Am 9. März 2011 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 9,0 (Richterskala) den Nordosten Japans. Dem gewaltigen Beben folgte ein gewaltiger Tsunami, dem tausende Menschen zu Opfer fielen. Das gesamte Ausmaß der Katastrophe war noch nicht absehbar, als sich eine 3. Katastrophe anbahnte: Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima, 240 km von Tokio entfernt, liefen 4 Reaktoren heiß, und es gab mehrere Explosionen, die Radioaktivität freisetzten.

Zur Stunde versuchen 50 dem Tod geweihte Helfer, das Kühlsystem wieder in Gang zu bringen. Die Strahlung am Reaktor ist so groß, dass wohl keiner die nächsten 14 Tage überleben wird. 50 Menschen opfern sich, um Millionen andere zu retten. Gelingt das nicht, wird bis spätestens Samstag die Kernschmelze mit unabsehbaren Folgen für die Bevölkerung erwartet. Solange der Wind die radioaktive Wolke auf den Pazifik treibt, gibt es für Tokio Hoffnung. Dreht er, stehen 35 Millionen Menschen vor der Verstrahlung.

Die Welt schaut fassungslos und live auf die Bilder des Grauens und mir persönlich ist zum Heulen zumute.

Walter Teupe

Betreiber des Bahnengolf-Forums

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