Minigolf-Welt

Minigolf-Welt (http://www.mein-auwi.de/forum/index.php)
-   Bahnengolf-Forum (http://www.mein-auwi.de/forum/forumdisplay.php?f=18)
-   -   Minigolf "aus der Mode"? (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=934)

wate 02.04.2007 21:40

Minigolf "aus der Mode"?
 
Dieser Artikel in der "Goslarschen Zeitung" hat mich ziemlich geschockt. Besonders die Passage, wo ein Hauptamtsleiter befindet, "Minigolf sei aus der Mode".

Nyze 03.04.2007 07:30

Der soll mal nach Bamberg, Künzell, Mainz,... kommen! Da würde er schon sehen wieviele Menschen sich an Minigolf erfreuen!

Minigolf "aus der Mode" - selten so einen schwachsinn gehört! :mad:

bokoring 03.04.2007 07:36

Glaube ich nicht dran!!!

Raila 03.04.2007 07:48

Da können wir ja froh sein das die einzelne Meinung nicht in einer größeren meinungsbildenden zeitung abgedruckt worden ist, Hoffentlich werden solche dummen Aussagen nicht zum Trend. Vieleicht sollte man den Mann mal aufklären.

At The Drive-In 03.04.2007 07:52

Mal ganz objektiv: interessant wäre es schon, wie es heutzutage mit den Besucherzahlen auf den deutschen Minigolfanlagen aussieht und wie sich diese in den letzten Jahren entwickelt haben.

Daran könnte man ja klar sehen, ob Minigolf "aus der Mode" ist oder nicht.

Ich könnte mir denken, dass es eher wieder in Mode kommt, da es ja immer noch ein vergleichsweise günstiger Freizeitspass für Familien ist.

Gruss, Simon

wate 03.04.2007 08:09

Leserbrief
 
Sowas kann ich natürlich nicht in der Öffentlichkeit stehen lassen, zumal ein Jugend (!!!)- und Schulausschuß zu solch einer Bewertung beigetragen hat. Ich habe gestern an den Chefredakteur der Goslarschen Zeitung, Herrn Otto, folgenden Leserbrief geschrieben:

Sehr geehrter Herr Otto,

am 19.3.2007 haben Sie unterm Titel "Wohnbebauung statt Minigolf" darüber berichtet, was aus dem Minigolf am Vienenburger Freibad werden soll. Dabei zitieren Sie den Hauptamtsleiter Hans-Joachim Bienert:
„Das ist aus der Mode!“

Aus Sicht des Deutschen Minigolfsport Verbandes kann ich Ihnen hierzu sagen, dass Minigolf der Deutschen liebstes Freizeitvergnügen ist. Jährlich spielen 20 Millionen Menschen auf den Plätzen zwischen München und Flensburg, Aachen und Dresden, und immer mehr Minigolfplätze schießen wie Pilze aus dem Boden.

Ich kenne die dortige Anlage nicht und schon garnicht die Umstände, die zu solch einer Aussage geführt haben. Richtig ist, dass ein Minigolfplatz in Freibadnähe normalerweise ein Publikumsmagnet ist. Gerade für Jugendliche ist Minigolf aus sozialer und sportlicher Sicht eine willkommene Abwechslung zu Video-Gewaltspielen und sonstigen fragwürdigen Verlockungen. Und insofern finde ich diese Einstellung eines Jugend- und Schulausschusses für sehr bedauerlich und nicht haltbar. Gerne geben wir Tipps, wie man eine Minigolfanlage zum beliebten Treff für Jung und Alt ausgestalten kann.

Mit freundlichen Grüßen aus Kiel,

Walter Teupe
DMV-Referent für Öffentlichkeitsarbeit"

bokoring 03.04.2007 09:36

Mit dem Brief ist das voll getroffen!!

Daniel Christ 03.04.2007 09:49

@ wate,
mein Gefühl bestätigt allerdings die Aussage. Es gibt leider immer mehr Anlagen, die schlecht bis gar nicht besucht werden. ( aus welchen Gründen auch immer ).
antürlich gibt es aber erfreulicherweise auch genug Gegenbeispiele. Leider sind diese Anlagen im Regelfall keine Vereinsanlagen.

opc 03.04.2007 18:17

aus der Mode ?
 
Viele Minigolfanlagen haben ein großes Problem, sie sind alt !!!

Während andere Freizeitaktrktionen mit der Zeit gegangen sind, wurde auf den meisten Minigolfplätzen nicht viel investiert oder verändert, d.h. vor etwa 30 bis 40 jahren wurde die Summe x investiert und seit dem , wenn überhaupt , nur mal etwas Farbe aufgetragen oder etwas beschädigtes repariert.

Freizeitbäder z.b.sind inzwischen Spassbäder mit riesen Rutschen usw.

Auf dem Minigolfplätze sind immer nur reine Minigolfplätze, die oft schlecht gewartet mit einen Rentner im Kassenhäuschen auf Publikum warten, aber so lockt man in unser heutigen Gesellschaft kenen mehr hintern Ofen hervor.

Das es auch anders geht, ist klar, persönlich kenne ich Anlagen mit bis zu 30.000 Besuchern im Jahr, diese nehmen meist auch mehr Eintritt als schlecht besuchte Anlagen, aber sie bieten dafür auch fast immer etwas für das Auge. D.h. es handelt sich meist um neue oder sehr gepflegte Anlagen und meist sind sie mit einer guten Restauration oder ähnlichen verbunden.

