin zu spielen? Oder will man krampfhaft an der Geschlechtertrennung festhalten und darauf hoffen, den Mangel an Sportlerinnen durch künstliche Befruchtung oder sonstwie beheben zu können? Warum tragen DMV, EMF und WMF dieser europaweiten Abwärtsentwicklung nicht Rechnung? Ich weiß nicht, wie ernst es Dir mit Deinem Vortrag ist und ob Du eine mehrheitliche Meinungsbildung Deines Verbandes hinter Dir weißt. Falls ja, dürfte es ein Leichtes sein, die paar fehlenden Stimmen bis zur nächsten Versammlung abzusichern. Du wirst z.B. im hohen Norden, falls das Konzept stimmt und die Personen glaubhaft sind, ganz bestimmt Gehör finden. Ich persönlich bin gerne bereit, unter anderer Führung als Pressefritze ;) wieder in den Ring zu steigen. |
Zitat:
Und deren Wahlverhalten könnten die Vereine sicherlich beeinflussen. |
Völlig richtig, und man muss ja auch nicht alles in die Tonne treten, was von diesem Präsidium unter Aufbringung erheblichen Zeitaufwandes geleistet wurde!
Der Präsident hat meiner Meinung nach jedoch den Blick in die Zukunftsfähigkeit unseres Verbandes insofern verloren, dass er diese vom Erhalt der Förderungswürdigkeit abhängig macht und sich deshalb alles unterzuordnen hat. Dieses Streben verdirbt den Blick auf die Realität. Der Fortbestand unseres Verbandes ist von den Mitgliedern abhängig, und die werden immer weniger, egal mit welchen Tricks man versucht, die Ist-Zahlen zu schönen. Wer heute vielleicht denkt, ich hätte wegen meiner Reden einen an der Waffel (oder auch 2 :D), wird in 20 Jahren anders denken. |
Ich gebe wate in den meisten seiner Aussagen vollständig recht. Für mich persönlich ist die Nummer schon alleine wegen meiner beruflichen Situation tatsächlich 3 Nummern zu groß. Außerdem fehlen mir die persönlichen Kontakte für den Aufbau eines guten Präsidiums. Wegen dieser fehlenden Kontakte fehlt mir auch der Einblick in die Arbeit anderer LV`s. Auch bei den Bundesversammlungen wird nicht deutlich was man man tatsächlich von dem aktuellen Präsidium hält. Folgt man diesem nur, weils ja "so gut läuft" oder ist man tatsächlich mit der Arbeit im Großen und Ganzen zufrieden. Und wer spricht schon gerne über die eigenen Probleme!
Die Situation in meinem Landesverband, dem NBV, sehe ich ähnlich wie im DMV. Ich denke die meisten sind derart unzufrieden mit der jetzigen Situation, daß sie etwas vernünftigem Neuen nicht im Wege stehen würden, auch wenn einzelne mit dem Spitzensport fest verwurzelt sind. Voraussetzung ist hier aber, daß eben für den Spitzensport eine vernünftige Lösung gefunden wird. Das sehe ich im übrigen auch so. Es wird keinen Sportverband ohne diesen geben. Für mich klingt da schon der Vorschlag, den Spitzensport auf eigene Beine zu stellen, sehr gut. Meine Beobachtung im Spitzensport deckt sich ebenfalls mit der von wate. Hier wird auf biegen und brechen versucht, um die Förderungswürdigkeit zu erhalten, etwas zu halten, was sich viele Nationalverbände, wie auch der DMV, eigentlich nicht mehr leisten können. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Selbst national haben wir, wenn man sich die Beteiligung an den BLVK`s der letzten Jahre betrachtet, unsere Grenzen anscheinend bereits überschritten. Auch hier will man sich dieses jedoch ebenfalls nicht eingestehen und hält an Altbewährtem unverändert fest. Im Bereich Breitensport zeichnet sich ebenfalls eine negative Entwicklung ab. Damit meine ich nicht einmal das Michael keine gute Arbeit leistet. Er hat alleine durch seine Präsenz beim DOSB und z. B. mit der Entwicklung des Familiensportfestes sowie vieler anderer Dinge, entscheidend zu unserem guten Ansehen dort beigetragen. Wir können aber offensichtlich noch so viele Konzepte entwickeln, wir treten hier auf der Stelle und kommen nicht weiter. Warum das so ist, kann ich nicht beantworten. Um hier wirklich reale Antworten zu erhalten bedarf es einer intensiven Kleinarbeit an der Basis. Dies kann ein einzelner aber