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Nachwuchssorgen
Nachdem ich jetzt einige Threads hier gelesen habe möchte ich mal eine ganz andere Frage aufwerfen:
Gibt es Überlegungen wie man in den strukturschwachen Bahnengolfregionen agiert? Ich selbst bin mit jetzt Anfang 40 erstmals einem Verein beigetreten, da ich erst jetzt nach einem Arbeitsplatzbedingten Umzug in eine Region zog in der es einen Verein gibt. Als Jugendliche waren wir damals in Nürnberg eine Clique von ca. 10 Kerlchen die sich die meiste Zeit an einem Platz die Zeit vertrieben wo man Fußball, Tischtennis etc spielen konnte. Auch eine Miniaturgolf-Anlage war an dieser Stätte, die wir auch mind. 1x in der Woche benutzten. Und das über rund 3, 4 Jahre hinweg ständig. Mehr war leider oft nicht möglich, da ja jede Runde einzeln vom Taschengeld bezahlt werden musste. Nur: dieser Platz war ein privat geführter, ohne Verein, ohne die Möglichkeit einer Jahreskarte etc. Auch auf den ca. 5 andere Plätzen in Nürnberg gab es damals keinen Verein (und meines Wissens bis heute keinen gibt). Auch die Nachbarstadt Fürth ist im Bereich Bahnengolf wohl trotz 2 oder 3 Anlagen "Entwicklungsgebiet". Ca. 25 km entfernt in Lauf a.d.Pegnitz gibt es wohl angeblich einen Verein, der auch Bahnengolf anbietet, nur findet man dort scheinbar keinen Spieler und die Bahnen sind nicht nur ungepflegt, sie verwildern sozusagen (eigener Augenschein aus 2009) Spielen durfte man dort zwar kostenlos, aber was bringt es einem wenn niemand da ist der etwas erklären kann. Das war jetzt zwar etwas ausschweifend, aber mir stellt sich die Frage, wie interessierte Jugendliche an den "Sport" mit Wettkämpfen herangeführt werden sollen oder können wenn die nächsten Möglichkeiten ca. 80-100 km Entfernt liegen. Als Jungedlicher mit Fahrrad oder ÖPNV sind das doch zu weite Strecken. Hat der DMV sich hierüber schonmal Gedanken gemacht? Was gäbe es für Möglichkeiten in diesen Regionen was zu bewegen. Ich kann mir nicht vorstellen das Nürnberg die einzige größere Stadt ohne Verein aber mit vielen Anlagen ist. Sicher kann der DMW keine Vereine selbst ins Leben rufen, aber könnte man auch dort durch Kooperationen mit Platzbetreibern mit dem DMW Jedermannturniere austragen? Kann bei entsprechendem Interesse der DMV bei Vereinsgründungen hilfreich unterstützen? Wäre das eine Chance auf mehr Nachwuchs? Wie denkt Ihr darüber? |
Auf in die Fläche!
Hallo neu-WOBser!
Ich finde, du sprichst einen ganz wichtigen Punkt an! Als Verein macht man sich natürlich am Ehesten Gedanken darüber, wie man Mitglieder für den eigenen Verein gewinnen kann. Allerdings denke ich, dass es eine hervorragende Idee wäre, auch die Gründung neuer Vereine zu fördern. Meine Idee dazu ist, dass man als Verein vielleicht versucht auf geeigneten Plätzen in der eigenen Umgebung auf unseren Sport und die Möglichkeit im Verein zu spielen aufmerksam macht (z.B. per Aushang). Ich denke, viele Leute wissen gar nicht, dass es Minigolfvereine gibt. Ich würde hier den Verband auch eher in einer unterstützenden Funktion für die bestehenden Vereine sehen, vor Ort aktiv werden müssen wir selbst. Gute Ideen bitte hier rein! Es wäre doch toll, mal ein bißchen neue "Konkurrenz" in der Umgebung zu haben ;) |
Zitat:
Und ich denke das die aktiven sicherlich auch mit gefordert sind, denn Du sags kann man nicht alles auf den Verband abwälzen. Andererseits ist für vielleicht Interessierte es auch nicht ganz einfach, wenn er Verein 50 km und mehr ist. (Gerade bei Jugendlichen die mitdem ÖPNV etc. hinkommen müssen.) Allerdings ist es wohl auch eher trocken wenn interesserte sich an Vereine wnden wie es denn geht mit einer Vereinsgründung. Und eine Anlage ec. haben diese dadurch dann auch noch nicht. Mir schwebt als grober Gedankenumriss eher folgende Überlegung durch den Raum: Der Verbad (DMV bzw. die Regionalverbände) sehen sich mal Ihre