Minigolf-Welt

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allesroger 30.03.2011 15:48

Entspannt Euch ! Schaut euch das Video an :

http://www.youtube.com/watch?v=yKdID5t2SAE

dann wird alles gut ;)

wilmue 30.03.2011 16:51

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 206440)
Entspannt Euch ! Schaut euch das Video an :

http://www.youtube.com/watch?v=yKdID5t2SAE

dann wird alles gut ;)

OT Diese Band scheint äußerst Populär zu sein 120 Aufrufe !:D

Di.Stefano 30.03.2011 18:32

Zitat:

Zitat von wilmue (Beitrag 206434)
In Dänemark geht es bei den Turnieren immer etwas legerer zu der Spaß am Minigolfspielen steht dort mehr im Vordergrund. Der ganze Ablauf ist dort etwas unverkrampfter aber trotzdem nicht ohne sportlichen Ergeiz. Auch die Freundlichkeit der Gastgeber tut ein übriges. Soweit ich mich zurückerinnern kann war dort der Alkoholkonsum zwischen den Runden auch gestattet.

@ Di Stefano so nach deiner Auffassung haben Deutsche Sportler bei einem Turnier wie Odense nichts zu suchen obwohl du wahrscheinlich noch nie ein Turnier in Dänemark besucht hast. Minigolf ist nicht nur vom Leistungsgedanken geprägt es gibt durchaus auch andere Aspekte ein Turnier zu besuchen.

Dann gehört ein solches Turnier - wenn es denn so eines sein muss - aber keinesfalls unter das Etikett "Internationales Turnier", sprich: internationaler Leistungswettbewerb. Stattdessen sollte es inoffiziell ausgeschrieben werden, z. B. mit einer Privatperson als Veranstalter, als ausdrückliche Nicht-Sportveranstaltung, und dann kann da ganz unverkrampft und freundlich gesoffen werden, von mir aus auch mit Deutschen dabei.

pinkydiver 30.03.2011 18:37

Zitat:

Zitat von Di.Stefano (Beitrag 206459)

Ich habe zwar noch keine Turniere in Dänemark besucht, aber schon welche in Holland, Luxemburg und der Schweiz (offizielle und inoffizielle), und bilde mir daher trotzdem ein, ein Ei braten zu können, auch wenn ich es nicht gelegt habe.

Zumindest in Holland wird genauso gesoffen bei Pokalturnieren, wie übrigens auch bei eher regionalen Turnieren in Deutschland, beim Osterturnier in Bad Homburg Kirdorf hat früher der OS zusammen mit dem Turnierleiter nach jeder Runde den einen oder anderen gehoben (meist Marillenschnaps). Auf meine Frage diesbezüglich erhielt ich folgende Antwort:

" Wenn bei meinem Turnier ein OS Alkohol verbietet hat der lebenslang Platzverbot "

und sowas ist wahrlich kein Einzelfall

Di.Stefano 30.03.2011 18:44

Da hast du sicherlich recht. Trotzdem sollte einem Sportler spätestens nach dem Fall Sauerland klar sein, dass das ein ganz dünnes rechtliches Eis ist, bei einem offiziell ausgeschriebenen Turnier Alkohol zu trinken, auch wenn das angeblich alle machen und noch nie was passiert ist.

Übrigens ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie das Bad Homburger Osterturnier immer wieder eine Genehmigung kriegen konnte. Mir kamen z. B. auch Stories zu Ohren, dass da gewisse Teilnehmer oft nicht die Bahn zu Ende spielten, wenn sie im Endkreis lagen (also ihr Ball, meine ich). Selbst mitgespielt habe ich es nie, daher: alles nur vom Hörensagen.

pinkydiver 30.03.2011 21:19

Zitat:

Zitat von Di.Stefano (Beitrag 206464)
Übrigens ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie das Bad Homburger Osterturnier immer wieder eine Genehmigung kriegen konnte. Mir kamen z. B. auch Stories zu Ohren, dass da gewisse Teilnehmer oft nicht die Bahn zu Ende spielten, wenn sie im Endkreis lagen (also ihr Ball, meine ich). Selbst mitgespielt habe ich es nie, daher: alles nur vom Hörensagen.

Das ist ganz einfach, die die dabei waren haben sich nicht beschwert, das Turnier war ja früher super besucht es durften nur "geladene" Gäste kommen, heute fährt da keiner mehr hin, letztes JAhr ausgefallen mangels Beteiligung.

