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Alt 18.04.2007, 20:31
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ABZ ABZ ist offline
Systemkritiker
 
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Zitat von Crunchy Frog Beitrag anzeigen
Nee, nee – iss schon gut, ABZ. Du beschreibst lediglich mit klaren Worten wie ein übergewichtiger sportlicher Mensch sich fühlen müsste, wenn er sein Selbstwertgefühl an den „falschen Zielen“ misst.
Ein erhebendes „abendliches & allgemeines Gefühl“ wie ich meine – aber meine subjektive Wahrnehmung ist wohl nicht übertragbar ? Das Gefühl eines „Dicken“, an „die Grenzen seines Körpers zu gehen – und vielleicht sogar noch kurzfristig darüber hinaus“ – dürfte subjektiv das gleiche Gefühl sein, dass Bob Beamon bei seinem Weitsprung-Weltrekord (Olympia 1968) erleben durfte ? Höchste geistige Anspannung; völlige körperliche Leere und tief empfundener persönlicher Stolz ! THATS... !
Jein ! Es findet wahrscheinlich lediglich ein Umdenken, eine Art Neubewertung der erbrachten Leistung statt !?
Der Nichtraucherjüngling "Crunchy Frog" ist Anfang der achziger Jahre die "1000-Meter" unter 2:30 Minuten gelaufen.
Anschliessend habe ich mir beide (...) Beine gebrochen und dann meine sportlichen Ansprüche an den Erfolgen meiner Jugendzeit gemessen - und dummerweise auch bewertet !
Heute - 25 Jahre später - bin ich nicht mehr auf einen "Rekord" scharf. Ich will lediglich etwas für meine Gesundheit - und vor allem für mein Wohlbefinden - tun. Und wenn ein "Dicker" ein Bahnengolfturnier für sich persönlich <gut> gespielt hat, dann ist das auch gut !
Oder ist die Körperfülle einer sportlichen Leistung abträglich...? So denken doch nur sehr dumme Menschen - meine ich...?
Ich will halt immer kurz und knapp meine Gedanken preisgeben und keine Romane schreiben!

Natürlich kann ein dicker Mensch auch Fußball spielen und sich selbst als gut empfinden und Erfolge erzielen! Das Problem ist aber, dass er mit 11 Leuten in einer Mannschaft spielt. Wenn dann nach ein paar Minuten alle immer noch rennen und er Standfußball spielt gibt es oft Probleme, zumindest in der Jugend! Da ich drei Jahre Jugendtrainer in meinem Fußballverein war, kann ich das ganz gut beurteilen! Da kommen dann oft dumme Sprüche wie: "Beweg Dich doch mal! Machste schon schlapp, du fette Sau!" und so weiter! Da kann man dann noch so ernergisch einschreiten, das Selbstbbewusstsein der Kinder ist dann schon unten, und der Spaß auch!
Beim Minigolfen ist das meiner Meinung nach etwas anders!
Hier werden Fähigkeiten verlangt, die Kinder meist nicht direkt vorweisen! Da kommt es vor, dass auch der Dickere mal die Dummen Sprüche machen kann, wenn der Dünnere seine 3. Glocke in Folge schiebt: " Na, machste schon schlap!"
Diese Erfolgserlebnisse kann das Selbstbewusstsein doch schon steigern! Im Sportunterricht z.B. eine ganz gute Sache. Da wird der Dicke, langsame miest als letztes gewählt, nich so eine Frustration, die ein Kind zu erleben hat! Das muss beim Minigolf ebenfalls nicht so sein!

Hier liegt doch eine Chance! Hier können ungleiche Freunde auch mal zusammen eine Sportart ausüben, ohne das gleich das Gewicht eine Rolle spielt! Hier können Dickere Kinder Spaß haben, Selbstbewusstsein durch Erfolgserlebnisse tanken, natürlich gilt das auch für dünnere Kinder, die vielleicht nicht die besten Fußballer, Handballer, Basketballer oder Volleyballer sind (Hauptsportarten in der Schule).

Ich denke, dass die sin der heutigen Zeit doch eine gute Basis ist. Dazu kommt Kreativität, die mit eingebracht werden kann, oder auch physikalische oder chemische Grundkenntnisse,...

Und, man muss beim Minigolf nicht auf der Bank sitzen!!!
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Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Wilhelm Busch
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