Der Bericht von vivandy spricht mir aus dem Herzen, wenngleich ihm einige Dinge entgangen sind: Nachmittags gegen 16 Uhr waren einmal handgezählte

120 Zuschauer am Zaun hinterm Salto, aber das ändert nichts Grundlegendes an seinen Aussagen.
Die Herstellung einer Öffentlichkeit, ist wie die Jugendarbeit, eine der großen Herausforderungen der nächsten fünf Jahre. Ich persönlich werde für diesen Preis sogar weitgehend auf meine weitere Aktivität verzichten, um mich noch intensiver mit verschiedenen Abläufen befassen zu können.
Ein großes Manko sehe ich darin, daß zu viele "Macher" zugleich aktive Spieler(innen) sind, aber dieses Thema hatten wir ja auch schon im Bezug auf Ausrichtung und Schiedsrichterei. Hier muß es grundlegende Überlegungen geben, das Management einer solchen Spielklasse (und das gilt dann auch für Liga 2) in Hände von Leuten zu vergeben, die sich ausschließlich damit befassen können.
Wir sind in unserem Tun noch viel zu dilletantisch, was ich überhaupt nicht Personen bezogen meine, sondern von den Grundansätzen her. Das Zusammenspiel Landesverbände/DMV läßt ebenfalls zu wünschen übrig, sodaß Entscheidungsebenen schwierig zu finden sind.
Ich habe fürs nächste Jahr die Zusage von einigen TV-Sendern, die Bulispieltage ständig zu begleiten. Hier kommt jetzt die Vermarktung eines solchen Spieltages ins Spiel: Wenn es die Platzmöglichkeiten hergeben, gehört z.B. eine Hüpfburg zum Repertoire, will man Familien für unseren Sport interessieren, außerdem Musik, sofern das nachbarschaftlich erlaubt ist.
Dazu einige Fragen: Müssen vier Durchgänge sein? Kann ein anderes Wertungssystem unser Tun vermittelbarer machen? Nein, ich habe keine konkreten Antworten, aber das Vertrauen in Gremien, die sich mit der Materie zukunftsweisend beschäftigen müssen.
Und auch, wenn die großen Revolutionen im nächsten Jahr ausbleiben werden, können wir am Drumherum der Veranstaltung schon ein bisserl basteln. Erste Aufgabe ist übrigens nicht, unseren Sport durchsichtiger zu präsentieren, sondern Zuschauer anzulocken.
Wäre schön, wenn sich dann auch möglichst viele Leute offiziell einbringen würden.