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Raila 05.02.2010 11:29

Zusatzbeitrag Krankenkassen
 
Dem ein oder anderen von Euch ist in den letzten Tagen sicher schon ein lieber Brief Euerer Krankenkasse ins Haus geflattert, in dem man zur Zahlung eines, je nach Kasse unterschiedlichen Beitrages aufgefordert wird. (Beiliegend sogar mit Einzugsermächtigung).
Die Selbstbedienung der Kassen bei Ihrem Kunden wird also munter weiter betrieben. Als wenn es nicht ausreichen würde quartalsmäßig Praxisgebühr zu bezahlen oder viele Behandlungen zumindestens teilweise selber zu tragen, sowie auch für die Medikamenten seine Obulus entrichten.Irgendwie kommen dieGesundheitsfinanzverwalter nie über die Runden.
Würde man z.B im Handel alle Kosten nur auf seine "Kunden" abschieben, wäre hier bei velen Betrieben der Pleitegeier am kreisen.
Nicht so bei den Kassen.
Munter baut man sich schicke Verwaltungspaläste in Berlin (VDAK) schickt seine Mitarbeiter am alten Standort frühzeitig in Rente oder zahlt horrende Abfindungen um nah am "Geschehen" zu sein um die Politiker beeinflußen zu können (obwohl teilweise von dort nur verwaltet wir) Noch dabei zahlt man seinen Angestellten Gehälter von denen ein Großteil der Bevölkerung nur träumen darf. Ein Selbstbedienungsladen ist nix dagegen.
Doch hat schon jemand von Euch gehört das an diesen Kosten gespart wird? Nullrunden, betriebsbedingte Kündigungen, Kurzarbeit etc. alles Fremdwörter. Man bittet halt das nächste Mal seine Kunden noch kräftiger zur Kasse. Jaja sicher kann man jetzt ja einfach die Krankenkasse wechseln......aber früher oder später die eher wieder auf einem Level.
Das ist wie täglich grüßt das Murmeltier
Und die Kontrollorgane (siehe Sozialwahl ja sowas gibt es) die über solche Sachen wachen sollen sind so gut mit in das System integriert das alles locker genehmigt wird.
Es stinkt zum Himmel: Alle Kosten, auch die hausgemachten überflüssigen, nur auf den Versichterten abzuwälzen

Wie ist Euere Meinung zu diesem Thema????

MAXX 05.02.2010 13:10

Schon mal aufgefallen, dass sich Apparatemedizin und Pharmaindustrie aus dieser Diskussion seit Jahrzehnten raushalten? Warum wohl?

Das was da aktuell passiert haben Schwarz-Rot zwar gemeinsam verbockt, aber
nach der Urlaubs-Dienstwagen-Transuse Schmid tritt jetzt der "jung-dynamisch-aufstrebende" gerade dem Kindergarten entwachsene Karrierist und Dauergrinser Rösler als Verhandler mit gestandenen und "ehrenwerten" Kapitalisten auf die Bühne der Selbstdarsteller.
Eine Farce....

Auch diese Idee des "Wettbewerbs" der Krankenkassen geht doch völlig an der Realität vorbei.
1. ist es lediglich eine Frage der Zeit, wann dann mit Erhöhungen nachgezogen wird.
2. verschlingen die dadurch erforderlichen bürokratischen Aufwendungen (neue Karten, Datensätze anlegen/übernehmen/ Druck und Versand von Informationen und Formularen uswusw) soviel Knete, dass es dann wieder nicht reicht
3. es müssen jede Menge Hochglanz Werbeblättchen, Informationsflyer, Luftballons, Kugelschreiber, Frisbees und andere Werbeprodukte, Plakate uswusw. hergestellt, versendet und bezahlt werden. Sowas kostet Unmengen.

Und wenn statt Sparen unbedingt mehr eingenommen werden sollte: warum zahlen denn z.B. Freiberufler (übrigens nur die sehr gut verdienenden wie Ärzte, Anwälte usw, die anderen sind zwangsversichert! ), Beamte, Politiker usw. nicht mit in die Solidargemeinschaft (ein Hohn dieses Wort) ein?
(Logisch, weil das genau die sind, die unsere Parlamente mißbrauchen)

Es wäre ganz einfach:
1. ausnahmslos alle müssen einen bestimmten %-Satz ihres Gesamteinkommens (also z.B. auch aus Aktiengewinnen, Grundstücksverkaufsgewinnen, Verpachtungen/Vermietungen von Wohnungen/Grundstücken, Erbschaften usw.) in eine gesetzliche Pflichtversicherung einzahlen, und wer sich zusätzlich noch Sonderbehandlungen/-wünsche erlauben kann, darf das gerne über eine freiwillige Versicherung bei ausschließlich komerziellen! Versicherungen tun. (damit es da nicht zu Vermengungen und Interessenkonfikten mit den gesetzlich Versicherten kommen kann)
2. der derzeit gedeckelte Arbeitgeberanteil wird auf den gleichen Prozentsatz wie der Arbeitnehmeranteil erhöht.