Solche Anlagen werden wirklich gut von zahlenden Publikum angenommen, aber man muss halt auch etwas dafür bieten.

Dann ist eine Minigolfanlage sehr wohl eine Atraktion für jeden Ort, da es sich hier um einen bezahlbaren Spass für die ganze Familie handelt. In den Zeiten in denen das Geld, ob es nun wirklich nicht mehr so da ist oder es nur so wahrgenommen wird, knapp ist, ist ein solches Angebot ein nicht zu verachtendes Freizeitangebot für die Familie. Das , wenn ein Platz schön anzuscheune ist und auch spielbar, wirklich gut angenommen wird.

Spielbar heißt in diesem Fall nicht, dass Besucher gleich 18 Runden spielen können, aber sehr wohl, das Bälle nicht aus der Ban springen, weil die Plattenstösse so hoch sind, oder die Platten an den Banden nicht mehr befestigt sind.

Auch darf ein Platzpächter, wenn er laut Plan geöffnet hat, bei Regenwetter den Platz nicht einfach schliessen, dies ist ein Fehler den Publikum nie verzeiht, es heißt dann ganz schnell, da brauchst du nicht hingehen, der hat immer zu !!!

wate 03.04.2007 18:25

Ich habe vorhin mit dem Chefredakteur telefoniert. "War mir klar, daß Sie einen Leserbrief schreiben", meinte er und überraschte mich danach mit folgender Aussage: "Das wäre genauso, wenn ich was Negatives über ein Siemens-Handy schreibe und sich daraufhin der Konzern meldet." Nachdem ich ihm die Dümmlichkeit seiner Bemerkung klar gemacht hatte, versuchte er weiter, sich herauszureden: "War doch eh nur im lokalen Teil!" Ich habe meiner großen Freude Ausdruck gegeben, daß solch ein Unfug nicht überregional verbreitet wird und genau im lokalen Teil auf Veröffentlichung bestanden. Diese Kröte muß der Guteste nun schlucken. Es geht hier um einen Minigolfplatz, der aus besonderen Gründen nicht "lief". Wer als Redakteur dann derart schlampig berichtet, und zuläßt, daß der Satz "Minigolf ist aus der Mode" unkommentiert in die Zeitung kommt, sollte sich besser nicht mit mir unterhalten. Es kann nicht sein, daß ein Jugend- und Schulausschuß unserem Sport die Zukunft abspricht, nur weil der dortige Minigolfplatz heruntergwirtschaftet wurde.

allesroger 04.04.2007 07:55

@OPC

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, lieber OPC.

Unsere vereinseigene Anlage ist alt, uralt. Kein Wunder, ist sie doch die 1.Anlage in Deutschland und die drittälteste, noch bestehende Abt.1-Anlage überhaupt. In 2005 wurde sie 50 Jahre alt.

Die Anlage wurde mehrmals repariert. Im Moment ist sie in keinem besonders guten Zustand. Eine Renovierung steht dieses Jahr wieder an.

Wir haben Rentner im Kassenhäuschen. Eine Restauration können,dürfen wir nicht bieten, weil direkt nebenan ein Cafe-Restaurant ist. Auf dem Platz gibt es nur Eis und Getränke.
Ansonsten haben wir unseren Gästen nichts zu bieten, außer Minigolf ;)

Unsere Anlage liegt am äußersten Rand des Stadtteiles Trarbach, quasi in der Diaspora. Da fahren nur Leute vorbei, die im nächsten Dorf wohnen, oder zur Hunsrückhöhenstr. möchten.
Und trotz alledem ist die Anlage hervorragend frequentiert. Das liegt am einmaligen Ambiente, wie uns Besucher und Urlauber, gerade aus Norddeutschland, immer wieder bestätigen. Viele sagen, dass sie eine solche Anlage noch nie gesehen hätten und diese mehr einem botanischen Garten, denn einer Sportanlage gleichen würde.
Einen kleinen Eindruck kannst Du auf meiner neuen Homepage www.mgctratra.de.tl sehen.

Den Turnierspielern bieten wir eine hervorragend laufende Anlage. Ich nehme mal an, die Hardenberger würden einen 24er-Mannschaftsschnitt darauf spielen.

Und - auf nebenan gekauften Grundstücken ist gerade eine Abt.2 Anlage im Bau, die nur für Turniere zugänglich sein wird.

opc 04.04.2007 14:01

Und trotz alledem ist die Anlage hervorragend frequentiert. Das liegt am einmaligen Ambiente, wie uns Besucher und Urlauber, gerade aus Norddeutschland, immer wieder bestätigen. Viele sagen, dass sie eine solche Anlage noch nie gesehen hätten und diese mehr einem botanischen Garten, denn einer Sportanlage gleichen würde.
Einen kleinen Eindruck kannst Du auf meiner neuen Homepage www.mgctratra.de.tl sehen.

Ohne auf die Seite geschaut zu haben, beschreibst Du doch schon, dass Ihr mehr bietet als nur Minigolf, nämlich ein wunderschönes Ambiente !!!!

Also seid Ihr keine Ausnahme !!!

allesroger 04.04.2007 16:14

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 24659)
Und trotz alledem ist die Anlage hervorragend frequentiert. Das liegt am einmaligen Ambiente, wie uns Besucher und Urlauber, gerade aus Norddeutschland, immer wieder bestätigen. Viele sagen, dass sie eine solche Anlage noch nie gesehen hätten und diese mehr einem botanischen Garten, denn einer Sportanlage gleichen würde.
Einen kleinen Eindruck kannst Du auf meiner neuen Homepage www.mgctratra.de.tl sehen.