Übrigens der OSchi der immer käftig mitgetrunken hat (und auch andere Böcke geschossen hat) ist leider dieses Jahr in einem stattlichen Alter verstorben.

Der Kayser 31.03.2011 01:09

@Di.Stefano: schönen Dank für Deine schonungsfreie Einschätzung. :) Wäre schön, wenn dieser Thread mit ähnlich sachlichen Beiträgen ausklingen könnte. :rolleyes:

Zitat:

Zitat von Di.Stefano (Beitrag 206405)
[...]5) Gratulation an den DMV zu dieser wegweisenden, Zeichen setzenden Entscheidung.[...]

Zu viel das Lobes. Der DMV hatte nach der Bekanntgabe des Verstoßes keine andere Wahl.
Zitat:

Zitat von Di.Stefano (Beitrag 206405)
[...]6) @Kayser: 1 Runde Mitleid - für dich war es Pech, hätte auch gut gehen können

Glaub mal nicht, dass ich mich schon geschlagen gebe...:rolleyes:

bärliner 31.03.2011 10:50

Ich habe hier so langsam den Überblick verloren, worum es hier im Kern eigentlich geht. Aber ich habe ein paar Kommentare gesehen, die einfach einer Richtigstellung bedürfen.
1. Kay hat von mir schon vor einigen Tagen auf seine offizielle Anfrage auch eine offizielle Antwort erhalten. Insoweit ist das hier alles das übliche zusätzliche Geplänkel.
2. Alkohol hat nichts mit Doping zu tun, jedenfalls nicht auf unsere Sportart bezogen. Das Alkohol- und Tabakverbot ist eine eigenständige Regelung und hat eine längere Tradition als das Thema Doping. Ich bitte das nicht immer in einen Topf zu schmeißen.
3. Die internationalen Spielregeln gelten weltweit bei allen internationalen und nationalen Turnieren (siehe Text gleich am Anfang der Spielregeln - unsere deutsche Fassung ist eine 1:1-Übersetzung der WMF-Originalfassung). Abweichende nationale Regeln sind nicht erlaubt, es sei denn, dies wird irgendwo ausdrücklich zugelassen. Beim Alkoholverbot ist dies aber nicht der Fall. Insoweit spielt es keine Rolle, ob das Turnier in Dänemark international oder national ausgeschrieben war (es war aber international...).
4. Die Sperre ist eine automatische Folge der Disqualifikation, über die nicht besonders entschieden werden muss. Natürlich muss das entsprechend verkündet werden. Zuständig ist hier der Veranstalter, der es neben dem Spieler auch dem zuständigen Nationalverband mitteilen muss. Das ist hier genau so geschehen.
5. Die Entscheidung des Schiedsgerichts ist - soweit ich es von hier beurteilen kann - formal korrekt. Ob man die Situation auch anders hätte lösen können, kann ich auch nicht beurteilen. Ich denke aber, dass Kay mit seiner Handlungsweise wohl selbst das eher großzügige Maß unserer dänischen Freunde überschritten hat und dafür jetzt die Konsequenzen tragen muss. Der Hinweis auf andere Teilnehmer hilft da auch nicht weiter, denn es gibt nur eine Gleichbehandlung im Recht und nicht im Unrecht, d.h. die Tatsache, dass auch andere gegen Regeln verstoßen, erlaubt es mir nicht, das Gleiche zu tun.
6. Das Thema Alkohol im (Minigolf-)Sport haben wir ja dank opc schon zig-Mal durchgekaut, und dazu mag jeder seine eigene Meinung haben. Nur ist eben bis heute gültige Mehrheitsmeinung, dass Alkohol und Sport nicht zusammenpassen.

head202 01.04.2011 16:04

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 206525)
6. Das Thema Alkohol im (Minigolf-)Sport haben wir ja dank opc schon zig-Mal durchgekaut, und dazu mag jeder seine eigene Meinung haben. Nur ist eben bis heute gültige Mehrheitsmeinung, dass Alkohol und Sport nicht zusammenpassen.

Eigentlich habe ich eine etwas andere Sichtweise. Es ist aber offensichtlich so, daß eine großzügige Auslegung immer wieder durch maßloses Verhalten torpediert wird. Deshalb plädiere auch ich letztlich für ein rigoroses Verbot.

wate 01.04.2011 17:53

Zitat:

2. Alkohol hat nichts mit Doping zu tun, jedenfalls nicht auf unsere Sportart bezogen.
So steht´s geschrieben, Günter.

In Wirklichkeit wird Alkohol in unserer Sportart von manchen als Doping benutzt.

bärliner 04.04.2011 05:59

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 206664)
In Wirklichkeit wird Alkohol in unserer Sportart von manchen als Doping benutzt.