Landkarten nach sogenannten weißen Flecken wie eben Nürnberg an und setzt sich dort mit Platzbetreibern in Verbindung ob diese evtl. eine Vereinsgründung begleiten und Ihren Platz gegen Gebühr "x" der gegen Arbeitsstunden zur Platzpflege oder wie auch immer dafür zur Verfügung stellen würden, und den Platz für ein Turnier des Verbandes ein Wochenende zur Verfügung stellen. Anschließend könnte man an möglichst alle Anlagen in dieser Stadt / Regio einen Aushang machen das in ca. 0,5 Jahre ein Hobby-turnier für Vereinslose Spieler aus der Region ausgetragen wird. Hier können dann je nach persönlicher Zeit u. Engagement die Vereinsspieler aktiv werden, entwer durch fixe Trainingszeiten auf diesem Platz mit Interessierten bzw. angemeldeten Turnierteilnehmern (soweit der Betreiber das alles natürlich unterstützt, oder dadurch das man wie im offiziellen Spielbetrieb den Samstag als Trainingstag einrichtet mit entsprechenden "Profis" vor Ort die mit kleinen Tips u. Tricks helfen können. Wen sich dabei herauskritalliert das es für einen Verein genügend Interesierte u. Engagierte gibt könnte sicherlich auch der DMV wieder helfen, z.B. Tips oder Muster für Satzungen, evtl. gbt es im DMV Juristen für Vereinseintragung etc? Alles nur mal grobe Gedankenspiele, die aber einer alleine sicher nicht Umsetzen kann. Und als Region für den Test könnte ich mir wieder Nürnberg/Fürth vorstellen da ja der DMV in Bamberg zuhase ist und daher relativ kurze Wege hat? |
und noch zwei, drei Ideen die mir da eben durch den Kopf geistern:
Könnte man 3D, Reisiger etc. oder evtl. uch nen Shop wie Pingvin, gamenfun usw als "Sponsor" gewinnen der auch aktiv dabei vor Ort ist? Evtl. auch Ballpakete zum Sonderpreis für Turnierstarter anbietet und mal verschiedene Schläger zum "Testspielen" dabei hat? Die Platzübersicht auf der DMV-Page ist in meinen Auge sehr gut wenn man einen Platz in seiner Nähe sucht. Bei der Suche nach dem nächstliegendem Verein find ich es nicht mehr ganz so toll. Wie wäre eine Karte innerhalb der PLZ auf der nur die Plätze (Orte) markiert sind welche mit einem Verein in Verbindung stehen, und evtl. noch zur groben Orientierung 2, 3 größere Städte? Und last but not least: Nestle-Schölle als Event-Sponsor? Auch das würde ja z.B. gerade in Nürnberg absolut passen ;-) (ba1:-) Ihr merkt, auch wenn ich nimmer inner Heimat lebe, sie liegt mir am Herzen!!!) |
Von solchen weißen Flecken bin ich als Berliner ja leider zur Genüge umgeben. Und der BVBB hat auch schon viele Versuche unternommen, den Vereinssport nach Brandenburg zu tragen. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Das hat nach meiner Auffassung u.a. folgende Gründe:
1. Nur mit Wettbewerben kann man keine Werbung machen. Das haben wir am besten in Lübbenau gesehen, wo von der 1. BL bis zum Jedermannturnier fast alles mal vor Ort stattgefunden hat. Interessiert hat das aber letztlich niemanden. Im Gegenteil ist es mitunter so, dass wir uns als Sportler auch nicht immer sehr werbewirksam darstellen. Damit meine ich mal nicht die 1. BL, sondern mehr diejenigen, die sich auf anderen Ebenen tummeln. 2. Es werden immer mind. zwei Leute benötigt, die sich dauerhaft mit diesem Thema beschäftigen. Einen im Verband (oder einem bestehenden Verein) quasi als Pate, der immer wieder Impulse gibt und einen vor Ort, der die Kontakte zu den möglichen Interessenten pflegt. Ist eines davon nicht vorhanden, wird das Ganze früher oder später im Sande verlaufen (z.B. Buckow oder Cottbus). Dieses Problem ist sicherlich das größere, denn über fehlende Manpower haben wir ja hier schon öfters diskutiert. |
öfter
ohne s |
@opc: Stimmt. Na manchmal geht eben mein Achtel Österreicher mit mir durch, dort gehört es zur Standardsprache. :D
Aber eigentlich hätte ich schreiben müssen "das haben wir schon viel zu oft diskutiert"... ;) |
Was nützen die tollsten Ideen , wenn sie keiner umsetzt !