Ohne auf die Seite geschaut zu haben, beschreibst Du doch schon, dass Ihr mehr bietet als nur Minigolf, nämlich ein wunderschönes Ambiente !!!!

Also seid Ihr keine Ausnahme !!!

ich bezog mich da auf Restauration usw.

opc 04.04.2007 17:01

restauration
 
aber selbst di scheint ja vorhanden, selbst wenn sie nicht von euch, sondern in direkter nachbarschaft betrieben wird.

allesroger 04.04.2007 17:22

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 24684)
aber selbst di scheint ja vorhanden, selbst wenn sie nicht von euch, sondern in direkter nachbarschaft betrieben wird.

Ja, schon. Aber es ist leider wie es oft bei Nachbarn ist; das Verhältniss ist vorsichtig ausgedrückt; nicht das Allerbeste !

wate 11.04.2007 15:05

Letztes Wort noch nicht gesprochen
 
Über folgenden Schriftwechsel möchte ich noch informieren (von heute):

Zitat:

Sehr geehrter Herr Otto,

natürlich vertrete ich die Interessen unseres Sports. Ich kann auch nachvollziehen, daß der Betrieb der Minigolfanlage in Vienenburg "aus unterschiedlichsten Gründen" nicht funktioniert hat. Dann aber die Allgemeinfloskel "Minigolf ist aus der Mode" zu verbreiten, kommt ja schon einer Rufschädigung gleich.

Überlegen Sie mal, wenn solcher Blödsinn über den lokalen Bereich hinaus veröffentlicht würde!

Ich kann über Ihre Begründung, den Leserbrief nicht zu veröffentlichen, nur den Kopf schütteln.

Hochachtungsvoll,
Walter Teupe



Otto, Christian schrieb:

> Sehr geehrter Herr Teupe,
>
> ich kann Ihre Sicht der Dinge verstehen. Und als Pressesprecher eines Verbandes ist es Ihre Aufgabe, für die eigene Sache zu kämpfen. Ihren Leserbrief werden wir dennoch nicht veröffentlichen. Minigolf in Vienenburg, das bleibt leider festzuhalten, hat aus unterschiedlichsten Gründen zuletzt nicht funktioniert. Sobald sich daran etwas ändert, werden wir auch gerne wieder in Ihrem Sinn berichten.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Christian Otto
>
> __________________________________________________ __
>
> Christian Otto
> Chefredakteur
>
> Goslarsche Zeitung
> Karl Krause GmbH & Co. KG
> Bäckerstraße 31-35
> 38640 Goslar
>
> Telefon (0 53 21) 333 212
> Fax (0 53 21) 333 299
>
> E-Mail mailto:christian.otto@goslarsche-zeitung.de
> Web http://www.goslarsche.de

RealZicke 12.04.2007 12:36

Ja gut der Herr hat sich vielleicht etwas hart ausgedrückt,aber er hat auch Recht!
Wieso gibt es zb sowenige Jugendliche die noch Minigolf spielen!?
eS reizt die Leute nicht und gegen Sachen wie Klettern,Surfen,usw hat Minigolf keine Chance!
Ich erinner mich nur daran,als ich das eine Jahr beim Tag des Sports geholfen habe ,klar viele Leute wollten einen Schlag machen aber meist nur kleine Kinder!Die anderen gehen lieber zum tauchen,sumo,usw!
Was gut ankommen würde wären Bahnen frei ausgedacht,zb mit Effekten wer trifft Melodie oder sowas !Klar das ist zu teuer aber sowas ist modern und kommt an!

CSS 12.04.2007 13:01

Vienenburg
 
Zu diesem Platz ( Verein ) kann ich was beisteuern.
Die ehemaligen Vereinsmitglieder haben sich nach dem Tod
des Vorsitzenden Hermann Hesse neue Vereine gesucht oder
den Schläger an den Nagel gehängt. Auf dem Papier bestand der
Verein noch solange die Pacht noch lief. Andreas & Meik Hesse sowie
Hans-Peter Ohm haben sich damals ( 1998 ) dem TSV Salzgitter
angeschlossen. Wieder andere sind nach Goslar gewechselt wie
Dietmar, Karin Hesse und Uwe Ullrich z. B.
Die Mutter von Andreas hat die Anlage weiter geführt, musste dann aber auch krankheitsbedingt aufhören. Danach fand sich keiner mehr, der mit der
Anlage was anfangen wollte ...
Die Pacht ist mttlerweile abgelaufen ...
Gruß Christian

Vienenburg spielte übrigens einige Zeit in der Regionalliga

ABZ 12.04.2007 13:15

Dagegen!
 
Zitat:

Zitat von RealZicke (Beitrag 25708)
Ja gut der Herr hat sich vielleicht etwas hart ausgedrückt,aber er hat auch Recht!
Wieso gibt es zb sowenige Jugendliche die noch Minigolf spielen!?
eS reizt die Leute nicht und gegen Sachen wie Klettern,Surfen,usw hat Minigolf keine Chance!
Ich erinner mich nur daran,als ich das eine Jahr beim Tag des Sports geholfen habe ,klar viele Leute wollten einen Schlag machen aber meist nur kleine Kinder!Die anderen gehen lieber zum tauchen,sumo,usw!
Was gut ankommen würde wären Bahnen frei ausgedacht,zb mit Effekten wer trifft Melodie oder sowas !Klar das ist zu teuer aber sowas ist modern und kommt an!

