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je länger der roman ,desdoweniger bringt es !
das einfache volk bleibt aussen vor ! |
Es wer mal interessant was Spitzensport ist und was Breitensport ist. Wo viel man trennen?
Eigentlich ist der Breitensport in meinen Augen. Die Welcome Cups und die Jedermänner Turniere Und alles andere ist Spitzensport oder wie sieht hier das??? |
Zitat:
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Uwe
PN |
Zum Thema Neuregelungen und Kritik hieran
@ Lenny: Zur Erinnerung, Lenny, Deine Worte an anderer Stelle: "Man sollte nicht vergessen, dass viele der Regeländerungen genau der Denkweise geschuldet ist, der hier im Forum ausgiebigst gefrönt wird. Nicht 100%-ig formulierte Spezialfälle sollen spezifiziert werden, Ausnahmefälle vermieden werden. Aber viele von denen, die vehement gegen die entsprechenden Anpassungen wettern, suchen doch selbst in bestehenden Regeln nach Lücken und rufen nach Anwälten zur haarkleinen Bewertung von (vermeindlich?) zweideutigen Formulierungen, um so die Spirale der Überfrachtung von Regulierungen unter Vernachlässigkeit des gesunden Menschenverstandes weiter anzutreiben."
Willst Du mir jetzt sagen, dass sich die - aus meiner Sicht schon ziemlich derbe - Kritik nicht auf mich bezog? |
trennung
die trennung kann ja innerhalb des verbandes vollogen werden, spitzensport ( nada/wada und was so alles dazugehört) sport , ohne dies.
meinetwegen sport auch mit dopingregelwerk aber ohne striktes alkoholverbot. und wieso ist der spitzensport dann nicht mehr finanzierbar, die fördergelder die wir erhalten, sind auf dmv ebene ausschliesslich für massnahmen des kaders. bundesligen und regionalligen finanzieren sich nicht darüber, oder ? |
@ Panerai:
Pin zurück, Gruß Uwe |
Nein, die von dir fett markierte "Spitze" ging gegen OPC. Der hatte vehement anwaltlichen Beistand bzgl. einer Regelauslegung gefordert. Es kann doch auch nicht in deinem Sinne sein, wenn eine mögliche Folge wäre, dass man jede Regelneuformulierung vor ihrer Absegnung erst durch quasi richterliche Instanzen schicken müßte. Wir haben eh schon jede Menge Bürokratismus im Sport- und Vereinsleben und gerade dieses Herumdoktern an Regeln wird kritisiert, anderseits macht man es doch aber mit solchen Aufrufen doch keinen Deut besser, oder nicht...? Im übrigen sehe ich daran nichts Derbes, aber solche Missverständnisse hatten wir ja - leider - schon öfters...:(
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Zitat:
Nehmlich bei der Neu Staflung der Turnierarten. Warum muss ich beim Welcome Cup eine Anti Doping regel haben. Das Turnier geht ja nicht mal in die Deutscherangliste ein. |
ra beistand
diese regeländerung ist ja nicht klein und beschneidet fast alle schiedsrichterlizenzinhaber in ihren kompetenzen, (ich denke etwa 99%) nur hat das wohl niemand so bemerkt und auch die rechtssprechung wurde, wenn es so umgesetzt wird nicht beachtet, aber wäre ja egal !!
ich denke, wenn hier nicht so einen stunk gemacht um das thema gemacht worden wäre, wäre die neue schiriregelung wie bei der sitzung beschlossen umgesetzt worden, hierzu siehe auch den neuen bahnengolfer. |
@lenny
dir ist es also lieber, das gegen geltendes recht verstoßen wird, als dass der dmv vor änderungen einen juristischen beistand befragt ? auch ne meinung :( aber meiner meinung nach keine gute |
OPC schrieb: "die trennung kann ja innerhalb des verbandes vollogen werden, spitzensport ( nada/wada und was so alles dazugehört) sport , ohne dies.