gar nicht leisten und deshalb wird Michael so weitermachen wie bisher, die LV`s und die Vereine anprangern ohne wirklich weiterzukommen. Auch im NBV laufen die Aktionen ins leere. Veranstaltungen werden mangels Beteiligung abgesagt und eigentlich noch deprimierender, ein Breitensportbeauftragter wurde bis heute im NBV nicht gefunden. Auch wenn es nach Resination klingt, es wird im DMV keine Richtungsänderung geben solange dieser Präsident im Amt ist. Daran ändern auch starke Leute nichts, solange sie dieses Amt nicht mitübernehmen. In einem Punkt widerspreche ich wate jedoch. Es wird keine 20 Jahre dauern, bis die Richtungsänderung von außen erzwungen wird. |
Zitat:
So wichtig sind mir Minigolfprobleme dann doch wieder nicht. Zu deiner Frage: Selbstverständlich gibt es Bemühungen von Seiten des Präsidiums, die vakanten Positionen zu besetzen. Gäbe es definitve Zusagen, dann wären diese Personen längst bekannt. Am verzeifelstern suche ich im übrigen nach einem Nachfolger für mich selbst, und das schon seit vielen Jahren. Aber: Ich entnehme vielen Postings hier - allen voran des wackeren Streiters Walter - dass "die Doppelspitze Zimemrmann/Seiz" (das muss sich derjenige, der die unruhigen Zeiten 2003/2004 noch in Erinnerung hat, erst mal auf der Zunge zergehen lassen, aber das ist ein anderes Kapitel...) sowieso weg muss. Was läge also näher, diese beiden Personen von den Mitgliedern als erstes zu ersetzen? Und das ins Bewusstsein zu rücken, das war eine Absicht zur Eröffnung dieses Threads. Head202 hat recht, wenn er sagt, Seiz würde zukünftig nichts andseres machen als bisher. Nicht Vereine oder Landesverbände anprangern, weil sie angeblich nichts tun, das bestimmt nicht. Ich weiß um die Problematik der Vereine, ist ja kein Jota anders als in einem LV oder dem Bundesverband - mein Ziel ist, die Vereine zu stärken, die aktiv sind und sie als Beipsiele zu zeigen, um andere zu motivieren. Was ich tun kann, ist koordinieren und vor allem Service zu leisten - Material zu erstellen und zur Verfügung zu stellen, lokale Konzepte mitzuentwickeln, Erfahrungen weiter geben - und ggf auch als Feuerwehrmann einzuspringen (im Moment z.B. für den fehlenden Pressereferenten die Gebiete "Präsentationen" und Minigolf Magazin mitzubetreuen, so gut ich das halt kann. Dazu auch aufwändige Projekte wié die Umfrage mit Gewinnspiel bei allen ungefähr 2000 Platzbetreibern, die für die Landesverbände insgesamt 80 ganz heiße Antwortbögen erbracht haben, deren Weiterverfolgung (auf Kosten des DMV) sich lohnen dürfte. Meine Zeit, die ich dafür aufwende, ist und bleibt begrenzt. So lange ich das Gefühl habe, dass ich durch mein Tun das Feld besser hinterlasse als wenn es gar nicht besetzt wäre, halte ich die Stellung. Aber es ist wirklich so, dass ich sehnsüchtig nach einem Nachfolger oder eine Nachfolgerin mich sehne, die vielleicht einen Teil,dessen schafft, was mir nicht gelingen will. Head202 sagt ehrlicherweise: Ich weiß auch nicht, warum wir auf der Stelle treten... |
Au weia, Legendenbildung im auwi... Dass Walter dies in eigener Sache betreibt, kann ich ja menschlich noch gut nachvollziehen, auch wenn da vieles eben wirklich nur Legende ist. Aber SF Schacke nun als den eigentlichen Retter des DMV darzustellen, finde ich schon krass. Wäre es nach dem BVBB gegangen, hätte SF Schrod noch jahrelang weitermachen können mit ungewissem Ausgang. Leider habe ich seinerzeit als Verantwortungsträger im BVBB die Lage auch völlig falsch eingeschätzt. Bei allem Respekt vor dem, was Egon im und für den Minigolfsport geleistet hat, aber an der DMV-Rettung hat er nicht wirklich viele Aktien, außer dass es ihm aufgrund seiner freundschaftlichen Beziehungen zu SF Schrod gelungen ist, wenigstens den größten Teil der Verbandsakten von dort abzuholen und für den Verband zu erhalten. Und die Aufbereitung von Unterlagen für das BVA war nun mal seinerzeit sein Job als DMV-Vizepräsident Spitzensport.