Da halte ich mal konsequent dagegen! Bereits bei der Veranstaltung "Deutschland bewegt sich!" konnte man sehen, dass eben nicht nur kleine Kinder Spaß am Minigolfen hatten.

Wir hatten einige Jugendliche und knapp über 18-Jährige, die immer wieder kamen, oder auch ein paar Stunden (!!!) am Stück bei uns verbrachten.

Die von Dir angesprochenen Sportarten sind zwar modisch top, allerdings kann sie längst nicht jeder ausüben, denn die Kinder werden immer fetter. Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen ist schon übergewichtig.
Da kommt es doch zu Gute, dass unseren Sport Jeder ausüben kann! Hier liegt die Chance, denn wir sorgen für Bewegung ohne jemanden auszugrenzen. Wir müssen nur die Faszination rüberbringen, die der SPort bietet.
Sehen wir uns jetzt mal an, was Walter so alles in die Medien bringt, wird deutliche, dass darin unsere Chance liegt, Minigolf als eine Art Trendsport an eben diese, aber natürlich auch andere, Zielgruppen zu bringen.

ABZ

RealZicke 12.04.2007 13:22

@Abz da geb ich dir Recht allerdings wird man vom minigolf auch net dünner:p :p :( !
Naja es ist aber leider so ,dass Minigolf als uncool angesehen wird von Jugendlichen im alter von 13 bis 20Jahren !
Und was auch auffällt ist,das viele Kinder die zb nach deinem Bsp andere Sportarten nicht ausüben können dann Minigolf spielen sozusagen ja nur als Notlösung weil sie das andere was ihre Freunde machen nicht können!
Will das nicht kritisieren,finde es auch toll was walter macht ,und habe nichts gegen den Sport aber wenn man sich umguckt auf den Plätzen sieht man wenig "normale"Jugendliche:)

Game`N Fun 12.04.2007 13:53

Wir waren gestern kurz trainieren und wir waren erstaunt, dass in der Zeit 6 Jugendliche von 12- 20 mit eigener Ausrüstung gespielt haben. das gabs schon lange nicht mehr.

Lenny 12.04.2007 20:44

Zitat:

Zitat von RealZicke (Beitrag 25717)
@Abz da geb ich dir Recht allerdings wird man vom minigolf auch net dünner:p :p :( !
Naja es ist aber leider so ,dass Minigolf als uncool angesehen wird von Jugendlichen im alter von 13 bis 20Jahren !
Und was auch auffällt ist,das viele Kinder die zb nach deinem Bsp andere Sportarten nicht ausüben können dann Minigolf spielen sozusagen ja nur als Notlösung weil sie das andere was ihre Freunde machen nicht können!
Will das nicht kritisieren,finde es auch toll was walter macht ,und habe nichts gegen den Sport aber wenn man sich umguckt auf den Plätzen sieht man wenig "normale"Jugendliche:)

Da muß ich Realzicke schon recht geben, teilweise ist Minigolf schon fast eine Art "Freaksport", was aber durchaus auch positiv und als Chance für unseren Sport erachtet werden darf. Wieso soll unser Sport nicht auch gerade in den Bereichen wildern, wo's für andere Sportarten nicht reicht.

BvB 13.04.2007 12:09

Ich übe diese Sportart seit 1968 aus. Damals gab es in Hamburg so bummelig 18 Vereine, heute noch 6. Neue Mitglieder zu werben, die dann auch langfristig dabeibleiben, ist heute deutlich schwerer als seinerzeit. Das Freizeit- und Sportangebot, gerade in einer Großstadt, ist einfach riesig. Es gibt nichts was man nicht machen kann. Natürlich spielen unendlich viele Leute Minigolf, aber sie können es spielen ohne im Verein zu sein – und das ist unser Problem. Warum einen Verein beitreten wenn es auch so geht. Ob die Minigolfcard dafür der richtige Weg ist, wird die Zukunft zeigen müssen.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass unsere Sportart nicht gerade die billigste ist. Hier muss man sich wirklich alles selber kaufen oder anfänglich vielleicht ausleihen. Bei anderen Sportarten bekommt man die meisten Sachen gestellt (Trikots, Bälle, etc.) Natürlich kann man heute mit einer alten Holzhütte ala 1968 und einem Dixi-Clo keine Mitglieder werben –auf der anderen Seite führt ein Super Ambiente in der Regel nur zu mehr Publikum, aber nicht unbedingt zu mehr Vereinseintritten.

Ist Minigolf unmodern geworden? Das vielleicht nicht – aber auf jeden Fall unpopulärer

Grenchen 17.04.2007 10:46

Zitat:

Zitat von RealZicke (Beitrag 25708)
Ja gut der Herr hat sich vielleicht etwas hart ausgedrückt,aber er hat auch Recht!

!

... ich sehe das etwas anders. Soll die Presse in der heutigen Zeit nicht unabhängig und überparteilich informieren. Einen Leserbrief, der keine Beleidigungen o.ä. enthält, muss - wenn diese Zeitung objektiv zur Meinungsbildung des Lesers beitragen möchte - veröffentlicht werden. Was dieser Chefredakteur hier macht ist nach meiner Meinung nichts anderes als Pressezensur. [/b][/b][/b]Ich dachte dieses dunkle Kapitel ist in Deutschland schon einige Jahre geschlossen. Hier ist es wohl Zeit für eine Beschwerde bei der Geschäftsführung/Vorstand dieser Zeitung.

wate 17.04.2007 11:05

Das sehe ich 100 Prozent genauso so, Grenchen!

