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opc 18.11.2010 19:28

breitensport spitzensport
 
im deutschen ski verband ist diese trennung anscheinend möglich.

vielleicht ja auch wegen der nada wada und sonstigen bestimmungen ?

ich finde in den regelwerken nichts über doping usw.

aber bei den doping bestimmungen werden explizit die athleten angesprochen und so werden die sportler im spitzensport bezeichnet.

vielleicht ja mal eine idee für uns, wenn esdenn so ist ???

wate 18.11.2010 19:42

Mit der Defintion Breitensport im DMV tun sich viele schwer. Sag mal einem Bezirksligaspieler, er betreibe Breitensport. Wo ist Deiner Meinung nach die Trennlinie, Oli?

Uwe Braun 18.11.2010 20:01

Ich glaube, die beabsichtigte Diskussion mündet - wenn sie denn fortgesetzt wid - zum x-ten Mal in ein bereits bekanntes Fahrwasser und wird dort - auch zum x-ten Mal - im Sande verlaufen...;)

Rolf Lenk 18.11.2010 21:41

Zitat:

Zitat von Uwe Braun (Beitrag 190011)
Ich glaube, die beabsichtigte Diskussion mündet - wenn sie denn fortgesetzt wid - zum x-ten Mal in ein bereits bekanntes Fahrwasser und wird dort - auch zum x-ten Mal - im Sande verlaufen...;)

Es ist doch ganz einfach:

Regional = Breitensport.
Überregional = Spitzensport.

opc 18.11.2010 21:43

im skiverband scheint die trennung bei national und international zu liegen !!!

also da werden im breitensportbereich bestimmt echte leistungen vollbracht !

Pommes 18.11.2010 22:07

Wie ich das so immer verstanden habe, werden von Funktionärsseite aus solche Aktionen als Breitensportaktivitäten in unserer Sportart bezeichnet, wo es vorrangig um einen Wettkampf für vereinsfreie Spieler/innen geht > Publikumsturniere.

Wenn ein Turnier zwei separate Wertungssysteme hat für vereinsfreie und vereinsangehörige Teilnehmer (z.B. ein Welcome-Turnier), kann man dieses auch noch als eine Breitensport-Aktion ansehen, da ja die Teilnahme von Vereinsspielern/innen die Freizeitspieler/innen zum Eintritt in einen Verein animieren soll bzw. zur Vertiefung ihrer Ambitionen zu dieser Sportart. Andererseits obliegt man als Vereinsspieler/in auch bei solch einem Turnier schon den NADA / WADA-Bestimmungen, während ein Publikumsspieler/in keine Sanktionen zu befürchten haben dürfte, auch wenn laut Verpflichtung bei der Anmeldung des Turnieres beim DMV die Einhaltung der Anti-Doping-Bestimmungen gefordert werden.

Für mich fängt Spitzensport dort an, wo eine Turnierteilnahme zur Deutschen Rangliste gewertet wird.
Welcome-Turniere gehören nicht dazu, weswegen ich gegen eine strenge Einhaltung aller Sportregeln bei solchen Turnieren bin, insbesondere was die Einhaltung von Anti-Doping-Bestimmungen, geforderte Sportbekleidung sowie die Notwendigkeit von Schiedsgerichten für solche Turniere angeht. Das man aus Gründen der Aussendarstellung und Finanzierung unserer Sportart offiziell keine Aufweichung von Sportregeln machen kann sehe ich ja ein. Aber es kann einen Freizeitspieler doch etwas befremden wenn er liest bzw. sich erkundigt, was sich hinter den ganzen Bestimmungen und Regeln verbirgt.

opc 18.11.2010 23:39

schaut euch doch mal die seite des deutschen ski verbandes an


der bekommt sicherlich auch fördermittel, einige meiner kollegen machen ja nichts anderes als skilaufen ;-) und die werden trotzdem vom zoll bezahlt.

dort gibt es ganz klar eine trennung spitzensport / breitensport

und wenn ich das anhand der aufgelisteten athleten erkenne ( man kann sie dort je nach disziplin aufrufen ) sind athleten nur sportler, die der verband auf internationale wettkämpfe schickt.

alles andere sind breitensportler ( alle nicht profis ??? )

zum thema doping findet man dort sehr wenig, wenn man im feld suche das wort eingibt, bekommt man dann doch den link,und alles was man dort findet richtet sich an die athleten ( so werden die spitzensportler genannt )

das wort alkohol findet man nur als verursacher von unfällen auf den pisten ( aber ein verbot finde ich dort gar nicht )

allerdings finde ich ja auch die dopingrichtlinien und für wenn sie nun gelten nicht.


wenn man allerdings durch die trennung spitzensport / breitensport erreicht hat, dass die regeln nur für die spitzensportler gelten, wäre dies echt toll.

ach ja zum thema doping gibt es noch folgendes , im bereich jugend will man präventiv tätig sein.

und nun erzählt mir bitte nicht, dass der skisport ja nicht als sport gilt ;-)

opc 18.11.2010 23:43

hier, das ist zb breitensport


Alpin, FIS Masters Cup, GS (Abetone, ITA)
04.12.2010 GS

05.12.2010 GS

Meldung bis 29.11.2010, 18:00 Uhr

opc 19.11.2010 00:03

im downloadbereich habe ich jetzt doch noch etwas interessantes gefunden

es gibt eine spitzensportordnung und eine breitensportordnung

in der spitzensportordnung gibt es den § 10 doping

in der breitensportordnung findet man keinen entsprechenden paragrafen

geht es vielleicht doch, das man spitzen und breitensport voneinander trennt und dann der eine bereich die regeln des anderen nicht befolgen muss, man aber trotzdem fördermittel erhält ?

auf über 10000 spitzensportler ( nach eigener definition ) kommt der deutsche skiverband auf jeden fall nicht ;-)

mal sehen, ob sich auch hier mal unsere funktionäre dazu äussern ?

zumindest könnten sie sich ja mal erkundigen

wilmue 19.11.2010 00:56

Vergleiche mit den Deutschen Ski Verband nun wirds aber albern.
Die haben fast 1 Million Mitglieder wir haben vielleicht 10.000.
Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen warum eine Trennung von Leistungs- und Breitensport für eine positivere Mitgliederentwicklung oder für mehr Spaß an einem Turnier sorgen soll.

