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Quo Vadis, Deutsche Abteilungsmeisterschaften
Bei ALLEM RESPEKT vor den Leistungen und der Anwesenheit der DM-Teilnehmer in Eibenstock muss man sich beim DMV langsam fragen, wohin die Reise mit diesen Abteilungsmeisterschaften hingehen soll. Das Damenfeld (8 Teilnehmer) sportlich drittklassig, das Herrenfeld höchstens in der Spitze zweitklassig. Hauptsache, die Senioren haben ihren Spaß?
Wer jetzt mit dem Totschlagargument kommt, dass die Teilnehmer dort nichts dafür können, wenn die Besten fernbleiben, redet am Problem vorbei. Das Etikett "Deutsche Meisterschaft" ist für mich zwei Nummern zu hoch aufgehängt. Schade eigentlich, denn diese Turniere, an denen ich selbst gerne teilgenommen hatte, haben was Besonderes. |
Altes Thema ohne neue Argumente.
Was genau wird eigentlich besser, wenn diese Wettbewerbe abgeschafft werden? |
Ich habe nicht von Abschaffung gesprochen, sondern schon immer um Aufwertung dieser Meisterschaften gerungen. Auf dem Etikett steht "Deutsche Meisterschaft" - viele kleine Pokalturniere sind in der Spitze hochklassiger besetzt.
Das ist der Punkt. |
Und was willst Du dagegen machen, die von Dir angesprochenen Pokalturniere (Welche?) verbieten?
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Hallo wate,
es stimmt mich traurig, daß auch Du jetzt versuchst, den Abteilungsmeisterschaften den Boden zu entziehen. Ich will hier gar nicht versuchen den sportlichen Wert schön zu reden. Natürlich sind die Kombimeisterschaften in der Spitze besser besetzt. Es wird sicher niemand etwas anderes behaupten. Aber auch hier findest Du genügend Ansätze für Verbesserungen. Es gibt nämlich auch dort genügend Teilnehmer, die da eigentlich nichts zu suchen haben. Was macht eigentlich den Reiz der Abteilungsmeisterschaften aus? Ich möchte da einmal ein paar Dinge zu benennen: Die DM`s, egal ob Kombi oder Systemmeisterschaften, sind fast die einzigen Turniere, wo LV-übergreifend Kontakte gepflegt werden. Pokalturniere, egal welchen Namen Du ihnen gibst, werden das über einen längeren Zeitraum nicht erfüllen können. Ich klammere hier die Bundesligen bewußt aus, da diese immer nur einigen wenigen vorbehalten sind. Die Gründe hierfür spielen dabei keine Rolle. Bei den Systemmeisterschaften handelt es sich nach wie vor um hochklassige Wettkämpfe. Um hier zu gewinnen, sind immer noch überdurchschnittliche Leistungen erforderlich. Die Titel die hier errungen werden können, haben vielleicht nicht den Wert der Titel bei den Kombimeisterschaften. Aber auch diese sind wichtig für die öffentliche Darstellung unseres Sports. Die vielen kleinen Berichte in der Lokalpresse oder im Lokalfernsehen sind immens wichtig. Die Berichte über die Kombimaßnahmen allein reichen da nämlich nicht aus. Wir sollten also lieber darüber nachdenken, zusätzlich überregionale Turniere zu etablieren, die von den Minigolfern und der Öffenlichkeit wahrgenommen werden. Was machen wir stattdessen, wir reden auch noch das wenige das funktioniert kaputt. Der Wert dieser Titel spielt, wenn überhaupt, nur intern eine Rolle. Außerhalb der Minigolffamilie kann das nämlich wohl kaum jemand beurteilen. Also laßt endlich die Finger von den Systemmeisterschaften, diese schaden nämlich niemandem. Herbert Adam |
@head202: Quasi völlige Zustimmung.
