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Neue Wege gehen um neue Mitglieder zu gewinnen ist ganz wichtig, aber durch neue Wege alte Mitglieder zu verlieren bringt auch nichts. Ich habe immer das Problem, wie von mir schon mehrfach beschrieben, das alle neuen Ideen gleich für alle und den ganzen Spielbetrieb gelten sollen. Nehmen wir mal wieder ein Beispiel aus anderen Sportarten, und bitte nicht wieder alle fürs und widers der anderen Sportart hier diskutieren. Volleyball wird heute immer noch gespielt, aber fürs Publikum viel wirksamer ist Beachvolleyball, selbst im Großstädten werden extra Felder gebaut. Generell sind halt Sportarten, wo es um Geschicklichkeit und Konzentration geht eben nicht so medienwirksam wie andere. Oder wann hast Du den letzten Bericht vom Bogenschiessen im Fernsehn gesehen. Die neuen Ideen müssen zusätzliche Anreize sein, und umso mehr diese Ideen dann stückweise vom Großteil der Golfer akzepiert werden, können sie auch ins allg. Regelwerk einfliessen. Das passiert dann mit der Zeit automatisch. |
Scheiß was auf Bogenschießen ich sehe vieeeeel öfter die Snooker spieler im TV was meines erachtens vieell mehr konzentration und geschick erfordert als bogenschießen ....
und das mit dem beachvolleyball und den extra feldern super idee .. warum spielt die bundesliga (unsere vorzeige liga) dann nicht ausschließlich in den größten citys in deutschland auf eben montierten filz&eternitanlagen .... freitag aufgebaut und sonntag wieder abgebaut .... schwupp die wupp DIREKTE konfrontration an das publikum .... beste werbung nur klar keiner hat bock die bahnen hinzufahren und aufzubauen und abzubauen .... und bezahlen kann das sowieso niemand ist doch klar .....:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: auserdem würde dass die Bundesliga an sich wieder neu beleben da man nicht schon 10Wochen vorher und insgesamt 189237 Stunden trainieren kann auf der anlage .... |
Dann sorg dafür, dass beim Minigolf auch Preisgelder in Höhe derer beim Snooker bezahlt werden und irgendein Sportsender überträgt dann auch Minigolf ! :D :D :D
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Siehste da fängt das Problem an ............... ICH soll dafür sorgen .... nein unmöglich .... es kann nicht eine person alleine schaffen ......
Das mit den Preisgeldern dauert seine zeit ... aber warum nicht??? Man muss sich die Frage stellen warum wir kaum Sponsoren haben ?!?! Ich denke das liegt z.T. daran das die Anlagen "schlecht" besucht sind und sich dadurch kein Vorteil für das Unternehmen/Unternehmer entsteht .... wenn wir aber ein WE mitten in der City als Werbeträger dienen können könnte sich ja vll das Blatt für uns wenden .... Wir haben genügend Probleme aber man muss ja nicht immer jammern wie scheiße das ist und unrealistisch sondern mal zusehen das es besser wird ... zumindest versuchen ansätze zu finden ...bzw. auch mal umsetzen denn anscheind is das mit den ansätzen finden weniger das problem |
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Vielleicht brauchen wir ja einen völlig neuen Verband in Deutschland und überall dort, wo europaweit Minigolf gespielt wird. Die Strukturen, die wir uns selbst geschaffen haben, sind kaum zu entfesseln, und somit verwalten wir das bißchen Rest, das wir noch haben und das immer weniger wird, bis zum Tage, wo der letzte Mohikaner auf seine letzte Reise geht. Wer nächsen Sonntag ein wichtiges Punktspiel hat, wird diese Worte freilich nicht gerne hören. Wer daran Zweifel hat, ob es unseren Sport in 20 Jahren noch gibt, wird darüber nachdenken. |
Außerdem war das mit dem Snooker nur ein Beispiel ... diese Sportart hat aber auch enorm an Image postiv zugelegt .....