Die Nada Bestimmungen sind vielen Aktiven Spielern auf Landesebene eh im Detail nicht geläufig und ich habe auch noch nie einen Kontrolleur bei einem Pokalturnier oder einer sonstigen Veranstaltung auf Landesebene gesehen.
Auch die Definition wer Spitzensport oder Breitensport betreibt ist schwierig zu setzen.
Es gibt nicht einmal eine Rangliste im DMV die korrekt den Leistungswert eines Spielers wiedergibt.

Thema DM hier kann jeder ohne einen Leistungsrichtwert mitspielen, vorausgesetzt er oder sie Qualifiziert sich in seinem/ihrem Landesverband. Das bedeutet aber auch wenn ich z.B. mit einem Schnitt von 30,0 auf Miniatur bei einer solchen Veranstaltung Teilnehme weil niemand vor mir in der Rangliste Interesse bekundet gehöre ich dann Plötzlich zur Kategorie Spitzensport, wohl eher nicht. Obwohl eine DM vom Aussagewert eher in die Kategorie Spitzensport gehört.

Ich kann deinen Ansatz nicht erkennen worauf du letztendlich hinauswillst nenne einmal konkret die Vorteile die sich für den Minigolfsport ergeben wenn eine Trennung in Breiten und Spitzensport Analog Skiverband vollzogen wird.

bärliner 19.11.2010 06:30

Zitat:

Zitat von wilmue (Beitrag 190058)
Ich kann deinen Ansatz nicht erkennen worauf du letztendlich hinauswillst nenne einmal konkret die Vorteile die sich für den Minigolfsport ergeben wenn eine Trennung in Breiten und Spitzensport Analog Skiverband vollzogen wird.

Dass endlich bei den Pokalturnieren in Deutschland bis zum Umfallen gesoffen werden darf....
Dieser offensichtliche Wunsch zieht sich hier durch jede dieser Diskussionen und selbst für gestandene Funktionäre bei der AT Breitensport war das eines der wichtigsten Themen.

pinkydiver 19.11.2010 09:03

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 190054)
ski
das wort alkohol findet man nur als verursacher von unfällen auf den pisten ( aber ein verbot finde ich dort gar nicht )

Da bist Du im Irrtum, es gilt eigentlich strenges Alkoholverbot auf den Pisten, in Österreich und der Schweiz kontrollieren sie das zuweilen auch mit Alkotestern und ziehen alkoholisierte sofort aus dem Verkehr durch Einzug des Skipasses, weitere Strafen erfolgen jedoch nicht. Anders sieht es aus bei einem Skiunfall, deine Haftpflicht Versicherung zahlt nicht, bzw. holt sich den Schaden bei Dir zurück und das kann sehr schnell sehr sehr teuer werden



Zitat:

Zitat von wilmue (Beitrag 190058)
.

Die Nada Bestimmungen sind vielen Aktiven Spielern auf Landesebene eh im Detail nicht geläufig und ich habe auch noch nie einen Kontrolleur bei einem Pokalturnier oder einer sonstigen Veranstaltung auf Landesebene gesehen..

Das hat einfach damit zu tun, daß der DMV die Kontrollen bezahlen muß und dafür kein Geld da ist

wate 19.11.2010 11:22

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 190063)
Dass endlich bei den Pokalturnieren in Deutschland bis zum Umfallen gesoffen werden darf....
Dieser offensichtliche Wunsch zieht sich hier durch jede dieser Diskussionen und selbst für gestandene Funktionäre bei der AT Breitensport war das eines der wichtigsten Themen.

Darf ich Dich berichtigen?

Bei der Diskussion anlässlich der AT Breitensport in Hannover ging es um nicht anmeldepflichtige Turnierformen für z.B. Publikumsspieler und um die Frage, ob man einem Teilnehmer an solchen Turnieren das Biertrinken während der Pause verbieten darf/soll. Komischerweise entsteht danach immer eine Diskssion in der Richtung, dass der Befürworter einer solchen Serie zugleich immer fürs Komasaufen plädiert. Das sollte man doch bitte differenziert betrachten.

Flow 19.11.2010 11:44

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 190063)
Dass endlich bei den Pokalturnieren in Deutschland bis zum Umfallen gesoffen werden darf....
Dieser offensichtliche Wunsch zieht sich hier durch jede dieser Diskussionen und selbst für gestandene Funktionäre bei der AT Breitensport war das eines der wichtigsten Themen.

Super Antwort!!!

Durch jeder der von Dir angesprochenen Diskussionen zieht sich OPC´s Zusatz, dass er eben NICHT für´s Komasaufen ist und auch selbst so gut wie nie (und bei Turnieren mit Sicherheit nicht) Alkohol trinkt. Ich habe Oli noch nie mit Alkohol auf einer Anlage gesehen, und außerhalb einer Minigolfanlage auch nur selten.

Besser wäre es gewesen, wenn Du mal auf den eigentlichen Inhalt eingegangen wärst, nämlich warum eine anerkannte Sportart wie der Skisport den Breiten- und den Spitzensport einfach so trennen kann und dabei offensichtlich keine Probleme mit der NADA bekommt.

