Das jährliche Wechselkarusell - warum?
 

Hallo Foris,
die sperrfreie Wechselfrist ist gerade vorüberund viele unserer Sportkameraden laufen seit dem Jahresbeginn in den Farben ihrer neuen Vereine auf. Ein Phänomen, das wie ich meine gerade im Bahnengolfsport häufig zu beobachten ist. Aber warum ist das so? Dieses Thema haben wir schon öfters erörtert. Aber die Möglichkeit die häufigsten Gründe dafür zu erfahren hatten wir bis jetzt nicht. Deshalb habe ich heute mal eine kleine Umfrage angehängt die vieleicht etwas Licht ins Dunkel bringen könnte. Mal sehen was dabei heraus kommt. Natürlich könnt ihr das Thema auch diskutieren.

Ich mich einfach noch wohler fühle als in meinem ex Verein darum bin ich zurück gegangen zu meinem alten Verein nach einem Jahr der abwesenheit.

Ich bin gewechselt, weil ich die Chance bekommen habe mit Miro Stoparic und meinem Bruder in einer Mannschaft zu spielen.

Gruß Renéba1:-)

Familienzusammenführung also....... Ich denke bei Dir steht sicher auch der leistungsgedanke mit vorne?

Mal so eine Frage eingeworfen: Meint ihr die Wechsellei würde weniger wenn wir ein anderes Ligensystem mit mehr Heimspielen hätten? Früher hat kaum jemand gewechselt und wenn dann nur in den oberen Ligen. heute zieht sich das ja bis in die untersten Klassen durch....:confused:

Wir haben vor einem Jahr gewechselt, weil es in unserem alten Verein, bzw. mit dem Vorstand, nicht mehr geklappt hat. Für den Sohnemann war es aus sportlichen Gründen, die Eltern sind halt wegen dem anderen Punkt mitgegangen. Wir haben es bis jetzt nicht bereut.

Wir haben vor Jahren auch mit der ganzen Familie (das waren immerhin 5 Personen) gewechselt weil wir bei unserem jetzigen Verein (und das jetzt schon seit 15 jahren) einfach ein besseres umfeld angetroffen haben. VOr allem der Platzbesitzer unseres alten Vereins hatte damals einen großen Anteil an unserem Wechsel. Dort war der Verein irgendwie nur geduldet.

Bitte nicht böse sein Raila.
Kann es sein das dir langweilig ist oder versuchst du einen Rekord zu knacken.

Bin ich nicht nein. Für Rekorde hab ich zu wenig zeit.....Und das Thema finde ich schon wichtig.

Also bis jetzt stehen die sportlichen Aspekte für einen Wechsel absolut im Vordergrund, wobei ein gutes Verhältnis zu neuen Mannschaftskameraden auch als gewichtig erscheint.

Wenn ich mir anschaue, dass wir in Berlin gerade aktuell eine Wechselquote von ca. 15% oder mehr haben, finde ich Frage durchaus nicht unberechtigt. (Ich gebs zu, ich gehöre auch zu Wechslern, wobei die Geschichte des Wechsels relativ kompliziert ist und auch nicht in die Öffentlichkeit gehört)

Ich habe gewechselt, weil ich im neuen verein in einer höheren liga spielen kann und weil der verein die besseren finanziellen mittel hat, da es die sparte eines großvereins ist.

Wenn ich mir die Umfrage so angucke komme ich zu den Schluß den hier eigentlich jeder kennt man wechselt den Verein entweder weil man sportlich weiter kommen will oder man Probleme mit anderen Vereinsmitgliedern hat. Dann gibt es noch diese die den Verein aus finanzeller Sicht verlassen aber ich denke das ist ein sehr geringer Teil.

Beides.

Ich möchte mit Dieser Mannschaft in die Regionalliga aufsteigen.
Außerdem haben mich die Plätze im MRP gereizt, von denen ich noch nicht alle kenne.

Wechsel
 

Erstmal @ Raila:

Hättest du keine Zeit für Rekorde, dann wärst du jetzt wohl kaum bei über 1100 Beiträgen...;)


Unabhängig davon sind meine Gründe für einen Wechsel allen voran die sportlichen. Jedoch nicht ausschließlich. Beim VFM wurde mir unter allen Vereinen, zu denen ich hätte gehen können, das mit Abstand beste Paket geliefert. Finanziell gut, Ambitionen nach oben (obgleich ich hätte eine Liga höher wechseln können...und ja, das nächste Turnier wird auch besser, als der Reisinger-Cup*fg*), 3 Ligen höher als bisher und allen voran kommt der zwischenmenschliche Aspekt, der beim VFM einfach nur unvergleichbar klasse ist.

Zusammenfassung:

Bedingt finanziell
Allen voran sportlich
Aber auch der soziale Aspekt



Gruß MrS

Also bei Dir ein Mix von verschiedenen Gründen , kann ich verstehen.
@Lenny Ist ne interessante zahl die Du da von Berlin aus festgestellt hast. Meinst Du Berlin wäre eher über oder unter Bundesdurchschnitt? Ich hab das Gefühl im Rest der Republik, vor allem in Ballungsgebieten wird diese Quote höher sein. Hat irgendeiner ne Statistik darüber?

