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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 09.04.2013, 08:12
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.317
Standard

Zitat:
Zitat von cash Beitrag anzeigen
Du hast ja völlig recht, nur das permanente Reden vom abschaffen des (Spitzen)-Sports durch Wate ist hier am meisten kontraproduktiv. Die nicht so engen Regeln des Spitzensports kann doch jeder Landesverband für sich alleine entscheiden. Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.

Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
Es ist immer wieder dasselbe Spiel. Unliebsame Meinung wird topediert, indem man z.B. Dinge unterstellt, die so nicht stimmen. Der nächste liest das und gibt seinen Senf ebenfalls hinzu.

Ich habe nirgendwo von der Abschaffung des Spitzensports gesprochen. Ich habe einmal davon gesprochen, ihn, wie das in anderen Sportvereinen auch praktiziert wird, auszugliedern und eigenständig werden zu lassen. Damit öffnen sich tolle Chancen, z.B. Sponsoren zu gewinnen. Und die Konzentration im restlichen Verband gilt dann den Familien, dem Schul- und Betriebssport. Wie kam ich auf dieses Denkmodell? Ich gehe davon aus, dass die Rückwärtsentwicklung (Mitgliederzahlen, Vereinsauflösungen) unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht zu stoppen sein wird. Es sei denn, man geht völlig neue Wege.

Ich habe mich als Pressewalter des Verbandes leidenschaftlich für den Spitzensport UND den Breitensport eingesetzt. Auch ich habe versucht, den Spitzensport Minigolf zum Nabel der Sportwelt werden zu lassen, und ich habe in dieser intensiven Tätigkeit Einblicke wie kaum ein anderer gewonnen, wie z.B. unser Sport in der Medienlandschaft und bei den Menschen draußen bewertet wird. Gleichfalls habe ich exakte Einblicke in die Verbandsstrukturen erhalten. Dass ich nach 3 Jahren und Ablauf meiner Amtszeit nicht mehr angetreten bin, hatte menschliche und familiäre Gründe.

Heute habe ich die rosarote Minigolfbrille nicht mehr auf, bin weitgehend frei von Emotionen und sehe die Entwicklung aus einem besseren Blickwinkel.

IST-Zustand: Ohne den Spitzensport könnten wir den Laden dicht machen. Ohne das Geld, das wir für den Spitzensport erhalten, wäre vieles nicht mehr möglich. Die Stellschrauben, um die Fördergelder zu kriegen, werden immer höher gedreht. Vieles hat sich dem krampfhaften Bemühen, alle Kriterien zu erfüllen, zu unterwerfen. Das gefällt übrigens vielen Mitgliedern längst nicht mehr.

Und jetzt kommt so einer, wie ich, daher und sagt: Theoretisch brauchen wir keinen Spitzensport, um einen gesunden Verband zu haben. Gelächter allerorten, und wenn dann noch weisgemacht wird, dass ich den Spitzensport abschaffen wolle, dann wird das eine leckere Diskussion.

Deshalb hier und jetzt bitte Schluß mit solchen aberwitzigen Unterstellungen.

Minigolf kann mit ganz anderen Pfunden wuchern. Über die Schulsport- und Betriebssportebene ließen sich bei konsequenter Verfolgung dieser Ziele Mitglieder generieren, von denen wir ansonsten träumen würden. Hinzu kommt der Familienspaß mit bundesweiten Turnieren, die sonntags 2-3 Stunden andauern. Ich habe da so unglaublich viele Ideen und Verbindungen, dass es mir halt doch schwer fällt, mich aus solchen Diskussionen herauszuhalten.

Ich vertrete die Meinung, dass ein Verband, der sich auf Betriebe, Schulen, Familien und Senioren konzentriert, mittelfristig 20000-30000 Mitglieder stark wird.

Wenn jetzt der Einwand kommt, dass doch auch Beides geht, Spitzensport UND das andere, dann ist das mit unserem Personal nicht zu satteln. Nicht, weil die zu blöde dafür wären, vielmehr fehlt den ehrenamtlichen Mitgliedern die Zeit dafür.

Und somit wird alles beim alten bleiben. Irgendwie geht´s weiter (Augen zu und durch, gelle cash? ). Wie wenige Mitglieder müssen wir allerdings irgendwann haben, dass die Augen dann plötzlich aufgehen?
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  #2  
Alt 09.04.2013, 10:00
bärliner bärliner ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
Standard

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Ich habe einmal davon gesprochen, ihn, wie das in anderen Sportvereinen auch praktiziert wird, auszugliedern und eigenständig werden zu lassen. Damit öffnen sich tolle Chancen, z.B. Sponsoren zu gewinnen.
Ja, im Profisport wird das gemacht, dass die Profiabteilung ausgegliedert und in einer Wirtschafts-Rechtsform geführt wird. Dort muss es sogar gemacht werden, weil anderenfalls der gesamte Verein seine Gemeinnützigkeit verlieren würde (Stichwort Förderungsfähigkeit). Aber Minigolf ist kein Profisport und wird es auch in 100 Jahren nicht werden.