Im übrigen: Die einzigen Pokalturniere, die wates Beschreibung entsprechen und überregionalen Zuspruch finden, sind die Winterturniere (in erster Linie Göttingen, mit Abstrichen Celle und Mannheim), das sind aber Sonderfälle. Ansonsten würde es nichts bringen, beides gegeneinander ausspielen zu wollen. Die Abteilungsmeisterschafen sind, gerade in der aktuellen Form und unter dieser Bezeichnung, eine erfolgreiche Veranstaltung, viel mehr als so manch andere in unserem Sport. Wie sollte man gerade da, wo's ganz offensichtlich halt allen Totengräbersprüchen zum Trotz noch klappt, draufhauen? |
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Warum sind dann bei den Abteilungsmeisterschaft mehr Teilnehmer als bei einer Kombi-DM !? In Schriesheim wollte ja wohl fast keiner Freiwillig hin !! In jeder anderen Sportart gibt es verschiedene Abteilungen. Nimm nur das Schwimmen. Da gibt Deutsche Meisterschaften über 100m, 200, 400m und von den vielen Verschiedenen Schwimstielen ganz zu schweigen. Wieso machen wir unsere Deutschen Meister immer so Madig !? Der Deutsche Meister im Stroke- und Matchplay finde ich völligen Schwachsinn !! Aber es gibt ja dadurch mehr potenzielle bof-Bälle auf dem Markt :-) |
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Demgegenüber steht der von Dir angesprochene gesellschaftliche Wert dieser Meisterschaften. Das steht völlig außerhalb dieser Debatte hier. Frage: Würden die Spieler(innen) auch kommen, wenn es statt um die Eternit-DM um den "Eternit-Cup" ginge? Oder um den "Beton-Cup"? Jeder Teilnehmer hat z.B. in Eibenstock sein Bestes gegeben, und ich bin keiner, der sich hinstellt und ihm dann seinen Titel kleinredet. Das machen andere - nicht ich. Ich sehe solche Turniere aus anderem Blickwinkel. Wenn es nicht gelingt, die richtig Guten zu interessieren, sollte man das Etikett "DM" ändern und anstelle dessen ein anderes attraktives Turnier anbieten. Ich bin mir sicher, dass sich all die netten Menschen trotzdem einfinden würden, um auch den gesellschaftlichen Aspekt dieser Veranstaltung zu genießen. Gleichzeitig würden die Rufe von verstummen, die die Titelträger im Nachhinein abwerten wollen. |
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Dass diese Abteilungsmeisterschaften, und da stimme ich auch Uwe und Rene zu, toll besucht sind und für viele - 70 % Senioren - ein Saisonhighlight darstellen, ist mir wohlbekannt. Aber die kommen auch, wenn´s um den "Beton-Cup" geht. |
Systemmmeisterschaften sind gut verkaufbare Events unseres Sportes.
Nehmen wir die Cobigolfer dieses Jahr in Stoppenberg. Klasse nach außen wie innen dargestellt von Willi in Zusammenarbeit mit Heiner. Da kommt dann zur Eröffnung der Bürgermeister von Essen, auch das Fernsehen dreht und sendet. Wäre das wohl auch der Fall, wenn man einen Beton-Cup (!!??:( ) oder "Cobi-Cup" ausspielt? Ganz nebenbei konnte ich beobachten, welchen Schub die Ausrichtung einer DM gerade in einem kleinen und im Bestand gefährdeten Verein wie Assinida Essen auslösen kann und wie so ein Event den Zusammenhalt unter den Sportlerinnen und Sportlern vergrößert. Ich kann nur den Hut ziehen vor dem, was in Stoppenberg von allen, Organisatoren wie Aktiven, für unseren Sport geleistet worden ist. Walter, ich weiß aus endlosen Präsidiumsdiskussionen, dass du als Pressewart Deutsche Meisterschaften als absolute Premiumevents verkaufen wolltest - und dass du die Systemmeisterschaften gerne mit anderem Namen in der zweieinhalbten Reihe gesehen hättest. Ein überzeugendes Konzept dafür gab und gibt es nicht - und der verzweifelte Name "Beton-Cup" zeugt davon, dass es so etwas auch weiterhin nicht gibt. Und Neuerungen können nur erfolgreich sein, wenn sie durchdacht sind. |
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Gäbe es bei den Abt.DM die Seniorenmannschften nicht, würden wahrscheinlich auch weniger im Einzel antreten. Stroke und Matchplay ist doch eine Art von verschiedenen Disziplinen, also grob vergleichbar mit dem Schwimmlängen. Schließlich können wir ja keine Meister nach 3, 5 oder 10 Runden erspielen. |
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Warum sind denn die Abt.-Meisterschaften so gering im Damen- und Herrenbereich besetzt. Das ist unter anderem eine Frage der vom DMV zur Verfügung gestellter Quotenplätze. Man möchte lieber mehr Seniorenmannschaften, da diese so gut wie sicher anreisen und damit die Finanzierung der Veranstaltung gesichert ist.