Bzw keiner da ist sie umzusetzen ! |
Zitat:
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Mensch mit Ideen und Zeit und der Gabe, mit Jugendlichen gut umgehen zu können, in einem Verein gegen jeglichen Trend tolle Sachen verrichten könnte. Leider ist so etwas, wie es in Schriesheim unter Kalle Kujath funktioniert hat, nicht flächendeckend übertragbar. Der DMV als Dachverband kann sich allerdings auf der Trägheit seiner Mitglieder nicht ausruhen, sondern muss Impulse setzen. Tut er das, Günter? Warum passiert so gut wie nichts im Schulsportbereich? Warum gibt es noch keine Planungen hinsichtlich z.B. einer Deutschen Schulmeisterschaft? Ist es nicht so, dass Vieles an der fehlenden Manpower scheitert? Und wenn das so ist, wäre es da nicht ratsamer, einen Gang Richtung Weltsport Minigolf runterzuschalten und sich durchgreifend um den Nachwuchs zu kümmern? Ihr seid nur noch wenige Leute im DMV-Präsidium und bringt eine Menge Einsatz, den andere nicht bereit sind, zu leisten. In den Landesverbänden und Vereinen sieht die Situation auch nicht rosiger aus. Dort wird - Ausnahmen bestätigen die Regel - in erster Linie das, was noch ist, verwaltet aber nichts mehr gestaltet. |
Zitat:
Die Impulse werden immer wieder gesetzt, und zwar mit Information, Beratung und ggf. auch mit Geld. Nur kann man damit das, was ich in meinem Punkt 2 geschrieben habe, nämlich den Macher und Ansprechpartner vor Ort, leider nicht ersetzen. Wenn Wenige alles machen (sollen), kann das nicht funktionieren. Nur wenn Viele ein wenig machen, kann es hier und da Ergebnisse geben. Und am liebsten sind mir diejenigen, die ihre Ideen nicht nur irgendwo vortragen, sondern auch versuchen zu verwirklichen. |
Du schreibst selbst sinngemäss, dass wir mit unserer Art, Sport zu betreiben, in der Publikumsgunst nicht punkten können. Ist es zu kühn, wenn ich es für möglich halte, dass wir gemessen an der Beliebtheit des Freizeitspiels Minigolf keine (gut gemeinte) 10000 Mitglieder, sondern vielleicht 100000 haben könnten? Liegt diese mangelnde Akzeptanz vielleicht daran, dass der Freizeitspieler mit all seinem Spaß sich im von uns praktizierten Sport überhaupt nicht wiederfindet, und dass es letztlich die paar Verrückten :D bleiben, die immer mal wieder hinzukommen und die unseren Minigolfsport oberaffengeil finden? Von wie vielen Leuten sprechen wir? Von 2000 Aktiven, die unseren Spielbetrieb noch spaßig finden? Möglicherweise wird eine Entwicklung hin zum Volkssport gerade durch diese Minigolfer blockiert. Sie sitzen in Gremien, blockieren aus immer wieder guten Gründen Neues, Hauptsache, es bleibt alles beim alten. Wir haben zu viel mit uns selbst zu tun, und ich will jetzt nicht die Ewig-Diskussion wieder in Gang setzen, weil unser Ligensystem familienfeindlich ist, obwohl wir ja die Familien wollen. Bevor wir uns an diese gordischen Knoten nicht rantrauen, dümpeln wir mit jährlich immer weniger Mitgliedern lediglich vor uns hin. Wir werden noch etliche WM- und EM-Titel einheimsen, aber wir werden vor allen Dingen eins: Immer älter. Ich halte den eingeschlagenen Weg für einen Irrweg, weil parallel zum geförderten Leistungssport nichts aufkommt. Ich habe in früheren Diskussionen auch schon gelesen: Warum nicht beides? Aber sind wir doch ehrlich zueinander: Das eine (Leistungssport) frißt fast die gesamte Manpower, und das andere (Nachwuchsförderung und Mitgliedergewinnung) passiert nur dort, wo jemand sich ernsthaft kümmert. Wenn Du die Wahl hättest zwischen einem Verband von vielleicht 3000 Aktiven, Fördermitteln für den Leistungssport mit jährlichem Medaillensegen bei internationalen Turnieren und einem Verband mit 50000 Mitgliedern ohne Fördermittel und Schul- und Betriebsmeistern statt Weltmeistern - welche Variante würde Dir besser gefallen?
(Bitte sag jetzt nicht: Am besten beides) |
Was mIr hier leider jetzt aufällt:
Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte? Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird. Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen. Also die Frage: WIE kann man das schaffen? Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert? Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle? Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten? Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen? Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc) Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen? Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke. Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein. |
@neu-WOBser Das ein Verband Infrastruktur schafft ist eher ungewöhnlich. Wenn du die Absicht hast einen Verein zu gründen, genügend Mitglieder findest die dein Ansinnen teilen und auch einen Pächter der deinem zu gründenden Verein ein Spielrecht einräumt, dann ist wohl der zuständige Landesverband anzusprechen. Bis dahin musst du aber viel Eigeninitiative zeigen damit die Voraussetzungen gegeben sind.
Die Grundidee Minigolf flächendeckend zu installieren um dadurch die Mitgliederstruktur zu verbessern ist ja nicht verkehrt. Dass ist aber ohne erhebliche finanzielle Aufwendungen gar nicht durchführbar. Dir ist schon bewusst das Minigolf eine Nischensportart ist, Sponsoren sicher nicht schlangestehen. Auch sind viele Platzbesitzer Vereinsgründungen gegenüber eher negativ eingestellt jemand der von den Einnahmen seiner Anlage lebt setzt sicher andere Prioritäten. Nur ich glaube nicht dass es so funktioniert, selbst bei bestehender Vereinstruktur gibt es wenige Nachfrager selbst Publikumsturniere bringen kaum neue Mitglieder. Das kann wohl weder an den moderaten monatlichen Mitgliedsgebühren liegen, auch die Grundausrüstung ist ja im Vergleich zu anderen Sportarten relativ günstig, wenn man nicht gerade hochpreisige Bälle kauft. Ein Minigolfspieler muss seinem Sport sehr viel Zeit widmen, nicht nur das Training sondern auch längere Autofahrten sind im Minigolfsport ja an der Tagesordnung. Das ist wohl mit ein Grund das die Vereine immer weniger Mitglieder generieren können. |
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1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr... 2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle. 3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben. 4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen. 5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden. 6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird. |
Zitat:
die Fragen, die Du an den "DMV" gerichtet hast, sollen die entsprechenden Ressortleiter beantworten. Du hast vernünftige Fragen gestellt, auf die es normalerweise auch vernünftige Antworten gäbe, wäre da nur nicht die eingekehrte Trägheit der Minigolfgemeinde, etwas anzupacken und nach vorne zu bringen. Und wenn Du dann einen findest, wird der schnell an seine Grenzen stoßen, weil er bei der Rasanz seines Tuns auf Vereins- oder Verbandsebene Mitstreiter benötigt, die auf einmal mehr als vorher gefordert würden. So manch einer mit Power im Hintern und tollen Ideen ist an diesem Umstand gescheitert. Motivation bei frustrierten Menschen einzufordern, ist schwierig. Auf Verbandsebene erkenne ich keine Strukturen, die Besserung verheißen, und wenn es Ideen gibt, können die nur dort umgesetzt werden, wo sich jemand wirklich kümmert. Ich bin da mittlerweile völlig desillusioniert. |
Klarstellung
Danke für Euer aler Resonanz. Aber ic h fürchte ich wurde teilweise missverstanden.