Apropos Spitzensport: Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum hier immer wieder der Spitzensport als die Wurzel allen Übels dargestellt wird. Offenbar interessieren wir uns doch alle dafür, dass es im DMV so etwas gibt. Oder warum gibt es jetzt schon mindestens zwei Threads, in denen über den EC und das Abschneiden unserer deutschen Teams lebhaft diskutiert wird. Wollen wir darauf wirklich verzichten? Denn eines ist klar: erfüllt der DMV die extrem strengen (und richtig: für einen Sport wie Minigolf sicherlich auch völlig überzogenen) Auflagen nicht, fallen sofort alle Fördergelder weg. Was bliebe dann an Alternativen? Man könnte auf Spitzensport natürlich komplett verzichten (also keine WM/EM-Teilnahmen, keine 1. Bundesliga usw.), man könnte die Mitgliedsbeiträge ungefähr verdoppeln, um die Finanzierungslücke zu schließen, oder man könnte darauf hoffen, dass alle Sportler so viel Idealismus mitbringen, dass sie alle Kosten selbstverständlich selbst tragen. Dann bewegen wir uns so ungefähr auf dem Niveau unserer vor allem östlichen Nachbarn, bei denen die Verbände arm wie die Kirchenmäuse sind. Übrigens müssten uns WMF und EMF sofort aus den Verbänden ausschließen, wenn wir uns nicht an die Vorgaben halten, um nicht selbst komplett alle Unterstützung zu verlieren. Insoweit erübrigen sich meine obigen Vorschläge, weil wir bei den internationalen Maßnahmen gar nicht mehr startberechtigt wären. Ich sehe einfach nicht, wo der Spitzensport den Breitensport blockiert oder behindert. Außer vielleicht dadurch, weil alle danach geiern, als Spieler in irgendeiner Liga, bei Meisterschaften usw. an diesem Spitzensport teilzunehmen, anstatt sich in ihrem Verein vor Ort sich um den Breitensport zu kümmern. Klar, ohne diesen Zwang (wer macht den eigentlich?) hätten wir alle viel mehr Zeit dafür. Und was noch? |
Zitat:
Die Landesverbände der Präsidiumsmitglieder in der letzten Amtszeit Schrod - Berlin, Hamburg, Württemberg - dazu kam Niedersachsen - haben Schrod bei seiner Bemühung um Wiederwahl gegen Zimmermann unterstützt. Auch Egon Schacke, ohne Wenn und Aber. Das auch zur Walterschen "Doppelspitze Zimmermann-Seiz". Dass wir alten Präsidiumsmitglieder aus der Ära Schrod (Schacke, Seiz und andere) weiter gemacht haben und auch ohne Stimmeneinbußen wieder gewählt worden sind, zeigt, wie rational damals alle Beteiligten daran gedacht haben, den verfahrenen Karren aus dem Dreck zu ziehen. Das akute Problem war eine Rückforderung Spitzensprotfördermittel über ca. 30.000 Euro vom BMI, weil Abrechnungsfristen nicht eingehalten worden sind. Diese Nachzahlung nachträglich auf dem Gnadenwege erlassen zu bekommen, das war ein gemeinsames Verdienst so ziemlich aller damals Beteiligten - weil alle Beteiligten auf Eitelkeiten und Wundenlecken verzichtet und im Interesse der Sache sich zusammengerauft haben. Klar ist auch in Schackes Wohnzimmer in der Nordmannzeile einiges geschafft worden... |
Zitat:
Im November findet wieder eine Arbeitstagung Breitensport statt. Bis vor einer Woche hatten sich dafür gerade einmal 3 1/2 Landesverbände angemeldet. Was ist mit den übrigen 9 1/2? Ich gebe Dir völlig Recht, dass ein Konzept allein nichts bewirkt, wenn sich keiner findet, es auch umzusetzen. Aber ohne die Beteiligung aller an einer solchen Veranstaltung kommen ja nicht einmal (gemeinsame) Konzepte zu Stande. |
Zitat:
Und was Prognosen rund ums Sportiche über einen Zeitraum von 20 Jahren angeht, da fragste am besten Beckenbauer (quasi von Kaiser zu Kaiser): Zitat:
|
Zitat:
Aber jede Medaille hat nun mal zwei Seiten, so auch hier. Schließlich kommt es immer darauf an, was wir selbst daraus machen. Dein Beitrag könnte den Schluß zulassen, daß sich der Spitzensport selber und zwar ausschließlich über die öffentlichen Mittel selbst finanziert. Vielleicht irre ich mich, dann lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Aber nach meiner Kenntnis erhalten wir die Förderung des BMI nur, wenn wir im Verhältnis dazu eine prozentuale Eigenleistung erbringen. Wenn wir also unseren Spitzensport immer weiter aufblasen, z. B. dadurch, noch ein paar Trainer und Betreuer mehr, noch ein paar technische Hilfsmittel hinzu oder vielleicht die feinsten Hotels, am besten gleich auf der Anlage usw. erhöhen wir insgesamt die Kosten und somit auch unseren Eigenanteil. Diese für den Spitzensport zusätzlich benötigten Gelder fehlen uns in anderen Bereichen. Sinnvoll eingesetzt, könnten uns diese Gelder vielleicht bei der Zukunftsbewältigung helfen. Ich denke das Walter mit seiner Aussage recht hat, das wir 5000,00 € aufgebracht haben um, ich glaube es war eine asiatische Mannschaft, bei der WM an den Start zu bringen. Da würde es mich interessieren was die anderen Nationen dazu beigetragen haben oder waren wir wieder einmal die einzige Melkkuh auf der Weide. So etwas hat es in der Vergangenheit nämlich auch schon auf der europäischen Ebene gegeben. Ich denke ich habe damit Deine Frage, wo der Spitzensport den Breitensport behindert, beantwortet. Offensichtlich gehen auch unsere Meinungen, wo der Spitzensport anfängt, sehr weit auseinander. Allein Deine Wortwahl, daß alle danach :eek: geiern:eek: , in irgendwelchen Ligen an diesem Spitzensport teilzuhaben, zeigt doch welche Einstellung Du als Bundessportwart zum gemeinen Fußvolk wirklich hast. Worauf wollt ihr denn eure Werbung für unseren Sport aufbauen. Alleine auf die Berichterstattung uber die überregionalen Ligen? Darüber habe ich bisher weder was in der Presse, noch im Fernsehen gesehen. Nur die Berichte über die DM`s werden unseren Bekanntheitsgrad sicherlich nicht erhöhen. Es sind doch gerade die vielen kleinen Berichte von den Bezirks, Landesligen etc, sowie von den Pokalturnieren, die unseren Sport in der jeweiligen Region am Leben erhalten. Zudem wirbt doch gerade auch der DMV mit den Möglichkeiten, den unser Sport den Familien und auch den älteren Mitbürgern bietet. Dein obiger Beitrag bestärkt mich wieder einmal zusätzlich, daß verschiedene Amtsinhaber, ihre Positionen im DMV gründlich überdenken sollten. |
Zitat:
Vielleicht finden sich dann auch wieder Leute, die mitarbeiten wollen und sich nicht abgestoßen fühlen. zu 2) Gibt es wirklich eine Chance auf einer 5 stündigen Tagung (9:00 Uhr - 14:00 Uhr) Konzepte zu entwickeln?:confused: Lohnt es sich dafür tatsächlich zum Teil eine An- und Abreise von jeweils mehreren hundert KM in Kauf zu nehmen?:confused: Fehlt da vielleicht wieder das Geld aus dem Spitzensport um etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen?:confused: Findet diese gewaltige Tagung tatsächlich in einem dreijährigem Rhythmus statt?:confused: Bei diesen Voraussetzungen halte ich es fast für positiv wenn es nur wenige Teilnehmer gibt. Wie weit will Michael denn kommen, wenn sich über 20 Teilnehmer finden, die dann evtl. auch noch mitarbeiten wollen.:D Ich bin schon jetzt gespannt wie bei der BV über diese Veranstaltung berichtet wird!:D |
@head202:
Wie Michael schon mehrfach geschrieben hat, ist es nicht das Geld, das uns im Breitensport fehlt, sondern die Menschen, die dieses Geld für sinnvolle Maßnahmen einsetzen. Der Topf für entsprechende Projekte ist groß genug, es ruft nur niemand etwas ab. Und warum? Weil (so entnehme ich es jedenfalls den Diskussionen hier) in weiten Teilen offenbar die Meinung herrscht, dass ein Präsidium dafür da ist, landauf und landab alles selbst zu machen. Du hast völlig Recht, der Übergang zwischen Breiten- und Sptzensport lässt sich nicht genau definieren. Was ich sagen wollte ist nur, dass hier Diskussionen darüber geführt werden, durch welche Dinge angeblich der Spaß verloren geht (Stichwort: Überorganisation oder -regulierung) und man eigentlich nur ein bisschen Golfen möchte. Aber die selben Leute gehen auf die Barrikaden, wenn man sie dann als Breitensportler bezeichnet und ihnen diesen überregulierten Spielbetrieb etwas abspecken möchte, um genau das zu erreichen, was Du schreibst, nämlich die Region zu stärken (z.B. durch größere und bessere Pokalturniere). Ich kann das ja durchaus verstehen, amüsiere mich nur immer wieder darüber, wie hier die in der Öffentlichkeit geäußerte Meinung im krassen Gegensatz zu eigenen Tun steht. opc hat ja schon mehrfach den Radikalvorschlag gemacht, den gesamten Ligenbetrieb einfach abzuschaffen. Im Sinne der Hinwendung zum Breitensport ist das sogar eine völlig logische Idee. Aber würde sich hierfür wirklich eine Mehrheit finden? An dem Rückgang der Teilnehmerzahlen bei den einfachen Pokalturnieren ist ganz sicher nicht allein der böse DMV oder der BSpW Schuld, sondern die meisten Aktiven bevorzugen nunmal den Mannschaftsspielbetrieb und investieren ihre Freizeit vor allem hier, weil ihnen das offenbar den meisten Spaß bereitet. P.S.: Antwortest du grundsätzlich nicht auf PN? Wenn du mir schon öffentlich ein Fehlverhalten unterstellst, möchte ich wenigstens wissen warum, damit ich auch konkret antworten kann und nicht im Nebel stochern muss. |
@head202:
Die Tagung (6.11., 11.00 - 18.00 Uhr) verfolgt folgende Hauptziele: - Information an die Landesverbände, dass Geld für Breitensportprojekte da ist, das nicht abgerufen wird --> Beispielhafte Modelle vorstellen, Anreize schaffen - Diskussion und Bewertung der (zwischenzeitlich vorhandenen) Vorschläge für Einsteiger-Spielsysteme mit Konkretisierung, möglichst Vereinbarung, was wo ausprobiert werden kann und soll, evtl. gewünschte Beteiligung des Bundesverbandes - Wünsche der Landesverbände in Sachen Breitensport. Das lässt sich, gut vorbereitet, ohne Weiteres in der vorgegebenen Zeit erledigen. Von endlosem Palaver über 3 Tage halte ich persönlich aus der Erfahrung heraus gar nichts. Warum sollten da auch noch Übernachtungskosten (wie gesagt: Geld wäre nicht das Problem, der Spitzensport nimmt uns da gar nichts) anfallen und die Ehrenamtlichen das ganze Wochenende blockiert werden? Dass eine solche Tagung nur alle 3 Jahre stattfindet, ist in unserer Satzung festgelegt - lässt sich ohne Weiteres und gerne ändern (2/3-Mehrheit der Landesverbände) |
Zitat:
Den Vorgang habe ich jedoch genauestens geschildert und zwar zu finden auf Seite 8, mein Beitrag vom 01.10. ca. 22:00 Uhr. |
Eine 5-stündige Dauer der Veranstaltung wird nichts ins Rollen bringen. Bis sich alle begrüßt und verabschiedet haben, ist die Zeit schon fast rum, und wenn dann noch, wie gemeinsam erlebt, Michael, die Einreden kommen, dann weiß nach 5 Stunden kaum einer mehr, um was es überhaupt ging. Ganz offensichtlich bist Du bei Deiner Planung von geringem Interesse ausgegangen, denn, hier muss ich head202 beipflichten, was wäre wohl, wenn sich jetzt 60 Leute gemeldet hätten? Sowas kannst Du in 5 Stunden nicht abwickeln, sorry.