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
...bin weitgehend frei von Emotionen und sehe die Entwicklung aus einem besseren Blickwinkel.
Kein Kommentar....

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Ich habe da so unglaublich viele Ideen und Verbindungen, dass es mir halt doch schwer fällt, mich aus solchen Diskussionen herauszuhalten.
Dann frage ich mich doch, warum in Elmshorn (dein Verein) oder in Kiel (dein Wohnort) trotz so vieler Ideen und Verbindungen auch nicht mehr stattfindet als an vielen anderen Orten in Deutschland und warum man von dort keine Meldungen über erfolgreiche Breitensportkonzepte bekommt.
Ich unterstelle, weil es eben ganz einfach ist, die Tastatur heiß laufen zu lassen und schlaue Ratschläge zu verteilen als selbst mal die Initiative zu ergreifen.

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Ich vertrete die Meinung, dass ein Verband, der sich auf Betriebe, Schulen, Familien und Senioren konzentriert, mittelfristig 20000-30000 Mitglieder stark wird.
Die Meinung hast du exklusiv, weil sie weder beweisbar noch widerlegbar ist. Vor allem ist mir nicht ganz klar, was ein Verband oder Verein bieten soll, um diese 30000 Mitglieder zu binden. Ich finde, cash hat die Frage der Motivation für einen Vereinsbeitritt sehr treffend beschrieben. Für Minigolf aus Spaß benötigt der Normalkunde keinen Verein. Vor allem deshlab nicht, weil ein Vereinsleben, wie du es gerne aus alten Tagen beschwörst, heute schlicht und ergreifend nicht mehr gefragt ist. Sportliche Betätigung und auch jede andere Freizeitbeschäftigung ist heutzutage ein Konsumgut, aber kein gesellschaftliches Ereignis mehr.

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Augen zu und durch, gelle cash?
Ich weiß nicht, wie du die ganze Zeit zu einer solchen Auffassung kommst. Gerade cash und sein Verein versuchen seit einiger Zeit, durch neue Wege auch neue Interessenten zu gewinnen. Aber sie stoßen dabei an genau die Grenzen, die du ja offenbar für Einbildung hältst.

Für mich stellt sich vielmehr die Frage, wie wir in künftiger Zeit einen Minigolfspielbetrieb organisieren, der von Vereinen und ähnlichen Strukturen unabhängig funktioniert. Und diese Frage werden sich noch viele andere Sportarten stellen müssen, vor allem solche, die nicht klassische Mannschaftssportarten sind wie Fußball, Handball usw..
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  #3  
Alt 09.04.2013, 10:24
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.317
Standard

Schade, Du bringst die Diskussion vom Thema ab. Warum entwickelt sich nichts in Elmshorn, warum nichts in Kiel? Das mußt Du die betreffenden Vereine fragen, nicht mich. Oder bist Du für alles verantwortlich, was in Deiner Stadt läuft, nur weil Du dort wohnst?

Zitat:
Ich unterstelle, weil es eben ganz einfach ist, die Tastatur heiß laufen zu lassen und schlaue Ratschläge zu verteilen als selbst mal die Initiative zu ergreifen.
Totschlagargument

Und Du brauchst auch cash nicht gutgemeint in Schutz nehmen zu wollen. Ich weiß sehr wohl, dass er auf Vereinsebene sehr bemüht ist. Er hat Deine Fürsprache nicht nötig, denke ich mal.

Zitat:
Ja, im Profisport wird das gemacht, dass die Profiabteilung ausgegliedert und in einer Wirtschafts-Rechtsform geführt wird. Dort muss es sogar gemacht werden, weil anderenfalls der gesamte Verein seine Gemeinnützigkeit verlieren würde (Stichwort Förderungsfähigkeit). Aber Minigolf ist kein Profisport und wird es auch in 100 Jahren nicht werden.
Nicht nur im Profisport.

Zitat:
Die Meinung hast du exklusiv, weil sie weder beweisbar noch widerlegbar ist.
D´accord. Und? Du hast Deine Überzeugungen, ich meine. Vielleicht bist Du auch zu sehr in Deinen Handlungszwängen verstrickt und kannst deshalb keine andere Sichtweise akzeptieren.

Zitat:
Vor allem deshlab nicht, weil ein Vereinsleben, wie du es gerne aus alten Tagen beschwörst, heute schlicht und ergreifend nicht mehr gefragt ist. Sportliche Betätigung und auch jede andere Freizeitbeschäftigung ist heutzutage ein Konsumgut, aber kein gesellschaftliches Ereignis mehr.
Ich beschwöre nichts, ich habe lediglich festgestellt, dass ein Vereinsleben im Minigolf kaum noch stattfindet. Und das liegt nicht allein an der veränderten Gesellschaft, sondern auch daran, dass die Spieler(innen) zum Training und den Punktspielen auf allen möglichen Anlagen verstreut sind. Neue Mitglieder müssen da entweder mit oder sie hocken allein auf der Anlage rum.
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