Ich selbst bin mittlerweilen von Nürnberg nach Südost-Niedersachsen verzogen und habe endlich sowohl die Zeit als auch die Möglichkeit meinem Hobby (wieder) nachzugehen. MIr wurde nur in vielen Beiträgen hier bewußt das es scheinbar ein großes Problem darstellt neue Mitglieder für existierende Vereine zu fiden, als auch Vereine selbst in "toten" MInigolfregionen zu entwickeln. Dabei wollte ich in einer Weise selbst einen Verein gründen (das hätte ich als Jugendlicher tun können/müssen soweit möglich. Und da gibts ja noch gewisse Gesetze dazu) Ich hatte lediglich den Eindruck, das es evtl. hilfreich wäre wenn viele Ihre Ideen dazu bündeln um den Sport vielleicht wieder "nach vorne zu bringen". Das es dabei verdammt viele Hürden zu überwinden gälte ist mir durchaus bewußt, allerdings wäre wohl jeder sich mit den Gedanken an Vereinsgründung trägt dankbar für Tips u. Hilfe. Und NICHTS anderes wollte ich hier anregen. Einfach eine Ideen-Bündelung, ein Brain-Storming. Scheint wohl das ich mich verkalkuliert hatte :( Schade, aber vielleicht hilft ja doch eine der hier geposteten Ideen Interessierten weiter. |
:(
Zitat:
zu2. "Man" wäre in diesem Falle nach Absprache DMV oder LV. Da ich weder die Einnahmen- noch die Ausgabenseite der Verbände kenne war auch das eine rhetorische Frage als Überlegungsanstoss. zu 3. Das war doch eine Ideen-Erweiterung in meinem Sinne. Es müssen ja keinen Noch-Aktiven Spieler sein, gerne auch diejenigen welche den Sport nicht mehr aktiv betreiben aber Spaß haben. zu 4. Ich kenne die Unterstützung im Bereich MinigolfCard nun nicht genauer, da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe. Auch das war eine reine Überlegung, ob es Firmen gäbe die Aktionen vor Ort unterstützen, bzw. anwesend wären für Interessierte. Die meisten dieser Firmen verkaufen sicher auch gerne an nicht organisierte Spieler. Und von denen wissen vermutlich viele gar nicht was es für Möglichkeiten an Bällen, Schlägern etc. gibt. zu 5. Danke für diese Antwort, ich hoffe das macht interssierten die den Thread (hoffentlich) lesen Mut was zu tun. Das man verdammt viel an Engagement dafür einbringen muß weiß bestimmt jeder, der in seinem Leben schonmal was erreicht hat! zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist. Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc . Der Möglichkeiten gibt es viele, nur von wirklichen weiteren Ideen die hier gepostet werden etc. habe ich leider noch nicht viel erlebt :( |
Wer geht in die Diaspora?
"zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc ." Genau das halte ich auch für die spannende Frage: Wie kriegt man es hin, das da, wo nichts ist, etwas entsteht? Ich glaube, es war Bärliner, der anmerke, dass man einen Ansprechpartner vor Ort braucht, in der Regel müsste das wohl der Platzbesitzer bzw. - pächter sein (Also derjenige, der auch in der Regel in der Bude hockt). Oder eben der interessierte Spieler, der aber nicht jedes WE ein Turnier spielt. Die Idee mit dem Anmeldeformular finde ich auch nicht schlecht. @ neuWobser: Kann man ja vielleicht einfach ausprobieren! In dem Presseartikelthread war ein Link zu einem Presseartikel, wo genau das geschah. Dort initiiert vom Platzbetreiber, der also auch ein Interesse hat, einen Verein auf seiner Anlage zu haben. Jetzt isses was spät, vielleicht folgt morgen mal ein Link :-) Zu der Problematik Aussendarstellung eine Ergänzung: Persönlich mache ich die Erfahrung, dass ich durchaus von Publikumsspielern beobachtet und auch angesprochen werde, wenn ich meine Runden drehe. Wenn ich mich recht entsinne, passiert das insbesondere dann, wenn ich alleine unterwegs bin. (Nein, nicht weil meine Mitspieler alle so unsympathisch sind ;-). Ich glaube, in dieser Situation ist die Hemmschwelle geringer. Das ist vielleicht auch ein wichtiger Aspekt: Wie kann man ein niedrigschwelliges Angebot für Interessierte machen. Wobei das jetzt nicht nur unter formalen Aspekten gemeint ist, sondern auch in Bezug auf die Frage: Wie macht man es einem Interessierten möglichst einfach auf uns zuzukommen? |
Die gesamte "Minigolf-Besiedelung" der neuen Bundesländer hat auf diese Weise stattgefunden. Leute wie Uwe Grüning, Michael Seiz oder Egon Schacke haben versucht, die vorhandenen Interssierten vor Ort zu unterstützen wo es nur geht. Einiges davon ist gelungen und funktioniert auch heute noch (wie z.B. der LV Sachsen-Anhalt), anderes ist wieder eingeschlafen (z.B. Lübbenau, Buckow, Chorin usw.). Das Ganze hat die Betreffenden viel Zeit und Energie gekostet, aber manchmal lohnt es sich eben auch.
