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Alt 11.08.2007, 15:31
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Es gibt einige Spieler(innen), die sich aktuell oder bevorstehend sträuben, zur Seniorenklasse zu wechseln. Ist übrigens auch zwischen Seniorenklasse 1 und 2 so.

Ich verstehe Deine Rede jetzt nicht genau. Wenn es doch Deiner Meinung eh nicht viele Senioren gibt, die in der Lage wären, bei Damen und Herren mitzumischen, dann würde es doch nichts ausmachen, wenn jemand mit 45 automatisch Senior wird. Wenn ich mal gewechselt habe, dann darf ich nicht mehr zurück, auch, wenn ich´s sportlich bereuen würde. Keine Chance. Ich habe auch nicht von einer inflationären Entwicklung im Wartestand befindlicher Herren gesprochen, aber jede(r) Klassespieler(in) ab 45 tut dem Spitzensport Senioren gut. Die Frage muß auch sein, warum sich manche Leute sträuben, bei den Oldies mitzuspielen. Weil sie Angst haben, an Leistungsstärke einzubüßen. Weil das Umfeld dort ein anderes ist, als bei den Herren zum Beispiel. Weil die oft von Leistung abbringenden Gespräche auf Seniorenveranstaltungen eben andere sind, als die bei Bundesligaspieltagen zum Beispiel. Also muß an der Einstellung auch im Seniorensport gefeilt werden, oder? Kleines, erlebtes Beispiel vom Bulispieltag in Brechten. Eine minigolfunerfahrene ("ach was, Weltmeisterschaften gibt es bei Euch auch?") Journalistin der "Westfälischen Rundschau" fand im Verlaufe ihrer Anwesenheit immer mehr Gefallen an unserem Tun. Sie war schlichtweg begeistert und machte dann mal die Runde. Dann kam sie mit einem Wermutstropfen zurück, weil sie nicht verstehen konnte, daß die "alte Frau da vorne" auch noch mitspielt. Nichts gegen die "alte Dame", aber an diesem Beispiel wird deutlich, wie unser Sport wahrgenommen wird. Darüber sollte in aller Ruhe nachgedacht werden.
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