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Alt 18.09.2012, 12:27
bärliner bärliner ist offline
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Abgesehen davon, dass es leider nicht jedem, der von seinen Kunden lebt, gegeben ist, auch kundenorientiert aufzutreten, weiß ich nicht, wo hier das Problem liegt.

Eine Minigolfanlage nun einmal keine öffentliche Einrichtung, die jedermann zu jeder Zeit kostenfrei oder zu symbolischen Preisen zur Verfügung gestellt wird. Es gibt immer einen, der in irgendeiner Weise davon lebt, dass seine Anlage genutzt wurde, egal ob die Anlage einem Verein, einem Privatmann oder der Stadt gehört.

Und, lieber Butchiel, warum hast du nicht eine Runde bezahlt und gespielt? Wenn ich irgendwo im Urlaub bin und eine Anlage sehe, bezahle ich den normalen Rundenpreis und spiele einfach nur so aus Spaß, egal ob ich meine Ausrüstung dabei habe oder mir das Platzbesteck ausleihe. Was aber hast du erwartet? Dass du für eine symbolische Gebühr (manche nennen das Trainingsgebühr) den ganzen Tag spielen kannst, nur weil du im Verein bist? Nenn mir doch bitte mal eine kommerzielle Freizeitbeschäftigung, wo es so etwas gibt.

Ich bin ja nicht oft mit opc einer Meinung, aber in diesem Punkt stimme ich seiner schon oft geäußerten Meinung zu: Wir Minigolfer müssen uns mal daran gewöhnen, dass wir eine Leistung in Anspruch nehmen und dafür auch eine Gegenleistung zu entrichten haben.

So wie wir Sportler uns leider allzu oft benehmen, nämlich für 3-5 EUR den ganzen Tag spielen, den Picknick-Korb selbst mitbringen und sich dann noch beschweren, wenn irgendwo an einer Bahn etwas nicht in Ordnung ist, kann ich jeden Platzbesitzer verstehen, der dankend abwinkt, wenn er auf Minigolfsportler angesprochen wird.

Wie gesagt, das entschuldigt keine grundsätzliche Unfreundlichkeit eines Platzbesitzers, aber evtl. denkt mal der eine oder andere Minigolfer darüber nach, ob er sich eigentlich immer angemessen verhält.
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