Auf einer Anlage sind dann aber auch schwer mehr als 100 Teilnehmer gesamt zu händeln. |
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Ein Abteilungsmeister über 10 Runden hat für mich einen viel höheren Stellenwert als ein Deutscher Meister im glücklichen KO-System !! |
Walther ich finde diese Aussagen die du hier triffst schade. In Magdeburg hast du noch anders gesprochen, da warst du allerdings auch noch für den DMV tätig.
Zudem werden z.B. beim Skispringen auch DM`s ausgetragen ohne das die Weltklasse Springer dabei sind und den Siegern wird der errungene Titel auch nicht streitig gemacht. Ich besuche jedes Jahr eine Abteilungs-DM und gehe dort gern hin, weil man dort immer wieder bekannte Gesichter sieht mit denen man sich auch unterhalten kann und Spaß hat. Auch wenn sich in den Augen von manchen dort nur der Breitensport trifft und nicht der Spitzensport ist das auch in Ordnung. Warum muss jetzt schon wieder diskutiert werden über DM-Titel von Britta und Rene, sie haben in ihrer Kategorie über die drei Tage gut gespielt und tragen daher nun mit recht den Titel des Deutschen Meister`s und es steht den Spitzensportlern jeder Zeit frei ebenfalls an der DM teilzunehmen und sich den Titel zu holen. |
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Vielleicht sollte man ein System finden, wo der DMV als Verbandsspitze in Zusammenarbeit mit einer Spielergewerkschaft :D erreichen kann, dass von den Top-10 der Damen und Herren mindestens 3 anwesend sein müssen. Und weil Flügelspielerin den Einwurf Magdeburg gebracht hat: Ich kann mich gut erinnern, welchen Schub es gebracht hat, als Andrea und Gaby sowie Anne zur DM angereist kamen. Eine DM, wo gerade mal 8 Damen und 19 Herren am Start sind und sämtliche Topspieler fernbleiben, lässt sich angesichts der Tatsache, dass im Gegenzug 80 Senioren antreten, in der Presse schlecht verkaufen. Mir persönlich ginge es in verantwortlicher Position klar um den Erhalt dieser Saisonhöhepunkte, und ich glaube, man könnte auch ein Etikett finden, Michael, das geeignet wäre, dass die Sieger trotzdem mit stolz geschwellter Brust nach Hause fahren. Beton-Cup war nur ein Arbeitstitel. Wie wär´s mit "Deutschland-Pokal"? |
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da hast Du mich falsch verstanden. Ich will nicht statt der funktionierenden Veranstaltungen etwas neues für die Halle, sonder zusätzlich, evtl. darauf aufbauend. Das ist aber auch nur ein Gedanke von mir und absolut nicht zu Ende gedacht. |
Hallo Walter,
Du weißt daß ich Deine Arbeit immer geschätzt habe. Leider finde ich dieses Thema absolut überflüssig. Damit wird es auch Dir Minigolfrentner nicht gelingen unseren Sport nach vorne zu bringen. Interessanter Weise hatte ich in diesen Jahr keine Chance mich für Künzel zu qualifizieren. Es waren einfach viele bessere die daran interessiert waren eine Abteilungs DM zu spielen, für Berlin (Kombi) wäre es jedoch durchaus möglich gewesen, weil noch nicht alle Plätze belegt waren. |
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die besten werden nicht ausgeschlossen, diese setzen andere Prioritäten. Das ist auch OK und kann auch einem guten Journalisten rübergebracht werden. Alles andere ist eine Frage der Selbstdarstellung. Zu Deiner Frage ob sich das Etikett "DM" abändern läßt, sage ich klar nein. Es gibt keinen anderen Anreiz, für den jemand quer durch Deutschland reist, Urlaub investiert und damit verbunden viel Geld opfert. Mit diesen DM`s würde ein Stück Minigolfgeschichte geopfert und damit verbunden, den DMV ein Stück dem Abgrund näher bringen. Die Titelträger werden nicht nur durch direkte Angriffe abgewertet, Beiträge wie von Dir tragen in erheblichem Maße ebenfalls dazu bei. Noch viel schlimmer ist es aber, das unserem Sport durch diese Diskussionen, insgesamt geschadet wird. |
