Michael, ich will jetzt ganz bewußt nicht auf Deine gezielte "Klitterung"-Bemerkung eingehen, sondern auf Ansätze, wo wir beide schon immer einen Konsens hatten.
Zum Beispiel, wenn Du schreibst
Zitat:
... dass wir ganz andere als die herkömmlichen Turnierformen anbieten müssen, um zu überleben
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Bernd hat sicherlich Recht, wenn dieses kindische Nachtreten nicht weiterführt. Und ich schließe mich gerne in dieses Nachtgebet mit ein. Andererseits teile ich
nicht seine früher mal geäußerte Auffassung, dass man stattdessen rausgehen und Minigolf spielen solle. Auch das führt nicht weiter, weil man nicht blind etwas weiterführen sollte, was zum sicheren Ende führt.
Mit unserem bestehenden Sportangebot haben wir uns selbst in die Ecke gestellt. Es ist für Neue viel zu aufwändig, wobei die Frage, warum die Menschen nicht mehr in die Vereine strömen, separat zu stellen ist.
Auch die immer wieder aufkommenden Beteuerungen, dass die Vereine doch Handlungsfreiheit hätten und Neues probieren könnten, hilft nur bedingt weiter. Wenn man einmal ehrlich sieht, wie viele Projekte wo angegangen wurden und sich fragt, warum daraus nichts geworden ist, dann muss man die Ansätze in Frage stellen und leider auch eingestehen, dass es an geeigneten Leuten fehlt.
Es gibt diese Leute, doch leider viel zu wenige davon.
Ich sehe die Zukunft des Minigolfsports nicht in Bundesliga, Welt- und Europameisterschaften. Ich sehe eine Zukunft für den Verband im Bemühen um den Familien-, Betriebs- und Schulsport. Vielleicht bildet sich, wie in den USA eine Profiserie. Die spielen dort mit 1 Ball, und es ging schon um Preisgelder von 7.500 Dollar für den Sieger.
Ich selbst werde das wohl nicht mehr miterleben dürfen, aber ich werde nicht müde, die Diskussionen am Laufen zu halten.