Nur wir haben das Problem das wir einen zu großen Raum für aktive haben (ich bitte darum es nicht falsch zu verstehen) nur jemand der ehrenamtlich was im fussball macht, macht es weil er fussball liebt und sich dem sport hingezogen fühlt, kann aber nicht mehr spielen weil er zu dick, zu alt, keine kondition oder ein künstliches knie hat oder so ... aber trotzdem kann er dem sport weiterhelfen indem er ehrenamtlich hilft .... würde das bei uns genauso funktionieren hätten wir fast ausschließlich ehrenamtliche helfer und vermutlich mehr jüngere aktive aber da man minigolf egal welchen alters oder auch fast jedem gesundheitsstadium aktiv sein kann fehlen uns diese leute ... ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen weil das auch nicht die absicht sein sollte sondern nur eine darstellung .... |
Warum sollte sich jemand angegriffen fühlen? Du hast doch völlig Recht. Du könntest das noch wie folgt erweitern: Bei uns sind viele nur dann zum Ehrenamt (z.B. Jugendbetreuung) bereit, solange der eigene Filius spielt. Wobei es auch hier Ausnahmen gibt und generell eine Lanze zu brechen ist für die, die zum Ehrenamt überhaupt bereit sind.
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Ich weiss ja nicht wie sich so manch angesprochener fühlt wenn so ein Jungspund daher kommt und versucht klartext zu reden
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Wenn jemand eine Idee hat, soll er es einfach mal ausprobieren, und zwar in seinem eigenen Umfeld. An den Regeln scheitert so etwas ganz bestimmt als Letztes. Und ob man daraus dann mittelfristig etwas für die Allgemeinheit entwickeln kann, wird man dann sehen. |
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Ich bin z.B. auch erst im zarten Alter von 30 Jahren zum Minigolf gestoßen, weil ich in meiner körperlich anspruchsvolleren Sportart nicht mehr konkurrenzfähig war. Als Jugendlicher habe ich zwar auch schon viel gespielt, aber da hätten mich wohl keine 10 Pferde in einen Verein bekommen - obwohl das ja dann die vielzitierten guten Zeiten gewesen sein müssen. Daher werden wir immer das Problem haben, dass alle spielen wollen, aber keiner die Organisation, die Jugendarbeit usw.. übernehmen will. |
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@bärliner
nein natürlich soll es nicht jedem 50 jährigem verboten werden und ich teile auch die meinung das es ein vorteil ist für unsere sportart aber die medailie hat eben 2 seiten und diese ist nunmal dadurch das man erfolgreich sein kann eben zu sturr auf seinen eigene kram schaut als das man an eine neue generation denkt... ich meine würde das nicht so sein würde deutlich mehr ehrenamtlich getan und auch mal ideen versucht umgesetzt zu werden. |
Sicher ist es so, dass es nicht so ganz einfach den eigenen sportlichen Ehrgeiz, der auch im höheren Alter noch vorhanden sein kann bzw. ist, mit möglichen Ehrenämtern zu verbinden. Aber gerade die Tatsache, dass unser Sport auch im Alter Ü40 noch auf hohem Niveau ausgeübt werden kann, ist doch ein eindeutiges Pro unserer Sportart, dass entsprechend auch ausgenutzt werden kann und sollte. Einseitig von den Senioren zu fordern, die Arbeit zu machen, um die sich andere drücken, ist dann aber doch reichlich unfair, vor allen Dingen wenn man in einer Zeit oftmals mangelnden Engagements aller (!) Altersstufen mit neuen (r)evolutionären Turniermodellen daherkommt, die zum einen deutlich mehr Organisatoren erfordern und die zum anderen dann auch noch die entsprechende Altersgruppe wenigstens teilweise quasi ausschließen.
