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 „Das Lied von der Glocke“
 Festgemauert in der Erden
 steht die „Vier“, aus Lehm gebrannt
 Heute muß die Glocke werden
 Frisch, Geselle, sei zur Hand
 Von der Stirne heiß
 rinnen muß der Schweiß
 Soll´s den Dilettanten loben
 Der Rücklauf kommt gewiß, von oben
 
 Zur Runde, die wir ernst beschreiten
 geziemt sich wohl ein ernstes Wort
 wenn gute Schläge sie begleiten
 dann fließt die Arbeit munter fort
 Doch in der Bahnen tiefer Grube
 die Hand mit Schlägers Hülf´ erbaut
 schreibt´s fleißig in der Golferstube
 da wird es von uns zeugen laut
 
 Wenn die Glock´ soll auferstehen
 muß die Form in Stücken gehen
 Wo rohe Kräfte sinnlos walten
 erscheint nur Zittern und kein Halten
 Da werden Weiber zu Hyänen
 und treiben mit Entsetzen Scherz
 manch starker Kerl weint bittre Tränen
 zerrissen ist des Golfers Herz
 
 Bemüh´n war da, Proband war fleißig.
 Ergebnis: „Scheiße, sechsunddreißig“
 
 
 (ziemlich genau nach Schiller´s Urform, welche er erst änderte als ihm einfiel,
 daß Minigolf erst in 150 Jahren erfunden werden würde)
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