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Zitat von Breminho
ich finde, damit alle minigolfer , ambitionierte und nicht ambitionierte, unserem sport treu bleinen können, sollte man ab den landesligen kombi spielen und nur noch in der untersten liga abteilungsgetrennt spielen, dann können die vereine , die nicht kombi spielen wollen, trotzdem weiterspielen und zum aufstieg wird ja keiner gezwungen.
werde vielleicht für die nächste jhv einen antrag stellen.
was haltet ihr davon ?
mfg
bernd
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Eigentlich war das genau mein Ursprungsvorschlag f
ürs Abteilungsspiel (siehe Beitrag 66 auf S. 7): "Schon seit langem denke ich: das Beste wäre eine flache Abt1-Organisation (nur eine Ebene / keine Landesliga, keine Verbandsliga), alle spielen regional auf den Plätzen vor der Haustüre..."
So hätten alle etwas von unserem Sport: einerseits z.B. die Senioren, die keine neuen Abteilungen mehr dazulernen wollen, denn sie können dann eher "freizeitmäßig" weiterspielen, und andererseits hätten auch alle, die die Abteilungsebene verlassen und Kombi spielen wollen, eine schnelle Möglichkeit, denn sie müssen nur einen einzigen Aufstieg hinter sich bringen.
Wäre damit nicht jedem gedient?
Im Kombi-Bereich könnte man anschließend wie gehabt als sportliche Ziele den Auf- oder Abstieg bestehen lassen.
Im unteren Bereich hingegen, also für die reinen Abteilungsspieler, sollte man die ganze Organisation neu durchdenken und auf andere sportliche Ziele ausrichten: die Qualifikation zur Abteilungs-WDM (Einzel und Mannschaften) sowie für einige wenige die Qualifikation zur Abteilungs-DM.
Diese Qualifikationen müssen dann allerdings gerechter organisiert werden als bisher.
Letztendlich wird man hierbei nicht darumherumkommen, Spielergebnisse je nach bespieltem Platz unterschiedlich zu bewerten...
Das Gegenargument, das sinngemäß auch Head202 vorbrachte, eine solche Handicap-Festlegung könne man nicht hinreichend perfekt hinbekommen, kann ich zwar nachvollziehen, halte ich jedoch nicht für ein schlagendes Argument:
Denn ist es nicht immer noch besser, eine kleine Ungerechtigkeit zu akzeptieren (also ein leicht fehlerhaftes Platzhandicap) als sich mit einer groben Ungerechtigkeit (gar kein Platzandicap) abzufinden???
Die einzige theoretisch akzeptable Alternative zu einem Platzhandicap wäre, daß man alle Leute über mehrere Turniere über dieselben Bahnen jagt. Das jedoch kann auch nicht gewünscht sein, denn dann ist es mit der Ortsnähe auf jeden Fall schon wieder vorbei...
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Alles in allem finde ich die obige Diskussion bislang sehr interessant und auch sachlich.
Da kann man, finde ich, über den Schönheitsfehler, daß der Threat nicht so ganz stimmt, durchaus hinwegsehen. Denn letzten Endes ist ja der Ursprung der ganzen Diskussion sehr wohl in den Aufstiegsspielen begründet: nämlich eben darin, daß als sportliches Ziel für die Mehrzahl der eingefleischten Abteilungsspieler ein Aufstieg gar nicht mehr wünschenswert ist.
Gruß
Kurt
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