Wenn also z.B. der BMV den Großraum Nürnberg akitiveren möchte, muss es irgendwo im Umkreis einen Menschen mit viel Zeit und einem langen Atem geben, der diese Aufbauarbeit leistet. Das kann man nicht aus 500 km Entfernung machen. Vielleicht gibt es dann in 2 oder 3Jahren einige Vereine dort oder eben auch nicht. Aber richtig ist, dass nichts entstehen wird, wenn man es nicht wenigstens versucht. |
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Ein Rückblick (mit Anregungen)
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Die Wende hatte stattgefunden, die Wiedervereinigung war erfolgt. Allenthalben engagierte man sich mit Patenschaften für die neuen Bundesländer. Der Minigolfsport-Verband Bremen/ Niedersachsen (MVBN, damals NBGV) übernahm die Minigolf-Patenschaft für Sachsen-Anhalt. Ziel war die Gründungeines neuen Landesverbandes. Dafür mussten entsprechende Minigolfstrukturen vorhanden sein. Der NBGV stellte damals fest: Es gab keine. Doch das Motto war: Packen wir´s an! Nach flächendeckender Ermittlung von vorhandenen Anlagen über die Kreisverwaltungen im Jahre 1992 machten wir uns 1993 auf, vor Ort zu erkunden, wo sich Möglichkeiten für die Gründung von Vereinen oder Vereinsabteilungen abzeichneten. Nebenbei waren wir neugierig, Sachsen-Anhalt als neues Bundesland kennenzulernen. Auf unserer dreitägigen Rundreise Mitte März besuchten wir Salzwedel, Arendsee, Jersleben bei Magdeburg, Wanzleben, Benneckenstein im Harz sowie Quenstedt südlich von Aschersleben. Ein Termin in Magdeburg war geplatzt, weil die gesamte Innenstadt wegen einer Bombenentschärfung gesperrt war. Mitte Juli ging es nach Cattenstedt/Blankenburg( Harz), Köthen, Griebo bei Wittenberg sowie Kemberg. Magdeburg war endlich im August dran. In Magdeburg gab es noch keine Anlage, dafür hoch motivierte Minigolf-Freaks. Aus Bayern machte man uns Anfang 1993 darauf aufmerksam. Ein erstes Treffen fand bei unserer zweiten Erkundungsreise in Köthen statt. Wir lernten sechs junge, sehr sympathische Leute kennen (darunter Susan Kottemer und ihre Schwester Kathlen), die bei einem Bayernurlaub Minigolf kennen gelernt hatten und davon so begeistert waren, dass sie sich für eine turniergerechte Minigolfanlage in Magdeburg engagieren und bei entsprechendem Erfolg auch einen Verein gründen wollten. Dies spornte uns natürlich ganz besonders an, Starthilfe zu leisten. Die Situation in Arendsee, Benneckenstein, Cattenstedt, Kemberg, Köthen, Quenstedt und Magdeburg schien uns für eine Weiterverfolgung geeignet zu sein. Es gab dort im Gegenstatz zu Magdeburg turniergerechte Anlagen und ausgeprägtes Interesse bei den betreffenden Betreibern bzw. Eignern an organisiertem Sport, Magdeburg empfahl sich dafür mit einem potentiell, aktivem Vereinskern. Niedersächsische Vereine übernahmen jeweils Patenschaften und sorgten für kompetente Betreuung der sich anbahnenden Gründungsprozesse. Der NBGV-Vorstand berief Uwe Grüning zum Beauftragten für Sachsen-Anhalt. Ende 1995 existierte in Kemberg eine Minigolfabteilung, in Benneckenstein und Magdeburg gab es Minigolf-Vereine. In Arendsee war eine Vereinsgründung abzusehen und in Dessau zeigte der dortige Sportverein Interesse an der Einrichtung einer Minigolfabteilung. Die Zeit war gekommen, den Landesverband Sachsen-Anhalt ins Leben zu rufen. Wir vom NBGV entwarfen auf der Grundlage unserer Satzung eine Vorlage für Sachsen-Anhalt und beriefen für den 02. Juni 1996 eineGründungsversammlung nach Magdeburg ein. Daes noch keine sieben Minigolf-Einheiten auf Vereinsebene gab, sah der Satzungsentwurf vor, dass auch Einzelpersonen Mitglied im Verband werden können. Mehrere NBGV-Angehörige waren bereit, den neuen Landesverband mit zu gründen, damit die kritische Zahl „Sieben“ erreicht werden konnte. Mindestens sieben