Aber der Ansatz ist immerhin richtig, und insofern hatte ich in der Vergangenheit solche Aktionen gerne unterstützt. So hat das Duisburger Seminar, wie ich zuletzt bei der DM in Trappenkamp erfahren durfte, kleine Erfolge hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit gebracht, und das ist auch prima so. |
Michael Seiz schrieb:
Zitat:
Zitat:
Ich bin Dir dankbar für Deine Einlassung, insbesondere Du als Vize der "Ära Schrod" nicht nur gute Einblicke, sondern auch Mitverantwortung an dem damaligen Desaster hattest. Dass Du ohne "großen Stimmeneinbußen" wiedergewählt wurdest, ist eine erstaunliche Geschichte. Was die von mir beschriebenen Verdienste vom SF Egon Schacke am Überleben des Verbandes betrifft, so gibt es ganz offensichtlich differente und differenzierte Ansichten seitens der damals Betroffenen. Was ich ganz sicher nicht will: Unserem derzeitigen Präsidenten einen Verdienst an der damaligen Rettung absprechen. Aber er hat das nicht alleine gepackt, und das wollte ich nicht unerwähnt lassen. Zitat:
|
Zitat:
Ich habe außer hervorragender Öffentlichkeitsarbeit mir nichts zu Schulden kommen lassen. Undank ist der Menschen Lohn. |
Carpe diem ...
... gilt auch für's Treffen in Hannover. Und dann in diesem Forum die Diskussion einfach fortsetzen (findet ja ohnehin statt in verschiedenen Threads) - und zwischendurch vielleicht der Einfachheit halber die besten Ideen und ihre Umsetzungen als PDFs zum Download über www.minigolfsport.de anbieten und auf der Vereinsseite im Auwi-Forum verlinken.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx An der Diskussion um bestimmte Ämter will ich mich nicht beteiligen - für's Ehrenamt gilt die Warnung in einem Wilhelm Busch zugeschriebenen Gedicht (an die sich aber glücklicher Weise nicht alle halten): Nur kein Ehrenamt Willst Du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben! Willst du nicht zu früh ins Grab lehne jedes Amt gleich ab! Außerdem hat man selten einen im besten Sinne geeigneten Kandidaten für jedes Amt. Als "Mitglied" des 'Walter-Teupe-Fanclubs' habe ich aber mit großer Freude gelesen, dass er sich vorstellen kann, sein "altes" Amt unter bestimmten Konstellationen wieder zu besetzen. Kein Zweifel: ein geeigneter Kandidat.:) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Peter Uhl hat mich im Rahmen der DM einige Male angerufen, um Details abzustimmen. Das ist auch völlig in Ordnung, denn auch wenn er vor Ort den Hut auf hat, bin ich am Ende dennoch verantwortlich. Allerdings habe ich ihn kein einziges Mal angerufen, da es dafür keine Veranlassung gab. Ich habe zu Peter volles Vertrauen, was die Abwicklung einer solchen Veranstaltung angeht. Er hat mich einmal auch bzgl. der Betreuer gefragt. Ich habe ihm gesagt, dass LV-Betreuer nach der Ausschreibung nicht vorgesehen sind. Ich persönlich halte auch von Betreuern bei Einzelturnieren nichts, da sie den Betrieb in der Regel mehr aufhalten als nützen. Von einer anders lautenden Jury-Entscheidung wusste ich nichts. Wenn es dann anders gemacht wurde, ist es eben so. Es sind in diesem Jahr bei den DM so viele regelwidrige und unsinnige Entscheidungen von Schiedsgerichten und Jurys getroffen worden, dass es auf eine mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt.... :( |
@ Wate
@ Michelino @ Bärliner Ich beglückwünsche euch zu der unglaublichen Ausdauer, jedenfalls was das Schreiben betrifft ;) (gibt es sonst noch was Wichtiges ?) |
Zitat:
Zitat:
Und wieviel Leute waren damals da? 11, 12 oder gar 13 außer den Referenten? Nicht die Quantität macht es! @roger Passt schon, irgendwie sind wir nachhaltig besessen von der Thematik, alle 3:D |
ungünstiger Termin
Zitat:
Da der 6.November nun aber mal Turniertag in Eibenstock ist, wird von "ostdeutschen" Vereinen wohl kaum jemand kommen. Leise Hoffnung, dass Nico (L) den Termin über das Turnier stellt. |
Zitat:
Dein Rundumschlag am Ende Deiner Antwort eignet sich zwar eher dazu ein neues Thema zu eröffnen, er paßt aber recht gut in das Bild das ich mir bisher von Dir machen konnte. |
Zitat:
Bei uns findet am 06.11. ebenfalls eine Veranstaltung statt an der hoffentlich viele teilnehmen. Für mich gilt dennoch, daß mir die Veranstaltung in Hannover zu wichtig ist, als das ich dort nicht erscheinen würde. Ich denke daß dies die "ostdeutschen" Vertreter ebenso sehen müßten und die eigenen Interessen der Zukunft unserer Sportart ebenfalls unterordnen. Ansonsten wundert es mich nicht, wie Bärliner zu seinen zuvor geschilderten Ansichten kommt. |
Sachsen-Anhalt wird mit 2 hochkarätigen Leuten für den Breitensport in Hannover am Start sein...