Das Problem liegt nicht bei mir und meinen absolut sachlichen und fairen Kommentaren, denn ich bin im Gegensatz zu anderen sehr wohl in der Lage, die jeweiligen Leistungen der DM-Teilnehmer zu würdigen. Das Problem liegt am ungünstigen Zeitplan, und dass diese Abteilungs-DM zu Seniorenveranstaltungen bei gleichzeitiger geringer Beteiligung von Damen und Herren mutiert sind. Auch das ist ein Grund, warum der eine oder andere Spieler nicht mitspielen will. Die Senioren dagegen lieben dieses Fest der Begegnung. Ich bitte in dieser Diskussion also ganz herzlich, sich durchzulesen, was ich geschrieben habe und mich nicht gleich in die geöffnete Schublade zu stecken. Ich habe als DMV-Pressewart immer versucht, diese Meisterschaften zu fördern und zwar mit einem mir nicht aufdiktierten Euphorismus - vielmehr waren mir diese Turniere eine Herzensangelegenheit. Warum also soll man sich nicht darüber unterhalten dürfen, diese DM sportlich etwas aufzuwerten? Welches Bild entsteht in der Öffentlichkeit, wenn von 110 Teilnehmern 8 Damen und 19 Herren waren? Hat der Deutsche Minigolfsport nicht mehr aufzubieten? Diese Fragen stellen sich Journalisten, die sich ernsthafter mit dem Kapitel Minigolf beschäftigen.
Erinnerst Du Dich noch an die Endlosdebatten, der DMV wolle die Abteilungs-DM nach und nach einschläfern? Wer hatte sich denn vehement dagegen gestemmt? Mir jetzt vorzuwerfen, ich wolle genau das in Abrede stellen, was ich früher unterstützt habe, ist absurd. Mir geht es einzig um Verbesserungen und eine bessere öffentlichere Darstellung unseres Treibens. |
@ Walter
Zitat Head202 : " Die Titelträger werden nicht nur durch direkte Angriffe abgewertet, Beiträge wie von Dir tragen in erheblichem Maße ebenfalls dazu bei. Noch viel schlimmer ist es aber, das unserem Sport durch diese Diskussionen, insgesamt geschadet wird." Dem kann ich mich voll und ganz anschließen, lieber Walter. Auch wenn wir uns lange kennen und ich immer sehr gut fand, was du mal tatest ,möchte ich dir in der mir eigenen offenen und ehrlichen Art (welche mir schon viel Ärger einbrachte) sagen, laß es. Du hattest groß und breit angekündigt, dich voll und ganz vom Minigolf-Geschehen zurückzuziehen. Nun kramst du ein Uralt-Thema wie eine Endlosschleife wieder aus. Diese Diskussionen haben noch nie etwas gebracht, sondern ganz im Gegenteil; sie wurden mehr und mehr lächerlich. Die Gefahr ist groß, daß du dir zum 375x selbst widersprichst und du immer unglaubwürdiger wirst. Zum Thema Presse : ich habe selbst als Pressewart seit Jahren mit Pressevertretern zu tun. Daß "gute Presseleute" perfekt recherchieren, möchte ich mal energisch bestreiten. Man glaubt gar nicht, wie wenig die meisten recherchieren und Berichte voller falscher Angaben und Zusammenhängen sind. Selbst wenn sie sich in persönlichen Interviews alles notiert haben. Insofern ist es eher unwichtig, ob sie die Unterschiede zwischen den einzelnen DM's erkennen. Soviel dazu. |
Erst einmal volle Zustimmung zu den Ausführungen von Herbert und Michael.