Mitglieder sind Voraussetzung für eine Eintragung beim Amtsgericht. Michael Seiz berichtete im Bahnengolfer 3/96: „Mehr als 30 Bahnengolfsportler haben sich am 02.Juni 1996 auf der neuen Anlage in Magdeburg getroffen, um den Bahnengolf-Verband Sachsen-Anhalt aus der Taufe zu heben. Die Gründungsmitglieder kamen aus Benneckenstein, Kemberg, Magdeburg und Dessau, Beobachter aus Arendsee waren auch anwesend, dort gibt es noch keinen Verein, aber schon lange eine Anlage. Der DBV (heute DMV) war sowohl mit Präsident Alfred Schrod als auch mit dem zuständigen Vizepräsidenten Michael Seiz vertreten. Aus dem benachbarten Landesverband Berlin war der 2. Vorsitzende Harald Ihlo anwesend, Niedersachsenwarmit sechs Personen präsent.“ Die Versammlung unter Leitung des NBGV-Vorsitzenden Gerhard Snaga verlief problemlos. Der Wille zur Verbandsgründung war bei allen Anwesenden vorhanden und ließ Bedenken in Einzelfragen zurücktreten. Sehr schnell war der BVSA gegründet, die Satzung verabschiedet und der Vorstand vollständig besetzt. Und das alles einstimmig! Ein Novum:Mit Bärbel Beck aus Kemberg hatte zum erstenMal eine Frau das Zepter eines Landesverbandes in der Hand. Das Ziel der NBGV-Patenschaft war erreicht. Natürlich begleitete unser Landesverband auch weiterhin sein Patenkind und stand ihm mit Rat und Tat zur Seite, soweit es gewünscht wurde und möglich war. (2009) richtete der BVSA Deutsche Meisterschaften in Magdeburg aus, die ersten in Sachsen-Anhalt, (2011 fand in Neugattersleben der JLP statt, dazu in Magdeburg erstmals ein Bundesliga-Spieltag). Text von Herma und Gerhard Snaga - (leicht aktualisiert von Heiner) - aus der Festschrift zur Deutschen Meisterschaft 2009 in Magdeburg |
Zum hier angesprochenen Thema Spaß beim Aktiven-Minigolf:
Der Spaß verschwand aus diesem Sport in dem Moment, als bestimmte Leute (die auch in den meisten anderen Sportarten zu finden sind) erkannten, dass sie aus ihrer Sicht viel zu wenig Geld mit dieser Sportart herausholen, und daraufhin auf Ideen kamen, wie man diesem "Mangel" abhelfen kann. Viele in der Folgezeit ergriffenen Maßnahmen lassen sich auf dieses Muster zurückführen. Letztlich sind also diejengen Leute, denen Dollarzeichen in den Augen erschienen, die eigentlichen Spaßkiller. Wenn man sich auf die Suche nach dem verlorengegangenen Spaß begibt, sollte man nach Strukturen forschen, die das Hauptziel haben, Geld mit dem Minigolf herauszuholen. Wenn Walter nun nach Neuerungen ruft, dann bestehen in meinen Augen die wichtigsten Neuerungen darin, diese Strukturen wieder aufzulösen und durch solche zu ersetzen, die aus einer Zeit stammen, in der das Minigolf noch Spaß machte. So lange Dollarzeichen-Leute vorne stehen (so wie es zurzeit der Fall ist), ist das natürlich schwierig. |
@ di Stefano
Aufgrund deiner letzten Antwort, sehe ich mich hierzu gezwungen : Bitte stelle klar, dass du kein zweitaccount von mir bist ;-) Gruß opc |
Zitat:
solch einen Quark schreibst. In welcher Zeit lebst du denn ? Ich nenne mich zwar auch "Nostalgie-Golfer" , aber ich finde es total normal und nicht verwerflich, nicht nur hineinzustecken, sondern in kleinem Rahmen auch wieder etwas herauszuholen. In welchem Sport bzw. Hobby Bereich ist das nicht ? Altmodische und kleinkarierte Ansichten bringen unseren Sport schon gar nicht weiter. Sorry, aber das mußte ich jetzt mal schreiben. |
Gerd Snagas Bericht aus Sachsen-Anhalt, von heiner hier zur Verfügung gestellt, gibt das positive Beispiel. Es hat funktioniert, weil insgesamt 4 Personen unermüdlich immer wieder hingefahren sind - Snaga, Sanga und Grüning, Grüning - wann immer es notwendig war. In der Rückschau sehe ich dies als A und O - persönliche Betreuung und Vertrauen. Der DBV-Beauftragte Seiz kam dann hinzu, wenn der Bundesverband gefordert war.
