Hi MAXX,
ich weiß nicht, ob es absurd ist einmal darüber nachzudenken, wenn das seinem eigenen Kind passieren würde. Natürlich berührst Du damit eine emotionale Schiene, doch die ist in der betroffenen Familie ganz extrem berührt. Die Ablehnung der Todesstrafe hat nur bedingt was mit Menschlichkeit zu tun. Sie ist nur dem Täter gegenüber menschlich. Das Leid der Familien wird in keinster Weise berührt. Würde mit der selben Vehemenz, wie gegen die Todesstrafe gewettert wird, sich für die Hinterbliebenen eines ermordeten Kindes eingesetzt werden, wären wir schon einen Schritt weiter. Aber wenn diese Familie im Anschluß jeglichen sozialen Halt verliert und im Schlamassel endet, wirst Du niemanden sehen, der hier ein Wort erhebt. Deshalb sind Diskussionen dieser Art mühselig.
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