Wie von anderen schon geschrieben, gehören die System-DM (wer hier immer noch von Abteilungen spricht, hat sowieso rund 10 Jahre Minigolf-Entwicklung verschlafen...) zu den Maßnahmen, die in sich funktionieren. Da haben wir woanders sicherlich mehr Baustellen. Das Verhältnis Senioren zu Allg. Klasse wurde bereits vor ca. 2 Jahren zugunsten der Jüngeren verschoben (sehr zum Leidwesen unserer Senioren). Dass aber dennoch kaum Damen antreten, ist nicht das Problem der Veranstaltung, sondern unser bekanntes Strukturproblem, das sich ja auch an anderen Stellen zeigt. Und ich finde, dass gerade diese gemeinsame Präsentation der gesamten Bandbreite unseres Sports eine der Besonderheiten dieser Veranstaltung ist. Wie in Essen hat sich auch in Eibenstock die regionale Presse für die Veranstaltung interessiert und war vor Ort. Dafür ist der Status Meisterschaft ganz bestimmt der entscheidende Faktor. Im Übrigen gibt es derzeit keinen Grund, wieder einmal Unsicherheiten anzuzetteln, denn sowohl in den Sportgremien wie im Präsidium gibt es eine klare Mehrheit pro System-DM. |
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Die Erfahrungen mache ich jedesmal. 2010 bei der DM in Mannheim war es denen völlig egal, daß es noch eine Kombi-DM gibt. Wichtig für die Presse ist, daß eine DM in der Stadt war, und sonst nichts !! Die Presse weiß so wenig über unseren Sport, das es schon lächerlich ist. Und für so ne Randsportart vorher zu recherchieren haben die weder die Lust noch die Zeit dazu. Das ist meine Erfahrung mit der Presse. |
Es gibt solche und jene, René. Manche Zeitungen schicken ihre Praktikanten vorbei ("geht ja nur um Minigolf"), und die stottern sich dann beim Fragen einen ab. Die größeren Zeitungen recherchieren dagegen sehr sorgfältig, und die Fragen nach dem sportlichen Wert solcher Veranstaltungen wurde mir mehrfach gestellt, "wo die Erlbruchs doch garnicht dabei sind". Natürlich konnte ich das immer vernünftig erklären. Der lokalen Presse ist es übrigens noch unwichtiger, ob von "Abteilungs-DM" oder "System-DM" die Rede ist. Die wollen eine lokale Story, und am besten von einem Lokalmatadoren, der chancenreich ist.
Womit wir automatisch wieder bei der Nachhaltigkeit solcher Artikel sind - aber das ist dann ein völlig anderes Thema. |
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Dass Uralt-Themen wenig gebracht haben, ist auch nicht ganz richtig. Viele Ideen, die hier aufgegriffen wurden, sind mittlerweile in den DMV eingeflossen. Und dass manche Diskussionen wertlos wurden, liegt daran, dass sie regelmäßig zugesabbelt wurden, und das wiederum ist einzig das Problem von Leuten, die gerne zusabbeln, weil sie glauben, überall ihren Senf hinzugeben zu müssen. |
Walter,
selbstverständlich darfst du hier schreiben, wann und was du willst. Ist ja schließlich dein Forum ;) Das paßt jetzt genau zu einer aktuellen Pressemitteilung, welche von so einem "Super-Redakteur" ungefragt und falsch umformuliert wurde. Bezüglich dem BL-Spieltag in Wittlich. Möchte ich jetzt aber hier nicht breittreten ! |
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diese Aussage von Dir tut gut! Für mich ist sie Anlaß, auf Beiträge wie von wate oder anderen gar nicht mehr zu reagieren. Vielleicht sollten andere ebenso reagieren, da wir uns ansonsten vielleicht nur selber schaden. |
Wenige Teilnehmer in Eibenstock, wenig Masse und wenig Klasse - aber woran lag das?