Das ist doch Unsinn. Richtiger ist, dass es auch in unserer Sportart einen Anteil Menschen gibt, die schlicht und ergreifend im medizinischen Sinn Alkoholiker sind (auch wenn sie es sich selbst gegenüber nie eingestehen würden). Hier kann ich zwar mit Regeln Grenzen setzen, aber das Problem löse ich damit leider nicht. Aber am wenigsten helfe ich diesen Leuten, wenn ich das Ganze auch noch schönrede.

opc 04.04.2011 08:53

wer redet denn hier das thema alkolsucht schön ?

pinkydiver 04.04.2011 11:30

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 206894)
wer redet denn hier das thema alkolsucht schön ?

Schönreden tut niemand, nur Du förderst das Problem noch indem Du eine 0,3 Promille Grenze propagierst !

der Münchner 04.04.2011 12:04

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 206868)
Das ist doch Unsinn. Richtiger ist, dass es auch in unserer Sportart einen Anteil Menschen gibt, die schlicht und ergreifend im medizinischen Sinn Alkoholiker sind (auch wenn sie es sich selbst gegenüber nie eingestehen würden). Hier kann ich zwar mit Regeln Grenzen setzen, aber das Problem löse ich damit leider nicht. Aber am wenigsten helfe ich diesen Leuten, wenn ich das Ganze auch noch schönrede.

So ein Unsinn ist das nicht, wobei ich denke, dass das "Dopingmittel" Alkohol mehr psychisch, als physisch wirkt.
Es soll ja einige geben oder gegeben haben, die vor dem Turnier ein Beruhigungsbierchen getrunken haben.

opc 04.04.2011 12:23

@ pinky

Meinst du , dass ein Alkoholiker 0,3 Promille benötigt oder dass man durch ein Bier während eines Tages ( so lange dauert ein 4 runden Turnier ja inzwischen) zum Alkoholiker wird?

Ich fordere ja kein Pflichtbier, sondern die Möglichkeit zum gesunden Umgang und den dann sogar durchaus kontrolliert .

wate 04.04.2011 14:36

Zitat:

Zitat von der Münchner (Beitrag 206937)
So ein Unsinn ist das nicht, wobei ich denke, dass das "Dopingmittel" Alkohol mehr psychisch, als physisch wirkt.
Es soll ja einige geben oder gegeben haben, die vor dem Turnier ein Beruhigungsbierchen getrunken haben.

Oder ein paar Flachmänner zwischen den Runden .... Ein Spielpartner von mir zuckte eine Runde lang eine 40 auf Eternit hin, kam dann zur 2. Runde völlig verändert und spielte 19,20,19 nach.

teufelchen7779 04.04.2011 15:30

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 206950)
Oder ein paar Flachmänner zwischen den Runden .... Ein Spielpartner von mir zuckte eine Runde lang eine 40 auf Eternit hin, kam dann zur 2. Runde völlig verändert und spielte 19,20,19 nach.

Sowas gibt es noch heut zu Tage und das vor der ersten Runde.

Flow 04.04.2011 15:38

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 206950)
Oder ein paar Flachmänner zwischen den Runden .... Ein Spielpartner von mir zuckte eine Runde lang eine 40 auf Eternit hin, kam dann zur 2. Runde völlig verändert und spielte 19,20,19 nach.

98 spiele ich auch ohne Alkohol ;)

pinkydiver 04.04.2011 15:48

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 206939)
@ pinky

Meinst du , dass ein Alkoholiker 0,3 Promille benötigt oder dass man durch ein Bier während eines Tages ( so lange dauert ein 4 runden Turnier ja inzwischen) zum Alkoholiker wird?

Ich fordere ja kein Pflichtbier, sondern die Möglichkeit zum gesunden Umgang und den dann sogar durchaus kontrolliert .

Und genau den gesunden Umgang erreichst Du nicht mit einer 0,3 Promille Grenze, der Deutsche hat nämlich eine unangenehme Eigenschaft im Umgang mit Verboten, reichst Du ihm nen kleinen Finger nimmt er die ganze Hand.