Im Übrigen geht es, wenn ich OPC´s Posting richtig verstanden habe nicht explizit um Alkohol/Doping sondern allgemein um die gelungene Trennung zwischen Breiten- und Spitzensport.

@OPC: Vielleicht hat es was mit den Richtlinien des DOSB zu tun? Ski ist ja olympisch und vielleicht haben die andere Richtlinien? Wäre aus meiner Sicht allerdings absurd :)

opc 19.11.2010 13:30

@ pinkydiver

es geht um die wettkämpfe ;-)

Uwe Braun 19.11.2010 17:33

???
 
Welche Wettlkämpfe meinst Du, worum geht es Dir eigentlich ganz konkret und was soll Deiner Meinung nach ebenso konkret geändert werden?

opc 19.11.2010 19:12

mir geht es darum, dass es in anderen sportarten wohl durchaus möglich ist spitzen und breitensport voneinander zu trennen und so die normalen sportler ( im skiverband anscheinend alle außer den kadersportlern) von dem doping und sonstigen bestimmungen zu befreien.

denn auch wenn sich vermutlich kein nada beauftragter bei einen pokalturnier oder einen lv spieltag sehen lassen wird, rein theoretisch könnte es immer passieren und jeder von uns muss sich an die regeln halten.

wenn du oder ich also zum arzt gehen, müssen wir die nada liste mitnehmen und den arzt sagen,

eh, doc ich spiele in der bezirksklasse minigolf, darum darf ich nicht dopen, schauen sie sich mal die liste der nada an, diese medikamente darf ich alle nicht nehmen.

wenn du im training (offizielles training) eine rauchst, musst du von der anlage, wobei dieser begriff leider nicht definiert ist ( für mich definiert über das grundstücksbetretungsrecht wäre es der eingang zum minigolfplatz und alles innerhalb dieser umfriedung) ansonsten 6 monate spielsperre, das gleiche wenn du alkoholische getränke bei dir hast !!

aber nicht nur das ist dem skiverband durch die trennung spitzensport und breitensport gelungen, die regeln scheinen für den breitensport auch anders, vermutlich einfacher, ansonsten bräuchten sie ja nicht zwei verschiedenen regelwerke.

und bitte, wir sind nicht alle spitzensportler, bloss weil wir ab und man mal eine runde unter 36 spielen ;-)

also skisportler gibt es sicher mehr als minigolfer und alles, ja alles außer dem kader scheint breitensport zu sein, ich denke das sind etwa 99 % ( wahrscheinlich eher mehr ) der skisportler !

wer ein wenig prozentrechnung beherrscht kann sich ja dann ausrechnen, wer sich bei uns zum spitzensport zählen kann.

Uwe Braun 20.11.2010 15:05

Du willst also den Minigolfsport in Spitzen- und Breitensport aufteilen, wie soll das konkret vollzogen werden?

allesroger 20.11.2010 15:17

Zitat:

Zitat von Uwe Braun (Beitrag 190207)
Du willst also den Minigolfsport in Spitzen- und Breitensport aufteilen, wie soll das konkret vollzogen werden?

Ist doch schon längst vollzogen :

bis zur Regionalliga = Breitensport
ab der Regionalliga = Spitzensport

Da es aber Regionalliga heißt, könnte man die auch noch zum Breitensport zählen ;)

opc 20.11.2010 15:33

ich würde die erste liga als spitzensport betrachten.

alles darunter ist breitensport.

dann noch zusätzlich die kaderspieler als ahtleten , die sich den regeln des spitzensportes unterwerfen müssen.

also erste liga plus kader = athlet = spitzensport

diese müssen sich dann auch mit nada, wada und sonstigen s.... regeln befassen auseinandersetzen und sich danach richten.

der rest spielt nach einem vereinfachten regelwerk ohne doping usw.

oder will hier jetzt irgendeiner behaupten, dass in der minigolfszene in bewußter weise gedopt wird ( ganz besonders in den ligen, die nach meiner auffassung breitensport wären ) damit möchte ich aber auch nicht , dass man mir im umkehrschluss vorwirft , ich denke in der ersten liga würde gedopt ! ich denke im minigolf wird gar nicht gedopt !!
#
in diesem sinne


keine nacht ohne drogen ;-) oder so

Michelino 20.11.2010 16:22

WBV-Präsident Dietmar Schmidt hat bei der Breitensporttagung zugesagt, dass er in Sachen Regeltrennung Breiten-/Spitzensport bei den Fußballern nachforscht - und zwar durch direkte Befragung der kompetenten Fußballverbandsmitarbeiter.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt wie ein Regenbogen - möglicherweise tut sich ja wirklich eine Türe auf.
Es wäre interessant, diesen Weg auch bei den "Schirglern" zu gehen, anstatt aus dem Fehlen eines direkten Hinweises auf Dopingsverstöße im Breitensportbereich zu spekulieren, Doping wäre beim Skifahren bis weit in den Leistungssport hinein erlaubt . Nach all dem, was ich über die Skifahrer weiß, glaube ich das nie und nimmer - richtig hier schon erwähnt, Alkohol ist absolut tabu - selbst wenn das in einer Breitensportordnung auch nicht direkt erwähnt sein sollte. Ich spekuliere nun meinerseits, dass der Skiverband eine übergeordnete Ordnung für den gesamten Sportverkehr hat (möglicherweise derÖffentlichkeit nicht ohne weiteres zugänglich) und getrennte Ausführungsbestimmungen für den Top-Sport und den ab der 2.Leistungsetage.
Wie gesagt, wer es genau wissen will, beim Skiverband kann man nachfragen...

pinkydiver 20.11.2010 16:31

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 190208)
Ist doch schon längst vollzogen :

bis zur Regionalliga = Breitensport
ab der Regionalliga = Spitzensport

Da es aber Regionalliga heißt, könnte man die auch noch zum Breitensport zählen ;)

Mit Verlaub, das ist doch Stuss !! Meinst Du es stellt Minigolf positiv dar, wenn bis hin zur Regionalliga gesoffen werden darf und die Leute alkoholisiert an der Bahn stehen ??