meinetwegen sport auch mit dopingregelwerk aber ohne striktes alkoholverbot. und wieso ist der spitzensport dann nicht mehr finanzierbar, die fördergelder die wir erhalten, sind auf dmv ebene ausschliesslich für massnahmen des kaders. bundesligen und regionalligen finanzieren sich nicht darüber, oder ?" 1. Wenn alle Fördergelder in den Spitzensport gehen sollen, bleibt die Frage, wie der Breitensport oder aber die Jugendarbeit finanziert werden soll, das kann sicherlich nicht nur über Vereinsbeiträge gestemmt werden. 2. Die Frage, wie sich Bundesligen und Regionalligen finanzieren, sollte von Dir zunächst hinterfragt und abgeklärt werden, bevor Du Deine diesbezüglichen Forderungen einer Aufteilung weiter verfolgst. Du schwächst Deine im Ansatz gut gemeinten Argumente wiederholt selbst ab, wenn Du durch eigene Nachfragen zu erkennen gibst, dass Du Deine Argumente nicht auf fundierte Grundlagen, sondern Vermutungen aufbaust!!! |
Zitat:
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ich glaub nicht das opc meinte bei einer trennung von spitzen/breitensport das die fördergelder nur in den spitzensport fließen würde ...
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Zitat:
Die RL-Ligen sind irgendwas dazwischen ! Die Bundesligen sind auch nur Amateursport, allerdings auf hoher Ebene. |
Na Ja was ich mit der Verbands- und Landesliga?
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gelder
uwe
ich habe leider keinen direkten zugriff auf die daten des verbandes nach meinen erkenntnissen müssen die fördergelder , die der dmv für den spitzensport erhält direkt in diesen fliessen, dazu zählen nur massnahmen des kaders, also wm, em , nationencup usw, um die gelder weiter zu erhalten wurde zb die wm nachbereitung veranstaltet. kein cent der förderung geht in eine liga ! auch der senioren oder der jugendbereich erhält keienn einzigen cent des bmi. das weiß ich aber nur vom hörensagen von ex dmv funktionären. das war der einzige grund für ein oder. der ligenspielbetrieb finanziert sich doch über die startgelder der mannschaften. denn die gelder platzsperre für die platzbetreiber sind doch sehr gering. wenn das icht stimmt, lasse ich mich gerne eines beseeren belehren. |
Lenny schrieb: "Nein, die von dir fett markierte "Spitze" ging gegen OPC. Der hatte vehement anwaltlichen Beistand bzgl. einer Regelauslegung gefordert. Es kann doch auch nicht in deinem Sinne sein, wenn eine mögliche Folge wäre, dass man jede Regelneuformulierung vor ihrer Absegnung erst durch quasi richterliche Instanzen schicken müßte. Wir haben eh schon jede Menge Bürokratismus im Sport- und Vereinsleben und gerade dieses Herumdoktern an Regeln wird kritisiert, anderseits macht man es doch aber mit solchen Aufrufen doch keinen Deut besser, oder nicht...? Im übrigen sehe ich daran nichts Derbes, aber solche Missverständnisse hatten wir ja - leider - schon öfters..."[/i]
Dann mag ich Deinen Beitrag missverstanden haben. Ich übe meinen Job seit rund 22 Jahren -wie ich glaube recht erfolgreich - aus und Du kannst mir glauben, dass ich im privaten Bereich nur im äußersten Notfall herauskehre, welchen Beruf ich ausübe. Ich kann allerdings nicht still sitzen bleiben, wenn ich sehe, dass Regelungsänderungen - sagen wir einmal gelinde - amateurhaft formuliert werden, wie das ist in der jüngeren Vergangenheit der Fall gewesen ist. Ich war einige Jahre an einem Lehrstuhl einer juritischen Fakultät tätig und weiß deshalb durchaus auch, wie Gesetzesänderungen vorzubereiten und letztlich formell und materiell einwandfei zu formuliern sind. Zu einer Regelungsänderung einschließlich einer etwaig erforderlichen Übergangsregelung bedarf es einer klaren Formulierung, wie welcher Passus im Regelwerk geändert werden soll, dieser Vorschlag muss dann der Bundesversammlung zur Abstimung vorgelegt werden. Gerade dadurch vermeidet man das von Dir zitierte "Herumdoktern". Und was ist passiert? Man beschließt beispielsweise relativ grob eine Änderung im Schiedsrichterwesen ohne Übergangsregelung, die Einzelheiten überlässt man naxh Nachfrage dem Sportwart. Gehört zwar alles nicht zu diesem Thema, musste aber mal gesagt werden. |
@ OPC:
ich werde einmal versuchen, über meinen Verband (NBV) näheres über die Mittelverwendung zu erfahren und ich schlage vor, dass Du das gleiche über Deinen Verband versuchst, o.k.? |
ich habe letzt erst mit einer hbv funktionärin (neu im amt) gesprochen, die war entsetzt über das (un)wissen in den gremien , wenn es um fördergelder und deren höhe ging.