Das ist wie im Straßenverkehr wo viele Tempo 30 Zonen nur deshalb eingeführt wurden, damit nicht schneller als 50 gefahren wird.

cash 04.04.2011 17:38

Zitat:

Zitat von Di.Stefano (Beitrag 206405)
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wieviel themenfremdes Gesabbel in so einen Thread passt. Aber jetzt mal wieder zu den Ausgangsfragen.

Meiner Meinung nach ist die Faktenlage noch nicht klar genug dargestellt worden, sodass ich gewungen bin, etwas herumzuspekulieren. Am plausibelsten scheint mir nach der tw. anstrengenden Lektüre der Vorpostings diese Version zu sein:
1) Bei dem Turnier in Odense handelte es sich um ein ordnungsgemäß bei der WMF angemeldetes internationales Turnier. Andernfalls hätten Hamburger Sportler dort überhaupt nicht starten dürfen, was ja bei Übertretung auch schon eine längere Spielsperre nach sich ziehen würde.
2) Für ein solches Turnier gelten die internationalen WMF-Regeln (u. a. bezüglich des Alkoholkonsums und der sich daraus ergebenden Sperren). Andernfalls hätte dieses Turnier keine offizielle Genehmigung erhalten, mit den gleichen Folgen für Hamburger Sportler wie unter 1)
3) Es gab vermutlich vor Ort eine interne, inoffizielle Anweisung des Veranstalters an das Schiedsgericht (bzw. eine sogenannte stille Übereinkunft), bei der Überwachung der Alkoholbestimmungen lax und mit derjenigen Nonchalance zu verfahren, die bei dänischen Turnieren wohl üblich und vom dänischen Sportverband wohl toleriert zu sein scheint. Gemäß dieser Anweisung bzw. Übereinkunft sollten Schiedsrichter offenbar nicht einschreiten, so lange sich der Alkoholgenuss auf die freie Zeit zwischen den Runden beschränkt. Erst bei Alkoholkonsum während der Runde wäre ein Einschreiten vom Veranstalter "gewünscht" (freilich dann mit der durch die Regularien festgelegten und der in Bezug auf die Außendarstellung gebotenen Härte).
4) Sportfreund Sauerland, dem die Verfahrensweise des Schiedsgerichts nach seiner eigenen Aussage aufgrund seiner Erfahrungen aus vorangegangenen Turnieren vorher bekannt war, hat während der Turnierrunde zum Bier gegriffen und damit die in der inoffiziellen Anweisung bzw. Übereinkunft festgelegte Toleranzgrenze mehr oder weniger bewusst (ich kann hier nur über seinen Bewusstlosigkeitsgrad zur "Tatzeit" spekulieren) überschritten, worauf das Schiedsgericht sich zum Eingreifen genötigt sah.
5) Da es sich um ein internationales Turnier handelte, war der Veranstalter gezwungen, die Verfehlung des ausländischen Sportlers dem zuständigen Verband (DMV) zu melden. Der DMV bestrafte den Sportler - nicht nach DMV-spezifischen Regeln, sondern nach den internationalen, die freilich mit den DMV-Regeln in diesem Punkt identisch sind.

Vorausgesetzt, meine bisherigen Spekulationen treffen zu, würde ich diesen Fall so kommentieren wollen:
1) diesem Turnier in Odense sollte umgehend die Genehmigung als internationales Turnier entzogen werden, da dort offensichtlich bewusst gegen die WMF-Richtlinien verstoßen wird.
2) Generell gehört es sich nicht, ein Minigolfturnier zum Alkoholkonsumevent umzugestalten. Auf solchen Turnieren wie denen in Odense haben nach meinem Sportverständnis deutsche Sportler nichts verloren. Schätze, nach dieser Geschichte geht sowieso keiner mehr da hin.
3) Wenn dir einer anbietet, während eines Minigolfturnieres zu saufen, solltest du trotzdem die Finger weg lassen. Schließlich kannst du nicht wissen, ob derjenige überhaupt die Berechtigung hat, so etwas zu erlauben.
4) Wenn du dich schon auf glattem Eis bewegst (Alkohol während dem Turnier), dann solltest du nicht auch noch dorthin gehen, wo das Eis dünn wird (Missachtung der recht klaren Anweisung des Veranstalters).
5) Gratulation an den DMV zu dieser wegweisenden, Zeichen setzenden Entscheidung.
6) @Kayser: 1 Runde Mitleid - für dich war es Pech, hätte auch gut gehen können

Genau richtig!

