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Alt 01.09.2008, 12:51
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Barclay1 Barclay1 ist offline
Systemkritiker
 
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Zum bösen "a-Wort" und der angeführten guten Allgemeinbildung wegen folgender Auszug aus Wikipedia:

>>Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (= gemeinschaftsschädigend) verwendet. Beides sind Kunstworte, aus griech. „a-“ (deutsch „un-“) bzw. „anti-“ (deutsch „gegen-“) plus lat. „socialis“ (für „gemeinschaftlich“). „Asozial“ bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individualverhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen. Der Begriff „asozial“ wird aber auch häufig auf Gruppen bezogen, die in ihren Verhaltensweisen von den geforderten gesellschaftlichen Normen (z. T. bewusst) abweichen.

Der Ausdruck „Asoziale“ war hauptsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine politisch genutzte Sammelbezeichnung für als minderwertig eingeschätzte Menschen aus der sozialen Unterschicht. Als „Asoziale“ wurden (und werden teilweise bis heute) insbesondere Bettler, Landstreicher, Obdachlose, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorgeempfänger, Suchtkranke (z. B. Alkoholiker), Homosexuelle, Zigeuner und andere Unangepasste bezeichnet.

Heute findet der Begriff im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs sowie in der gehobenen Umgangssprache kaum mehr Verwendung. Aufgrund seiner belasteten Geschichte gilt er vielen als problematisch, mit ungewollten Assoziationen bestückt und somit als politisch nicht korrekt.

In der einfachen Umgangssprache findet der Begriff allerdings weiterhin als abwertende, diskriminierende Bezeichnung oder als Schimpfwort Verwendung. <<

Bei genug A**** in der Hose ist hier einfach mal ne Entschuldigung fällig!

Geändert von Barclay1 (01.09.2008 um 14:33 Uhr).