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Alt 03.04.2007, 08:09
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Standard Leserbrief

Sowas kann ich natürlich nicht in der Öffentlichkeit stehen lassen, zumal ein Jugend (!!!)- und Schulausschuß zu solch einer Bewertung beigetragen hat. Ich habe gestern an den Chefredakteur der Goslarschen Zeitung, Herrn Otto, folgenden Leserbrief geschrieben:

Sehr geehrter Herr Otto,

am 19.3.2007 haben Sie unterm Titel "Wohnbebauung statt Minigolf" darüber berichtet, was aus dem Minigolf am Vienenburger Freibad werden soll. Dabei zitieren Sie den Hauptamtsleiter Hans-Joachim Bienert:
„Das ist aus der Mode!“

Aus Sicht des Deutschen Minigolfsport Verbandes kann ich Ihnen hierzu sagen, dass Minigolf der Deutschen liebstes Freizeitvergnügen ist. Jährlich spielen 20 Millionen Menschen auf den Plätzen zwischen München und Flensburg, Aachen und Dresden, und immer mehr Minigolfplätze schießen wie Pilze aus dem Boden.

Ich kenne die dortige Anlage nicht und schon garnicht die Umstände, die zu solch einer Aussage geführt haben. Richtig ist, dass ein Minigolfplatz in Freibadnähe normalerweise ein Publikumsmagnet ist. Gerade für Jugendliche ist Minigolf aus sozialer und sportlicher Sicht eine willkommene Abwechslung zu Video-Gewaltspielen und sonstigen fragwürdigen Verlockungen. Und insofern finde ich diese Einstellung eines Jugend- und Schulausschusses für sehr bedauerlich und nicht haltbar. Gerne geben wir Tipps, wie man eine Minigolfanlage zum beliebten Treff für Jung und Alt ausgestalten kann.

Mit freundlichen Grüßen aus Kiel,

Walter Teupe
DMV-Referent für Öffentlichkeitsarbeit"
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