Also ran an die Mailkiste und beschwert.

Am Rande des "JLP" in Hannover wurde ich bezüglich der Vorgänge um die Anlage in Goslar ertwas näher informiert. Direkt am Platz soll ein Bürgermeister gewohnt haben, der sich Sonntag morgens um 9 Uhr über die Geräusche auf der Anlage aufgeregt haben soll. Ich gebe das mal ganz unverbindlich so weiter. Selbstverständlich haben auch andere Dinge zur Aufgabe der dortigen Anlage eine Rolle gespielt (finanzielle in erster Linie), aber wenn ein verantwortlicher Redakteur solchen Dünpfiff verbreitet ("Minigolf ist aus der Mode"), dann hat er seinen zur Objektivität verpflichtenden Anspruch beim Schreiben auf der Toilette gelassen.

Travis 17.04.2007 11:58

Zitat:

Zitat von Grenchen (Beitrag 26219)
... ich sehe das etwas anders. Soll die Presse in der heutigen Zeit nicht unabhängig und überparteilich informieren. Einen Leserbrief, der keine Beleidigungen o.ä. enthält, muss - wenn diese Zeitung objektiv zur Meinungsbildung des Lesers beitragen möchte - veröffentlicht werden. Was dieser Chefredakteur hier macht ist nach meiner Meinung nichts anderes als Pressezensur. [/b][/b][/b]Ich dachte dieses dunkle Kapitel ist in Deutschland schon einige Jahre geschlossen. Hier ist es wohl Zeit für eine Beschwerde bei der Geschäftsführung/Vorstand dieser Zeitung.


Sorry Grenchen,

aber das stimmt so nicht. Es besteht keine Pflicht Leserbriefe zu veröffentlichen. Hier obliegt es dem (zuständigen) Chefredakteur dieses zu tun oder nicht. Etwas anders gelagert ist der Fall in Gegendarstellungen, diese müssen veröffentlicht werden. Vorrausetzung hier ist, dass nachgewiesen werden kann, das in einem Artikel der Zeitung falsche Tatsachen gedruckt worden sind.

Hier von Pressezensur und dunklem Kapitel der Deutschen Geschichte zu schreiben halte ich übrigens für arg überzogen.

Gruß Travis

Engi 17.04.2007 12:45

Trendsport statt perspektivloses Hobby !
 
Zitat:

Zitat von Game`N Fun (Beitrag 25724)
Wir waren gestern kurz trainieren und wir waren erstaunt, dass in der Zeit 6 Jugendliche von 12- 20 mit eigener Ausrüstung gespielt haben. das gabs schon lange nicht mehr.

Diesem "Trend" kann ich nur zustimmen. Wir haben seit dem vergangenen Jahr über 20 neue Mitglieder im Alter zwischen 7 und 16 dazu bekommen. Nahezu alle haben sich zwischenzeitlich auch eigenes Material gekauft. Auch in diesem Jahr haben wir schon wieder drei Neuanmeldungen.

Über ein Drittel unserer Vereinsmitglieder (ca. 110), ist zwischenzeitlich 18 und jünger.

Soweit zum Thema uncool und keine Perspektive....:)

ABZ 17.04.2007 13:35

Wahnsinn!
 
Zitat:

Zitat von Engi (Beitrag 26242)

Über ein Drittel unserer Vereinsmitglieder (ca. 110), ist zwischenzeitlich 18 und jünger.

Soweit zum Thema uncool und keine Perspektive....:)

Respekt. Weiter so!

allesroger 17.04.2007 16:29

Lenny schrieb :
Da muß ich Realzicke schon recht geben, teilweise ist Minigolf schon fast eine Art "Freaksport", was aber durchaus auch positiv und als Chance für unseren Sport erachtet werden darf. Wieso soll unser Sport nicht auch gerade in den Bereichen wildern, wo's für andere Sportarten nicht reicht.

aber, aber Herr Supermoderator. Wie kannst du nur dieses schreckliche Wort gebrauchen ? Es ist klar, daß Du auf die dicken, unbeweglichen, sportlich untauglichen Mitmenschen anspielst. Unter "Freaks" jedoch versteht man landläufig Menschen mit deutlich sichtbaren körperlichen Mißbildungen.
Diese kann man wahrscheinlich mit zwei Händen abzählen. Was den aktiven Minigolfsport angeht.

wate 17.04.2007 18:16

Dicke Menschen können auch Fußball oder Tennis spielen. Sie werden nicht die Ergebnisse von talentierten und durchtrainierten Akteuren erzielen, aber immerhin. Und so ist es mit dem Minigolfen genauso. Heutzutage setzt sich auch beim Minigolf der sportliche und konditionsstarke Spieler durch. Nicht unbedingt über 4 Runden, wo schnell mal eine Überraschung möglich ist, aber über die Distanz einer "Deutschen" auf jeden Fall. Ich würde also Minigolf überhaupt nicht als Sammelbecken für ansonsten untaugliche Sportler ansehen.

Crunchy Frog 17.04.2007 18:41

...allgemein "schwache Argumentation", meine Herren BAHNENGOLFER !?
 