Raila 05.02.2010 15:11

Wenns nach dem geht kriegen wir eh die Kopfpauschale und alles wird besser:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: und wenn nocht dann tritt er zurück:eek: :eek: wär ja wohl auch nicht schade um den :D :D
Aber nochmal zurück zum Thema; Manchmal meint man wirklich die stecken alle unter einer Decke um uns zu verarschen. Da hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus.

Dark Angel 05.02.2010 17:36

ich frag mich wie die sich das vorstellen
wie sollen das den die geringverdiener machen oder erleinerziehende, alte menschen mit reringen renten darüber machen sich die politiker anscheind keine gedanken.
gesundheit wird immer teurer und die die darunter leiden müssen das mal wieder ausbaden.
(das volk )

ich selbst frage mich dann auch ob ich mir meine krankenkasse noch leisten kann, zumal sie ja auch noch am dikutieren sind ob sie die praxisgebühren auch noch erhöhen wollen

warscheinlich wird es dann irgendwann so kommen das einige sagen das sie sich gesundheit nicht mehr leisten können

traurig sag ich dazu nur

MAXX 05.02.2010 19:27

Zitat:

Zitat von Dark Angel (Beitrag 154584)
warscheinlich wird es dann irgendwann so kommen das einige sagen das sie sich gesundheit nicht mehr leisten können
traurig sag ich dazu nur

Wieso "wahrscheinlich" und "dann"?
Ich kann mir jetzt schon nicht mehr leisten, was ich unbedingt bräuchte und von der Ärztin gibts nur das Billigste aber nicht das medizinisch am Sinnvollsten.

Dark Angel 05.02.2010 20:49

da sagste was wahres
ich hab diabetis und muss ne menge selbstbeisteuern s4:-)
da wirste arm

MAXX 06.02.2010 00:21

Was an dieser Totsparerei -wie sinnig in diesem Zusammenhang- besonders perfide und dumm ist, ist die Tatsache, dass für prophylaktische und langfristig wirksame Behandlungen und/oder Medikamente kein Geld da ist.
Nur kurzfristige Rumdokterei an Symptomen, und das führt logischerweise dazu, dass später die "Reparatur"kosten für solchen Pfusch noch höher sind.

Hauptsache es reicht bis zur nächsten Wahl...wenn das allerdings so rasant weitergeht wirds zukünftig auch bis dahin nicht mehr reichen. Dem Rösler steht ja das Wasser jetzt schon bis zum Hals.

Raila 06.02.2010 08:16

Man fragt sich an dieser Selle auch wo die angeblichen Milliardeneinsparungen durch die Direktverträge von Kassen und Arzeineimittelherstellern hin sind........laut Apothekerverband sind diese Beträge wohl in die Verwaltungen gesteckt worden. Kein Wunder da gibt es zum Beispiel bei den Verbänden auch so einen Pendelbetrieb nach Berlin wie bei den Politikern .....und das obwohl das Gesundheitsministerium noch in Bonn sitzt , komisch nicht wahr?

Minigolfer1959 06.02.2010 09:05

Hallo zusammen

auf der Seite http://www.anti-zensur.info/?page=Videos

findet ihr schon ein paar Antworten

Gruß , Rüdiger

Raila 09.03.2010 18:30

Heute waren wieder Beiträge über die Finanzlage der Kassen in der Presse zu finden.....
Einerseits werden da den Direktoren horrende Gehälter bezahlt ( ist halt ein Selbstbedienungsladen) zum Zweiten wurde noch ein Überschuß erwirtschaftet, aber die Zusatzbeiträge sollen trotzdem erhoben werden. Und ob sich das mit der geplanten Kopfpauschale ändert wage ich stark zu bezweifeln.