Schade nur das hier wieder gleich die sinnlose Diskussion über Alkohol losgetreten wird. Vielleicht bemerken aber hier die Vertreter der Fraktion "ein Bier ist ok" , dass es dem DMV ernst ist und nicht nur über die Außendarstellung diskutiert wird, sondern sie auch beachtet wird.

opc 04.04.2011 19:00

cash

ansonsten gebe ich dir gerne und oft recht !

aber hier nun mal nicht und zwar aus zwei gruenden

1) das absolute alkoholverbot -0,0 Promlle- ist sehr schwer wirklich einzuhalten ! weil es viele versteckte alkohole gibt ( unter anderen zb in obst oder auch fruchtsaeften )
2) das alkoholverbot nicht kontrolliert wird

@ pinkydiver

ich weiss gar nicht , was ich auf solchen quatsch antworten soll

Lenny 04.04.2011 21:14

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 206985)
cash

ansonsten gebe ich dir gerne und oft recht !

aber hier nun mal nicht und zwar aus zwei gruenden

1) das absolute alkoholverbot -0,0 Promlle- ist sehr schwer wirklich einzuhalten ! weil es viele versteckte alkohole gibt ( unter anderen zb in obst oder auch fruchtsaeften )
2) das alkoholverbot nicht kontrolliert wird

Es geht ja gar nicht darum, Alkoholkontrollen einzuführen oder wegen minimalem Alkoholspiegel Strafen/Sperren auszusprechen. Vielmehr soll kein Alkohol auf und neben der Anlage konsumiert werden, und das hat hier ganz offensichtlich auch eine große Mehrheit.

Zitat:

@ pinkydiver

ich weiss gar nicht , was ich auf solchen quatsch antworten soll
Dann weißt du ja, wie es uns manchmal geht...

pinkydiver 04.04.2011 21:40

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 206985)

1) das absolute alkoholverbot -0,0 Promlle- ist sehr schwer wirklich einzuhalten ! weil es viele versteckte alkohole gibt ( unter anderen zb in obst oder auch fruchtsaeften )
2) pinkydiver
ich weiss gar nicht , was ich auf solchen quatsch antworten soll

1) Es ist ganz einfach einzuhalten: keine alkoholischen Getränke zu sich nehmen
Die minimalen Mengen Alkohol die Du in einer Banane im Kefir, im Sauerkraut , in Fruchtsäften oder in dem was Du sonst noch alles im Laufe der letzten Monate aufgeführt hast, zu Dir nimmst führen zu einem Blutalkoholgehalt unterhalb der Meßgrenze auch beim Blutalkoholtest, es sei denn du trinkst jetzt auf einmal 5 Liter Fruchtsaft oder Kefir und selbst dann wahscheinlich nicht, weil du das meiste davon wieder raus kotzt. 4-5 kg überreife Bananen ist auch kein normaler Mensch innerhalb 1 Stunde. Laß Dir mal was neues einfallen.

2) den Kommentar gebe ich ungebraucht zurück !!

opc 04.04.2011 22:15

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 207006)
Es geht ja gar nicht darum, Alkoholkontrollen einzuführen oder wegen minimalem Alkoholspiegel Strafen/Sperren auszusprechen. Vielmehr soll kein Alkohol auf und neben der Anlage konsumiert werden, und das hat hier ganz offensichtlich auch eine große Mehrheit.

alkoholkontrollen waeren aber konsequent

und wenn man etwas anders will als man propagiert warum schreibt man nicht das auf ?

mehrheit, das ist die frage, ob das bild hier die mehrheit der minigolfer widerspiegelt, hier treiben sich ja eher die verrueckten rum , die die nur ein paar turniere spielen und fuer die das ganze nur ein freizeitspass ist und nicht DER SPORT , die sind hier naemlich nicht :-)

das ist aber die mehrheit von uns dmv mitgliedern

Der Kayser 04.04.2011 23:31

Einer geht noch...
 
Eine kleine Frage habe ich noch: gibt es eine Möglichkeit, gegen Entscheidungen des Schiedsgerichts vorzugehen, außer der Möglichkeit des Protests binnen 15 Minuten nach der Entscheidung?
Ich habe weder im WMF- noch im DMV-Regelwerk etwas dazu gefunden, dort heißt es dann im Nachsatz immer in etwa: "Die Entscheidung des Schiedsgerichts ist endgültig", also unanfechtbar.
Was ist das denn eigentlich für ein Blödsinn...
Das hieße ja, wenn ein Schiedsgericht sich einig ist, so kann es tun und lassen, was es will?

wilmue 05.04.2011 00:56

Zitat:

Zitat von Der Kayser (Beitrag 207020)
Eine kleine Frage habe ich noch: gibt es eine Möglichkeit, gegen Entscheidungen des Schiedsgerichts vorzugehen, außer der Möglichkeit des Protests binnen 15 Minuten nach der Entscheidung?
Ich habe weder im WMF- noch im DMV-Regelwerk etwas dazu gefunden, dort heißt es dann im Nachsatz immer in etwa: "Die Entscheidung des Schiedsgerichts ist endgültig", also unanfechtbar.
Was ist das denn eigentlich für ein Blödsinn...
Das hieße ja, wenn ein Schiedsgericht sich einig ist, so kann es tun und lassen, was es will?