originaläusserung: wie hoch sind denn die fördergelder die wir verlieren, wenn wir das nicht mehr so machen ? keine ahnung, aber die förderung ist dann weg! lohnt es sich denn , für die fördergelder so einen aufwand zu betreiben, wenn das vielleicht mit einem jedermannturnier auch drin ist, es muss doch jemand wissen , wie hoch der betrag ist ! ne, das wußte keiner !! aber uwe, ich werde das mal versuchen. wenn das aber alles keine geheimnisse sind, könnte der dmv seine kasse doch mal offen im bahnengolfer darlegen. fördergelder und wofür sie verwendet werden. ich denke am meisten kosten unsere funktionäre durch ihre tagungen und die dafür gezahlten spesen/fahrtkosten. der ligenspielbetrieb geht bestimmt gegen null , hier werden sich kosten (platzmieten) und startgelder aufwiegen. bei den ranglisten wird es ähnlich sein. meisterschaften dm/dkm usw werden kostendeckend veranstaltet, auch hier kann eigentlich kein geld versicken. aber wie du selbst sagst , fragen macht schlau. zur not stelle ich einen antrag auf dem normalen weg, man soll mir das mal alles erklären, das dauert dann 4 jahre bis der beim dmv liegt. |
ba1:-)
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Auch wenn ich zum Teil selber Schuld bin, es ist doch eine schöne Diskussion über das Thema Speedgolf :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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Zitat:
Um die für uns realistische Zielgruppe festzulegen, gehen wir von den Charakteristika unserer Sportart aus und überlegen uns, wer in der Bevölkerung dies interessant finden könnte. Dagegen ist der falsche Weg, aus Wunschdenken (z. B. gespeist von der Vorstellung, das Minigolf, in das viele Engagierte mindestens 90 % ihrer Freizeit zu investieren pflegen, hätte mehr als ein Randsportart-Dasein "verdient", womit man selber nebenbei als eine Art Pionier enorm an "Wichtigkeit" zunehmen würde) zu einer Zielgruppe zu gelangen, die derzeit in unserer Bevölkerung zufälligerweise häufig vertreten ist, und den Sport an diese Zielgruppe bis zur Unkenntlichkeit anzupassen. Oder man geht den empirischen Weg und treibt echte Marktforschung, indem man etwa analysieren lässt, wer so alles Sendungen wie z. B. die mit der von Sinnen (hieß glaube ich "Eingelocht"?) anschaut. Vielleicht rückt der Sender entsprechende Zahlen raus, oder lässt bei der nächsten Sendung irgendwas mitlaufen. Wenn sich dann herausstellt, dass sich das Leute wie Körperbehinderte, Übergewichtige, Studenten oder Finanzbeamte anschauen, wäre das doch schon mal ein realistischer Ansatz. Ihr fragt mich, wie ich gerade auf solche Typen komme? Nun, guckt euch doch die Leute auf den Turnieren an. Solche Typen müsste man vielleicht tatsächlich nur "einsammeln", wie wate dies auszudrücken pflegt. |
[quote=wate;163418]
> Um das mal noch klarer zu machen: Mir ist das "Fußvolk" im Hinblick auf den Fortbestand unseres Minigolfsport Verbandes mindestens so wichtig wie der Spitzensport. Schon klar, von irgendwoher muss die Finanzierung ja schließlich kommen :p > Beider Interessen passen längst nicht mehr zusammen. Trotzdem: so lange der Spitzensport nicht wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen kann (durch Privatsponsoren, Staatsknete usw.), verbietet sich jeder Gedanke an Aufteilung. |
Das schrieb ich ja weiter vorne, dass man sich Sponsoren suchen muss. Und die findet man, wenn man die 1. Liga z.B. tingeln läßt, in Einkaufszentren Spieltage ausrichten läßt, nach dem Motto: Geht keiner zum Minigolfen, kommt das Minigolfen zu Dir. Für solche Konzepte lassen sich Sender, wie z.B. Eurosport begeistern.