1) Eibenstock liegt für die meisten am A.r.sch der Welt 2) Wer hat Bock im Sommer , wenns draußen vllt 30 Grad hat in einer HAlle mit Glasfront zu spielen bei gefühlten 35-40 Grad 3) Die Anlage scheint ja nicht wirklich einfach zu sein, wer auf den Fotos die grünen Platten gesehen hat und schon mal auf so welligen Untergrund s spielen mußte, hat schon im Vorfeld keinen Bock ...und diese besonderen Faktoren als Aufhänger für ein "Quo vadis Abteilungs DM?" zu nehmen ist völlig verfehlt. Hätte dieses Jahr die DM irgendwo zentral im Rheinmain- oder Rihrgebiet stattgefunden wären mehr Leute und mehr gute Leute gekommen |
die Frage, die sich mir bei System DM stellt, ist die der geringen Quotierung für Damen und Herren.
Vielleicht sollte man zumindest für das System ( ist es nicht egal ob man es System, Abteilung oder sonst wie nennt ) Miniaturgolf mal eine System DM mit mehr Teilnehmern in diesen Kategorien und auf zwei Anlagen ausspielen ( das war früher ja normal ) durch die zwei Anlagen hätte man auch den Platz für mehr Teilnehmer , auch im Seniorenbereich. Das Problem bei Diskussionen hier, ist dass es immer welche gibt, die einen negativ verstehen wollen ( bei mir ist es auch so, alles was ich schreie ist grundsätzlich negativ ;-)) . aber walter hat doch recht, wenn bei einer DM nur 25 % der Teilnehmer aus der offenen Klasse kommen und das nachdem man deren Quotierung sogar angehoben hat, dann macht das für Aussenstehende einen komischen Eindruck ! Der Name Deutschland Cup für ein großes Pokalturnier hat meiner Meinung nach schon einen echten Reiz . Den Begriff Deutschland darf in diesem Zusammenhang allerdings nur der DMV nutzen. System DM finde ich wirklich toll, aber und da hat Walter eben wirklich recht, die Spitze lässt sich da meist nicht blicken, besonders in der offenen Klasse. Das liegt aber in der Gewichtung der "Turniere" in der Auswahl für den Kader und in der Allgemeinheit. Wir ( der DMV und sein Trainerstab ) legen die Gewichtung für den Kader auf den Ergebnissen im Ligenspielbetrieb und eventuell noch bei der Kombi DM, was auf Pokalturnieren passiert und dazu zählen inzwischen auch der BLVK und auch die System DM . Könnten sich gute Spieler über die System DM und auch den BLVK in das Blickfeld des Bundestrainers golfen, dann würden wahrscheinlich auch viele bessere Spieler wieder an solchen Turnieren ( die dann ja Massnahmen wären ) teilnehmen. Aber das müsste der DMV steuern, die Teilnehmer an solchen Turnnieren, können ja nichts für das Fernbleiben der anderen, ein wenig mit dem Manko des Titels zweiter Klasse müssen sie aber doch leben. Weil die Spitze eben doch fehlte, eben das wollte ich auch bei der Cobi DM zum Ausdruck bringen, aber hier wollen einige ja gar nicht verstehen, was man sagt. |
ICh versteh die Diskussion nicht, warum eine DM der Systeme zweitrangig sein sollte?
