Zitat:
Zitat von kannnix
a) sollte der Rechtsstaat das nicht organisiert bekommen es durch eine entsprechende Institution zu übernehmen: JA
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sag ich doch: die Drecksarbeit möglichst erstmal andere machen lassen oder anonymisieren. Mutig und/oder selbstverantwortlich finde ich das nicht gerade.
Zitat:
Zitat von kannnix
... aber mein Seelenheil würde ich in entsprechendem Falle dafür opfern und mir die Psychoberatung auf der Couch anschliessend von meiner Krankenkasse bezahlen lassen.
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super! den persönlichen Rachegelüsten frönen und die Folgekosten der Allgemeinheit aufdrücken.
btw: ich kann ja gut verstehen und nachvollziehen, dass man in seiner ohnmächtigen Wut und eventuell sogar Trauer solche Gedanken hat und auch äussert. Aber wenn nach einer gewissen emotionsgeladenen Zeit das Hirn wieder seine Tätigkeit aufnimmt bzw. die Oberhand gewinnt, kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen, dass das Foltern und/oder Umbringen eines Folterers und/oder Umbringers weder prophylaktisch gegen solche Duchgeknallten hilft, noch als "Strafe" geeignet ist.
Und das es dafür in der Gesellschaft keine Mehrheit gibt ist auch gut so. Zeigt es doch, dass sich gaaaanz langsam die durchsetzen die sich nicht von dumpf-barbarischen, kurzzeitigen Gefühlen steuern lassen, sondern die ihnen zur Verfügung stehenden grauen Zellen nutzen. Das macht ein klein wenig Hoffnung- auch wenns "ewig" dauert.