Zitat:
Zitat von Michelino
Jugendliche Skater bilden heute nur noch eine Randgruppe, meist Jugendliche aus Schichten, die sich chancenlos wähnen, Mainstream surft inzwischen weit an ihnen vorbei - ähnlich wie bei den "Gothics", Skinheads, Punks oder anderen Minderheiten (ohne jede Wertung aufgezählt). So weit für mich beobachtbar (Raum Stuttgart) haben Gruppen der Skater in manchen Fällen die fatale Neigung, an den für sie gebauten Sportmöglichkeiten nachts große Saufereien abzuhalten, auf deren Höhepunkt auch schon mal das ganze brennbare Material in Flammen aufgeht oder einfach zerstört wird. Weniger destruktive Skater hinterlassen "nur" Berge von Scherben, auch in der Umgebung.
Ich weiß nicht, ob ich großen Wert darauf legen würde, solche Jugendliche in meinem Verein haben zu wollen.
Ein Nebeneinander funktioniert nach meiner Überzeugung nur dann, wenn der Zugang zur Halfpipe ständig überwacht ist bzw. in unbeaufsichtigten Zeiten unzugänglich.
Hugh, ein altgedienter Schulmeister unserer pubertären multikultutellen Jugend hat gesprochen.
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Hilfe!!! Jetzt ist es schon soweit dass Pädagogen Stammtischparolen verbreiten *kopfschüttel*. Wieso bitte sollen Skater aus "chancenlosen" Schichten stammen? Gerade hier sind die Ausrüstung und die dazugehörigen Klamotten nicht wirklich billig. Und ein Schubladendenken hilft auch nicht wirklich weiter - vielleicht liegt es auch einfach daran, dass vielen Jugendlichen ein Anlaufpunkt in ihrem Stadtquartier (Jugendclub oder ähnliches) fehlt und dann halt der Skatepark genommen wird um sich zu treffen, saufen und randalieren, muss ja nicht zwangsläufig an den Skatern liegen, oder?
Und immer schön in Kategorien denken: Skater saufen nachst und zünden alles an. Punks stinken und haben Ratten dabei und Gothics wühlen nachts Friedhöfe um. Alle kommen selbstverständlich aus der Unterschicht und haben keine Chance mehr im Leben und sind somit abgehakt - und wenn selbst Pädagogen das so sehen, freu ich mich schon auf die nächste PISA-Studie..