Es gitb nunmal Sportler, die lieber auf dem einen System spielen wollen, oder auf dem anderen und nicht in der Kombi. Sicherlich sind auch Sportler auf allen Maßnahmen vertreten. Jeder hat halt so sein Plaisierchen udn wenn wir nur andauern rumdiskutieren anstatt das zu machen was wir können, nämlich spielen, machen wir unseren Sport von alleine kaputt. Ausserdem schaffen wir erst recht keinen Nachwuhs heran, wenn wir alles kaputt reden. |
rene
Auch du scheinst die Beiträge oder zumindest meinen , auf den du ja von der Folge der Beiträge ja antwortest nicht richtig zu lesen. Zur Zeit ist das Teilnehmerfeld, egal auf welcher System DM , eher zweitrangig. Die Frage ist , ob man das will. Immerhin und da hat Walter ja recht, ist es eine Deutsche Meisterschaft und da sollte dem Verband daran liegen, dass dort auch möglichst viele gute Spieler ( egal in welcher Kategorie ) antreten. Und da sollte eben auch ein Wert auf gute und nicht nur auf viele gelegt werden. Die System DM erfreuen sich ja alle einer doch recht großen Beliebtheit, aber eben nicht bei der Spitze, die Frage ist doch nun, nicht wie bekomme ich die DM kaputt, sondern, wie mache ich die System DM auch für die guten Spieler interessant. Ein Anreiz wäre für mich zB die Kaderrichtlinien zu ändern und auch SystemDM dort als gewichtige Massnahme einzubauen, damit werden die System DM ja nicht abgewertet sondern aufgewertet. Auch ein Turnier auf zwei Anlagen wertet die System DM nicht ab sondern eher auf. Und ein Deutschland Cup, zu dem der DMV in der Wintersaison auf eine der bekannten oder eine neue Halle einlädt, wäre ja auch eine Bereicherung . Wie ich schon oft gesagt habe, denke ich , der Minigolfsport kann sich über Pokalturniere eher wieder etablieren, als über Ligenspieltage, an denen etwa 40 Spieler für 4 Runden gut 8 Stunden benötigen und sonst nichts passiert. Turniere mit Rahmenprogramm können hier viel bessere Wirkung erzielen . Und Turniere mit Spitzenbeteiligung noch viel mehr. |
Hallo OPC,
ich habe eher allgemein geschrieben als jetzt speziell auf einen Beitrag. Naja, was die Zweitrangigkeit angeht, denek ich dass es immer im Auge des Betrachters liegt. Wenn ich dran denke, dass bei einer DSM ein Egon Schacke mitspielt und bei einer System DM in Künzell ebenfalls, kann ich ncht gerade sagen, dass dies zweitrangig ist. Vielleicht hat auch der ein oder andere "Spitzenspieler" etwas anderes vor, als auf jeder DM irgednwie präsent zu sein, da unser Sport nach wie vor in der Öffentlichkeit eher belächelt wird und demnach auch kein Geld damit verdient werden kann, was den Anreiz auf vielen Turnieren anwesend zu sein erheblich schmälert. Ich sehe beim DMV keine Klassiefiezierung in der Wichtigkeit der MAssnahmen. Was mich auch wundert ist die Aussage, dass wenn eime DM im Ruhrgebiet etc. stattfinden würde, dass dann mehr Spieler gekommen wären.... Was soll das heißen? Sollten wir nicht auch froh darüber sein, wenn sich ein LV, bzw. ein Verein bereit erklärt eine Massnahme zu übernehmen, zu betreuen und durchzuführen? Andererseits gebe ich dir auch recht, dass manche Veranstaltung mit Rahmenprogramm auch mehr Zuschauer "anlocken" könnte und somit auch unseren Sport voranbringen könnte. Dafür sammle ich ja unter anderen Ideen, die ich ja dann auf der DMV-Website veröffentlichen will. (In Zusammenarbeit mit Michael Seiz) |
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Beide Aussagen unterstreiche ich gerne. Würden Minigolfer weniger egoistisch handeln, wäre es in den Verbänden um Einiges besser bestellt.
