![]() |
Zitat:
@wate: Für die Ermittlung der Vergleichszahlen müsste ich ein bis zwei Stunden ins Papierarchiv steigen und die Zahlen anschließend nochmals mit viel Zeitaufwand aufarbeiten. Dazu habe ich so lange keine Lust, wie nicht ersichtlich ist, welchen konstruktiven Sinn das macht. Ich bin kein Mathematiker, erst reicht kein Statistiker. Die Zahl unserer aktiven Vereinsmitglieder ist rückläufig, da besteht keinerlei Dissens. Ob dies nun 2,64 oder 3,12 Prozent pro Jahr sind, ist letztlich egal. Es gibt auch eine hoch alarmierende Statistik, die vor zwei Jahren hier aufgetaucht ist, nämlich die Entwicklung des Durchschnittsalters der aktiven Minigolfer (steigt pro Kalenderjahr um 0,5 Jahre). Was fange ich mit solchen Rechenspielen an? |
Zitat:
Du hast einerseits Recht, andererseits macht es aber auch keinen Sinn, ständig - so kommt es mir jedenfalls vor - die realen Zahlen zu vernebeln. Wir haben auf der einen Seite die "Hurra-Gesellschaft" der national und international Erfolgreichen. Wir haben mittlerweile mehr Weltmeister als der Landesverband Hamburg Mitglieder hat. Die "Hurra-Gesellschaft" wird einen Teufel tun, um bestehende Strukturen zu verändern. Wer kann es ihr verdenken, wenn die Reisen mittlerweile sogar nach Asien gehen. Auf der anderen Seite ist eine zweigespaltete Gesellschaft: Die Leute, die längst nicht mehr für gutheißen, sich aber einfügen. Weil sie 1. den Elan verloren haben, etwas zu verändern und weil sie 2. Minigolf spielen wollen. Und dann gibt es die Leute, die den Mund aufmachen. Diese Gesellschaft unterteilt sich wiederum in die Gruppe der Luftblasen und der, die anpacken. Die, die anpacken, stoßen schnell an die Grenzen des Machbaren, weil die Strukturen unverrückbar scheinen. Ein Teil von ihnen wandert dann in das Lager derer, die den Elan verloren haben. Über was reden wir hier eigentlich? Status Quo Minigolfsport in Deutschland:
Wege zur Vernunft:
Wem das zu unausgegoren ist, darf sich gerne an Einzelheiten festmachen. Ich denke halt mal, dass wir ohne einen rigorosen Umbau unserer Strukturen die Kurve nicht kriegen. Wem das zu radikal und spinnert ist, der soll sich bitte vielleicht mal 5 Minuten vorstellen, was wohl in 20 Jahren sein wird, wenn alles so weiter geht, wie bisher. Backe, backe, Kuchen. Zum guten Schluß: Dieser Beitrag ist in keinster Weise als Vorwurf gegen Personen gedacht, die in der Vergangenheit in Funktionen waren bzw. heute sind. |
Die Mannschaften auf vier zu verringern ewr sinn voll, aber das wohlen sicher die Spitzen Teams nicht und was die wollen hat vorrang. So habe ich das gefühl.
