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Alt 19.04.2007, 08:58
DMV-Pressereferent
 
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Du hast das mit unserer Außenwirkung genau auf den Punkt gebracht, BayskipperHG.

Wie Du auf der DMV-Seite verfolgen kannst, tut sich in Sachen "Imageaufbereitung" derzeit einiges in Minigolfhausen. Wir haben Öffentlichkeiten erreicht (u.a. "SPIEGEL"-Interview mit alter Erlbruch, "Pro 7" und "ZDF" bei der WM in Italien dabei, "RTL" gerade an einer Reportage zum Bulispieltag in Nümbrecht sowie an einem Fernsehauftritt der Brüder Erlbruch dran - "STERN-TV"), die uns in dieser Wertigkeit und Kompaktheit bisher verschlossen geblieben sind. Klar, gab´s auch in der Vergangenheit immer mal wieder Minigolf im Fernsehen, doch nun hat unser Anliegen, medienwirksam und kompetent rüberzukommen, System erhalten. Gerade das "Erlbruch-Interview" war beste Werbung und Darstellung unseres Sports. Das sind bei aller Freude über diese Erfolge jedoch nur Momentaufnahmen, auf die es aufzubauen gilt. Fakt ist, daß die Homepage des DMV immer bekannter wird. Ich weiß aus meinem Miteinander mit Zeitungen und Fernsehanstalten, daß dort immer wieder hingeklickt wird. Kommen wir also zu unserem Bestreben, uns positiv darzustellen. Das wird nur dann glaubhaft gelingen können, wenn sich an der Basis, also in den Vereinen und Landesverbänden was rührt. Nicht über Mitgliederschwünde und Vereinsauflösungen jammern, sondern aktiv was tun, um neue Mitglieder zu gewinnen sowie neuzugründenden Vereinen Starthilfe zu geben. Es gibt Vereine, wo sowas vorangetrieben wird. Wenn ich aber z.B. sehe, daß 50 % unserer Vereine in Deutschland noch nicht einmal einen Internetauftritt haben, macht mich das stutzig. Und wenn ich darüber hinaus sehe, daß ein LV noch überhaupt keine Homepage hat und drei weitere mangels Pflege Not leiden, müssen wir kurz nachdenken, bevor wir weiter von Öffentlichkeitsarbeit reden. Aktionen, wie z.B. die bekannten Publikumsturniere, sind meiner Meinung nach längst nicht mehr zeitgemäß. Wir können keinen Familiensport anbieten, wenn die eintretenden Familien hernach in 3 Ligen spielen (und dafür bezahlen) müssen. Ich rede schon mal überhaupt nicht vom kaum noch stattfindenden Vereinsleben, das wiederum als Auffangbecken solcher Aktionen dienen würde. Wir überlassen ganz offensichtlich Vieles dem Zufall und begnügen uns mit der Floskel: "Sind halt andere Zeiten als vor 20 Jahren!" Ehrenamtlich haben übrigens auch schon vor 20 Jahren "nebenbei" arbeiten müssen. Aber vielleicht macht Ehrenamt in einer Zeit der Mitgliederzuläufe mehr Freude ... (?) Kommen wir auf unser Image zurück. Der Spitzensport hat Signale gesetzt, Minigolf publikumswirksamer und pressegerechter anzubieten. Thema K.O.-System bei DM in Neheim sowie bei der WM in Italien nach den Vorrunden. Bei der DM in Neheim versuchen wir bei der Präsentation der Viertelfinalisten eine Show zu veranstalten, die in dieser Weise beim Minigolfen noch nicht gesichtet wurde. Das sind alles kleine Schritte in eine, wie ich finde, richtige Richtung. Und man muß in dieser Entwicklung dann auch aus Dingen, die vielleicht nicht so gut angekommen sind, lernen, um es für unseren Sport weiter zu optimieren. Das Thema "Fun" kommt in unserem Sport viel zu kurz. Musik bei Turnieren - why not? Weil´s einige gibt, die sowas nicht abkönnen? Minigolf und Musik ("Rock´n´Minigolf") könnte gerade für junge Leute ein Bringer sein. Ich werde dieses Thema mit in meine Tätigkeit als Pressemensch für den DMV einbringen und mit Präsidium und Ausschüssen besprechen. Daß z.B. so etwas nicht auf allen Plätzen funktioniert ist mir dabei klar, denn es gibt natürlich auch die "lieben Nachbarn". Ich würde Minigolf gerne als "Event" anbieten, nicht als reines Turnier. Das wird mein Thema, so man mich läßt, der nächsten 10 Jahre sein. Was die Aufgabe leichter machen würde, wären Sponsoren, die natürlich nicht an jeder Straßenecke auf uns warten. Und Sponsoren kriegen wir wiederum, wenn wir unser Image aufbessern, womit sich die Katze, wie Ihr seht, in den Schwanz beißt. Es gibt noch jede Menge Hausaufgaben zu machen, bis wir unser Ziel erreichen. Die zurückliegenden Durchbrüche bei den Medien dürfen da nicht blenden. Aber um mit Bob Baumeister zu sprechen: "Jou, wir schaffen das!!!"

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