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Weil Du auch mich gefragt hast, JCT ...
.... und weil es irgendwie zum Thema paßt, warum wir über unsere Ligensysteme nachdenken sollten:
Da ich zum 3. Spieltag das Auto Richtung Bamberg brauchte, hat Heike nett nachgefragt, ob ihre Kolleginnen sie abholen können (25 Minuten Fahrt). Darauf erhielt sie eine Mail: "Nein, wir holen Dich nicht!" Den sich daraus entwickelnden Schriftverkehr erspare ich Dir lieber, denn ich schüttle noch heute den Kopf drüber. Heike saß mit gepackten Koffern und Containern da und war stinkesauer. Nach der Rückkehr der NMS-Damen wunderte sich Heike, daß niemand Kontakt aufnahm, wie´s denn gelaufen sei. Nichts. Heike schrieb daraufhin, wie das nun weitergehen solle, worauf sie eine schriftliche Mitteilung erhielt, daß man für den Rest ohne sie auskommen wolle. In einer weiteren Email offenbarte uns eine Mitspielerin, daß Minigolf ihr sowie sch... egal sei und es der Mannschaft genauso egal sei, ob sie gewinnt oder verliert. Hauptsache, Spaß. Und man könne mit der "übertriebenen" Art von Heike, den Kolleginnen was zu zeigen oder zu lernen, eh nicht umgehen. Wenn sie wolle, könne sie ja in der Verbandsligamannschaft mitspielen. Ich schreibe dies mal, damit hinten herum keine Märchen erzählt werden und Legendenbildung entsteht. Heike hatte trotzdem ihre Bereitschaft erklärt, für den Fall, daß man sie brauche, einzuspringen. Daß ansonsten das Kapitel NMS für nächste Saison, wo die Mädels sowieso zurückziehen wollen, für Heike erledigt ist, versteht sich von selbst. Die Zweitligaspiele hätte sie als Vorbereitung zur Deutschen in Neheim gut gebraucht. Zu Deiner Frage, ob das nicht bereits vor der Saison bekannt war, daß dort der Spaß vorm Sport steht, kann ich nur mit "nein" antworten. Die "Oldietruppe" wolle sich in die VL zurückziehen, und die beiden Töchter Erste spielen. Das klang schon nach Motivation, zumal die Buchholz-Family dann auch im Winter in Rendsburg ein paar Mal aufgeschlagen ist. Und nun der Bogen zum Thema: Wir reden hier von der Aufschrift "2. Liga Damen". Keiner sollte sich wundern, wenn über diese Liga teilweise nur Hohn und Spott ausgeschüttet wird. Gerade mal vier Mannschaften im Norden und im Süden. Wer in Liga 1 aufsteigt, ist dort restlos überfordert, weil die Zweitligapunktspiele (kann eh keiner absteigen) niemanden nach vorne bringt. In der derzeitigen Situation würde ich persönlich die 2. Damenligen einfrieren und plädiere erneut für gemischte Mannschaften, wo die paar guten Spielerinnen vielleicht besser untergebracht wären. |
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Das Umfeld war für einige Jahre in Bornheim verhältnismäßig gut, weil sich um die "jungen Wilden" (Frank, Alex, Malte, Stefan usw.) damals gekümmert wurde. Vereine wie der MGC Mainz leisten hier scheinbar hervorragende Arbeit, zum damaligen Zeitpunkt auch der BGSV Kerpen. Das Know-How von dort sollte analysiert und in anderen Vereinen kopiert werden. Aber das driftet jetzt vom meinen Anliegen ab. Mir geht es in dem Beitrag den Sport schneller (kurze Konzentrationszeit, siehe Billiard, alle Bahnen besetzen, gesamte Spielzeit verkürzen), spannender (andere Modi, Einzelspieler im Vordergrund, Mannschaftswettbewerbe in den Hintergrund), attraktiver (besseres Rahmenprogramm, spätere Startzeiten) und transparenter (klassische Rangliste, ohne komplizierte Mannschaftswertungen) zu machen. Da sind die Kernansätze für Ideen/Reformen. Zitat:
Ich will jetzt nicht den Motivator raushängen lassen, aber ich persönlich sehe schon viel Potenzial in dieser Sportart. Pokern, Dart, Billiard haben es vorgemacht. Hier haben einfach Individualisten und das liebe Geld (Preisgeld) den Sport in die Medien gebracht. Mehr Risiko zur Reformen, hier müssen einfach mehr Spitzenleute an den Tisch gezerrt werden und Ihre Ideen vorbringen. Zitat:
Zu der Frage: Tja, das würde mich schon reizen, allerdings bin ich mit Familie, 2 Kindern, Beruf und Aufgaben in einer andere Sportart einfach am Ende meiner Zeitkapazitäten. Um ehrlich zu sein, hoffe ich doch schwer, daß die genannten Ideen nichts Neues sind und schon öfter benannt sind. Das alle größte Problem liegt sicher an den fehlenden Kräften die es angehen und umsetzen, Deine Anfrage spiegelt dieses Problem wider. Ich bin mir bewusst, dass ich es mir sehr einfach mache und mal einmal im Jahr ins Forum schaue, mein Senf abgebe ohne am Ende wirklich was zu tun, aber auf der andere Seite ist es sicher legitim, lediglich als Fan der Sportart, zu äußern was man sich wünschen würde oder glaubt, damit man sich öfter ein Bahnengolfturnier anschauen kann ohne in ein Wachkoma zu verfallen. Nun, Du hast es ja auch nicht kritisiert, da ist schon sehr gut, vor einigen Jahren hätte ich das als erste Antwort erhalten. Ich freue mich auf den 01.07. in Brechten und bin mal wirklich gespannt welches Event mich bei einem Bundesligaspiel mit den Besten dieser Sportart erwartet. |
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Siehst Du... :D mico |
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PS: Sollte das Palaver weitergehen, kann ich auch gerne mal die Korrespondenz veröffentlichen. Ansonsten ist das Thema für Heike gegessen, vielleicht nimmt sie das Angebot sogar an und spielt in der Verbandsliga als Ersatz mit, um wenigstens Spielpraxis zu haben (!). |
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Die langen Konzentrationszeiten geben unseren wirklich guten Golfern doch Recht!!! |
ZUM LIGENSYSTEM
6 Spiele im Jahr halte ich für zu wenig!!!
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@vivandy Ich möchte hier nochmal auf deine letzten Thesen eingehen:
1. Schnelligkeit des Spiels Minigolf: Minigolf ist und bleibt ein Sport der zum größten teil von der Konzentrationsfähigkeit eines Spielers abhängt. der eine braucht halt weniger der andere länger. (Irgendwie gleicht sich am Ende alles aus. Außerdem gbit es ja für übertriebenes zeitspiel schon Regeln. 2. Besetzen jeder Bahn Wie du sicher aus eigener Erfahrung weißt ist das nicht auf allen Anlagen möglich da die räumliche Anordnung der Bahnen oder je nach dem auch die räumliche Enge dazu führen würde das sich die Spieler untereinander stören. Das Freilassen von 4 - 5 Bahnen wie es mancherorts von Turnierleitungen und Spielern praktiziert wird halte ich jedoch auch für übertrieben. 3- Spätere Startzeiten. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo die ME Spiele bereits um 8.00 Uhr begannen. Das war ätzend. Die momentanen Startzeiten bei ME Spielen von 9.00 sind eigentlich sinnig da bei dem besteheden Spielsystemen der Spieltag eh bis 15.00 oder 1600 Uhr oder je nach Liga noch länger dauert. Hier kommen da auch noch Platzbesitzerinteressen ins Spiel die ab 14.00 Uhr bereits mit den Hufen scharren um Publikum auf die Bahn zu lassen. 4. Rahmenprogram Wie soll das im Einzelnen aussehen? Die meisten Aktiven sind auf der Anlage und können an einem solchen wie auch immer gearteten Rahmenprogram nicht teilnehmen. Und Zuschauer? Noch nicht mal bei der Deutschen wie letztes Jahr in Schweinfurt haste außer Insidern Publikum auf oder an der Anlage. Außerdem wer soll das bezahlen? Bei den Bunmdesligen könnte vieleicht noch der reiche DMV oder die zhalreichen Sponsoren:rolleyes: was springen lassen aber sonst.......solche Sachen sind immer ein Zusatzgeschäft. 5. Familien/Leistungssport In der Sache Familie/Leistungssport gebe ich Dir recht aber es ist ja kleiner gezwungen den Weg in die unteren Ligen zu wählen. hast Du das spielerische Potenteial oben mit zu spielen wirst du das auch früher oder später machen. Wenn du lieber gemütlich Familiensport betreiben willst bleibste in der Abteilungsliga und hast keinen großen Streß. Das einzige was mich hier stört ist eine gewisse Übergewichtung in Richtung Leistungssport. Manchmal habe ich das Gefühl das die Verbandgelder nur hierhin fließen und sich alle Termine nach oben auszurichten haben. Überhaupt die Terminplanung ist etwas was im Argen liegt. Hier treffen Interessen aufeinander bei dem die "Unterklassigen" will sagen der Familiensport dann den "Kürzeren" zieht. |
@Piependeckel Sechs Termine sind auch zu wenig für einen geregelten Ligenspielbetrieb , da geb ich Dir vollkommen recht wobewi wir wieder beim Thema sind
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