Populär um jeden Preis?
Die Frage ist dann letztlich, wieviel von uns wollen bzw. dürfen wir aufgeben, um uns der Masse anzubiedern? Minigolf ist keine Veranstaltung, die 2-3 Stunden dauert. Jedenfalls in der jetztigen Form nicht ansatzweise. Wollten wir das so radikal ändern, würde von unserem Sport, wie er heute von uns betrieben wird, nicht mehr viel übrig bleiben, wahrscheinlich würden auch nicht mehr viele der jetztigen Sporttreibenden übrigbleiben.
Aber zurück zur Sendung: Ist letztlich nicht der Ansatz einfach falsch? Stöckelschuhe und Flachjuxkomiker sind doch wahrscheinlich nicht das wahre Umfeld, um uns "würdig" zu präsentieren, das zeigt sich immer mehr. Ich weiß, dass wate den Stefan Raab nicht mag, aber der Ansatz, der in einer Veranstaltung wie bspw. dem Promi-Turmspringen innewohnt, würde uns doch viel mehr gerecht werden. Da üben Leute den Sport in seiner halbwegs wirklichen Ausprägung und werden diesem auch wirklich, innerhalb der sich stellenden Grenzen, gerecht. Dort könnte ich mir wirklich vorstellen, Leute mit richtiger Ausrüstung auf richtigen (richtig ausgerichteten) Bahnen zu sehen, die - mit entsprechendem Training - auch tatsächlich Minigolf sportlich betreiben und nicht nur zur eigenen Selbstdarstellung.
|