Wir, das "Fußvolk" würden auf einer Spaßebene Mitgliederzahlen erreichen, von denen der DMV in seiner derzeitigen ohnmächtigen Ausrichtung nur träumen kann. Ohnmächtig deshalb, weil er geknebelt, gefesselt und gefangen in seiner krampfhaften Ausrichtung auf Erhalt der Förderungswürdigkeit ist. |
@ di stefano
...also wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das einzige was durch staatsknete gesponsort wird die herren/damennationalmannschaft. und ,wenn ich weiter richtig verstanden habe, in einer höhe , die es dem dmv erlaubt keine weiteren gelder in die herren/damen nationalmannschaften stecken zu müssen. insofern trägt sich der spitzensport selber. was sich nicht selber trägt sind die seniorennationalmannschaften und die jugend, weil das nicht förderungswürdig (im sinne der statuten des bmi) ist. gruss, lessi |
finanzwesen
@ uwe
Aus dem festgelegten Gesamt-Beitragsvolumen von 72.128 EUR ist auf der Grundlage der Mitglieder- Bestandserhebung für die ordentlichen Mitglieder und die Anzahl der Vereine zum 01.07.2008 ein Jahresbeitrag je gemeldetem Verein zu errechnen. Dieser konkrete Beitrag wird für die Jahre 2009 bis 2011 festgeschrieben. (3) Die Höhe des Jahresbeitrages eines jeden ordentlichen Mitgliedes ergibt sich aus der Summe der Beiträge damit werden wohl funktionäre bzw/und deren sitzungen ( pro mann und tag kommen schnell 100 euro bei abrechnung nach bundesreisekostenrecht zusammen), verbandszeitung usw finanziert. 6. Zweckgebundene Zuwendungen (1) Spenden und Zuwendungen, sowie Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln, die dem Verband zur Förderung bestimmter Ziele zufließen, sind vom übrigen Verbandsvermögen getrennt zu verwalten und in der Jahresabschlussrechnung gesondert auszuweisen. das ist zb die spitzensportförderung des bmi und die ist meines wissens nur für kadermassnahmen im herren und damenbereich und zb vergütung des nationaltrainers 7. Gebühren (1) Im Rahmen der Geschäftsführung und des Sportbetriebes kann der Verband Gebühren erheben. (2) Art und Höhe der Gebühren werden in einer Gebührenordnung zusammengefasst, die als Anhang zu dieser Finanzund Beitragsordnung zu veröffentlichen ist. das ist dann für den spielbetrieb, das geld oben u.a 72 tausend und ein paar euronen ist hier nicht erfasst, den anhang hat man leider nicht ins netzt gestellt. |
Wenn es so einfach wäre, würde ich auch gerne Spitzen- und Breitensport gesondert behandeln. Aber die Institutionen (BMI, DOSB) machen nun mal keine Unterscheidung. D.h. wenn ich (Achtung: Übertreibung) Komasaufen im Breitensport zulassen, fliegt trotzdem der gesamte Sport aus der Förderung, auch wenn sich die Nationalspieler brav verhalten sollten. Also bringt in dieser Hinsicht eine Trennung gar nichts. Bestimmte Grundbedingungen müssen wir einfach erfüllen, ob es nun jedem Einzelnen passt oder nicht. Und das Gerücht, dass von der Förderung "nur" der Spitzensport profitiert, ist ja nun kompletter Unsinn. Nur auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die freien Mittel (das sind vor allem die Beiträge und Gebühren) für den Sport im allgemeinen von Breitensport über Öffentlichkeitsarbeit bis zur Jugend zu verwenden.
