Zitat:
Zitat von wate
Es ist politisch sicher nicht korrekt, wenn ...
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seltsamerweise wird political correctness nur immer beim jeweils anderen eingefordert. Die eigenen politische Einstellung, Richtung, das eigene politische Verhalten ist da immer völlig ohne Fehl und Tadel.
Was hatten wir nicht schon alles für tolle Versprechen und Ehrenwörter quer durch die politische Landschaft. Von Walter Ulbrichts "Mauerlüge" bis Helmut Kohls "sicheren Renten" und "blühenden Landschaften".
(hihi, ich freu mich schon auf die Empörung wie man die zwei nur in einem Satz erwähnen könne, wo doch der eine "schlimme"... und der andere "nur"....und sowieso hätte ich mich damit lächerlich gemacht, und auserdem sei das Eine nicht mit dem anderen zu vergleichen und und und
Aber gelogen ist nun mal gelogen; für mich sind/waren beide Protagonisten im Nachhinein unehrlich. Punkt!)
Zitat:
die in der Wahl unterlegenen Parteien zum Zwecke einer Aushebelung des Wahlergebnisses
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Mal zur Verklarung: das Wahlergebnis ist, ( unabhängig davon, dass sich sowas nicht "aushebeln" ( ? ) lässt, folgendes:
Es gibt links von Herrn Koch in Hessen eine -wenn auch knappe- Mehrheit!
Das ist Realität, egal obs jemandem passt oder nicht.
Zitat:
04.03.2008: "Es wird vielleicht so ausgehen, dass ich ein Versprechen nicht halten kann ..."
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Mir ist es lieber, sie kann ein Versprechen gegenüber dem politischen Mitbewerber nicht halten, als ganz viele gegenüber ihren Wählern und Wählerinnen.
Das sind, um nur ein paar zu nennen:
- andere Schulpolitik
- andere Energiepolitik
- andere Flughafenpolitik
- andere verkehrspolitik
usw usw.
DAS hat nämlich auch mit politischer Glaubwürdigkeit zu tun.
Zitat:
Interessant ist auch die Stimmung im Lande derzeit: Laut einer "Forsa"-Umfrage von gestern sinkt die SPD in der Beliebtheitsskala auf einen neuen historischen Tiefstand: 24 % (Union: 38 %, Linke: 14 %, FDP: 10 %, Grüne: 10 %). Der Mißwille der Deutschen spiegelt sich auch in den Umfragen bezüglich eines Kanzlerkandidaten Kurt Beck wider: Nur noch 14 % würden ihn direkt ins Amt wählen.
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stimmt, interessant ist das allemal (besonders wenn man bedenkt wie weit unten die SPD ein paar Monate vor der letzten Bundestagswahl war

)
Aber mal Butter bei die Fische:
1. des Wählers Gedächtnis ist (leider) kurz [ich bedaure das ehrlich]
2. und das scheint mir nämlich
wirklich hinter all der Panikmache der CDU zu stehen:
Rechne doch mal,
selbst bei dieser aktuell für Beck und SPD unbestritten miesen Forsa-Umfrage, einerseits FDP und CDU/CSU zusammen, und stelle dem das zusammengerechnete Ergebnis von SPD, GRÜNE und "Die Linke" gegenüber!
Ich helf dir: es sind
48 zu 48%
Na....????? dämmerts?
Sollte es nämlich auch nur ansatzweise in Hessen gelingen mit dieser Minderheitenregierung (was eigentlich Quatsch ist, denn Rot-Rot-Grün ist die Mehrheit) halbwegs gute Politik zu machen, würde das mit Sicherheit auch im Bund für den einen oder anderen Wähler eine Überlegung wert sein. Und da hat die CDU einfach sehr begründeten Schiss.
Hinzu kommt, dass auch die Bundesratsmehrheit der CDU immer mehr ins Wanken gerät.