Thema: frohe kunde
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Alt 05.01.2010, 16:58
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wate wate ist offline
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Zitat von DiStefano Beitrag anzeigen
Ja, das ist in einem öffentlichen Forum wohl so, das ist typisch für diese Kommunikationsform. Aber immerhin sieht man an der Vielzahl der sich Beteiligenden, wie vielen Leuten es nicht längst egal geworden ist, was aus dem Minigolf einmal wird. Nicht jeder, der sich hier kritisch zu Wort meldet, ist ein notorischer Meckerfritze, dem es nur Spaß bereitet, andere schwitzen zu sehen. So unangenehm die Diskussion mit Kritikern auch ist: der Vorstand hat immerhin noch einige Leute an der Basis sitzen, die mit ihm reden wollen. Das ist vielleicht besser als die Leute, die nicht den Mund aufmachen und still und unbemerkt dem Sport den Rücken kehren.
So sehe ich das auch, und deshalb (Michael und Günter ebenfalls) stellen sich immerhin 3 Mitglieder des DMV-Präsidiums gerne diesen Diskussionen, auch wenn sie bisweilen eine Form annehmen, die gelinde gesagt sehr unhöflich und unsachlich wird.

In Deinem vorletzten Beitrag unterstellst Du, dass die Verbandsführung den Willen der Basis nicht respektiere. Du hast dann weiter ausgeführt, dass der Verband unter den schwierigen Sachzwängen seine Arbeit "so gut es geht" mache. Zu diesen Sachzwängen gehört leider auch, dass sich an der Basis kaum was rührt, dass einige Landesverbände nur noch auf dem Papier existieren und nichts auf den Weg bringen. Ich halte diese Position im Zusammenhang für extrem wichtig, denn mit funktionierenden LV im Rücken sowie engagierten Leuten an der Basis sähe es auch an der Mitgliederfront völlig anders aus. Ich wehre mich dagegen, wenn die Verantwortlichkeit stets der Verbandsführung zugeschustert wird. Vieles, so schreibst Du, verstehe die Basis mittlerweile nicht mehr. Ich verstehe die Trägheit an der Basis ebenfalls nicht. Es wissen doch mittlerweile alle, dass es mindestens 5 vor 12 ist, oder? Vielleicht ist die Entfremdung zwischen Basis und Verbandsführung ja ein Schuh, den sich beide Seiten anziehen müssen?

Zum Schluß fragst Du an, welcher meiner aufgeführten Beispiele den Spaßfaktor an der Basis erhöht hätte (oder so ). Wir haben mit der Idee der Familiensportfeste den Vereinen ein Instrument an die Hand gegeben, mit dem sie viel Spaß haben können, wenn sie nur wollen, sprich, wenn sie etwas Gescheites daraus machen. Die MinigolfCard könnte ein Segensbringer in Richtung Mitgliedschaft sein, wenn sie überall eingeführt würde. Ich sehe die Möglichkeiten, die bei flächendeckender Einführung in den Medien entfacht werden können. Ich finde es z.B. äußerst stupide, wenn ein Platzbesitzer (-pächter) mit dem Argument kommt, was wohl wäre, wenn der MinigolfCardInhaber plötzlich mit einem Reisebus voller Leute antanzen würde. Die müssten dann ja alle umsonst spielen. Meine Herren!!! Ich würde dieses Argument nicht bringen, wenn ich es selbst nicht schon dutzendmal gehört hätte. Diese Leute, die dann für die umme spielen dürfen, hätte der Platzbesitzer ansonsten nie gesehen. Und wenn sich nur einer dieser Freizeitminigolfer als Stammgast entwickelt, rechnet sich das schnell. Abgesehen davon essen und trinken diese Gruppen vor, beim oder nach dem Spielen auf der Anlage. Weil viel weiter vorne von Totschlagargumenten gesprochen wurde: Dieses Argument ist ein solches. Die Card sollte meiner Meinung nach so weiterentwickelt werden, dass die Anlageninhaber selber den Rundenpreis bestimmen können, denn es ist ja zu berücksichtigen, dass es überall bereits Ermäßigungen gibt. Hier ist aus meiner Sicht ein Ansatzpunkt, die Card wirklich attraktiv zu machen.

Du fragst dann nach, welche Dinge denn wirklich von der Basis gewollt waren. Herrje, wenn von der Basis nichts kommt, wenn die Basis zur konstruktiven Mitarbeit (2009 ist wieder ein Seminar mangels Interesse ausgefallen) nicht bereit ist, ist es doch geradezu billig, über die Entscheidungen zu motzen, die jemand dann halt treffen muss, oder?
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