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Zu satz 2 : Ja wie gesagt ist ein Pro aber trotzdem könnt ich doch mal ein kleines bisschen dafür tun das diese "ach so schöne Sportart die ICH auch noch in 183974 Jahren auf größter bühne spielen kann" auch noch so lange bleibt bestehen hat! (gedankenanstoss --> zukunftorientiertes denken) Zu satz 3: Ich fordere nix von Senioren ... nur bei älteren ist es meist so das sie meist mehr lebenserfahrung haben länger den sport betreiben und somit (wenn know-how vorhanden ist) auch besser vermitteln und erklären können. Ich würde sofort hier ein Jugendlichen aus NRW übernehmen und freiwillig betreuen nur .... ich habe kein auto& keine arbeit also von sich aus kein geld .... da haben 99% der älteren einen vorteil gegenüber mir ... warum wird dieser nicht genutzt. Das es einige wenige gibt die das wunderbar umsetzten keine frage die sollen sich (und hoffentlich tun sie es dann auch nicht) nicht angesprochen fühlen. |
Ich glaube der Anteil an Senioren in Ehrenämtern ist sehr hoch. Ob es wirklich so gut ist, diesen auch noch erhöhen zu wollen, weiß ich gar nicht mal so genau... Wobei natürlich schon eine Tatsache ist, dass die heutigen Anforderungen ans Arbeitsleben es vielen Berufstätigen quasi unmöglich macht, so viel Zeit ins Hobby und dessen Umfeld zu stecken, wie das gerne möchten.
Um aber mal aufs Thema zurückzukommen: Viele Turnierorganisatoren (jedenfalls hier in Berlin) haben stets Mühe, genug Freiwillige für's Drumherum zu rekrutieren (auch wg. o.g. Gründe). Da dann auch noch Turniertypen aus dem Boden zu stampfen, die die Helferanzahl dann noch mal deutlich erhöht, hat sich ja offensichtlich als echtes Problem erwiesen (wie halt schon im Vorfeld befürchtet). Einerseits finde ich das schade, weil jede innovative Idee sollte wenigstens mal einen Testverlauf erhalten haben, andererseits sollte uns das vor Augen halten, einen gewissen Realitätssinn in unseren Ideen zu behalten, weil sonst durch vorzeitiges Scheitern eher kontraproduktiver Frust erzeugt wird. |
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Wir sollten erstmal Grundsätzliche fragen klären sonst reden wir einander vorbei
Haben wir genug ehrenamtliche??? (egal ob 20 oder 50) Wenn ja, warum haben wir dann derart Probleme (Gründe der Ideen???) Wenn nein, wo sind diese die das theoretisch ausüben könnten. ------------ Ich bin mir im klaren das z.B. die hier thematisierte Idee schwer zu realisieren ist... habe ich auch nie bestritten ... aber deine kommentare zeigen mir doch wie recht ich vielleicht habe ... und das will ich versuchen klar zu machen und das es nicht noch 10 Jahre so weiter gehen kann ... Ich weiss auch das es nicht von heut auf morgen geht ... verlange ich auch garnicht nur ich will nur den schalter etwas näher zu "klick" stellen .... nur wenn alle so denken wie du dann rede ich gegen eine festbetonierte wand ... |
Bevor du mich als "Betonschädel" klassifizierst, möchte ich gerne die Gründe für deine Einschätzung wissen, denn mir ist ein sachlichen Diskussion gelegen, zu der auch konträre Meinungen gehören. Nur weil die einem (oder mehreren) vielleicht nicht gefallen, muss mich ja nicht gleich als Reformblocker abstempeln lassen.