Klar kannst Du jetzt argumentieren: Minigolf nimmt in dert Öffentlichkeit doch sowieso niemand als Sport ernst, das ist ja auch so, aber vllt sollte man mal wenigstens versuchen daran was zu ändern und Alkohol- und Dopefreigabe für in Anführungszechen " Breitensportler" ist der falsche Weg.

allesroger 21.11.2010 17:50

Ich stelle die Klassifizierung als Breitensport absolut nicht gleich mit der
Erlaubniss zum ungezügelten Genuss von Alc und Dop !
Andere scheinen das hier irgendwie falsch verstanden zu haben ;)

opc 21.11.2010 18:34

das wollen einige hier wohl so.

ich persönlich denke, es gibt da erhebliche unterschiede, ob ich zb ein bier oder alsterwasser trinken darf oder volltrunken über die bahn torkel.

die dmv führung scheint hier aber allen den sinn für massvollen umgang mit diesem getränk abzusprechen.

alkohol und rauchen selbst während des offiziellen trainings führt laut regelwerk zu einer 6 manatigen sperre, wer denkt sich so etwas aus ?

und für viele noch wichtiger

ob ich unbewußt ein dopingsünder bin, weil ich irgendein medikament nutze, dass auf unserer fast allumfassenden dopingliste steht.

außerdem denke ich, dass wenn man im breitensport dann etwas lockere regeln einführt, und das nicht nur beim alkohol ( zb 0,3 promille, das kann man meinetwegen auch gerne kontrollieren) kann man die bierernstigkeit ,-) ( schönes wort in diesem zusammenhang) aus dem sport nehmen und dann doch wieder ein paar neue für unseren sport gewinnen.

das ist jetzt zwar nur meine meinung, aber der bisherige weg führte nicht zu einer steigerung der mitgliederzahlen.

pinkydiver 21.11.2010 21:20

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 190309)
das wollen einige hier wohl so.

ich persönlich denke, es gibt da erhebliche unterschiede, ob ich zb ein bier oder alsterwasser trinken darf oder volltrunken über die bahn torkel.

die dmv führung scheint hier aber allen den sinn für massvollen umgang mit diesem getränk abzusprechen.

alkohol und rauchen selbst während des offiziellen trainings führt laut regelwerk zu einer 6 manatigen sperre, wer denkt sich so etwas aus ?

und für viele noch wichtiger

ob ich unbewußt ein dopingsünder bin, weil ich irgendein medikament nutze, dass auf unserer fast allumfassenden dopingliste steht.

außerdem denke ich, dass wenn man im breitensport dann etwas lockere regeln einführt, und das nicht nur beim alkohol ( zb 0,3 promille, das kann man meinetwegen auch gerne kontrollieren) kann man die bierernstigkeit ,-) ( schönes wort in diesem zusammenhang) aus dem sport nehmen und dann doch wieder ein paar neue für unseren sport gewinnen.

das ist jetzt zwar nur meine meinung, aber der bisherige weg führte nicht zu einer steigerung der mitgliederzahlen.


Tut mi rleid das ist fast alles Humbuk, was Du da schreibst. Du kannst nicht Wettkämpfe mit zweierlei Maß bewerten, Beim Spitzensport Alkoholverbot (0,0), beim Breitensport (0,3), wo willst Du die Grenze ziehen, wird ein Nationalspieler der ein kleines Pokalturnier in Kleinklekersdorf spielt dann plötzlich zum Breitensportler oder was ? Du gewinnst keine neuen Mitglieder indem Du ihnen das Rauchen und Saufen während der Wettkämpfe erlaubst. Der DMV will doch immer ein anerkannter Sportverband sein, dann müssen wir uns auch bei kleinen unbedeutenden Wettkämpfen so präsemtieren. Du wirst ach an einem Schießstand niemanden mit ner Fluppe im Maul trainieren sehen. Es gibt nix schlimmeres als die Raucher die während des Schlagens die Asche auf die BAhn plumpsen lassen und es dann noch nicht mal für nötig halten diese zu entfernen und die Kippe fliegt nicht in den Papierkorb sondern irgendwo in die Botanik ---> toller Sport --> Rauchen auf der Anlage (nicht nur im offiziellen Training) ---> klares NEIN

heiner 21.11.2010 21:44

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 190216)
WBV-Präsident Dietmar Schmidt hat bei der Breitensporttagung zugesagt, dass er in Sachen Regeltrennung Breiten-/Spitzensport bei den Fußballern nachforscht - und zwar durch direkte Befragung der kompetenten Fußballverbandsmitarbeiter.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt wie ein Regenbogen - möglicherweise tut sich ja wirklich eine Türe auf.

Zum Thema und zum Vergleich ist in anderer Hinsicht spannend:
Strukturanalyse des Freizeit- und Breitensports und Sports der Älteren in deutschen Fußballvereinen --- (siehe auch Google-Book)

S. 15: "Die ... Erkenntnis, dass „zusätzlicher Bedarf besteht [..] an sportlichen und gesundheitsfördernden, nicht kommerziellen Angeboten im Bereich Freizeit- und Breitensport ohne Leistungsdruck und Anwesenheitszwang“ (DEUTSCHER FUßBALL-BUND, 2002)
sind die richtigen Schritte auf dem Weg zur Entwicklung des reinen Männer-Fußballvereins hin zum Sportverein für die ganze Familie. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Freizeit- und Breitensport in den Fußballvereinen ... verstärken diese ersten Schritte. Innerhalb von 13 Jahren konnte die Mitgliederzahl für diesen Bereich von 35.958 auf 72.728 um mehr als 100% gesteigert werden."