Raila 20.03.2010 11:33

In diesem Zusammenhang: Was haltet ihr eigentlich von der angestrebten Kopfpauschale unseres Gesundheitsministers Röseler die so manchen zum Sozialamt treiben wird????:( :(

ReDiMa 20.03.2010 11:35

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 159402)
In diesem Zusammenhang: Was haltet ihr eigentlich von der angestrebten Kopfpauschale unseres Gesundheitsministers Röseler die so manchen zum Sozialamt treiben wird????:( :(

So langsam frage ich mich echt, für was ich eigentlich noch Arbeiten gehe. So unverschämt wie der Staat mit immer mehr in die Taschen greift !!! s4:-) s4:-)

Die haben echt den A.... offen !! s5:-) s5:-)

Raila 20.03.2010 12:07

Wir in NRW können ja bei der nächsten Landtagswahl schon was dagegen tun......Gelb -schwarz abwählen. Dann fehlt unserer hervoragenden Regierung die Mehrheit im Bundesrat.

MAXX 20.03.2010 16:31

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 159402)
In diesem Zusammenhang: Was haltet ihr eigentlich von der angestrebten Kopfpauschale unseres Gesundheitsministers Röseler die so manchen zum Sozialamt treiben wird????:( :(

Wohin die Reise geht ist doch sonnenklar: genau wie bei der Riester - und Rüruprente werden die Menschen in die Fänge der privatwirtschaftlichen Versicherungsgesellschaften getrieben.
Das geht folgendermaßen ab: alle zahlen das gleiche und sozial Schwache sollen einen Zuschuß erhalten.
Dabei ist erstmal schon ungeklärt, ob dieser Zuschuß automatisch, auf Antrag oder über die Steuerentlastung geschehen soll.
Das eine ist so bescheuert wie das andere, weil
a. wer aufgrund seines schlechten Sozialstandes gar keine Steuern bezahlt kann auch nix erstattet bekommen,
b. wer sowas beantragen muß macht es oft nicht wegen Scham und/oder der bürokratischen und zeitlichen Hemmnisse
c. und eine automatische Beantragung erhöht die Personalkosten bei Ärzten und Krankenversicherungen.

Hinzu kommt, dass jede Variante eine Vielzahl an büroratischen Vorgängen auslöst. (ok, das schafft Arbeitsplätze in den Glaspalästen und Amtsstuben, aber bezahlen dafür müssen die Versicherten)

So, egal welche Variante da jetzt zustande käme, würde von Staatsseite dann irgendwann das Argument kommen: die Höhe der Zuzahlungen können wir uns nicht mehr leisten (Preissteigerungen bei Medikamenten und Apparatemedizin, Anzahl der Anspruchsberchtigten steigt durch Arbeitslosigkeit, Verwaltungsaufwand steigt weiter uswusw.). Und ratzfatz stehste mit deinen Kosten alleine da, weil du dir die Privatversicherungen natürlich auch nicht leisten kannst.
Das Ganze ist nichts weiter als eine riesengroße Verarsche zugunsten der Versicherungsgesellschaften.

Ich kann hier nur nochmal meinen Kom vom 5.2. wiederholen:

Wenn neben dem Sparen unbedingt mehr eingenommen werden sollte: warum zahlen denn z.B. Freiberufler (übrigens nur die sehr gut verdienenden wie Ärzte, Anwälte usw, die anderen sind zwangsversichert! ), Beamte, Politiker usw. nicht mit in die Solidargemeinschaft -ein Hohn dieses Wort- ein?
(Logisch, weil das genau die sind, die unsere Parlamente mißbrauchen)

Es wäre ganz einfach:
1. ausnahmslos alle müssen einen bestimmten %-Satz ihres Gesamteinkommens (also z.B. auch aus Aktiengewinnen, Grundstücksverkaufsgewinnen, Verpachtungen/Vermietungen von Wohnungen/Grundstücken, Erbschaften usw.) in eine gesetzliche Pflichtversicherung einzahlen, und wer sich zusätzlich noch Sonderbehandlungen/-wünsche erlauben kann, darf das gerne über eine freiwillige Versicherung bei ausschließlich komerziellen! Versicherungen tun. (damit es da nicht zu Vermengungen und Interessenkonfikten mit den gesetzlich Versicherten kommen kann)

2. der derzeit gedeckelte Arbeitgeberanteil wird auf den gleichen Prozentsatz wie der Arbeitnehmeranteil erhöht.

Panerai 20.03.2010 18:20

Zu 2.