Nach allem, was ich so höre (und ich komme bekanntlich ziemlich weit herum und verlasse mich nicht nur auf die große auwi-Wahrheit), sind es überhaupt nicht die Spitzensportler (wie immer man das definieren mag), die eine strikte Gleichbehandlung fordern, sondern eben die oft zitierte Basis. Fragt mal einen Spieler der 3. Bezirksliga, ob er sich für einen Breitensportler hält - na der wird euch was erzählen.... Opc's Idee, die Ligen abzuschaffen, halte ich nach wie vor für diskutabel. Ich selbst bin ein begeisteter Mannschaftsligenspieler, aber ich könnte mir auch ganz andere Strukturen durchaus vorstellen. Aber dann sind wir genau bei dem, was cash so treffend geschrieben hat: Wir können nicht den Verlust von 1000 Mitgliedern riskieren, wenn wir überhaupt nicht wissen, ob wir dafür 10000 andere dazubekommen (freie Interpretation seiner Aussagen). |
Bärliners Einschätzung kann ich uneingeschränkt bestätigen. Bei der Prüfung der Spitzensport-Förderungswürdigkeit wird immer der ganze Verband unter die Lupe genommen. Da gibt es, wie hier immer wieder diskutiert, die "harten" Kriterien -wie z.B. der erkennbare Kampf gegen Doping in der Sportart, die Ergebnisse bei WM und EM, die ordentliche Geschäftsführung, Verwendung der vorhanden Mittel usw. usf.
Daneben stehen aber auch "weiche" Kriterien wie z.B. die Mitgliederentwicklung. Jetzt sind wir beim Breitensport. Hier punktet der DMV bei den Prüfgremien in DOSB und Bundesministerium des Innern z.B. durch die Konzepte für MinigolfCard und Familiensportfeste - dafür haben wir, wenn immer das ging, auch erkleckliche Fördersummen abgegriffen, die nächste Möglichkeit ergäbe sich dafür 2011, wenn einzelne Vereine und/oder Landesverbände beim Projekt "Wettkampfstruktur für Familiensport" mitmischen würden (mein entsprechendes Rundschreiben dazu blieb leider bis heute ohne jede Antwort). Natürlich blieb auch die exzellente Medienarbeit der letzten Jahre in diesem Zusammenhang nicht verborgen (Walter, weghören!:D ). Will ich also den Spaßverband, der z.B. in den unteren Ligen ohne Alkoholverbot auskommen möchte, muss ich mich komplett davon verabschieden, irgend welche öffentlichen Zuschüsse zu bekommen. Das hieße, dass Nationalspieler - Jugendliche und Erwachsene - die Teilnahme an EM oder WM aus der eigenen Tasche zu bezahlen hätten. Denn: Nicht nur die Erwachsenen werden gefördert, sondern insbesondere auch der Jugend-Spitzensport (der ist sogar die Haupt-Zielgruppe der Förderung). Wenn man das will, würde das eine Grundsatzentscheidung der Bundesversammlung erfordern, vom bisherigen Pfad abzuweichen, die aber, um Aussicht auf Erfolg zu haben, auch ein tragfähiges Finanzierungs- und Breitensportkonzept enthalten müsste. Noch ein paar ungefähre Fakten zum DMV-Haushalt: Ca. ein Drittel des Beitragsvolumens wird für die Senioren-Spitzensportmaßnahmen verwendet (ca. 25.000 Eur), weitere 6.000 Euro gehen jährlich an die DMJ (außerhalb des Spitzensportes), 4.000 Euro sind für Breitensport-Modellmaßnahmen vorgesehen (Unterstützung Präsentationen wie z.B. in Berlin-Marzahn, Mannheim, Bremen, aber auch ein Geldzuschuss für den SHMV zur Teilnahme am "Tag des Sports" im September in Kiel.) So, jetzt haben wir schon die Hälfte des Geldes verbraucht. Wer es ganz genau wissen will, auch die kleineren Positionen, die andere Hälfte, fragt bei seinem Lanbdesverband mal um Einsicht in den aktuellen Haushaltsplan. |
Zitat opc:] ich habe letzt erst mit einer hbv funktionärin (neu im amt) gesprochen, die war entsetzt über das (un)wissen in den gremien , wenn es um fördergelder und deren höhe ging.
