Zitat:
Zitat von DiStefano
So weit ich aus dem Minigolf-Buch von Michael Seiz weiß, gibt es in Schweden Filzanlagen seit den 1940er Jahren - also wesentlich länger als Bongni-Betonanlagen oder gar Hamburger und Kasseler Eternitanlagen, die erst in den 50er und 60er Jahren aufkamen.
Statt "traditionelle Systeme" müsste es also besser "in Mittel- und Südeuropa verbreitete Systeme" heißen.
Im übrigen teile ich Walters Ansicht, dass die Claims klar abgesteckt sind und dass das Warten auf einen deutschen Filzsieg dem Warten auf Godot gleichkommt. Weniger teile ich dagegen seine Auffassungen, dass man aus dem wohltuend sachlichen Kurzbericht auf Bild.de mehr herauslesen konnte als die aktuellen WM-Resultate, und dass alles, was in der Presse zum Thema Minigolf erscheint, mit ihm abgestimmt/abgesprochen (= von ihm abgesegnet??) werden müsse. Und überhaupt nicht nachvollziehbar ist für mich, dass jemandem wegen ausbleibender Minigolf-Erfolge der Nationalmannschaft, auf welchem System auch immer, bange sein könnte, bzw. dass diese Alpträume verursachen könnten.
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Moin Stefan,
nicht alles "muss" mit mir abgestimmt werden, denn diese Arbeit könnte ich bei den vielen tollen Berichten der Vereine an ihre Lokalzeitungen garnicht leisten (und würde mich auch hüten, da hineinzureden). Wer trotzdem pressemäßig beraten werden will, hat bei mir immer offene Türen eingerannt. Grundsätzlich bin ich für die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes verantwortlich und gebe im Rahmen meiner Kompetenzen auch die Richtlinien vor. Würde so etwas unterlaufen, was im Falle der WM nicht passiert ist, würde ich ohne Wenn und Aber nicht mehr zur Verfügung stehen. Insbesondere sind Fernsehaktivitäten mit mir abzustimmen, weil es hierfür einen bindenden Vertrag gibt. Und von versteckten Sabotageversuchen, wie bärliner das formuliert hat, gibt es kein aktuelles Szenarium. Auch für diesen Fall stünde ich nicht zur Weiterarbeit bereit. Vielmehr ist in jüngster Vergangenheit einmal in unbedachter Weise meine Arbeit unterlaufen worden. Um dies für die Zukunft auszuschließen bzw. zu klären, wird der Einzelfall in der nächsten Präsidiumssitzung auf die Speisekarte kommen. So und damit ist jetzt meinerseits das Thema wirklich beendet.