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Warum ich das meine ganz einfach : Du behauptes es schade zu finden das es nicht stattfindet aber bist dafür mal einen "Testlauf" zu starten... dann sagst du das der Realitätssinn fehlt ... klarer widerspruch ... wie soll überhaupt ein Testlauf den du befürwortes stattfinden wenns für dich gleichzeitig unrealistisch ist ... desweiteren ist meine Idee realistisch und wurde schon umgesetzt (in der vergagenheit was ich nicht wusst) ... und vorzeitiges scheitern ist nicht gleich kontraproduktiver frust ... nur weil etwas nicht so funzt wie es direkt sollte heißt es für den optimisten/realististen das man daran arbeiten kann/muss damit es funzt. Aufgrund dessen denke ich das du dir in dem Post schon selbst widersprichst ...sehr übertrieben ausgedrückt der wolf im schafspelz aber das möchte ich NIEMANDEM unterstellen bevor ich falsch verstanden werde ;) Aber nach jemand der was ändern will um z.B. mehr Jugendliche zu rekrutieren klingt das halt nicht .... |
Dann will dir mal die Argumentationskette etwas breiter erklären. Ich hätte es für wesentlich günstiger gefunden, wenn man die Tücken einer Idee wie der von dir präsentierten in einem Testlauf gefunden hätte, statt schon vorher die Waffen strecken zu müssen. Das ist es, was ich mit kontraproduktiv meine. Als Alternative bspw. für Pokalturniere würde ich deine Idee sogar absolut interessant finden und gerade dafür finde ich es halt auch schade, dass das an den Rahmenbedingungen (derzeit) - offensichtlich - hakt.
Als vollwertiges, "hochwertiges" System, wie das hier manche schon - teilweise sehr unreflektiert - auserkoren haben, sehe ich das eher ungeeignet - einige Begründungen hierfür wurden auch in diesem Thread geliefert. Schade finde ich vor allen Dingen, dass man mit solch sinnlosem Geposte wie hier Zitat:
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Ich habe von Anfang an (ich weiss ja nicht seit wann du mitließt) den standpunkt gehalten das der gedanken in wortwörtlich "kinderschuhen" stecke und ich habe auch von anfang an erklärt das diese Idee rein theoretische ausmaße habe und ich selber nicht weiss ob es realisierbar sei und noch fragen geklärt werden müssen...
Ich hatte ja nicht ahnen können das die Idee eine derartige entwicklung nimmt und kein Tag später schon fast dasTurnier genehmigt ist.... Ich akzeptiere uach jedes aber egal von wem und wozu nur dann sollte man erwarten können das man dann gemeinsam an dem problem arbeitet weil sowohl das immer ja sagen is blöd und das immer aber ohne ergänzung ist blöd ... |
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Das mit der Ergänzung ist halt so ne Sache. Manchmal erkennt man das Defizit an einer Sache, ohne dass man selbst eine Idee, wie man das wirksam beheben könnte. Macht es dann aber nicht trotzdem Sinn, den Gedankenanstoß zu geben, damit gemeinsam an einer besseren Lösung gearbeitet werden kann...? |
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Auf Vereinsebene wird es also schwierig. Also müsste man die vorhandenen Kräfte bündeln und auf LV-Ebene etwas aufbauen. Aber da geht es dann wieder los mit: "für meinen Verein würde ich es ja machen, aber für den Verband? Und ich arbeite doch nicht mit diesem oder jenem aus Verein XY zusammen..." Zugegeben, eine ziemlich düstere Bestandsaufnahme, aber sicherlich nicht völlig falsch. Zum Glück haben wir aber immer noch Leute, die sich davon nicht abschrecken lassen und sich trotzdem immer wieder in die Pflicht nehmen lassen. |
wate schrieb u.a.: Bei uns sind viele nur dann zum Ehrenamt (z.B. Jugendbetreuung) bereit, solange der eigene Filius spielt."