]originaläusserung: wie hoch sind denn die fördergelder die wir verlieren, wenn wir das nicht mehr so machen ? Hallo opc, wer ist diese HBV-Funktionärin (neu im Amt) ??? In diesem Jahr waren keine Wahlen im HBV ! Also kann auch keine "Neue" im Amt sein. Wenn Du mal die Mitgliederversammlungen des HBV besuchen würdest, wüsstest Du, dass ich als Vorsitzender jedes Jahr auf der oMV des Verbandes gebetsmühlenartig auf diese hier angesprochene Situation hinweise und von den Vereinen mehr Engagement z.B. in der Mitgliederwerbung einfordere. Hier so zu tun als geschehe seitens des Verbandes nichts, ist schlichtweg falsch genau so falsch wie die Information die Du von Deiner Informantin erhalten haben willst. Sieghardt Quitsch (1. Vors. HBV) |
Der Häuptling hat gesprochen. Wenn Du das nicht getan hättest, hätte ich was dazu gesagt. Danke, Sieghardt.
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da ja nicht nur ich anderen gerne das wor umdrehe sondern mir auch falsche behauptungen unterstellt werden.
@ bärliner, wo steht, dass ich mannschaften abschaffen will, ich will nur, dass man dem ligenspielbetrieb eine solch hohe wertigkeit einräumt, wie bisher, wenn es um den kader usw geht. @ alkoholverbot, da in anderen auch geförderten sportarten kein alkoholverbot gilt, denke ich mal, dass man das alkoholverbot auch auf 0,3 promille ausweiten könnte oder zb nach protokollabgabe des spielers ganz aussetzt. @ sieghard; vielleicht ist die dame ja auch nur in niendorf funktionärin und nicht im hbv und ich schreibe hier auch immer wieder, dass die vereine mitglieder werben und nicht der dmv, allerdings müssen vonm dmv rahmenbedingungen geschaffen werden, die dies ermöglichen. ein attraktives vereinsleben, dass aber auch nur entstehen kann, wenn es attraktiv ist, sich auf der vereinsanlage sehen zu lassen und dort auch zu trainieren. |
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Desweiteren glaube ich, wenn ihr euch nicht so wichtig nehmen würdet bzw. das Bahnengolfen nicht so dringend als allgemein anerkannte Sportart darstellen wolltet, würden weniger Leute die Schnauze voll haben und den Schläger an den Nagel hängen. Diskutiert doch mal darüber, wie man es den verbleibenden Aktiven das Golfen versüsen könnt und nicht wie ihr 50000 die anscheint nicht wollen, bzw. die wahrscheinlich wieder neue Ideen mitbringen bekommen könnt. Nebenbei, ich spiele gerne Schach, Skat, Dart... immer wenn Vereinsspieler eindringlich auf mich einreden in ihren Verein einzutreten verliere ich die Lust mich mit diesen Leuten zu umgeben. |
@ OPC: Von Dir bin ich enttäuscht, weil Du ofensichtlich bei Deiner Argumentation nicht zutreffende Behauptungen aufgestellt hast, um das einmal gelinde auszudrücken.
@ Siegus: Deine Anmerkung ist nicht ganz von der Hand zu weisen, allerdings sollten wir uns darüber einig sein, dass Bahnengolf als Sport zu bezeichnen ist. Das halte ich nicht nur für tatsächlich richtig, eine andere Sichtweise würde auch erhebliche steuerrechtliche Konsequenzen für jeden Verein haben. |
@Uwe Braun: o.k.
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@ uwe
ich habe einfach mal die mir zur verfügung stehenden informationsquellen für vertrauenswürdig gehalten. |
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Minigolf ist wie Dart, Billard, Schach, Schießen .... eine Sportart. Wir haben das Problem, dass wir zig Millionen Freizeitminigolfer haben aber nur ein paar tausend Minigolfsportler. Minigolf als Sport rüberzubringen, habe ich in den letzten 3 Jahren äußerst erfolgreich versucht. Die Öffentlichkeit und die Medien, die eine Öffentlichkeit herstellen, waren uns durchaus gewogen. Der Funke springt jedoch nicht insgesamt über.
