Thema: Linke Spiele
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Alt 06.03.2008, 08:40
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Es ist politisch sicher nicht korrekt, wenn die in der Wahl unterlegenen Parteien zum Zwecke einer Aushebelung des Wahlergebnisses auf die Tolerierung einer Partei hoffen, mit der sie noch kurz vor der Wahl auf keinen Fall was zu tun haben wollten.

Nachfolgend einige Ypsilanti-Zitate zu dem Thema:

06.08.2007: "Mit mir wird es keine Koalition mit den Linken geben."
09.11.2007: "Ich habe eindeutig gesagt: Nicht mit den Linken, in keiner Beziehung, und dabei bleibt´s."
02.01.2008: "Bei meinem Nein zu Rot-Rot bleibt es auch nach dem Wahlabend. Garantiert."
17.01.2008: "Es bleibt definitiv dabei: Mit der Linkspartei wird es keine Zusammenarbeit geben - weder so noch so."
03.02.2008: "Ich bleibe dabei, dass es kein Bündnis mit der Linken geben wird."
04.03.2008: "Es wird vielleicht so ausgehen, dass ich ein Versprechen nicht halten kann ..."

Im Ernst, lieber Lenny: Ich kann die FDP verstehen, wenn sie mit solchen Machenschaften nichts zu tun haben will. Ein Seniorpartner, der lügt, wie gedruckt, eignet sich nicht zur Koalition.

Interessant ist auch die Stimmung im Lande derzeit: Laut einer "Forsa"-Umfrage von gestern sinkt die SPD in der Beliebtheitsskala auf einen neuen historischen Tiefstand: 24 % (Union: 38 %, Linke: 14 %, FDP: 10 %, Grüne: 10 %). Der Mißwille der Deutschen spiegelt sich auch in den Umfragen bezüglich eines Kanzlerkandidaten Kurt Beck wider: Nur noch 14 % würden ihn direkt ins Amt wählen.

Quelle: "Kieler Nachrichten von heute"
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