Wie seit ihr denn drauf ? "Bahnengolf" war und ist eine <Randsportart>. Auspunktbasta :confused: !
Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 24457)
Hoffentlich werden solche dummen Aussagen nicht zum Trend. Vieleicht sollte man den Mann mal aufklären.

Da ist aber doch wohl der (dein?) Wunsch der Vater des Gedanken, Raila :confused: .
REALITÄT IST: "Poker" wird als Sport (...) z.Zt. (wenigstens von den Medien) "öfter" übertragen als BAHNENGOLF ?
Wenn (überhaupt!) ist "Bahnengolf" im TV z.Zt. höchstens eine <temporär kurzgeschaltete Videotextseite> wert ?
Ob gut - ob schlecht !? Mein Schnack ist Fakt.
Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 24461)
Aus Sicht des Deutschen Minigolfsport Verbandes kann ich Ihnen hierzu sagen, dass Minigolf der Deutschen liebstes Freizeitvergnügen ist. Jährlich spielen 20 Millionen Menschen auf den Plätzen zwischen München und Flensburg, Aachen und Dresden (...)

Ups ? Ergo: der Verband ist aufgrund der "emensen Beiträge" reich ??? :D Dann lasst Gelder fliessen, ihr Offiziellen...!?
Allgemeiner JUBEL auf allen Bahnengolfanlagen innerhalb der BR Deutschland...!?;) Diese Nachricht stimmt "uns" froh...!!!
Was mich stört ist der schwammige Begriff "jährlich" ? Der macht mich in diesem Zusammenhang aweng nervös ...?

Könnte mal jemand diese Zählweise relativ alleine zu den "22-F-Jugend-Fussballspielern" aufrechnen; die fast jede Woche im Jahr mehr oder weniger pünktlich auf dem Platz stehen ? Nicht ? Ich dachte es mir...:rolleyes:

WARUM (...) soll ich Bahnengolf spielen ?

Wann lese ich echte Argumente für diesen Sport und nicht nur "platte Durchhalteparolen" ?

Lenny 17.04.2007 19:59

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 26262)
Lenny schrieb :
Da muß ich Realzicke schon recht geben, teilweise ist Minigolf schon fast eine Art "Freaksport", was aber durchaus auch positiv und als Chance für unseren Sport erachtet werden darf. Wieso soll unser Sport nicht auch gerade in den Bereichen wildern, wo's für andere Sportarten nicht reicht.

aber, aber Herr Supermoderator. Wie kannst du nur dieses schreckliche Wort gebrauchen ? Es ist klar, daß Du auf die dicken, unbeweglichen, sportlich untauglichen Mitmenschen anspielst. Unter "Freaks" jedoch versteht man landläufig Menschen mit deutlich sichtbaren körperlichen Mißbildungen.
Diese kann man wahrscheinlich mit zwei Händen abzählen. Was den aktiven Minigolfsport angeht.

Ich habe den Begriff bewußt mit Anführungsstrichen und der Formulierung "fast schon eine Art" deutlich relativiert, und habe mit "Freak" vielerlei Dinge andeuten wollen, insgesamt aber durchaus "Außenseiter" aus verschiedensten Gründen. Das sollte bestimmt nicht schrecklich und abwertend rüberkommen. (Leute mit Hunderten von Bällen in Eierkartons sind doch irgendwo auch "Freaks", oder?) Ganz deutlich wollte ich auch machen, dass ich das überhaupt nicht verurteile, sondern auch darin eine ganz spezielle Chance für unseren Sport sehe (ganz sicher nicht nur, aber durchaus eine zusätzliche Chance).

Piependeckel 17.04.2007 20:29

Man kann eine Frage ja auch mal nur mit ...
 
... JA oder NEIN beantworten!!!

Meine Antwort zur gestellten Frage lautet: JA

ABZ 17.04.2007 20:35

Tja!
 
Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 26269)
Dicke Menschen können auch Fußball oder Tennis spielen. Sie werden nicht die Ergebnisse von talentierten und durchtrainierten Akteuren erzielen, aber immerhin. Und so ist es mit dem Minigolfen genauso. Heutzutage setzt sich auch beim Minigolf der sportliche und konditionsstarke Spieler durch. Nicht unbedingt über 4 Runden, wo schnell mal eine Überraschung möglich ist, aber über die Distanz einer "Deutschen" auf jeden Fall. Ich würde also Minigolf überhaupt nicht als Sammelbecken für ansonsten untaugliche Sportler ansehen.

Aber welche dicke Menschen haben Spaß daran, nach zwei Minuten platt auf dem rasen zu liegen, und sich dann noch von Trainer anschreine zu lassen, dass sie ihren ***** hoch kriegen sollen? Sorry, das ich übertreibe.

Aber die meisten dickeren Kinder können sich dazu nicht aufraffen, und werden, wenn sie es tun auch nicht sonderlich gut behandelt. Beim Minigolfen können sie ohne großes Schwitzen, mit einem Schläger und ein paar Bällchen den ganzen Tag an der Luft verbringen und werden wohl meist erst abends merken, was sie getan haben, indem sie "tot" ins Bett fallen!
Und meistens werden sie in den Vereinen auch nicht vorverurteilt und niedergemacht, d ajeder daran interessiert ist, MItglieder zu gewinnen.
Weiterhin können sie durch diverse Anleitungen eine gute anfängliche Verbesserung erreichen , was dem Selbstvertrauen dient und lernen dabei die bei den meisten vernachlässigte Körperbeherrschung und Koordination!