Da man in Berlin wechseln kann, ohne dass man gleich die Anfahrt zu seinem Heimatverein extrem erhöht, denke ich, dass die Quote durchaus höher ist. Positive Effekte dürften dabei aber kaum herauskommen. Ansonsten ist die Quote in diesem Jahr (nicht zuletzt durch Vereinsgründung, Vereinssplittung u.ä.) deutlich höher als zuletzt. 15% ist sogar noch eher niedrig angesetzt, denke ich.

"Lehrling;Ich mich einfach noch wohler fühle als in meinem ex Verein darum bin ich zurück gegangen zu meinem alten Verein nach einem Jahr der abwesenheit."

Jetzt mal "Hand aufs Herz", Markus: Du bist vom Vfm Bottrop Verbandsliga (damals spielberechtigt für die Verbandsliga NBV Abt. 1) zum BGV Velbert-Neviges (damals spielberechtigt (worden) für die NBV-Liga) gewechselt. Wärest Du erneut zum VfM Bottrop gewechselt, wenn Du nicht mit dem BGV Velbert-Neviges abgestiegen wärest?

@ Uwe Braun

Dier Gründe, warum der Lehrling gewechselt hat, hat er aufgeführt!!!Dies hat hnichts mit dem Abstig zu tun. Dies kann ich auch persönlich bestätigen, da ich mit ihn darüber mal gesprochen habe! Gelle Lehrling?

Ja wäre ich denn für mich war nach dem 4. Speltag indirekt meine Endscheidung gefallen,ich habe nur noch das leider gescheiterte ziel Klassenerhalt versucht zu Realisieren!!

Ja das stimmt es waren verschiedene gründe.

Also weiter im Themas. Habt ihr eigentlich das Gefühl das jährliche Wechselkarusell bei vielen Vereinen so eine Sogwirkung hat? Das heißt : Wechselt erstmal einer, dann dauerts nicht lange bis der nächste folgt sowie ein Dominoeffekt? Es sollen ja schon Clubs daran kaputt gegangen sein das wenn einmal ein Leitwolf den Verein verläßt direkt das Rudel folgt.....

Eine weitere Problematik: Neuzugänge verdrängen , wenn sie im größeren Stil kommen oft die Alteingesessenen von ihren Stammplätzen. Die verlieren dann oft die Lust nur hinterher zu spielen und melden sich als Konsequenz ab oder werden inaktiv. Wandern dann die Neuzugänge wieder ab weil sich der erwünschte sportliche Erfolg nicht eingestellt hat, steht der Verein gänzlich ohne Spieler da. Also eine Intregration von ein oder zwei Spielern ist vieleicht noch zu realisieren bei einer größeren Gruppe ist sicher Vorsicht geboten soll die Vereinsstruktur nicht erheblich gestört werden.

Ein Verein der Sportlich erfolg haben will darf kein sogenannten Stammplätze haben da ansonsten der Verein auch "aussterben"könnte da ja dann auch keine jugend nachkommen dürfte. Denn es geschieht regelmäßig das alte Spieler von Jungen "verdrängt"werdeen.

Genau das wird im übrigen in diesem Jahr bei Euch passieren, denn Philipp drängt sich meiner Meinung nach als Mannschaftsspieler geradzu auf.

Der Jugend sollte man auf jeden Fall immer Vorrang geben , vor allem wenn es die Eigene ist. Die Problematik beim alljährlichen Wechselkarusell ist allerdings dann etwas anders, als wenn mit eigener Jugendarbeit aufgebaut wird.

Nicht nur Philip denn da ist auch noch Wolfgang und auch ich,aber wir sind froh über diese Situation denn es ist das erste mal seit Jahren das wir 7 gleichwärtige Spieler haben.Ich denke in unserem fall ist die Ausgewogenheit einer unserer vorteile in 2007,denn wir können es deutlich ruhiger angehen lassen.

@ Markus


Da kann ich mich nur zu 100 % deiner Meinung anschließen.

Und wider der Meinung anderer hier behaupte ich, dass im VFM keiner ist, der es doof findet, dass jetz 3 "Neue" für die Mannschaft da sind und deshalb sich zurückzieht oder gar aus dem Verein austritt. Die Truppe beim VFM hat einen klasse Zusammenhalt und alle freuen sich eigentlich nur über die neue Situation, so dass wir dieses Jahr sicher eine überragende Saison spielen können!!!

Ausnahmen bestätigen immer die Regel, New MR Siegerland. Wenn ihr gut zusammen paßt um so besser. Oft ist das halt nicht unbedingt so, vor allem wenn nur alles auf den puren Erfolg ausgerichtet ist. Wenn ihr Euch zum Beispiel gefunden habt weil ihr Euch gut versteht dannn wirds auch keine Problembe geben.

Sehe ich genauso,darum bin ich zurück zum VFM.