Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 09.02.2007, 13:46
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.292
Standard Crunchy

Mafiöses Gehabe gibt´s in allen Gesellschafts- und Unternehmensbereichen. Ich denke mal, daß es nicht weiter bringt, eine "Atommafia" anzuprangern, wenn aus heutiger Sicht klar wird, daß es ohne Atomenergie nicht geht. So finde ich Maddins Beitrag bemerkenswert: Wollen wir uns wirklich abhängig machen von umliegenden Ländern, die ihrerseits am Atomstrom festhalten? Ich verweise mal auf die Gefahren solcher Abhängigkeiten: Schau, was Putin mit seinen abtrünnigen Staaten macht. Wir würden zum Spielball der Mächte. Du hast die Vorfälle in Rußland und USA angeführt. Natürlich hat´s mich gegruselt, als das Unglück in Tschernobyl passierte. Aber ich fürchte mehr um meine Gesundheit, wenn ich in einem Speiselokal von den Nebentischen zugequalmt werde. Die Blutkrebsvorkommnisse um ein norddeutsches KKW herum haben keinerlei Zusammenhänge mit eventuellen Störfällen oder unbemerktem Austritt von Radioaktivität belegt. Rechtsanwälte streiten da seit Generationen. Weißt Du eigentlich, wie viele Kumpels im Bergbau direkt oder indirekt ums Leben gekommen sind? Weißt Du eigentlich, und jetzt erlaube ich mir mal einen etwas makabren Spaß vor einem wahrheitsgemäßen Hintergrund, daß 2004 beinahe ein Radfahrer von einem herabfallenden Windflügel erschlagen wurde? Was bisher an Gewinnung "alternativer" Energie veranlaßt wurde, ist lediglich Flickzeug. Politische Spielchen, aber alles ohne viel Sinn und Verstand. Die Mühlen sollen nicht die Landschaften verschandeln, sondern im Meer gebaut werden, wo´s ein ein wenig mehr bläst. In den Wüsten könnte so viel Sonnenenergie gewonnen werden, daß es weltumspannend eine echte Alternative zur Atomenergie darstellen würde. Die umweltverpestende Industrie sollte in solche Projekte finanzieren und nicht z.B. in die Formel 1.
Mit Zitat antworten