|
Ich versuche mal, Wates "radikalen Umbau" etwas zu präzisieren :
„Wege zur Vernunft: Reduzierung der Mannschaftsstärken von der Kreisliga bis zur Regionalliga (siehe unten) und dann auch international auf 4 Spieler(innen) incl. Schüler/innen Daraus folgernd die Einführung der gemischten 4er-Mannschaften, nicht nur national- international nicht durchführbar Einstampfen aller Landesverbände bei gleichzeitigem Aufbau von 5 starken Regionalverbänden Das wäre einfach: z.B. MRP+SABV ;), Baden+Württemberg, Hamburg+Schleswig-Holstein,MVBN+HBSV, Berlin-Brandenburg+Sachsen+Sachsen-Anhalt, NBV und BMV blieben alleine. Nur, was soll es wirklich bringen ? Einführung einer bundesweiten Freizeitliga nette Idee, die ich für undurchführbar halte. Ansonsten sollte im sonstigen Spielbetrieb über Punktspiele, z.B. nach Feierabend, nachgedacht werden. Anderer Modus, kürzer knackiger. Nach Feierabend? Also Hamburg und Berlin ? Wie an anderer Stelle schon geschrieben – Abschaffung aller Ranglistenturniere – Qualifikation über die jeweiligen Ligen. Die Kriterien dazu wären sicher schwierig festzulegen. Die regional besten Teams qualifizieren sich für ein Endturnier, das den Deutschen Mannschaftsmeister ermittelt . Die Deutschen Mannschaftsmeister können nur über die oberste und spielstärkste Liga ermittelt werden. Alles andere ist Wischi-Waschi ;) ! Das Vorgenannte wäre eine komplette Neuordnung. Meiner Meinung nach müßte dafür die 1.Bundesliga komplett abgetrennt und alleine gestellt werden, insbesondere terminlich. Die 2.Bundesligen sollten ersatzlos gestrichen werden. Besser einen stärkeren Unterbau, wobei Die Regionalligen einen anderen Namen bekommen sollten, da manche ja nicht wirklich „Regional“ sind. Trennung der Abt.DM’s - Allgemeine Klasse und Senioren. Weiter könnte nachgedacht werden, ob für die paar Jugendlichen wirklich noch eigene Ligen gebraucht werden. Die könnten auch in der allgemeinen Klasse starten. Weitere Termineinsparung und Familienzusammenführung wäre hier der Vorteil. Für die sportliche Entwicklung der Kinder wäre dies auch von Vorteil. |
Warum sind 4er-Mannschaften international nicht durchsetzbar?
Weniger Landesverbände, weniger Verwaltungsapparat, mehr Konzentration aufs Wesentliche. Das Schaffen neuer Regionalverbände kann unabhängig der bisherigen LV-Grenzen erfolgen. Die Nach-Feierabend-Spiele (oder samstags nachmittags) können auf regionaler Ebene passieren. Zum Beispiel Verbandsliga, Hin und Rückspiel nach DMV-Pokal-Modus. Dafür muß ich keine Sonntage opfern. Es bringt jetzt wenig, ins Detail zu gehen - das können dann die Gremien erledigen. Es geht darum, wachzurütteln, ein neues Bewusstsein zu schaffen, zum Anpacken zu ermutigen. WIR gestalten die Zukunft unseres Sports (oder unsere Kinder und Enkel tragen ihn zu Grabe). Wem was am Minigolfen liegt, der trägt auch Verantwortung. |
Zitat:
(Mann, mann, mann....) |
Also alles an die Wand fahren lassen - die Generation nach uns wird sowieso ihr eigenes Ding machen? Ist Minigolf mit der vielen Mühe vieler Minigolfer und deren Herzblut an der Sache nichts Erhaltenswertes? Sollten wir diese "Tradition" nicht weitergeben? Und wenn wir sie weitergeben, dann doch bitte in gutem Zustand. Diese Sch.... egal - Mentalität ist doch der Grund, warum niemand mehr was anpacken will.
|
Zitat:
Spielt da Eitelkeit eine Rolle? Oder eine "Wir-wissen-doch-besser-was-für-die-kommenden-Generationen-gut-ist"-Mentalität? |
Es geht mir nicht darum, jemandem was überzustülpen. Aber ich sage Dir, was ich denke: Wenn ich die Wahl habe, ob mein Kind vorm PC verkommt oder dass es Sport treibt, dann werde ich es zum Sport animieren. Dass der Minigolfsport nicht mit der Zeit gegangen ist und irgendwo die Orientierung verloren hat, hat ja nichts damit zu tun, dass das Minigolfen eines der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen ist. Und wenn es dann einen Verband gibt - warum sollte ich diesen tatenlos seinem Schicksal überlassen, nach dem Motto: Nach mir die Sintflut?
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:40 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.