Das hieße ja, wenn ein Schiedsgericht sich einig ist, so kann es tun und lassen, was es will
hierzu ganz klares nein !Ein Schiedsgericht kann immer nur nach den bestehenden Regeln entscheiden.
Sollte ein Schiedsgericht eine Entscheidung fällen die nachweislich fragwürdig oder falsch ist hat der Vereinsvertreter nach einer Entscheidung die Möglichkeit Protest einzulegen.

Ist aber nach geltendem Regelwerk entschieden worden gibt es keine Möglichkeit mehr, es macht ja auch wenig Sinn Endscheidungen nach Wochen neu zu überdenken.

Blödsinn ist es meiner Meinung nach während der Runde zum Bier zu greifen.

Das der DMV nach Kenntnis vom Veranstalter gar nicht anders kann als sein Regelwerk anzuwenden ist doch unbestreitbar. Das im Regelwerk für ein solches eher harmloses vergehen sechs Monate Sperre vorgesehen sind halte ich für unangemessen vier Wochen würden wohl auch ausreichen.

Der Kayser 05.04.2011 07:06

Zitat:

Zitat von wilmue (Beitrag 207021)
Das hieße ja, wenn ein Schiedsgericht sich einig ist, so kann es tun und lassen, was es will
[size="5"][...]Ist aber nach geltendem Regelwerk entschieden worden gibt es keine Möglichkeit mehr, es macht ja auch wenig Sinn Endscheidungen nach Wochen neu zu überdenken.

Blödsinn ist es meiner Meinung nach während der Runde zum Bier zu greifen[...]

Mir geht es eigentlich gar nicht um die Ahndung eines Überstoßes, sondern vielmehr um die Wertung eines Turnieres, bei dem geltende Regelungen bewusst vollständig ignoriert werden.

Es sollte doch auch im Nachhinein möglich sein, zu fordern, dass ein Turnier aus der Wertung genommen wird, wenn durch Schiedsgericht und Turnierleitung nachweislich und vorsätzlich erhebliche Verstöße gegen die geltenden Durchführungsbestimmungen begangen wurden.

pinkydiver 05.04.2011 07:31

Zitat:

Zitat von Der Kayser (Beitrag 207025)
Mir geht es eigentlich gar nicht um die Ahndung eines Überstoßes, sondern vielmehr um die Wertung eines Turnieres, bei dem geltende Regelungen bewusst vollständig ignoriert werden.

Es sollte doch auch im Nachhinein möglich sein, zu fordern, dass ein Turnier aus der Wertung genommen wird, wenn durch Schiedsgericht und Turnierleitung nachweislich und vorsätzlich erhebliche Verstöße gegen die geltenden Durchführungsbestimmungen begangen wurden.

Tolle Idee, gute Argumentation aus deiner Sicht. Das Turnier hätte quasi nicht statt gefunden, dann könntest Du auch ja auch nicht für Dein Vergehen bestraft werden.

Wird aber nicht funktionieren

Der Kayser 05.04.2011 07:32

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 207038)
[...]Wird aber nicht funktionieren

Das befürchte ich auch, aber warum eigentlich nicht?

bärliner 05.04.2011 07:35

Zitat:

Zitat von Der Kayser (Beitrag 207025)
Mir geht es eigentlich gar nicht um die Ahndung eines Überstoßes, sondern vielmehr um die Wertung eines Turnieres, bei dem geltende Regelungen bewusst vollständig ignoriert werden.

Warum nur habe ich das Gefühl, dass du immer noch nicht wieder nüchtern bist?
Derjenige, der die Regeln ignoriert hat, warst du. Zumindest hast du es so auffällig gemacht, dass es auch noch der blindeste Schiri merken musste.

bärliner 05.04.2011 07:38

Zitat:

Zitat von Der Kayser (Beitrag 207020)
Eine kleine Frage habe ich noch: gibt es eine Möglichkeit, gegen Entscheidungen des Schiedsgerichts vorzugehen, außer der Möglichkeit des Protests binnen 15 Minuten nach der Entscheidung?