Ein hoch auf die wieder gestiegenen Lohnnebenkosten...so wirds sicher was... ;(

MAXX 20.03.2010 21:51

Ok, über 2. kan man ja eventuell reden, aber diese Lohnnebenkostensenkungstheorie ist doch seit Jahrzehnten ein Totschlagsargument.

Das wird angeführt bei tränenrühriger Argumentation:
- bei der Schaffung (bzw. Nichtschaffung) von Arbeitsplätzen
- beim Herausstehlen aus sozialer Verantwortung
- bei der Einschränkung der Mitbestimmung
- beim Unterlaufen des Kündigungsschutz
- bei untertariflicher Entlohnung
- bei der Verlagerung in Billiglohnländer
uswusw.

Wieviel Lohnnebenkosten hätten wir denn sonst noch gern gesenkt? Eventuell sollte man ja mal Gesetze machen, dass die Arbeitnehmer zukünftig an die verarmten Arbeitgeber noch Geld zahlen dafür das sie arbeiten dürfen.

(jaja, ich weiß: jetzt kommt gleich "der kleine Handwerksmeister"; aber genau der hat von einer Senkung der Lohnnebenkosten eben am Wenigsten weil in diesen Klein- und Kleinstbetrieben schon längst vieles in Übereinstimmung mit den Beschäftigten geregelt wird.)

Im Übrigen dürfte ja wohl der Anteil des Krankenversicherungsbeitrages an den gesamten Lohnnebenkosten einer der Geringsten sein, oder irre ich da? Und das für jemand der sich für eine Firma den A*** aufreisst -und eventuell sogar dadurch erst krank wird- zumindest die Kosten des Risikos bei Erkrankung nicht allein tragen muß, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein; das hat was mit Verantwortung und nicht mit Phrasen zu tun.

Raila 06.07.2010 16:51

Aus aktuellem Anlaß nochmal nach oben schieb........Jetzt sollen nicht nur die Beiträge angehoben werden nee auch der bisherige Zusatzbeitrag reicht noch nicht mal......s4:-) s4:-) s4:-)Und ein spezieller Gruß an alle FDP - Wählerba1:-) ba1:-) ba1:-) Minister Rösler ist mehr wie unfähig.

Crunchy Frog 06.07.2010 18:23

DA stimme ich euch zwar zu 100% zu - allerdings...
 
Zitat:

Zitat von MAXX (Beitrag 159424)
(...)Wohin die Reise geht ist doch sonnenklar: genau wie bei der Riester - und Rüruprente werden die Menschen in die Fänge der privatwirtschaftlichen Versicherungsgesellschaften getrieben(...)

(...)Das Ganze ist nichts weiter als eine riesengroße Verarsche zugunsten der Versicherungsgesellschaften(...)

...irretiert mich bei solchen Diskussionen immer die Empörung der "Öffentlichkeit" ?
Wie hat es ein Unionspolitiker doch so trefflich "öffentlich (!)" nach der NRW-Wahl formuliert: "Das Regierungsbündnis muss nun mal endlich liefern !"
LIEFERN :D :confused: ? Ich bin zwar dumm&däHmlich, aber ist "liefern" nicht ein wirtschaftlicher Begriff ? :p Ist das nicht eine REAKTION (=Lieferung) auf eine AKTION (=Bestellung) ?

WER kann bestellen und wie geht das ?

Ich (...äähh...) möchte/will etwas haben und gebe eine "Bestellung" auf und, - in der Politik wird wahrscheinlich eine Nachnahme nicht akzeptiert - erbringe eine gewisse Vorleistung.
Das mag in Form von bunten Muscheln geschehn; aber wahrscheinlich bevorzugen die Parteien "Parteispenden in Form von kleineren (..oder größeren..) nicht nummerierten Geldscheinen".
Nun mal Butter bei die Fische: ICH habe nichts bestellt !? Wie auch - ich muss noch für Geld arbeiten. ERGO: Wer hat bestellt und was - und vor allem zu wessen Nutzen ?
Und last-not-least : Wem wird "was" (!!??!!) geliefert ? ba1:-)

MAXX 06.07.2010 19:21

Mich wundert immer was sich die Menschen so alles gefallen lassen.

wilmue 07.07.2010 00:44

Zitat:

Zitat von MAXX (Beitrag 173070)
Mich wundert immer was sich die Menschen so alles gefallen lassen.