Bis der Landesverband aber selbstständig war, sind viele, viele Jahre ins Land gegangen, in denen viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Durchhaltewillen bei diesen vier Personen nötig war. Großen Respekt habe ich heute noch vor Grünings und Snagas für diese Gewaltleistung. Der BVSA ist heute einer der Landesverbände, dessen Mitgliederzahl wächst. Im Bereich Brandenburg sind in der Tat Egon Schacke, dann der inzwischen verschollene Harald Ihlo, zeitweise bärliner, aber auch Werner Stangier zu nennen, der unermüdlich immer wieder auf neu entstandenen Plätzen war. In den letzten Jahren sind Horst-Peter Wilhelm und "Pommes" unterwegs. In Sachsen war es Wolfgang Haubold, der die Anlagen bereist hat, Leipzig war schon da, an den Gründungen Bucha (längst wieder abgegangen) und Eibenstock war ich auch beteiligt, so gut es ging habe ich für den DBV unterstützt. Inzwischen haben wir mit der Katalogisierung aller 2000 Minigolfplätze, auf Initiative unseres MJ - und der MinigolfCard den direkten Draht zu den Platzbetreibern. Dazu kommt der DMV-Zusatzrabatt auf Nestle-Schoeller-Produkte.Wir ersehen auch aus der Zahl der verkauften MinigolfCards das Maß des Vereinsgründungspotenzials Aber: Wenn etwas vorangehen soll, braucht es immer Leute vor Ort, mit großen Zielen und unglaublichem Stehvermögen. Sonst bringen die besten Ideen nicht viel. Wohl dem Landesverband, der für seine "strukturschwachen" Gebiete solche Leute findet. Die tollste überregionale Arbeit bleibt stecken, wenn sie "unten" nicht aufgegriffen wird. Drei Jahre extensivste Medienarbeit von wate habe es gezeigt: Er hat sich alle Ärsche gleichzeitig aufgerissen - und der Rest der Minigolfer hat gestaunt, applaudiert und gesagt: "Der macht das aber toll." Aber diesen Ball aufzufangen und die Chance zu nutzen, selbst mehr Medienarbeit vor Ort zu machen, ist recht wenig geschehen. Wie sieht es aus, Neu Wolfsburger? Bist du dabei? Der Minigolfsport braucht Leute wie du, die sich solche Gedanken machen und tolle Ideen haben - und sich auch dafür einsetzen wollen! |
Zitat:
Und nach rund 8 Wochen Vereinszugehörigkeit zu kommen und zu sagen: " ICH bin jetzt da!!!" wäre wohl überaus vermessen und ungerecht den ehrenamtlich Tätigen gegenüber. Da wurstel ich lieber momentan im Verein im Hintergrund. Wer weiß was die Zukunft bringt. Aber soll man deshalb mit seinen Ideen hinterm Berg halten? Könnte es nicht sein, das es Leute gibt die gerne "etwas tun würden" aber evtl. keine geeigneten Ideen haben? Es ging hier eigentlich ursprünglich um das Ideen sammeln für diejenigen, die vielleicht gerne agieren würden aber Hilfte, Tips und Unterstützung bräuchten? Ich habe das Gefühl, "Andy Capp" hat meine Beweggründe dies hier zu posten verstanden und denkt ähnlich wie ich. Bewegen kann man aus 400 oder 500 KM Entfernung nicht viel bzw. gar nichts. Aber moralisch Unterstützen, Anregungen geben etc. kann man. Im Forum, oder auch per PN, und wenn es tiefer wird mal mit einem Telefongespräch etc. Es ist halt in meinen Augen verblüffend wenn ein "Örtchen" (sorry an die "Schanzer" ) wie Ingolstadt mit seinen ca. 125Tsd Einwohnern gleich 2 Bahnengolf-Vereine aufweisen kann, oder auch Bad Münder (ohne Wissen der Einwohnerzahl) , eine Halbmillionen-Stadt wie Nürnberg aber gar keinen und auch im Radius von ca. 80 km nichts ist. Also für mich als echter Nürnberger damals als Teenie , wie schon einmal geschrieben, frustrierend!!!! Darauf, und nur darauf beruhten meine Aussagen hier. Das sich Nürnberg "nebenbei" noch für den DMV als "Testwiese" anböte ist eher geografisch bedingt (ca. 80 km von Bamberg entfernt!!!) |
Zitat:
Ansonsten gilt vorerst, und das möge mir bitte keiner Übel nehmen: Nach 10 Jahren "Intensiv-jobbing" ohne die erhofften Ziele zu erreichen, daraus resultierend 1 gescheiterte Ehe, 2 weitere gescheiterte Beziehungen und verdammt viel Unausgeglichenheit u. Frust-Bewältigung habe ich IM MOMENT keine Ambitionen auf ein Ehrenamt (was die Zukunft bringt wird man sehen), für vereinzelte, zeitlich in einem vernünftigen Rahmen laufende Projekte darf man mich aber gerne ansprechen. Ideen hätte ich einige im Kopf, z.B. für eine "Neuauflage" des "Einlochens" in SAT1 :rolleyes: Aber wie schon vorhin auf BÄRLINER geantwortet: Erstmal wieder zu sich finden, denn ein ausgebrannter, unausgeglichener Mitstreiter bringt in keinem Gremium sinnvollen Einsatz sondern verbreitet höchstens seinen Frust auf andere auch noch! |
In Nürnberg gab es schon mal einen Verein.
Ursprünglich in der Frohmannstr. oder so ähnlich beheimatet (mitten in der Stadt) mussten sie umziehen. Die haben sich dann Anfang der 90er einem anderen Verein als Abteilung angeschlossen (glaube Feuerwehrsportverein) Aber soweit ich weiß spielen in Bayern davon nur noch die Fam. Säckl in Landshut und Helldörfer für Kelheim. Ein gewisser Hein oder Heim ist damals nach NRW gegangen. |
@Münchner: stimmt, es GAB einen Verein, aber den gab es schon nicht mehr als ich ca. 85 ständig auf dem "Golfplatz" war meines Wissens.
