Liebe Kate,
als erstes tut es mir leid, dass ich einfach vom Wegfall der Damenmannschaften geschrieben habe, aber ich wollte damit nur Spassbremse aufzeigen, dass er in seinen Berechnungen die Damen immer vergessen hat (finde ich eigentlich noch schlimmer).
Die korrekte Aussage hätte natürlich lauten müssen:
Die bisher im überregionalen Spielbetrieb max. 54 Herrenmannschaften und max. 36 Damenmannschaften werden ab der Saison 2015 wie folgt aufgeteilt:
max. 10 Herrenmannschaften für die erste Bundesliga
max. 10 Damenmannschaften für die erste Bundesliga
die restlichen
Damen- und Herrenmannschaften werden durch max. 50 Vereinsmannschaften in den entsprechenden überregionalen Ligen (2. und 3. Bundesliga) ersetzt.
Zitat:
Zitat von Kate
Ach ja, dass die Damenmannschaften einfach so gestrichen wurden, schreibst Du hier auch noch frisch fromm fröhlich frei. Ist ja nicht so schlimm, dass die Damen nun zwangsweise in die Buli verfrachtet wurden. Nur komisch, dass die vorgegebene Zahl von 10 Mannschaften nicht erreicht wird. Aber so ist das eben, wenn alles einfach bestimmt wird und die Betroffenen nichts dagegen tun können. Und dadurch, dass in der 3. Liga durch die geänderte Mannschaftsstärke schon ein Startplatz wegfällt, ist es für die nicht Buli-spielenden Damen unbestritten sehr schwer, sich einen Platz in der 3. Liga zu ergattern (ebenso natürlich auch in der 2.). Klasse Neuregelung 
Dass dadurch noch nebenbei der ein oder andere Aktive sich überlegt, den Verein zu wechseln (also der 8. Mann), weil er weiter 3. Liga spielen möchte, kommt ja noch hinzu.
Aber es war ja von Anfang bei unserem Sport so, dass die Damen den Herren hinterher geschickt wurden. Dort wo die jeweilige Herrenmannschaft spielte, "durften" auch die Damenmannschaften starten, bis man Ligen einführte, wo nur das männliche Geschlecht startberechtigt war. Ich denke da an die Zeiten, als mein Verein eine sehr gute Dame hatte und sie und auch der Verein lange Zeit darum kämpften, in der Regionalliga mitspielen zu dürfen. Inzwischen hat sie den Sport drangegeben, denn die Schaffung der Regionalligen für Damen kam zu spät.
Aber leider schon nach zwei Jahren war man dann seitens des DMV der Meinung, dass diese überflüssig sind.
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Irgendwie widersprichst Du Dich ein wenig, zu einem beklagst Du das die 1. Bundesliga nicht voll ist, zu anderen dass die Damen es schwer haben einen Mannschaftsplatz in einer unteren Liga zu erhalten.
Dein Beispiel kenn ich auch, dass eine Spielerin aufgehört hat, weil es keine gemischten Mannschaften gab, bzw keine Damenregionalliga. Die Konsequenz des gemeinsamen Spielens mit Frauen und Männern ist aber auch, dass man dann leistungsmäßig in Konkurrenz steht.
Zitat:
Zitat von Kate
Ich hätte noch einen ketzerischen Vorschlag:
Warum bekommt die "sogenannte" Spitze nicht einen eigenen Verband ähnlich der DFL im Fußball? Dort könnten dann die Interessen der Bundesligisten vertreten werden, so dass dann für die Basis (Amateure) Rahmenbedingungen für einen Spielbetrieb geschaffen werden könnten, deren Grundlage wieder mehr der gesunde Menschenverstand wäre. Und hier könnte man dann die m. E. guten Vorschläge von BvB einbringen.
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Eine Frage dazu: wo endet die Spitze? Wie analog im Fussball nach der 3. Liga? Und sind wir im Minigolfsport nicht alle Amateure? Ich kenne keinen der als Sportler damit sein Lebensunterhalt verdient!
Dann ist es doch schon gegeben, den regionalen Spielbetrieb regelt doch der LV. Fast alle Vorschläge von BvB kann doch jeder Landesverband umsetzen, wenn er denn will. Ausnahme: Dinge die in die allgemeinen Regelungen fallen: Schlagzeit, Altersgrenzen (wobei ich da nicht erkennen kann was das bringen soll, wenn wir von Vereinsmannschaften sprechen) und Dopingrichtlinien.
Aber mal zu den Dopingrichtlinien: Da müssen sich die Kaderspieler dran halten und ansonsten gab es bisher Dopingkontrollen im Ligenspielbetrieb nur in der ersten Liga und wenn ich richtig informiert bin 1x in der 2. Bundesliga. Auf Landesverbandsebene ist nach meiner Kenntnis noch nie kontrolliert worden. Die meisten Plätze hätten noch nicht einmal die Gegebenheiten eine ordnungsgemäße Dopingkontrolle durchzuführen.