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Alt 03.07.2011, 23:49
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Andy Capp Andy Capp ist offline
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Registriert seit: 12.02.2007
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Standard Gesamtrangliste: Platzierungen und Quotient statt Schnitt

Eine Idee zu den Gesamtranglisten:

Bei den Mannschaften sind ja die auf Grund der Platzierungen errungenen Punkte ausschlaggebend für das Abschneiden in der Saison.

Man kann ja diesen Gedanken auch auf die Einzelergebnisse übertragen. Das heißt, wenn man ein Turnier spielt, bekommt man auch als Einzelspieler Punkte auf Grund seiner Platzierung. Beispiel: Bei einem Turnier gibt es 50 Teilnehmer. Der Erste erhält dann 49:0 Punkte (für jeden, den er hinter sich gelassen hat bekommt er einen Punkt). Der Zweite bekommt 48:1 Punkte, der Dritte 47:2, der Vierte 46:3 usw. Der Letzte erhält 0:49 Punkte.

Bei 30 Teilnehmern erhielte der Erste 29:0, und bei 72 Teilnehmer 71:0 Punkte.

Diese Punkte addiert man für jeden Spieler über die Saison. Nach 6 Turnieren hat man dann beispielsweise 242:138 Punkte. Daraus bildet man dann einen persönlichen Quotienten für den Spieler, in diesem Falle also 1,75.

Die Gesamtrangliste ist dann nach den Quotienten aller Spieler geordnet. Die Spieler mit den besten Quotienten qualifizieren sich für die WDM.

Dadurch wird es also unerheblich, auf welchem Platz man spielt, da nicht mehr der Schnitt zu Grunde gelegt wird. 6 Turniere in Ronsdorf können damit das Gleiche einbringen wie 6 Turniere in Bulmke.

Ein leichter Vorteil ergibt sich mathematisch vielleicht für diejenigen, die in einer Liga mit vielen Spielern spielen.

Beispiel: Spieler A spielt in einer Liga mit 50 TN. Er belegt bei allen 6 Turnieren den 5. Platz. Das bringt ihm 6* 45:4 Punkte = 270:24 Punkte. Damit hätte er einen Quotient von 11,25.
Spieler B spielt in einer Liga mit 30 TN. Er belegt ebenfalls 6 mal den 5. Platz. Das brint ihm 6*25:4 Punkte = 150:24 Punkte. Damit hat er einen Quotient von 6,25. Für einen ähnlichen Quotienten wie Spieler A müsste er in seiner Liga 3 mal Dritter und 3 mal Vierter werden. Angesichts der Ligagröße wäre das für ihn aber auch vergleichsweise einfacher als für Spieler A.

Ein Vorteil hat aber derjenige, der in einer niedrigklassigeren Liga spielt, wo er gute Platzierungen einfacher erreichen kann. Dies ist aber beim aktuellen Qualifikationsmodus bei den Herren auch der Fall.

Ich grüble schon einige Zeit darüber, ob das Modell einen Haken hat , bin aber selber noch nicht fündig geworden

Andy Capp
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