Da sind zwar ein paar VOrurteile drin, die aber doch sehr oft zutrefen, oder nicht?

junior 17.04.2007 20:59

ich weiß genau wovon du sprichst :D :D :D :D :D

Sharky 17.04.2007 21:44

Zitat:

Zitat von ABZ (Beitrag 26317)
Aber welche dicke Menschen haben Spaß daran, nach zwei Minuten platt auf dem rasen zu liegen, und sich dann noch von Trainer anschreine zu lassen, dass sie ihren ***** hoch kriegen sollen? Sorry, das ich übertreibe.

Aber die meisten dickeren Kinder können sich dazu nicht aufraffen, und werden, wenn sie es tun auch nicht sonderlich gut behandelt. Beim Minigolfen können sie ohne großes Schwitzen, mit einem Schläger und ein paar Bällchen den ganzen Tag an der Luft verbringen und werden wohl meist erst abends merken, was sie getan haben, indem sie "tot" ins Bett fallen!
Und meistens werden sie in den Vereinen auch nicht vorverurteilt und niedergemacht, d ajeder daran interessiert ist, MItglieder zu gewinnen.
Weiterhin können sie durch diverse Anleitungen eine gute anfängliche Verbesserung erreichen , was dem Selbstvertrauen dient und lernen dabei die bei den meisten vernachlässigte Körperbeherrschung und Koordination!

Da sind zwar ein paar VOrurteile drin, die aber doch sehr oft zutrefen, oder nicht?

Sorry, aber durch Minigolf lernt man nicht Körperbeherrschung und Koordination in normalem Masse, sondern allenfalls soviel, wie man für Minigolf braucht. Ich könnte jetzt weit ausholen, aber lasse es mal. ;) Nur soviel: In jeder Sportart hast Du das Problem, daß Du die Kinder (und dabei ist es egal ob sie dick sind oder nicht) erst mal auf ein vernünftiges Koordinationsniveau bekommen musst. Playstation und Gamecube ersetzen den Bolzplatz, Koordinationsfördernde (gerade für Augen-Hand-Koordination) Holzspielzeuge wie Dilledopp und Diabolo sind ausgestorben.


Zu dem Thema mal als Dicker gesprochen:

Es gibt wie überall solche und solche. In meinen Augen ist es im Minigolf mehr eine Kombination aus Talent und Trainingsfleiss, der Dich zu Höherem befähigt und nicht die Figur. Ausgehend davon, daß sportliche Typen eher zu jenem Fleiss neigen und mehrere Sportarten betreiben ist der Anteil an durchtrainierten Spielern natürlich orbitant höher.

Ich behaupte, daß ich zu meinen besten Handball-Zeiten austrainierter war, als die meisten BuLi-Spieler es jetzt sind und da habe ich auf 1,82m immer zwischen 95 und 105 kg auf die Waage gebracht, war also nie wirklich schlank, drahtig oder sonst was. Und die einzigen Minigolf-Turniere die ich je gewinnen konnte waren Turniere über 8 Runden, Theorie widerlegt ;) .

MAXX 17.04.2007 22:37

Also da es hier ja nicht um minigolffachspezifische Dinge geht, wil ich auch mal meinen Senf dazu geben.

"Minigolf aus der Mode?" Ein klares und unzweideutiges "Ja!!"
Mode ist immer etwas Kurzzeitiges, schnell Vergängliches, permanentem Wechsel unterworfenes. Ist dies bei Minigolf der Fall? Ich glaube nicht, und finde das das sogar ein Vorteil und kein Mangel oder gar Makel sein muß. Es kann -mit geschicktem rhetorischen Vorgehen- auch als etwas Beständiges, Verlässliches, Wertvolles herausgestellt werden.

Und jetzt zum "Leserbrief": der kommt doch einfach nur phrasenhaft und emotionell daher. Er lässt sich genau auf dieses kleinkarierte Geplänkel des Provinzblättchens herab.
"...und immer mehr schießen aus dem Boden"; was ist denn das für ein Argument zur Entkräftigung des "Mode"-Zitates?
Da gehören knallharte Fakten hin:
- soundsoviel neue Plätze im Jahre X oder seit ....(die geschlossenen bleiben natürlich verschwiegen ;) )
- Im Jahr 200X soundsoviel jugendliche und/oder neue Mitglieder,
- prozentuale Steigerungsraten,
- Umsatzerhöhungen der Gerätehändler und Platzbetreiber.
- deutsche Preisträger bei internationalen Turnieren oder Meisterschaften usw usw.
Alles andere bestätigt eigentlich nur die "aus der Mode"-Theorie, und der Redakteur lacht sich uns Fäustchen.

Ich hab oben mal irgendwo was zum Thema "teurer Sport" gelesen. Das kann unmöglich ein Haupt-Grund für fehlenden Nachwuchs sein (wenn er denn wirklich fehlt; kann ich schlecht beurteilen)

Schaut euch mal an, was in Snowboard, Windsurfen, Triathlon, Reiten und Segeln von Eltern für Geld reingepumpt wird. Und das sind ausser Reiten überwiegend Sportarten zu deren Ausübung oft noch lange Anreisezeiten(-kosten) hinzukommen, während beim Minigolf der nächste Platz für jeden in Deutschland vermutlich im Umkreis von (ich schätze jetzt mal) 30 bis 50 km zu erreichen ist.