Empfehlen möchte ich noch eine Kurzfassung eines interessanten Handlungskonzepts der Fußballer, bei dem man auch einiges wiedererkennt.

opc 22.11.2010 05:26

@ pinkydiver


wenn man ein turnier als breitensportmassnahme ausschreibt , dann sollten für alle die gleichen regeln gelten, also da dürfte dann auch der athlet ein bier trinken, wenn er das denn will.

zum thema rauchen. du klingst wie ein raucher, der es aufgegeben hat. ich habe zb noch nie eine zigarette geraucht und ich unterstelle nicht jedem raucher, dass er die kippen in die botanik schnippt und die asche über der bahn verstreut. wobei ich davon ausgehe, dass man dem normalen publikum das rauchen und das "saufen" ( das ist ja der normale terminus hier im forum dafür, wenn man mal ein bier trinkt, eine stufe zwischen nicht trinken und saufen gibt es ja anscheinend nicht;-)) nicht verbietet und daher bestimmt mehr kippen von denen stammen.

wenn du wieder soweit gehts, dann möchte ich ein sportliches erscheinungsbild auf der anlage in allen bereichen, verbiete doch auch übergewicht , häßliche kleidung usw :


oh, du dir hat jemand aufs shirt gekotzt!!!

ach nee, das ist gewollt, ist ja ed hardy ;-)

Rolf Lenk 22.11.2010 11:52

Es ist mir unverständlich, das es hier offenbar Menschen gibt, die ohne Bier nicht leben können.
Sport und Alkohol ist m.E. nach genau so wenig in Einklang zubringen wie Alkohol und Straßenverkehr (Sport ist nur nicht ganz so gefährlich).
Es hat doch niemand etwas dagegen, wenn jemand der nun ohne den Trebergeschmack nicht kann, sich nach seiner sportlichen Betätigung die Kante gibt.
Jeder halbwegs erwachsene Mensch sollte doch in der Lage sein, sich für die Dauer des officiellen Trainings und des Turniers, soweit zu beherschen, das er oder sie auf Saufen und Perzen (ich bleibe beim hier eingeschlagenen Terminus) verzichten können.
Allso was soll diese überaus sinnlose Debatte.
Es ist so wie es ist und wie es ist ist es gut.

opc 22.11.2010 14:46

@ rolf lenk


die frage ist doch , ob wir durch die verbote mitglieder gewinnen, verlieren oder abschrecken !?!?

ich persönlich denke, dass wir durch die verbote und da ist ja das bier nur ein beispiel, mitglieder verlieren ein paar mehr missmütig stimmen und auch einige gleich abschrecken !

wenn bier ein so schreckliches getränk ist, warum zählt es dann in deutschland zu den am meist verkauften getränken ? warum steht es fast auf jedem tisch im restaurant, obwohl man dort ja essen und nicht trinken geht.

ich persönlich kenne einen sehr großen unterschied zwischen trinken und saufen und die kante geben.

vielleicht liegt es aber auch daran , dass man mich erzogen hat und man mir die unterschiede beigebracht hat und vor allem einen massvollen umgang mit alkohol vorgelebt wurde.

ich persönlich brauche überhaupt kein bier , ich brauche auch nicht eine zigarette und dopen werde ich wohl auch nicht ( zumindest bewußt ) aber ich bin tolerant erzogen und das heißt, dass ich auch andere toleriere und respektiere.

jemand der unbedingt eine rauchen muss oder zwischen den trainingsrunden ein bier trinkt , der ist für mich weder ein verbrecher noch bringt er meiner meinung nach den sport in verruf. das können andere viel besser ;-)

aber leider ist es mit der toleranz und der gelassenheit in unserer gesellschaft nicht mehr weit her. alles muss bis auf das kleinste geregelt werden, bestimmungen müssen her und diese auch überwacht werden.


verbote bringen in der erziehung nicht viel , grenzen die vernünftig erklärt werden und die eben an die vernunft appelieren sind da meist die bessere wahl.

in gesellschaften in denen der drogengebrauch in rituale eingebunden ist ( viele alte indianische kulturen ) kennen so gut wie keinen echten drogenmissbrauch , in unserer ist dies trotz oder gerade wegen der verbote ein großes problem. ( das ist jetzt aber ein anderes thema )

mir geht es einfach darum, was für die entwicklung des verbandes besser ist ?

wenig mitglieder immer mehr verbote

oder

weniger verbote und dafür vielleicht wieder mehr mitglieder

und ich bleibe dabei, durch das mehr an verboten sind wir nicht mehran mitgliedern geworden , oder ???

oder wurde uns eine größerer sportliche anerkennung zuerkannt !?!?

Landei 22.11.2010 15:41

Aber wo würdest du die Grenze ziehen wollen? Wer soll entscheiden, ob ein Spieler nach dem einen oder anderen Bier noch spielen kann oder ob er es besser bleiben lässt? Es führt ja eher zu einer Verkomplizierung, wenn demnächst jedes Turniebüro einen Alkohol-Tester vorhalten muss.
Außerdem wirkt sich der Alkohol ja auch unterschiedlich auf jeden Einzelnen aus. Der eine kann nach 10 Flaschen Bier noch nen Faden in die Nähnadel fädeln und dabei den Faust rezitieren, ein anderer kann nach 2 Bier nicht mehr gerade aus sprechen.

Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass Alkoholgenus meiner sportlichen Leistung nicht gut tut und daher ist bei mir 0 Promille angesagt!

wate 22.11.2010 17:44

Mir persönlich geht es bei diesen Diskussionen lediglich um Turniere, die ein Verein oder ein Platzbesitzer seinem Publikum anbietet. Vor meinem geistigen Auge sehe ich jetzt mal Papa, Mama, Sprößling, es ist tolles Wetter, und während der Sprößling mit Mama am minigolfen ist, setzt sich Papa gemütlich in den Biergarten und trinkt ein leckeres Hefeweizen.

Meine Frage bei der Arbeitstagung Breitensport in Hannover war, ob ein solches Turnier unbedingt angemeldet werden muss (damit es dann automatisch unserer Sportordnung unterliegt), oder ob man die Fünf mal gerade sein lässt, den Verein ohne Meldezwang ausrichten und den Vadder sein Bierchen trinken lässt.

Bereits in Hannover artete dieser an und für sich klar definierte Vortrag in eine Diskussion aus, ob es Minigolfer nicht mal ohne Bier aushalten könnten, und überhaupt könne man sowas nicht nachvollziehen.

Um meine Meinung hierzu noch klarer werden zu lassen: Wenn sich Freizeitminigolfer dann für einen Vereinseintritt und für eine Teilnahme am Turnierbetrieb entscheiden, muss die Sportordnung greifen - no Alk, no Drugs.

opc 22.11.2010 17:46

grenze,

wer nicht mehr spielen kann bzw den spielbetrieb stört, durch den sich andere gestört fühlen , kann durch das gesamtschiedsgericht vom weiteren turnier ausgeschlossen werden.

bei den elektonik dartern hatte ich mal so eine formulierung in den regeln gefunden

wenn das dann ein paar mal passiert, regelt sich bestimmt alles von allein.

wir spielen doch minigolf , weil wir es wollen und die gemeinschft gleichgesinnter suchen, wenn die uns dann nicht mehr wollen, weil wir " wie hier geschrieben " uns immer die kante geben, wir ausfallend rumlallen, dann denke ich, werden diejenigen die das betrifft nach ein paar turnierausschlüssen, mit kante geben aufhören, weil sie ja doch zu uns gehören wollen.

oder nicht ?

pinkydiver 22.11.2010 17:49

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 190431)

Meine Frage bei der Arbeitstagung Breitensport in Hannover war, ob ein solches Turnier unbedingt angemeldet werden muss (damit es dann automatisch unserer Sportordnung unterliegt), oder ob man die Fünf mal gerade sein lässt, den Verein ohne Meldezwang ausrichten und den Vadder sein Bierchen trinken lässt.

Um meine Meinung hierzu noch klarer werden zu lassen: Wenn sich Freizeitminigolfer dann für einen Vereinseintritt und für eine Teilnahme am Turnierbetrieb entscheiden, muss die Sportordnung greifen - no Alk, no Drugs.

genau meine Meinung,

wenn jmd ein Turnier nur für nicht Vereinsspieler ausrichtet muß das nicht angemeldet werden. Dann kann man auch Regeln definieren wie man Lust und launig ist, jeder kann rauchen oder während des Spiels sein Weizenglas leeren, völlig egal, aber sowie ein Wettkampf unter dem Deckmantel des DMV steht geht das eben nicht !!

ReDiMa 22.11.2010 17:55

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 190434)
genau meine Meinung,

wenn jmd ein Turnier nur für nicht Vereinsspieler ausrichtet muß das nicht angemeldet werden. Dann kann man auch Regeln definieren wie man Lust und launig ist, jeder kann rauchen oder während des Spiels sein Weizenglas leeren, völlig egal, aber sowie ein Wettkampf unter dem Deckmantel des DMV steht geht das eben nicht !!


Das gibt es schon und heißt bei uns "Jedermannturnier" Sowas richten doch schon die meisten Vereine seit Jahren aus.

pinkydiver 22.11.2010 18:12

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 190330)

zum thema rauchen. du klingst wie ein raucher, der es aufgegeben hat. ich habe zb noch nie eine zigarette geraucht und ich unterstelle nicht jedem raucher, dass er die kippen in die botanik schnippt und die asche über der bahn verstreut. wobei ich davon ausgehe, dass man dem normalen publikum das rauchen und das "saufen" ( das ist ja der normale terminus hier im forum dafür, wenn man mal ein bier trinkt, eine stufe zwischen nicht trinken und saufen gibt es ja anscheinend nicht;-)) nicht verbietet und daher bestimmt mehr kippen von denen stammen.

wenn du wieder soweit gehts, dann möchte ich ein sportliches erscheinungsbild auf der anlage in allen bereichen, verbiete doch auch übergewicht , häßliche kleidung usw :)

Was das Rauchen betrifft muß ich Dir leider widersprechen, warum liegen bei einer Senioren DM während des "normalen Trainings" überall Kippen und Asche rum und dann urplötzlich in den letzten Tagen ("offizielles Training") nicht mehr, außerdem sind nur wenige Raucher keine Schweine in der freien Natur !!! Ich habe im übrigen auch noch nie geraucht bin aber der Meinung, daß wenn der Staat nicht so Unsummen aus der Tabaksteuer einnehmen würde, Rauchen in Deutschland längst verboten wäre, da wird ein Riesenhype gemacht um die Gesundheitsgefährdung asbesthaltige Baumaterialien, aber die Folgen des Rauchens kosten die Krankenkassen jährlich Milliarden. Würde man ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit durchsetzen und drastische Strafen konsequent eintreiben, hätte der Staat in den ersten Jahren Einnahmen in gleicher Höhe wie aus der Tabaksteuer. In Singapore hat man es vorgemacht, im ganzen Land gilt striktes Rauchverbot in der Öffentlichkeit, es gibt nur ganz wenige ausgewiesen Raucherzonen (die im übrigen fast ausnahmslos von Touristen genutzt werden). Zuwiderhandlungen werden mit umgerechnet 500 Euro bestraft - find ich gut !!!

