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Alt 22.02.2009, 19:57
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Lenny Lenny ist offline
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Registriert seit: 05.12.2006
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Das ist wieder mal (vgl. Fall Busch [EHC Eisbären] im Eishockey), bei dem man gerne den Verdächtigen im Zweifelsfall lieber verurteilt sehen möchte. Die Frage ist gar nicht, ob gedopt worden ist. Folglich wäre eine andere Wertung oder Wiederholung des Spiels Schwachsinn, weil das Spiel ja nicht mit unlauteren Mitteln so ausgegangen ist. Es liegt nur ein Fehlverhalten zweier Spieler vor, das keinen Einfluß auf das Spiel hatte. Sollte damit der Abstiegskampf plötzlich anders entschieden werden, wäre das nicht mehr im sportlichen Sinne.

In meinen Auge reicht eine Geldstrafe für die Spieler (die der Verein übernehme sollte, falls die wohl zugrunde liegende Mannschaftssitzung wohl Anlaß für das Versäumnis war). Die Spieler sollten aber keinesfalls verurteilt werden, als hätten sie gedopt. Formale Fehler und wirkliches Doping sollte unterschiedliche Strafen haben, sonst ist das System lächerlich und unsportlich. (Jedenfalls solange eindeutig klar ist, dass kein Vertuschungsgefahr während der zeitlichen Verzögerung gegeben war)
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