Das das Engagement der Eltern im Verein schwer nachläßt, wenn der Filius aktiv zu einem anderen Verein wechselt, haben wir am eigenen Leib erfahren, Tobias wird das sicherlich bestätigen können. @ Tobias: Du kannst Dich gern mit Deinen Ideen in Deinem (unserem) Verein einbringen! |
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Wenn sich diese Prophezeihung erfüllt, dann liegt das an der Fehleinschätzung der DBV/DMV-Oberen der letzten Jahrzehnte sowie am Fehlverhalten der Verbände und Vereine. Da ich 3 Jahre lang Präsidiumsmitglied im DMV gewesen bin, habe ich also meine Mitschuld an diesem Dilemma, habe aber zumindest versucht, in diesen 3 Jahren für eine bis dahin nie dagewesene Aufmerksamkeit für unseren Sport zu sorgen. Das viele und gutgemeinte Schulterklopfen, wenn ich irgendwo hinkam, täuschte mich allerdings nie über die Erkenntnis hinweg, dass noch so gute Öffentlichkeitsarbeit nur dann fruchten kann, wenn sie von der Basis umgesetzt wird. In Teilbereichen ist dies geschehen. Viele Homepages, viele neue Inhalte darauf und viele Presseaktivitäten von Vereinen sind z.B. entstanden. Ansonsten blieb es meist beim Schulterklopfen. Heute ist beim Blick auf die Internetauftritte mancher Verbände schon wieder Tristesse eingekehrt - schade. Ich habe deswegen übrigens nie resigniert, wobei man natürlich erst mal jemanden finden muss, der monatlich 200 Stunden ehrenamtlich leistet und doch nichts ändern kann. An mir und meinem Verhalten liegt es ganz bestimmt nicht, wenn das Ende der Fahnenstange erreicht wird. |
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Es hilft nichts, unseren Sport als nicht überlebensfähig zu bezeichnen, denn das ist ein großes verbales Placebo, zu dem wohl viele hier bedächtig zustimmend nicken, das uns aber noch keinen Schritt weiter bringen wird. Kürzere Turniere, einfachere Wertung, das würde uns weitere Mitglieder erschließen - aber das bitte nicht gleich für alle, sondern im niederschwelligen Bereich. Das Ehrenamts-Problem ist übrigens überall das Gleiche - auch eine Fußball-Abteilung mit mehreren hundert Mitgliedern hat große Probleme, genügend Helfer/innen zu finden, um z.B. Hallenturniere für Jugendmannschaften auszurichten. Von Seiten des DOSB entsteht derzeit eine Konzeption, dieses Problem durch eine stärkere Einbindung von Familien in die Vereine zu lindern - Vereine, die diesen Weg bislang schon konsequent gehen, haben der entsprechenden Projektgruppe erstaunliche Statistiken geliefert. Besonders gestaunt habe ich bei der SG Grün-Weiß Bornheim. Wir haben viele Chancen, aber wir müssen sie auch packen. Aufhören zu klagen, wie sterbend wir doch sind, wie unfähig die gewählten Funktionäre und wie schlecht die Aussichten, sondern anfangen zu handeln. |
Hallo Michael,
im Herzen bin ich bei Dir. Aber wenn wir schon beim Herzen sind, dann legen wir doch mal die Hand darauf und stellen fest, dass Durchhalteparolen Zitat:
Was sind Veränderungen für den "niederschwelligen Bereich"? Ich würde folgende Radikalkur vorschlagen: Den Spitzensport abkoppeln, Sponsoren dafür suchen und, wie Tobi das weiter vorne schon richtig gesehen hat, die Bundesliga durch die Lande tingeln lassen mit aufgebauten Bahnen in Einkaufszentren oder Sporthallen. Darunter eine große Minigolf-Spaßebene einrichten mit lustigen Aktivitäten und Turnierideen, Großangriff auf die Schulen, Großangriff auf die Betriebe, statt kompliziertem Regelwerk und Normungs- und Dopingbestimmungen den Leuten was bieten, wenn sie schon in die Vereine kommen sollen. Den "Schlüssel für die Zukunft" sehe ich andernfalls (sorry) nicht, denn wenn wir uns auf kleine Schritte einigen (die dann doch nicht erfolgen), werden wir weiterhin nicht verhindern, dass mehr Minigolfer sterben, als in die Vereine eintreten. |
Tja, wenn die Karawane nicht mitzieht, wie du glaubst (da bin ich dann doch optimistischer - die Karawane verstreut sich allerdings auf eine Länge von der West- bis zur Ostsahara - nur ein paar, wie unser Schamanski, oder wie er heißt, verstecken sich nur hinter einer Düne und teufeln gelegentlich von dort auf die Zug-Kamele ein:D ), dann kann man ja deine Radikalkur noch viel weniger umsetzen als Veränderungen, die niederschwellig sind (d.h. in den unteren Ebenen des Sportbetriebs.