opc 22.11.2010 18:19

diskusion .... ausarten....


was ich sage, wir diskutieren, was ein echtes turnier ist, was man melden muss und wer sich unbedingt an möglichst viele regeln halten muss , und wenn die nicht reichen, dann macht man noch ein paar mehr ;-)

aber wirklich wichtig ist meiner meinung nach, was machen wir falsch, warum will niemand mehr minigolfen ( zumindest im verein ).

vereinsmeierei liegt dem deutschen nicht mehr so wie früher, das übernehmen von pflichten, die einhaltung von regeln und das unterliegen von zwängen.

warum gehen die leute lieber ins fitness center und zahlen viel beitrag , oder zahlen nur den beitrag, statt in einem sportverein die gleiche leistung in anspruch zu nehmen.

weil die leute bequem sind und ihnen im fitness club niemand etwas vorschreibt !!!!

wir aber verbieten alles, so gewinnt man mitglieder ;-)

ein fitness club mit unseren regeln würde gleich in der ersten woche wieder schliessen

head202 22.11.2010 20:58

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 190438)
Was das Rauchen betrifft muß ich Dir leider widersprechen, warum liegen bei einer Senioren DM während des "normalen Trainings" überall Kippen und Asche rum und dann urplötzlich in den letzten Tagen ("offizielles Training") nicht mehr, außerdem sind nur wenige Raucher keine Schweine in der freien Natur !!! Ich habe im übrigen auch noch nie geraucht bin aber der Meinung, daß wenn der Staat nicht so Unsummen aus der Tabaksteuer einnehmen würde, Rauchen in Deutschland längst verboten wäre, da wird ein Riesenhype gemacht um die Gesundheitsgefährdung asbesthaltige Baumaterialien, aber die Folgen des Rauchens kosten die Krankenkassen jährlich Milliarden. Würde man ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit durchsetzen und drastische Strafen konsequent eintreiben, hätte der Staat in den ersten Jahren Einnahmen in gleicher Höhe wie aus der Tabaksteuer. In Singapore hat man es vorgemacht, im ganzen Land gilt striktes Rauchverbot in der Öffentlichkeit, es gibt nur ganz wenige ausgewiesen Raucherzonen (die im übrigen fast ausnahmslos von Touristen genutzt werden). Zuwiderhandlungen werden mit umgerechnet 500 Euro bestraft - find ich gut !!!

Ich finde es lächerlich, daß diese Diskussion wieder einmal auf ein Niveau abgleitet, das so ein ernstes Thema eigentlich nicht verdient hat. Bevor ich auf das eigentliche Thema zurückkomme möchte ich aber folgendes anmerken:

Vorweg ich bin Raucher und war bei der DM in Trappenkamp. Ich kann Deine Beobachtungen weitestgehend bestätigen. Mir als Raucher ist allerdings auch aufgefallen, daß es auf der gesamten Anlage nur sehr wenige Behälter gab, wo sich eine Kippe sinnvoll entsorgen ließ. Das gleiche galt im übrigen auch für andere Abfälle und es waren sicher nicht nur die Raucher, die die Verpackungen von Müsliriegeln, Schokoriegeln und ähnliches im Gelände verteilten.

Zu den Kosten im Gesundheitswesen werden seit Jahren immer wieder ähnliche Behauptungen wie Deine in den Raum gestellt. Und zwar immer wieder ohne die Kosten, die durch Sportverletzungen, Alkohol, Drogen, falscher Ernährung usw. entstehen, daneben aufzulisten. Findet man einmal so einen Vergleich, stellt man nämlich fest, daß uns das Rauchen tatsächlich finanziell belastet, aber längst nicht die Nummer eins in der BRD darstellt.

Weißt Du eigentlich, das in der BRD jedes siebte Kind durch Alkohol- und Drogenkonsum in der Familie massiv gefährdet und geschädigt wird? Oder was hälst Du davon, daß wir beispielsweise eine Sportarena z. B. Veltinsarena nennen. Oder wie stehst Du dazu, das ca. 80% unserer Sportübertragungen mit einer Alkoholwerbung eingeleitet werden. Oder weißt Du, das es in der BRD fast 5000 Brauereien gibt? Hinzu kommen unzählige Betriebe die Schnäpse brennen. Darüberhinaus möchte ich nicht die Betriebe zählen, die an der Produktion von Wein beteiligt sind.

Nun kannst Du uns noch einmal etwas über die Peanuts, die mit der Tabakproduktion erzielt werden, die im übrigen auch heute noch vom Staat subventioniert wird, erzählen.

Nun zum eigentlichen Thema:

Ich bin der Ansicht, daß weder Tabak noch Alkohol während eines Turniers, etwas auf der Anlage zu suchen haben. Ich bin aber der Meinung, daß man bei Jedermannveranstaltungen und bei den Welcomecupturnieren nicht die gleichen strengen Maßstäbe anlegen darf, wie im restlichen Spielbetrieb. Auch hier sollte die Regel gelten, daß auf der Anlage selbst nicht geraucht und auch kein Alkohol verzehrt werden darf. Darüberhinaus sollte man aber bei diesen Veranstaltungen wieder die Regel einführen, daß wenn jemand merklich unter Alkoholeinfluß steht, derjenige vom weiteren Turnier auszuschließen ist. Ein Fehlverhalten sollte auch geahndet werden, daß muß aber nicht gleich eine Sperre von mehreren Monaten sein.

So kann man das gesellige Beisammensein fördern, ohne gleich in das andere Extrem zu verfallen. Also ein Bierchen in der Pause ist erlaubt, saufen bleibt verboten. Denn wenn wir Jugendliche für unseren Sport gewinnen wollen, haben wir auch die Verpflichtung diese zu schützen.