Die Entscheidung zwischen spielen und Ehrenamt kenne ich übrigens selber bestens. |
Zitat:
|
Zitat:
... Hose runter! Welche? Nur wenn diese veröffentlicht werden können Fehler in der Zukunft vermieden werden. |
z.B. Windabschirmungen durch Personen bei der DM der allgemeinen Klasse
aber das wurde ja schon am Abschlussabend kritisch (und unpassend bei dieser Gelegenheit) durch Sportsfreund Zimmermann angemerkt. |
Zitat:
Hier im Forum würde es von einer Sach- nur wieder in eine persönliche Diskussion führen und das würde weder dem Thema noch den jeweils betroffenen Personen gerecht. An dem hier konkret benannten Beispiel könnte ich mir aber z.B. eine Gruppenarbeit im Rahmen der Schiri-Fortbildung vorstellen. Ausgangspunkt: Die Zulassung von LV-Betreuern ist ein eindeutiger Regelverstoß. Hier könnte man dann sehr schön die Zuständigkeiten und Grenzen von Schiedsgericht, Jury usw. darstellen. Dann könnte man fragen, was mit dieser Entscheidung bewirkt werden sollte. Und ob es evtl. andere, regelkonforme Entscheidungen gegeben hätte, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Und zuletzt die Frage, wie weit ich von den Regeln abweichen kann/soll, um einen sportlich fairen Ablauf eines Turniers zu gewährleisten. Es geht also nicht um die Frage, wer und warum Recht hat, sondern immer darum, was alle anderen in ähnlicher Situation daraus lernen können. Ich hoffe, hier liest auch mal der eine oder andere Lehrwart mit... ;) |
Schade, das Thema ist 2011 alles neu und hier wird über Deutsche Meisterschaften 2010 diskutiert! Glückwunsch sp:-)
|
Zitat:
90 % off Topic |
naja! ich seh das auwi eher:
90% selbstdarstellung, 9% Unterhaltung und 1% inhalt. ;-) ich genieß die unterhaltung, weil sinnvolles kommt eh bei kaum einer diskussion raus, sorry!!! gut schlag allen beim kommenden spieltag. mein motto an alle: wir wollen doch minigolf spielen, also lasst uns spass dabei haben. |
Sich im Internet zu unterhalten hat überall im www was mit Selbstdarstellung zu tun. Es ist halt was anderes ob man was erzählt oder ob man was schreibt. Ich sehe das Auwi auch als äusserst unterhaltsam an und anders als du finde ich auch etliche Inhalte klasse. Aber was soll sich hier lösen? Wenn die Funktionäre mitlesen und die positiven Sachen umsetzen hat das Auwi mehr bewirkt als manche Sportwartevollversammlung in 10 Jahren. :D:D:D Und so läuft das auch hier.
Auch dir "GUT SCHLAG" am Wochenende! |
Zitat:
Da sollte es doch egal sein, ob der Helfer sich dann Landesverbandsbetreuer, Seniorenmannschaftsbetreuer oder Zuschauer nennt. Hier sollte über bestehende Zwänge zum Wohle aller hinweggegangen werden. Ich selbst habe als Betreuer auf der Anlage in Trappenkamp Kilometer gemacht; für alle Spieler des Turnieres, die was weitergereicht oder geliefert bekommen wollten - scheiß was diesbezüglich auf Regeln |
Volle Zustimmung, erforderlichenfalls sollte man die Regeln ändern bzw. ergänzen.
|
Zitat:
Antrag formulieren und die Landesverbände überzeugen (vielleicht vorher noch vereinbaren, wer Herr oder Frau "Sollte man..." ist) |
Zitat:
Das wäre auch etwas für 2011 - aufgabenbezogene Schulungen! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:58 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.