Alle wissen, dass sich was ändern muss, die Häuptlinge und die Indianer. Die Häuptlinge trauen sich nicht, weil sie Angst haben, ihre Indianer zu verlieren und schieben die Verantwortung an die Indianer ab (probiert mal aus, dann sehen wir weiter). Und dann gibt´s die Indianer, die sich hier die Finger wund schreiben, weil sie der Weisheit letzter Schluss sind. Das liest sich mitunter etwas wirr, ist aber putzig, doch es fehlt an der Konsequenz: Die Heilsverkünder sind nicht bereit, offiziell mitzuwirken. Und so wird hier weiter diskutiert und weiter gestorben, und in dieser gegenseitigen Ohnmacht gehen wir dem sicheren Ende entgegen. Ich rede mal von einer Zeitspanne von 20 Jahren. Wir sind ein Minigolfsport Verband der verpaßten Möglichkeiten und Chancen, aber diese Argumentation wird verworfen, weil wir doch so erfolgreich sind, bei internationalen Meisterschaften so viele Medaillen sammeln (von wieviel am Erfolg Beteiligten reden wir eigentlich?), weil wir beim DOSB in Sachen Antidoping eine Vorbildfunktion darstellen, weil wir Ideen zum Familiensport in den DOSB einbringen aber nichts daraus machen. Gut gemeinte Versuche von Leuten, die sich immerhin den Hintern aufreißen, damit die Basis in Ruhe Minigolf spielen kann. Frohe Botschaften (Verband vor der Insolvenz gerettet) verdecken die bittere Wahrheit, dass wir es nicht gebacken kriegen, Mitglieder zu gewinnen, der Basis ihren Spaß wiederzugeben, Zeitgeist zu entwickeln .... Wetten, dass wir in 2 Jahren dieselben Diskussionen führen? Ich brauche keinen DMV, um für Minigolf zu werben. Ich habe das vor meiner Präsidiumszeit als Forumseigner vom Auwi getan und mache das jetzt verstärkt auf dieser Basis weiter. Wer sich die Forumsseiten anschaut, wie viel Zeit und Liebe dahintersteckt und das finanzinteressenlos (!) und wer dann mal hinschaut, was gerade auf Facebook entsteht, weiß, wo mein Herz schlägt. Ich werde wie gesagt diesen Weg weitergehen und auf meine Art Wort einlegen für unser Tun. In diesem Sinne, (W)alter |
Tut mir leid wate, aber das sehr ich ganz anders. Wir sind nicht ein Sportverband der verpassten Chancen und Möglichkeiten. Diese scheinen mir nämlich nicht wirklich realistisch zu sein. Schon unsere Schätzungen über die tatsächlich vorhandene Zahl regelmäßiger Freizeitspieler gehen meilenweit auseinander. Ich lebe z. B. in einer Region, wo man ca. 30 km weit fahren müsste, um überhaupt auf eine attraktiv betriebene FREIZEIT-Minigolfanlage zu kommen - von Turnieranlage gar nicht zu reden. Hier wissen die Leute vielleicht gerade mal, dass Minigolf mit Schlägern und Bällen gespielt wird, aber sie kennen die Regeln nicht und natürlich wissen sie auch nichts davon, dass es Vereine gibt. Bestimmt gibt es in Deutschland sehr viele solcher Regionen, was dann bedeutet, dass in den Ballungszentren nahezu jeder Minigolf spielen müsste, damit man auf deine genannte Zahl kommt.
Unser Sportverband macht aus den gegebenen Möglichkeiten schon sehr viel, und er hat es bis weit in die 90er Jahre verstanden, den dort organisierten Sportlern eine Sportart bereitzustellen, die ein wenig extravagant ist, die aber bei aller Skurrilität äußerst charmant und liebenswert war und sich auf dem Marktplatz der Sportarten in einer Nische positionierte, die bei einer ziemlich konstanten Mitgliederzahl maximalen Spaß am Sport gewährleistete. Und dies auch für "Sportler", die aufgrund körperlicher Dispositionen nie Chancen auf Erfolg in herkömmlichen Sportarten gehabt hätten. Daher ist der Vergleich mit den (in Deutschland genauso wenig als Profisport funktionierenden) Sportarten Dart oder Billard treffend. Dieser Zustand hielt so lange an, bis sie dann hergingen und aus diesem spaßmaximierenden Nischensport krampfhaft eine leistungsmaximierende Popel-Sportart wie alle herkömmlichen machen wollten (in der Hoffnung, die Spaßmaximierung durch Geldmaximierung ersetzen zu können, vielleicht