Mit deiner Radikalkur vergraulen wir den heutigen Stamm, das können wir nicht wollen. |
Jetzt kommen wieder die Radikalvorschläge, die die Mehrheit nicht will und daher auch nicht gewillt ist, an der Umsetzung mitzuwirken.
Ich sehe das ganz ähnlich wie cash: neue Mitglieder bekommt man mit neuen Ideen, alte Mitglieder hält man aber durch den Erhalt des Bestehenden. Was wir brauchen sind zusätzliche Angebote für neue Zielgruppen. Und die muss man ausprobieren können, ohne Angst zu haben, dass damit über kurz oder lang bestehende Systeme abgeschafft werden. |
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MfG Markus Vogt |
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Den Spitzensport abkoppeln? Wo fängt denn bei Dir Spitzensport an und wo hört er auf? Willst Du einem Verbandligaspieler evtl. sagen, dass er jetzt Freizeitspieler ist und ab sofort zur Spassfraktion gehört? Wenn alle Ligen bestehen bleiben sollen und zusätzlich eine Spassfraktion gegründet wird, dann ist das ein Verband im Verband, das kann auch nicht Sinn und Zweck sein. Ich finde solche Ideen von Tobi toll, auch wenn sie für mich nicht in Frage kommt, weil ich von Natur aus zwischen den Bahnen zu langsam bin, aber es gibt bestimmt auch Ideen die mir mehr liegen. Wenn diese Ideen praktikabel sind und von vielen angenommen werden, werden sie auch ihren Platz in der Turnierwelt finden und evtl. auch mal im allg. Regelwerk. Und nochmal ein Beispiel aus einer anderen Sportart: Beim Skilanglauf gibt es Sprintweltcups (einer sogar immer in Düsseldorf) die sehr medial sind, aber dennoch wird auch weiterhin über 50km mit Einzelstart in der klassischen Laufart gelaufen. |
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Voraussetzung: Vereine müssen dafür bereit sein, damit eine Großoffensive auf Schulen und Betriebe überhaupt Sinn macht. Dafür bereit sein heißt, Ideen entwickeln, wie ich Neue im Verein fürs Minigolfen und den Verein begeistern kann. Völlig neue Wege gehen. Wo fängt Spitzensport an, wo hört Breitensport auf? Jeder wird das für sich unterschiedlich definieren. Grob würde ich antworten: Regionalliga aufwärts Spitzensport, Verbandsliga abwärts Breitensport. Es sind diese Strukturen, die uns wie Fußfesseln an der Weiterentwicklung hindern. Was sollen Neue z.B. einem Landesligaspiel abgewinnen, wenn selbst zum Bundesligaspiel kaum Leute kommen? |
es gab mal eine Champion-Liga, aber nicht lange. Die mußte mangels Masse ;) schließen.
