Schreckensmeldung aus Bremerhaven - 97 Hasen tot aufgefunden
Was war los in Bremerhaven?
Wir haben alle noch geschlafen,
als Horst an einem Straßenrand
die Blutspur eines Hasen fand.
Horst kam spätnachts aus der Kneipe,
denn er hat sonst keine Bleibe,
Weil Korn und Bier die Blicke trübt,
obwohl im Saufen er geübt,
dachte Horst an einer Schleuse
zunächst mal halt an weiße Mäuse,
die man in solchem Zustand sieht,
wenn Alkohol ins Kleinhirn zieht.
Der Hase, der da lag, war putzig,
und langsam wurde Horst dann stutzig,
denn da lagen noch viel mehr,
einige atmeten ganz schwer,
vom Blut getränkt das Fell ganz rot,
waren die meisten jedoch tot.
Sofort kniete er im Schilfe
um zu leisten Erste Hilfe.
Alle Mühe war vergeblich
und das Risiko erheblich,
denn jemand hatte ungeniert
alle Häschen infiziert.
Hingemeuchelt ist die Sippe
ausgelöst durch Hasengrippe.
Die Viren fessen sich durchs Fell
und der Tod kommt dann ganz schnell.
Hat Horst sich etwa angesteckt,
als er die Hasen abgeleckt?
Doch ihm muss nicht bange sein -
es fällt ihm doch der Trinkspruch ein:
Drum sauft, bis Euch die Leber quillt,
weil Asbach den Erreger killt.
Die Kripo sucht nun einen Täter,
denn bei der Schleuse fand man später
Ampullen bei den toten Tieren,
mit Restspuren von Killerviren.
Verdachtsfälle - konnt´ man erfahren -
gab es auch in früh´ren Jahren.
Die Spur verlor sich Richtung Kiel,
ansonsten weiß man nicht so viel.
Was in Kiel gerade ausgeheckt wird, erfahrt Ihr in Kürze.
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