auch durch persönliche Wichtigkeitsmaximierung): mit ChampionLeague, mit Spitzensportkonzentration, zuletzt mit Dopingkontrollen (die für mich ein untrügliches Anzeichen dafür sind, dass dem Sport das letzte bisschen Spaß abhanden gekommen sein muss). Genau das nehmen die meisten Sportsfreunde ihren Verbandsoberen noch heute völlig zu recht übel, und die jetzt im Verband Tätigen müssen es ausbaden, ob sie nun Michelino, Bärliner oder anders heißen. Seit dieser Zeit wird der Minigolffunktionär an sich nicht mehr als Anwalt der Spielerinteressen, sondern als übereifrig übers Ziel hinausschießender Reformsüchtiger wahrgenommen, ganz egal, ob bei ihm der Umdenkprozess schon begonnen hat oder nicht. Die Reform verlor vollends die Richtung, als die in Deutschland immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Verhältnisse begannen, an der Mitgliederzahl zu fressen. Ich behaupte nach wie vor ganz frech, dass mangelndes Interesse am Vereinsminigolf überhaupt nicht durch interne, durch den Verband in irgendeiner Weise zu beeinflussende Faktoren verursacht ist, sondern durch die Begleiterscheinungen gesellschaftlicher Stagnation, als da wären: immer stärkere Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft in den Betrieben (Überstunden baggern, Arbeitsverdichtung...), Abkoppelung eines immer größeren Teils der Bevölkerung von der allgemeinen Einkommensentwicklung (Hartz 4, reale Rentenkürzungen, Dumping bei Leichtlohngruppen...), abnehmendes Interesse vor allem des jüngeren Teiles der Bevölkerung an körperlichen Tätigkeiten, sowie ein gesellschaftlicher Trend der Vereinzelung und individuellen Suche nach Glück (abnehmende Verantwortungsbereitschaft, gewählte Selbstisolation, andauerndes reflexhaftes Herumtippen auf Handy-, iPod- und iPad-Tastaturen selbst auf öffentlichen Plätzen). Der Versuch, den Mitgliederrückgang beim Minigolf durch Beeinflussung von verbandssportlichen Stellschrauben beeinflussen zu wollen, ist in etwa vergleichbar mit dem Versuch, das Weltall beheizen zu wollen, da dieses doch so kalt sei. Die Rettung des Minigolf kann meines Erachtens nur erreicht werden, wenn diese spaßmaximierenden Dinge von früher wieder zurückgeholt werden. Das völlig unverfälschte spaßmaximierende Minigolf ist skurril genug, um in unserer Sportlandschaft wahrgenommen zu werden. Überdies bietet es beste Mitmachvoraussetzungen auch für Leute, die objektiv weniger sportlich daherkommen. Aber dazu müssten die Verantwortlichen einsehen, dass sie sich in den letzten 15 Jahren mit ihrer geistig-moralischen Wende hin zur Leistungsmaximierung vorwiegend auf Abwegen befanden. |
Jetzt will ich mal nicht jeden einzelnen Freizeitminigolfer zählen, gebe aber mal zu bedenken, dass (nachzugoogeln) es z.B. in Leverkusen seit 2 Jahren eine Betonanlage gibt, die laut Betreiber (ARGE, Leverkusen) in den ersten Monaten von Mai-September 30000 (!!!) Besucher hatte. Ich kenne Plätze in Berlin mit jährlich 10000 oder mehr Besuchern, desgleichen auch abgelegen in Brunsbüttel und so weiter und so fort. Bei uns an der Ostseeküste sind die Plätze rappelvoll, besonders natürlich während der Saison. Es gibt auch, und Du hast einige genannt, Regionen und Anlagen mit weniger Frequentierung. Ich denke, dass es realistisch ist zu sagen "jährlich 20 Mio Runden".
Viel wichtiger in Deinem Aufsatz ist jedoch Deine These, dass bis weit in die 90er hinein der Spaß an der Basis noch vorhanden war. Warum ist das heute nicht mehr so? Würdest Du mir Recht geben, dass mehr Mitglieder sterben oder austreten, als eintreten? Würdest Du mir ferner Recht geben, dass es bis vor kurzem mehr Vereinsabmeldungen als Vereinsgründungen gab und würdest Du mir abschließend Recht geben, dass viele Vereine und einige Landesverbände sich nur noch verwalten, anstatt zu gestalten? Ich könnte das Dilemma noch erweitern. |
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