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Also das mit dem "ab wann fängt was an" ist natürlich immer so eine sache ... ich finde da sollte jeder verein für sich entscheiden denn ich möchte mal behaupten hier in nrw is unter der regionalliga auch noch was los und wäre doof wenn die dann praktisch 0 chance hätten .....
aber man könnte doch für jede saison neu melden lassen (ja deutsche bürokratie hätte vieeeeel arbeit vor sich) aber ok ... Was ich noch als allgemeines Problem feststelle ist das hier immer (finde ich) utopische mitgliederzahlen in den raum geworfen werden ..... lasst uns erstmal zusehen das wir die die leider im laufe der zeit sterben oder so kein bock mehr haben zu kompensieren .... wäre doch mal was wenn wir nur einen Rückgang von 10 Leuten hätten ... auch hier gilt man muss kleine brötchen backen ... |
trennung
spitzensport /breitensport
wer sag denn, dass bei einer trennung von spitzensport und breitensport, es keine möglichkeit des aufstiegs gibt. ich fände eine trennung auch sehr gut, weil man sich dann nämlich entscheiden kann, will ich den ganzen wada/nada kram auf mich nehmen, will ich ständig neue regeln. letzt habe ich mit einem buli spieler diskutiert und auch er stimmte mit zu, dass die großen vereine, die alle guten abwerben nicht gut für den sport sind. weil die neuen guten, die alten aus den mannschaften vertreiben aber auf der heimanlage nie zu sehen sind, das vereinsleben dadurch zurückgeht und dies eine spirale in den gang setzt, die man eigentlich nicht will. nämlich immer weniger auf der anlage. mitglieder gewinnt man durch ein aktives vereinsleben mit viel spass, vereinsabende mit grillen und ein paar bierchen, locker (eudeutsch) chillen. und wenn das den leuten spass macht , muss dies auf die turniere übertragen werden, geht aber nicht , weil der dmv /wmf alkohol total verbietet und das nicht aus nada/wada sicht, da hätte man auch eine promillegrenze setzen können. die sollte dann aber auch konsequent umgesetzt werden. 0,0 promille , das ist ja fast gar nicht machbar, braucht man ja nur apfel oder traubensaft zu trinken , wenn du genug trinkst hast du mehr als die geforderte grenze. die fokussierung auf das ligenspiel ist aber genauso tödlich, hier spielen immer so 40 bis 50 "hansel" auf den anlagen, wie soll da stimmung aufkommen? wenn minigolf für außenstehende interessant sein soll, auch als zuschauer, dann müssen mehr spieler auf den anlagen sein. ebenso verhält es sich für eventuelle sponsoren, einen verkaufsstand baue ich doch nicht auf, wenn die kosten für den aufbau höher sind als der zu erwartende ertrag. auf für die vereine/platzbetreiber sind spieltage nicht profitabel, was setzten denn die 50 spieler um ? im dmv muss da ein umdenken stattfinden, den spilern es wieder schmackhaft machen auf große events zu gehen, weil sie sich dort für große aufgaben qualifizieren können und der trainerstab des dmv dies auch zur kenntnis nimmt. früher waren bei den großen turnieren über 150 teilnehmer und ein sieg bei bestimmten pokalturnieren zählte mehr , als ein ligenspieltag. über pokalturniere spielte man sich in die landesauswahl und damit zum blvk, weil bei pokalturnieren eben ein bulispieler den verbandsligaspieler besiegte oder eben auch mal umgekehrt. das passiert ja leider nicht mehr. und über die stimmung auf solchen turniern konnte man auch leute für das spielen im verein begeistern. über leere anlagen mit nicht mal 20 spielerinnen ( 2 buli damen) sehe ich das nicht. |
Die Gedanken sind frei, aber ...
Du hast ja nun wirklich reichlich Gedankenstöße eingebracht und in dem einen oder anderen Punkt habe ich Dir auch zugestimmt. Bekanntlich halte auch ich einige Neuregelungen für bedenklich und habe dafür bekanntlich Kritik - insbesondere, bei näherem Nachdenken eigentlich nur - von zwei Berliner Kollegen geerntet. Aber die Idee, den Spitzensport vom Breitensport in Deinem Sinne zu trennen, ist völlig illusorisch und scheitert bereits an der Frage, wie der Spitzensport dann finanziert werden soll. Bei dem hier diskutierten Thema schließe ich mich der Meinung von cash an, nur so kann es aus meiner Sicht gehen.
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