Gegen Entscheidung eines Schiedsrichters (und eine Disqualifikation wird durch einen Schiri und nicht durch das Schiedsgericht ausgesprochen) kann man vor Ort Protest einlegen. Über diesen Protest entscheidet dann das Schiedsgericht und dessen Entscheidung ist endgültig.
Ein nachträglicher Protest gegen eine Schiri-Entscheidung ist nicht möglich.

Der Kayser 05.04.2011 07:51

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 207048)
Warum nur habe ich das Gefühl, dass du immer noch nicht wieder nüchtern bist?
Derjenige, der die Regeln ignoriert hat, warst du. Zumindest hast du es so auffällig gemacht, dass es auch noch der blindeste Schiri merken musste.

Ein Regel von der ich nicht wusste, wenn Du das explizite Verbot von Alkohol während der Runde meinst.
Oder aber eine Regel, die niemals geahndet wurde (Spielen unter Alkoholeinfluss), unabhängig von der Schwere der Übertretung.

Und jetzt noch einmal für alle: die Regel, nach der ich disqualifiziert wurde, gibt es im internationalen Regelwerk nicht. Ich zitiere aus der E-Mail von Ole Rasmussen, die unter anderen vor allem auch an Günter Schwarz ging:
Zitat:

[...]Wegen Einnahme von Alkohol während einer Runde wurde Lizenz 49737 Kay Sauerland, Niendorfer MC (DE) vom Schiedsgericht disquaifiziert.
Das Urteil lautet 6 Monate Spielsperre laut der Sportordnung von WMF (Worldwide international sport rules).[...]
"Wegen Einnahme von Alkohol während einer Runde" ist die wörtliche Übersetzung des einzigen Verstoßes, der im dänischen Regelwerk zu dem Thema aufgeführt ist.
Das dänische Regelwerk ist mir aber ehrlich gesagt schnurzpiepegal, für mich ist das internationale Regelwerk entscheidend.
Die Regeln aus dem internationalen Regelwerk werden ignoriert, also gibt es für mich keinen Anlass, davon auszugehen, hier würde ein Turnier nach WMF Regeln gespielt, auch wenn es Jahr für Jahr die Genehmigung als solches bekommt.
Die Anerkennung irgendwelcher Ergebnisse bei Kenntnis dieser Tatsachen (oder wenn zunächst der Verdacht besteht, meine Schilderung könnte zutreffend sein) kommt für mich einer Willkür gleich.

wate 05.04.2011 07:52

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 207048)
Warum nur habe ich das Gefühl, dass du immer noch nicht wieder nüchtern bist?
Derjenige, der die Regeln ignoriert hat, warst du. Zumindest hast du es so auffällig gemacht, dass es auch noch der blindeste Schiri merken musste.

:D

der Münchner 05.04.2011 07:57

Ist schon ein interessantes Turnier. Da kannst du dir in den Pausen die Hucke so vollhauen, dass geradeaus laufen eine Herausforderung ist, aber wenn du deinen ersten Schluck Bier auf der Anlage trinkst wirst du ein Jahr gesperrt. :rolleyes:

wate 05.04.2011 08:23

Es gibt auch Minigolfer, denen Du bei 1,8 Promille (außer plötzlich besseren (!) Leistungen) nicht unbedingt etwas anmerkst.

Der Kayser 05.04.2011 09:17

Zitat:

Zitat von der Münchner (Beitrag 207059)
Ist schon ein interessantes Turnier. Da kannst du dir in den Pausen die Hucke so vollhauen, dass geradeaus laufen eine Herausforderung ist, aber wenn du deinen ersten Schluck Bier auf der Anlage trinkst wirst du ein Jahr gesperrt. :rolleyes:

Auf den Punkt gebracht.

cash 05.04.2011 10:29

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 206985)
cash

ansonsten gebe ich dir gerne und oft recht !

aber hier nun mal nicht und zwar aus zwei gruenden

1) das absolute alkoholverbot -0,0 Promlle- ist sehr schwer wirklich einzuhalten ! weil es viele versteckte alkohole gibt ( unter anderen zb in obst oder auch fruchtsaeften )
2) das alkoholverbot nicht kontrolliert wird

