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Alt 28.09.2014, 21:52
spassbremse spassbremse ist offline
Bälleschubser
 
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Zitat von Lenny Beitrag anzeigen
Den Willen zum Verständnis sehe ich bei dir aber auch herzlichst wenig. Cash verfolgt einen anderen Ansatz, den DU einfach nicht verstehen willst, du und wate seid ihn deswegen auch angegangen (Märchenwelt, begriffsstutzig etc.).

cash versucht mit Zahlen, die nichts mit meinem Thema zu hatten, meine Aussagen zu widerlegen. Mehrfache Versuche ihm das zu erklären schlugen fehl und wurden von ihm als Mist bezeichnet. Wenn Du das "einen anderen Ansatz" verfolgen nennst, blieb er uns aber schuldig das deutlich zu machen.

Familiensportveranstaltungen mag eine nette Idee sein, was ist aber mit Minigolfinteressanten, die keine minigolfinteressierte Familie habe? Und die angestrebte überregionale Komponente halte ich für völlig illusorisch. Das schießt doch nur auf einen eng begrenzten Zielkreis, da dann auch noch welche finden zu wollen, die eine solche nur-ja-nicht-zu-ernst-Veranstaltung über eine etwas größere Distanz zu erbringen. Wenn wir Minigolf als Sport bagetellisieren, bringen wir den VEREINSsport Minigolf wenig weiter.

Wie ich wate verstehe, will er, das wir uns für solche Events öffnen. Ich verstehe ihn nicht so, das er den Spitzensport gänzlich abschaffen will. Ich gehe mit ihm einer Meinung, das wir nicht alles dem Spitzensport unterwerfen dürfen. Auch gebe ich ihm Recht, das wir diese Förderungen des BMI über Kurz oder Lang verlieren werden. Sollen wir nun Konzeptlos darauf warten bis es so weit ist? Wir verlieren Jahr für Jahr Mitglieder und Vereine in der Größenordnung kleiner Landesverbände. Den Spitzensport immer weiter aufzublähen hat uns bisher keine Ansätze gebracht diesen Trend zu stoppen.

Wenn ich mir die Homepages der LV so ansehe, stelle ich fest, das bereits fast die Hälfte aller Mannschaften die in diesen geführt werden, bereits überregional spielen. Den LV wird im Unterbau, der neue Mitglieder generieren soll, das Wasser abgegraben. Wie soll uns das für die Zukunft helfen? Wenn ich nun dafür plädiere, die überregionalen Ligen zu reduzieren, versteht cash nur den einen Weg, dies in einer Hauruck-Aktion zu bewerkstelligen. Auf die Idee, das man dies über Jahre hinweg steuern kann, kommt er gar nicht erst.


Für die Inszenierungen, die ihr im Sinn habt, braucht es keine Vereine. Vereine sind für Leute, die die Beschäftigung, die so dort betreiben, auf ein gewisses "höheres" Niveau bringt. Warum müssen wir unseren Sport verdrehen und verbiegen, bis wir ihn selbst nicht mehr wiedererkennen? Sollten wir nicht eher versuchen, uns einfach besser zu verkaufen, unseren Stärken darzustellen, anstatt uns mit schwarzmalerischen selbstzerstörischen Prophezeihungen selbst kaputtzureden? Auch wenn ich wate durchaus glauben will, dass er seinem Leib-und-Seele-Sport helfen will, aber ich fürchte mit seinem ausufernden Pessimus bricht er mehr kaputt, als wirklich Impulse zu liefern.
Auch bei der Öffnung für andere Formen brauchen wir nach wie vor Vereine, da jemand da sein muß, der solche Veranstaltungen organisiert. Die Interessenten die hierbei bedient werden sind eine andere Art Menschen, als den "heutigen Vereinsmeier" (bitte nicht auf die Goldwaage legen). Ich glaube nicht das wate ausschließlich schwarzmalen will, er will wachrütteln und es wird höchste Zeit das ihm das auch gelingt.
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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