Was sollen die Menschen den machen wie soll ein Protest den aussehen. Wer soll den
Organisieren,.Gewerkschaften wohl kaum die Oposition schon mal garnicht die würden das gleiche machen.

Solange wir die Krankenversicherung nur über Factor Arbeit Finanzieren wird es immer wieder zu einer Unterdeckung in der GKV kommen da kann ein Gesundheitsminister noch so gut seinen Job machen.
Entweder wir müssen uns in absehbarer Zeit von gewissen Leistungen verabschieden oder mehr zahlen.Selbst wenn alle Einsparpotentiale genutzt werden ist die Finanzierung dieses Systems auf Dauer nicht machbar.

Die jetzigen Verantwortlichen wissen das auch wollen aber sicher keine Problemlösung anbieten die wäre warscheinlich höchst unpopulär.Der Machterhalt mit den dazugehörigen Privilegien ist den meisten wichtiger. Dann wird eben wieder eine Reform auf den Weg gebracht und schon wird wieder etwas Zeit gewonnen.Das gilt im übrigen für alle Parteien.

MAXX 07.07.2010 10:07

Zitat:

Zitat von wilmue (Beitrag 173085)
Was sollen die Menschen den machen wie soll ein Protest den aussehen. Wer soll den
Organisieren,

und wie organisieren die Franzosen, Italiener, Griechen ihren Widerstand? Bei denn klappt das doch auch. Das liegt wohl eher daran, dass
a. den meisten Deutschen immer noch diese Obrigkeits- und Ordnungsgläubigkeit erfolgreich eingeredet werden kann
b. es vielen immer noch nicht dreckig genug geht. Da regieren die drei "F" = zu fett, zu faul, zu feige!
Die meisten Deutschen sind eine träge dahindümpelnde Masse von Dumpfbacken und Vollpfosten, die sich lieber mit "Wir sind Papst, Weltmeister, Lena usw. usw." abspeisen lassen und offensichtlichen Lügnern hinterherlaufen, statt ihr Schicksal aktiv selber in die Hand zu nehmen.
Zitat:

Solange wir die Krankenversicherung nur über Factor Arbeit Finanzieren wird es immer wieder zu einer Unterdeckung in der GKV kommen da kann ein Gesundheitsminister noch so gut seinen Job machen.
Entweder wir müssen uns in absehbarer Zeit von gewissen Leistungen verabschieden oder mehr zahlen.Selbst wenn alle Einsparpotentiale genutzt werden ist die Finanzierung dieses Systems auf Dauer nicht machbar.
Die Berechnung der Beiträge ausschließlich nach dem Arbeitseinkommen ist natürlich falsch. In einer veränderten Erwerbswelt in der die Einkommen nur noch in geringerem Maße über lohn- und gehaltsabhängige Beschäftigung erwirtschaftet wird muß dem Rechnung getragen werden.
Wir müssten nur dafür sorgen, dass wirklich alle...ach was ich kopier hier einfach mal meinen Kom vom 5.2. und 20.3.:
Zitat:

Wenn neben dem Sparen unbedingt mehr eingenommen werden sollte: warum zahlen denn z.B. Freiberufler (übrigens nur die sehr gut verdienenden wie Ärzte, Anwälte usw, die anderen sind zwangsversichert! ), Beamte, Politiker usw. nicht mit in die Solidargemeinschaft -ein Hohn dieses Wort- ein?
(Logisch, weil das genau die sind, die unsere Parlamente mißbrauchen)

Es wäre ganz einfach:
1. ausnahmslos alle müssen einen bestimmten %-Satz ihres Gesamteinkommens (also z.B. auch aus Aktiengewinnen, Grundstücksverkaufsgewinnen, Verpachtungen/Vermietungen von Wohnungen/Grundstücken, Erbschaften usw.) in eine gesetzliche Pflichtversicherung einzahlen, und wer sich zusätzlich noch Sonderbehandlungen/-wünsche erlauben kann, darf das gerne über eine freiwillige Versicherung bei ausschließlich komerziellen! Versicherungen tun. (damit es da nicht zu Vermengungen und Interessenkonfikten mit den gesetzlich Versicherten kommen kann)

2. der derzeit gedeckelte Arbeitgeberanteil wird auf den gleichen Prozentsatz wie der Arbeitnehmeranteil erhöht.

...und wenn ich mir dann noch anschaue, welch einen bürokratischen und teuren Moloch die gestern erzielte Mini-Einigung aufbaut, kommt mir das Ko***n!


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