Ich persönlich finde es interessant, daß die Sendung trotz aller Kritik der Minigolfer eine gute Einschaltquote erreicht. Meines Erachtens zeigt es, daß man mit einem kurzweiligen Minigolfwettkampf sehr viele Menschen begeistern kann.
Und genau da (ich habe es schon oft erwähnt) liegt das größte Problem des Minigolfsports: ein Wettkampf ist für Normalsterbliche nur kurzweilig, wenn er maximal 4 Stunden, idealerweise 2-3 Stunden dauert. Wenn die Bundesliga weiterhin mehr als 10 Stunden für eine Endergebnis braucht, dann sind mir ehrlich gesagt nur 60 Minuten netto mit Frau Kamps und Frau von Sinnen auf der Minigolfanlage lieber...
Wenn man möchte, daß der Minigolfsport mehr als 10.000 Menschen bindet,
muss man aus dem kleinen Schneckenhaus der Individualisten herauskommen und Veränderungen vornehmen die den Sport kurzweiliger machen. Eine solche Sendung zeigt Möglichkeiten auf (wenn auch vielleicht ein Stück zu weit Richtung Klamauk), die Änderungen muss man aber auch schon folgen lassen.
Ich bedauere es sehr, daß die Minigolfer den Schritt zu großen Veränderung nicht wagen, um die Chance zu suchen Ihre Sportart kurzweiliger zu machen. Die Mehrheit der 10.000 Minigolfer scheinen zufrieden zu sein und wollen in Ihrer "Fachwelt" unter sich bleiben.
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