Elocin 22.11.2010 21:57

Ich spiele im Urlaub seit Jahren auf einem Platz, auf dem kein Verein beheimatet ist.
Dort spielen viele Touristen und Ortsansässige, von denen einige sich regelmäßig zweimal wöchentlich dort treffen.
Die Platzbesitzer sehen es gerne, wenn ich dort spiele, z. B.
...weil Publikumsspieler dann sehen, daß Minigolf auch ein Sport ist
...weil ich Fragen zu Spieltechnik, Ausrüstung und zu den Spielregeln beantworte
...weil mancher dadurch angespornt wird, sich ein paar Bälle und vielleicht einen Schläger zu kaufen und regelmäßig zu kommen
Einmal im Jahr veranstaltet man dort eine Platzmeisterschaft. Gespielt werden drei Runden nach Turnierregeln. Natürlich darf - wie sonst auch - zwischendurch gegessen und getrunken werden, eben auch ein Bierchen oder eine Weinschorle. Es soll ja schließlich ein geselliges Event ohne Zwang sein.
Mehrfach bin ich gebeten worden, dort mitzuspielen, was ich immer bedauernd ablehnen mußte. Das Turnier ist schließlich nicht angemeldet. Wenn man es anmelden würde, müßte man sich an die Sportordnung mit Alkoholverbot usw. halten und es würde seinen Charakter verlieren.
Bisher hat nur jeder den Kopf geschüttelt, wenn ich gesagt habe, ich könne bei Teilnahme gesperrt werden. Vorschläge, ohne Vereinsnamen zu spielen und selber keinen Alkohol zu trinken, sind zwar gut gemeint, ändern aber nichts.

Gerade bei solchen Veranstaltungen trifft man die Leute, die auf uns aufmerksam werden sollen. Hier könnte man durch einfaches mitspielen Werbung machen - für den eigenen Verein oder für die der Umgebung bzw. bei Touristen den Hinweis auf den Minigolf-Atlas.

Was helfen könnte, ist ein Jedermannturnier im wahrste Sinne des Wortes. Aktive Spieler, die sich "unters Volk" mischen und zeigen, daß man mit ihnen Spaß haben und von ihnen lernen kann . Damit die übliche Kluft zwischen dem Jedermannspieler und dem Vereinsspieler, der oft nur mitgeht und aufschreibt, überwunden werden kann.
Wenn nötig könnten die Vorschriften für den teilnehmenden Aktiven ja trotzdem gelten, aber sie müßten es doch nicht gleich für alle Freizeitspieler.

Böser Eisbär 22.11.2010 22:47

[quote=Elocin;190469]Ich spiele im Urlaub seit Jahren auf einem Platz, auf dem kein Verein beheimatet ist.
Dort spielen viele Touristen und Ortsansässige, von denen einige sich regelmäßig zweimal wöchentlich dort treffen.
Die Platzbesitzer sehen es gerne, wenn ich dort spiele, z. B.
...weil Publikumsspieler dann sehen, daß Minigolf auch ein Sport ist
...weil ich Fragen zu Spieltechnik, Ausrüstung und zu den Spielregeln beantworte
...weil mancher dadurch angespornt wird, sich ein paar Bälle und vielleicht einen Schläger zu kaufen und regelmäßig zu kommen
Einmal im Jahr veranstaltet man dort eine Platzmeisterschaft. Gespielt werden drei Runden nach Turnierregeln. Natürlich darf - wie sonst auch - zwischendurch gegessen und getrunken werden, eben auch ein Bierchen oder eine Weinschorle. Es soll ja schließlich ein geselliges Event ohne Zwang sein.
Mehrfach bin ich gebeten worden, dort mitzuspielen, was ich immer bedauernd ablehnen mußte. Das Turnier ist schließlich nicht angemeldet. Wenn man es anmelden würde, müßte man sich an die Sportordnung mit Alkoholverbot usw. halten und es würde seinen Charakter verlieren.
Gerade bei solchen Veranstaltungen trifft man die Leute, die auf uns aufmerksam werden sollen. Hier könnte man durch einfaches mitspielen Werbung machen - für den eigenen Verein oder für die der Umgebung bzw. bei Touristen den Hinweis auf den Minigolf-Atlas.
Ich finde Du bist auf dem richtigen Weg, laß dich durch die Regeln nicht einschüchtern.Da es
keine Turnieranlage ist kannst DU spaß haben ohne ENDE. Spiel die Turniere mit ,gib Deine
Erfahrungen weiter , mach WERBUNG für unseren Sport. Daumen hoch .Es kann doch nicht
angehen das der DMV seinen Mitgliedern vorschreibt wie die Ihre Freizeit verbringen.
Demnächst darf man auch nicht mehr Darten oder andere Sportarten betreiben ohne abgestraft zu werden . Beim Jauch kannst Du dann den 50:50 Joker knicken.
Genau auf dem Weg bin ich auch zum Minigolf gekommen , schiebt der DMV einen Riegel vor
Nacht Mattes.

pinkydiver 22.11.2010 23:01

@ELOCIN
Du kannst nicht wegen einer Teilnahme auf dem von dir geschilderten Platz gesperrt oder anderweitig bestraft werden, da es keine Turnieranlage ist, dort kein DMV Verein ansässig ist und auch der Veranstallter nix mit dem DMV zu tun hat, das ist nix anderes als wenn Du mit 15 freunden irgendwo ne Runde Minigolf spielen gehst und vorher ausgemacht wurde: wir spielen in einzel- oder Paarwertung ein Abendessen oder sonstwas aus. So was geschieht in deutschland 100te Male jeden Sommer (Betriebsportturniere etc.). Es ist dort doch nur Werbung für das Minigolf wenn ein Turnierspieler daran teilnimmt, soll dr DMV doch froh sein


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