Allerdings habe ich nirgendwo geschrieben, dass die Presse "stets" gut recherchiert. Vielmehr kenne ich etliche Presseleute, z.B. vom ZDF, z.B. vom SWR, z.B. von der Mainzer AZ, z.B. von den Kieler Nachrichten, z.B. vom SPIEGEL, die das tun und die anlässlich von System-DM auch diesbezüglich nachgefragt hatten. Ich hatte mich zu Zeiten (noch garnicht so lange her), als landläufig der Eindruck vorherrschte, der DMV würde die System-DM stiefmütterlich behandeln (u.a. keine offiziellen DMV-Vertreter vor Ort, wie z.B. in Trappenkamp), vehement für diese Veranstaltungen eingesetzt, weil diese Turniere auch gesellschaftlich gesehen viel hergemacht haben. Ich habe allerdings auch zu dieser Zeit schon immer darauf hingewiesen, diese DM zur Pflichtaufgabe werden zu lassen, oder, wenn das nicht gelingt, einen anderen Namen zu finden. Ich hatte diesbezüglich immer eine völlig klare Position. Dass heute, wenige Jahre nachdem Du, lieber Herbert, dieses Dilemma hautnah in Trappenkamp miterlebt hast und geschimpft hast wie ein Rohrspatz, umschwenkst und alles plötzlich anders siehst, wundert mich doch sehr. Und mir kamen fast die Tränen, als ich Deinen Beitrag hier gelesen habe: Zitat:
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Wie schon damals gesagt, hängt der Stellenwert einer DM nicht davon ab, wie viele DMV-Präsidiumsmitglieder sich dort herumtreiben. Bei 7 nationalen und 6 internationalen Großveranstaltungen jährlich im Zeitraum von Juni bis August sind die zeitlichen Möglichkeiten ehrenamtlicher Funktionäre auch mal schnell aufgebraucht. Wer das als stiefmütterliches Behandeln interpretiert, hat wohl eine etwas überzogene Erwartungshaltung.
Das Thema 2 Anlagen wurde bereits in der SpWVV angesprochen und es besteht jederzeit die Möglichkeit, das Teilnehmerfeld entsprechend zu erweitern, wenn ein Ausrichter für eine System-DM zwei Anlagen zur Verfügung stellen kann. Aber eine grundsätzliche Vorgabe gibt es hierfür nicht. Und entsprechende Bewerbungen hat es bisher auch nicht gegeben. Die Prioritäten bei den Spielern der AK und der Sen sind nun einmal unterschiedlich. Stehen bei der AK die Kombi-DM und vor allem der Ligenspielbetrieb deutlich im Vordergrund, sind es bei den Sen neben der Kombi-DM eben auch die System-DM. Und auch ein Spieler hat nur ein begrenztes Zeitkontingent für sein Hobby. Außerdem gibt es bei den System-DM zwangsläufig nur ein kleines Kontingent an Freiplätzen für Kader- und vom BT nominierten Spieler. Würden alle Kaderspieler automatisch startberechtigt sein, wäre auch die Beteiligung sicherlich größer, aber das würde dann wieder den Rahmen sprengen. |
Bleibt die Frage, wo die Prioritäten zu setzen sind, Günter. Und da gehen die Meinungen ziemlich weit auseinander.
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Es ist einfach nur von der zeitlichen Belastung zusprechen, der finanzielle Aspekt bleib aussen vor.
Na ja, bei einem monatlichem Einkommen, das jenseits des Normalen (>5000,- € :D ) liegt, ist es leicht das Geld zu vergessen. |
Ich glaube, dass die Abteilung-DM´s nicht unbedingt freiwillig schlecht besetzt sind.
Bei der Abteilung 1 ist das so. Früher waren die DM´s der Damen und Herren getrennt von den Senioren. Leider wurden diese zusammengelegt. Früher gabe es daher auch viel mehr Teilnehmer in den einzelnen Kategorien. Und die DM´s waren immer ausgebucht. Leider gab es keine Vereine mehr, die eine DM ausrichten wollten. Daher der Zusammenschluss der Kategorien. Daran sollte der DMV arbeiten, um die Abteilungs-DM´s wieder aufzuwerten. Zumindest in der Abt. 1. Ob dies auch in den anderen Abteilungen notwendig/möglich ist, weis ich nicht. Trennt die Damen/herren von den Senioren in der Abt. 1 und ihr habt ein größeres Starterfeld. Und ich würde meine Hand ins Feuer legen, dass in der Spitze im Feld noch attraktiver werden wird. |
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