An der Stelle an der die Anlage damals gewesen sein müsste war jedenfalls Ende der 90ziger nicht mal erknnbar wo er in der Frommanstr. lag da es nur noch Häuserblocks dort gibt, und der Feuerwehrsportverein hat zwar wohl eine Eternit-Anlage, dieaber Stand ca 2005 vom FSV "nur" als Geldeinnahmequlle benutzt wird / wurde? Und um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Es geht mir nicht darum, das in Nürnberg (wieder) etwas entsteht weil ich vielleicht in 30 Jahren als Rentner wieder in die Heimat zurückkomme, sondern es ging darum Ideen zu sammeln, die Interessierten u. Engagierten evtl. weiterhelfen können, bzw. um Anregungen allgemein da hier in ettlichen Threads von Nachwuchsmangel die Rede ist. Ob von den Ideen in Nürnberg, in Brandenburg oder im Saarland gebrauch gemacht wird ist doch eigentlich egal. |
Der Minigolfplatz in der Fromannstr. musste einem Häuserblock weichen.
Ich der Verein ist irgendwann 1990-93 zum Feuerwehrverein gewechseln, aber kurz danach (1 oder 2 Jahre) war dort nichts mehr los. Einige haben aufgehört, andere haben gewechselt. Augsburg hatte auch mal 2 Vereine und ist jetzt ein weißer Fleck. |
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Wer hätte etwas dagegen wenn sich am "Sportbetrieb" Interessierte hier Ideen holen um diese Flecken (neu) zu beleben? |
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Und mal so nebenbei: das das EINER ALLEINE schafft ist wohl eher Utopie. Schade das hier nicht wie gewollt einfach mal Ideen gesammelt werden die Interessierten u. Engagierten helfen. |
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@ Bärliner nachdenken und sich gedanken machen ist anscheinend immer falsch. wir minigolfer sollten doch mal ehrlich sein, 80% der aktiven wollen doch gar nichts ändern bzw. nichts dafür tun und ob der dmv gut daran tut, sein hauptaugenmerk auf den spitzensport zu lenken,weiß ich auch nicht. zaghafte versuche wie den girls day, finde ich halbherzig- ich denke vereine, die sich ausserordentlich in der nachwuchsgewinnung hervor tun, sollten finanziell in ihren bemühungen, gezielt gefördert werden. jeder sollte sich mal fragen, was er denn für die nachwuchsgewinnung macht. mfg bernd |
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Aber besser als nur nachdenken wäre es, auch konkret etwas zu tun. Die von dir angeregte Förderung gibt es in vielfältiger Weise. Es wird nur leider kein Gebrauch davon gemacht. |
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dann maile mir bitte die möglichkeiten zu oder sag mir wo ich diese finden kann. danke mfg bernd breminho.minigolf@gmx.de |
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Bekanntgemacht durch - Auwi-Forum - MOZ - gleich am folgenden Tag im November - DMV-Homepage etwas später (wate war mal wieder Siegersp:-) ) - Minigolf Magazin 1 und 2-2011 - Direkte E-Mail an alle Vereine, von denen eine funktionierende E-Mail-Adresse bekannt ist. Kann dir das wirklich entgangen sein und - wenn ja - was kann ich tun, um das noch besser bekannt zu machen? |
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Sicher ist es effektiver selbst was zu tun, aber wie so mancher schrieb geht das nur wenn man vor Ort ist. Sollte sich aber jemand bereit erklären mir im Monat 3 Mille netto zu bezahlen geh ich als Minigolf-Botschafter überall in Deutschland hin und engagier mich 20 Std am Tag :D Und das wenig Resonanz kommt war mir eigentlich im Vorfeld klar, schade ist es nur wenn reine blanke Ideen zerredet werden. Das macht evtl. Mitlesern aus den "Entwicklungsfreien Gebieten" sicherlich Mut. Manchmal wäre wohl Schweigen mehr Wert als nur Gold. Was hier schon alles an Ideen besprochen wurde ist mir nicht bekannt und wenn ich ehrlich bin will ich auch nicht das gesamte Forum durchlesen um mich hier auf aktuellen Stand zu bringen. Allerdings: Kannst Du mir verraten wo sich Leute Informationen auf einfachem Weg holen können die gerne spielen aber von Vereinswesen, Spieltagen, Pokalturnieren etc. NULL Ahnung haben? Selbst auf der HP vom DMV habe ich darüber nicht viel gefunden. Auch finde ich die "Atlanten" z.b. beim Badischen Verband beser, da man schön in einer Karte sieht wo die Vereine sind. Leider kenn ich mich mit Programmierungen nicht aus aber ich denke das könnte man schöner lösen als auf "Minigolfsport.de" Vielleicht denke ich auch in zu groben Zügen? Aber welcher "Publikums-Golfer" kennt z.B. die Begriffe "Abt.1" bw. "Abt 2" wie z.b. auf bv-bb.de im Minigolf-Atlas aufgeführt? Und jetzt höre ich mal für hier u. heute auf, ich weiß ja das ich "nur rede und nörgel" ohne selbst was zu bewegen. |
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Der VfB Osnabrück hat die hier im Auwi geführte Diskussion um neue Turnierformen aufgegriffen und richtet am 3.7. das erste Speedgolfturnier aus. Ob wir ohne Auwi und Tobi Ramcke auf diese Idee gekomen wären, bzw. uns darum Gedanken gemacht hätten.... wohl nicht. O.K. sicher nur ein kleiner Vorschlag und wahrscheinlich auch keiner von revolutionärer Bedeutung für den Sport... aber immerhin. :) Idee - durchgekaut - umgesetzt. DerIngo |
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