Also die Knackpunkte müssen woanders liegen, und ich schreib jetztmal, was ich als Laie als Mangel empfinde:
1. die meisten glauben Minigolf wäre ne reine Sommersportart
2. Viele kommen gar nicht auf die Idee, dass MG auch als Wettkampf zu betreiben sein könnte.
3. MG ist der kleine Bruder vom Golf für Arme
Sind also alles Informationsdefizite.

Mögliche Lösungsansätze (ohne das ich weis, ob sowas nicht eventuell schon gemacht wird)
1. Schnupperkurse
2. offene Turniere, an denen kann ohne Vereinszugehörigkeit teilgenommen werden bis hin zu ner Freizeitliga
3. Familienturniere, ebenfalls ohne Verreinszugehörigkeit
4. Tage der offenen Tür
5. Kombinations- und/oder Spaßwettkämpfe
6. Zusammenarbeit mit örtlichem Schulsport
7. Die örtliche Presse wird regelmäßig mit Informationen versorgt, und sei es nur, dass Maulwüfe den frisch angesäten Rasen verwüstet hätten. (sinnbildlich zu verstehen)
Jeder -auch noch so kleine- Turnierausgang wird als Pressemeldung rausgegeben. (In erster Linie auch an diese kostenfreien ortsansässigen Werbeblättchen)
5. Einrichtung eines Ansprechpartners für Jugendarbeit in jedem Verein
6. Einrichtung eines aktiven "Öffentlichkeits"-Fuzzis in jedem Verein

Grenchen 17.04.2007 23:04

Zitat:

Zitat von Travis (Beitrag 26239)
Sorry Grenchen,

aber das stimmt so nicht. Es besteht keine Pflicht Leserbriefe zu veröffentlichen. Hier obliegt es dem (zuständigen) Chefredakteur dieses zu tun oder nicht. Etwas anders gelagert ist der Fall in Gegendarstellungen, diese müssen veröffentlicht werden. Vorrausetzung hier ist, dass nachgewiesen werden kann, das in einem Artikel der Zeitung falsche Tatsachen gedruckt worden sind.

Hier von Pressezensur und dunklem Kapitel der Deutschen Geschichte zu schreiben halte ich übrigens für arg überzogen.

Gruß Travis


Hier muss ich Dir widersprechen. Eine Zeitung, welche nur die vorgefertigte Meinung ihrer Redakteure - egal ob ggf. auch falsch und absoluter Unsinn - weitergibt, ohne dass eine Gegenmeinung, die halt eben in Leserbriefen ausgedrückt werden kann, vorgibt, die ist
das Schwarze auf dem Papier nicht wert. Dann kannst Du auch ein Märchenbuch lesen. Ich halte auch nicht überzogen von einer Pressezensur zu sprechen. Ich halte auch nicht für überzogen hier das dritte Reich oder die ehemalige DDR zu nennen. Auch dort wurde nur das gedruckt was den "Redakteuren" genehm war. Ich möchte meine Vermutung, warum der Redakteur so reagierte, nicht in Schriftform ausdrücken - er wird halt seine Gründe haben. Es ist auf jeden Fall eine absolute Frechheit, dass eine offizielle Stellungnahme mit fadenscheinigen Gründen nicht abgedruckt wird. Leider ist das "Käseblatt" vermutlich nicht groß genug um zu einem Boykott zum Erwerb dieses Meinungsbildungsinstrumentes an seine Leser aufzurufen. Wenn hier nichts vertuscht oder Manipuliert werden soll, dann hätte der Leserbrief auch abgedruckt werden können. Oder wäre jemand damit geschädigt worden?

MAXX 17.04.2007 23:59

Zitat:

Zitat von Grenchen (Beitrag 26368)
Wenn hier nichts vertuscht oder Manipuliert werden soll, dann hätte der Leserbrief auch abgedruckt werden können. Oder wäre jemand damit geschädigt worden?

ja, die Zeitung!
Wieso sollte der Redakteur einThema am Köcheln halten, von dem es vorher hies es sei aus der Mode? Er würde seine Leser also mit unmodernem Zeug belasten bzw. zumindest unglaubwürdig werden.

bärliner 18.04.2007 05:56

Also wer glaubt, dass er von einer Zeitung objektiv informiert wird, ist wohl komplett auf dem Holzweg. Aufgabe und Ziel einer Zeitung ist die Meinungsbildung, und dazu gehört eben, dass ein Artikel auch eine gewisse Meinungstendenz hat. Und wenn, wie es im konkreten Fall wohl ist, ein Minigolfplatz seit Jahren dem Verfall preisgegeben ist, kann man die veröffentlichte Meinung auch nachvollziehen.
Wenn ein Redakteur von seiner Meinung wirklich überzeugt ist, hätte er aber gewiss auch kein Problem damit, eine gegenläufigen Leserbrief zu veröffentlichen. Allerdings sehe ich es ähnlich, dass man eine (falsche) Meinung nur mit Fakten entkräften kann.

@maxx: Deine Vorschläge fassen genau das zusammen, was schon oft gesagt und geschrieben wurde. Das Problem ist nur, dass es alle auch so sehen, nur keiner es machen will, weil es Arbeit macht und Zeit erfordert, die zusätzlich aufgebracht werden muss und nur vom eigenen Minigolfen abhält.... Versuche mal in einem Verein zwei oder drei Leute zu finden, die sich jeweils nur um einen Deiner genannten Punkte kümmern sollen - es wird Dir wohl nur in höchtens 10 % der Vereine gelingen - wenn überhaupt.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:41 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.