@ pinkydiver

ich weiss gar nicht , was ich auf solchen quatsch antworten soll

Ich wollte dazu eigentlich nichts mehr schreiben, aber Du widersprichst Dir ja selber.

zu 1) Meinetwegen können wir eine Promillegrenze einführen, damit versteckte Alkohole nicht strafbar sind. Da reicht aber bestimmt auch ein Wert von 0,05 Promille, damit sichergestellt ist, dass wenn jemand bewusst Alkohol zu sich nimmt nach den Regeln vorgegangen werden kann.

zu 2) Es ist richtig, dass es keine Kontrolle gibt, dass wer pusten muss, deshalb sind wir ja bei 0,0. Wenn wir also zu Deinen immer wieder vorgeschlagenen 0,3 kommen, kann ich niemanden nachweisen, dass er drüber liegt. Selbst bei einer Kontrolle mit einem Tester kann grundsätzlich über Bedienungsfehler oder ähnliches diskutiert werden. Die 0,3 wären die faktische Freigabe von Alkohol. Die rechtliche Frage ob ein Schiedsrichter überhaupt berechtigt ist einen Alkoholtest vorzunehmen müssen die Rechtsanwälte hier klären.

Die 0,0 lassen mir als Schiedsrichter aber die Gewissheit, wenn ich wen beim bewussten Alkoholkonsum sehe, dass ich dann nach den Regeln vorgehen kann, denn die Grenze ist dann auf jeden Fall überschritten.

Alles andere als 0,0 oder ein Wert der nach dem ersten Schluck Alkohol übertroffen wird würde eine Grauzone von Möglichkeiten eröffnen und wahrscheinlich würde kein Turnier mehr ohne Proteste enden.

Der Kayser 05.04.2011 10:39

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 207048)
Warum nur habe ich das Gefühl, dass du immer noch nicht wieder nüchtern bist?

Da muss ich raten: vielleicht liegt es daran, dass Du mein Verhalten grundsätzlich ablehnst und mir diese Sperre von Herzen gönnst? Oh, das war eine rhetorische Frage? Kann ich doch nicht ahnen...
Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 207048)
Derjenige, der die Regeln ignoriert hat, warst du. Zumindest hast du es so auffällig gemacht, dass es auch noch der blindeste Schiri merken musste.

Das will Dir wohl auch nicht in den Kopf: bei diesem Turnier macht niemand ein Geheimnis um den Alkoholkonsum. Der Kiosk und der Sitzbereich ist ungefähr 1,5 m von den ersten vier Bahnen entfernt und dort wird ununterbrochen und absolut "unheimlich" Alkohol konsumiert. Da kann dann auch mal eine Flasche "Gammel Dansk" oder sonst irgendwas auf dem Tisch stehen, von unauffällig oder auffällig kann hier nicht die Rede sein.
Und dass Schiedsgericht und Turnierleitung die Regeln so auslegen ist ok, ist schließlich deren Sache, Regelauslegung und so?:confused:

Wenn ich nun offiziell die Wertung dieses Turniers anfechten würde, dann würde das abgeschmettert werden? Interessant.

ReDiMa 05.04.2011 11:27

Sag mal, hast Du es so nötig, daß Du während der Runde Alkohol trinken musst !?
Was die anderen machen ist unerheblich. Du bist dafür bestraft worden und fertig.
Könnt Ihr nur mit Alkohol Spass haben, oder was !?

Der Kayser 05.04.2011 11:40

Oh Mann...
 
Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 207100)
Sag mal, hast Du es so nötig, daß Du während der Runde Alkohol trinken musst !?
Was die anderen machen ist unerheblich. Du bist dafür bestraft worden und fertig.
Könnt Ihr nur mit Alkohol Spass haben, oder was !?

Warum schafft es hier nicht mal ein Zehntel der Leute, halbwegs zum Thema zu schreiben? :rolleyes:
Zu Deiner Frage: mein Minigolfspiel leidet schon ziemlich, wenn ich unter Alkoholeinfluss spiele. Bei ernstzunehmenden Turnieren verhalte ich mich entsprechend. Wenn man ein Turnier jedoch nicht Ernst nehmen kann, da die WMF-Regeln von Veranstalter und Schiedsgericht komplett beiseite geschoben werden, dann lass ich mich schon durchaus dazu verleiten, auf diese Art der Sportlichkeit keinen Wert zu legen. Und zur Frage ob ich nur alkoholisiert Spaß haben kann: es fällt mir in einem gewissen Umfeld tatsächlich manchmal schwer. Muss ich deutlicher werden? :o


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