Streik trifft in erster Linie die neuen Bundesländer

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat ihren Streik im Güterverkehr fortgesetzt. Betroffen war vor allem der Osten Deutschlands. Dort kam der Schienengüterverkehr nach Angaben der Gewerkschaft nahezu vollständig zum Erliegen.
Unterschiedliche Angaben über die Streikbeteiligung
Unterschiedliche Angaben gibt es darüber, wieviele Züge bislang zum Stehen gekommen und wieviele Lokführer am Streik beteiligt sind. Nach Angaben der Bahn handelt es sich um 900 Lokführer und 700 Züge. Die GLD behauptet, 1800 Lokführer seien im Streik und rund 1000 Züge betroffen.
Die GDL hatte gestern mit einem bundesweiten Streik im Güterverkehr begonnen. Sie will so den Druck auf die Deutsche Bahn erhöhen und diese dazu zwingen, ein neues Tarifangebot vorzulegen. Der Ausstand soll noch bis zum Samstagmorgen laufen.