Minigolf im Stupidedia

[DiStefano]

Stupidedia ist keine Satire auf Wikipedia. Stupidedia kommt dann raus, wenn man bei Wikipedia-Artikeln den imaginären "Political-Correctness-Faktor" ausschaltet. So ist das gemeint.

Das heißt in diesem Fall: wenn man bei einer Beschreibung der Sportart Minigolf den "Political-Correctness-Factor" ausschaltet, kommt exakt eine solche Charakterisierung heraus. Bitter truth sozusagen. Nutzen hat das Ganze dann für uns, wenn wir das dort Geschriebene zumindest ein bisschen ernst nehmen, denn etliche unserer Imageprobleme werden von diesem Artikel voll erwischt.

[wate]

Solange Nazivergleiche verwendet werden, taugt diese Seite zu garnichts.

[NewMrSiegerland]

Überarbeite bitte deinen Beitrag. Man könnte das auch so interpretieren, als hättest du persönlich ein großes Problem mit Türken oder Dunkelhäutigen...

[Susi]

Zitat von NewMrSiegerland

Überarbeite bitte deinen Beitrag. Man könnte das auch so interpretieren, als hättest du persönlich ein großes Problem mit Türken oder Dunkelhäutigen...

Da kann ich dir nur recht geben Wolfgang, solche Äußerungen gehören nicht in unser Bahnengolfforum

[mr dehkay]

Ok, ihr hattet Recht und er ist gelöscht. Ich habe aber mit niemandem ein Problem, außer mit rechten Bazillen! (ist das schon wieder rassismus?)

Ich bin nur der Meinung, dass man über alles und jeden Witze machen dürfen soll. Auch wenn das nicht euer Humor ist, ist es doch nicht böse gemeint. Und Lachen ist ja sowieso der schönste Protest, nicht wahr?

[ReDiMa]

Zitat von mr dehkay

Ok, ihr hattet Recht und er ist gelöscht. Ich habe aber mit niemandem ein Problem, außer mit rechten Bazillen! (ist das schon wieder rassismus?)

Ich bin nur der Meinung, dass man über alles und jeden Witze machen dürfen soll. Auch wenn das nicht euer Humor ist, ist es doch nicht böse gemeint. Und Lachen ist ja sowieso der schönste Protest, nicht wahr?

Da gebe ich Dir Recht.

Das haben schon Charlie Chaplin, Mel Brooks (ein Jude !) und Helge Schneider bewiesen !

[NewMrSiegerland]

Das ist ne ziemlich krasse Meinung, dehkay, wobei du nicht unbedingt unrecht haben wirst. Allerdings stimmt auch die o.g. These mit den Vorbildern, dem sozialen Ansehen, dem Bekanntheitsgrad usw. ....Allerdings der soziale Status der meisten Minigolfer kann es nicht sein, so erwischt man zwischen Hartz-4-Empfängern und erfolgreichen, studierten Leuten eigentlich alle möglichen Leute auf den Minigolfplätzen. Mir fallen in der Tat auf Anhieb wenige Minigolfer ein, die einen Migrationshintergrund haben, in der Buli sind es auch nur wenige, die extra aus dem Ausland angereist kommen, also nicht unter die hier gesuchte Gruppe fallen, ähnlich wie die neue belgische Fraktion in Bergisch Land. Mir würden auf Anhieb nicht mal zehn weitere einfallen...mit viel Nachdenken wird sich sicherlich der eine oder andere finden lassen. Aber in der Tat findet man recht wenige sogenannter "Randgruppen" unter der Randgruppe der Minigolfer, oder zumindest Leute, die sich als solche bekennen. Seltsamerweise....man sollte einfach zu sich stehen und man selbst bleiben, dann hat auch keiner ein wirkliches Problem mit einem. Ich weiß, wovon ich rede, denn immerhin gehöre ich bekennend zu zwei Randgruppen, die meistens kein Thema sind. Zur Hälfte habe ich einen Migrantenhintergrund(Vater=Spanier) und den zweiten Punkt meines "Randgruppendaseins" kennen sicher auch die meisten, sollte also nicht sonderlich erwähnt werden. Und nun? Trotzdem komm ich mit allen klar.
Weit ausgeholt, zurück zum Thema: Ein schlauer Beitrag oben besagte, dass der Eintrag bei Stupidedia eine Menge von Vorurteilen über "uns" aufrollt, und er hat recht. Wir sollten uns generell überlegen, wo die ganzen Vorurteile herkommen, und diese am Schopfe packen, wenn wir denn in 10-20 Jahren noch einen funktionierenden Verband haben und unseren Sport weiter betreiben möchten. Sollte das ganze so weitergehen, wie in den letzten Jahren, dann kann es sein, dass der Wettkampfsport Minigolf in einigen Jahren nichts anderes als Geschichte ist....

[bärliner]

[quote=emetem;102437Das hat mit dem eigentlichen Thema hier nicht viel zu tun, müsste aber eigentlich mal näher beleuchtet werden.[/QUOTE]

Wirklich ein interessantes Thema, aber die Antworten ergeben sich m.E. auch aus diesem Beitrag.
Der Sport wird in der Regel ausgewählt nach Status, Vorbildern im Elternhaus, Bekanntheitsgrad. Und alles führt für die größten Migrantengruppen aus der Türkei, dem arabischen Raum oder auch aus den ehem. GUS-Staaten leider nicht zum Minigolf. Ein Sport, den es im Heimatland (oder dem Heimatland der Eltern) nicht gibt und den die Eltern dadurch nicht kennen, wird kaum die erste Wahl sein. Und ein Sport, für den die Mitmenschen eher ein mitleidiges Lächeln übrig haben, führt auch nicht gerade zu einem höheren Ansehen in der Familie, in der Clique usw..

[mr dehkay]

Ich distanziere mich von sämtlichen Missdeutungen die mein folgender Post evtl. erlauben könnte.

Soviel vorweg: meine beste Freundin ist integrierte Türkin!

Und ich bin Mitglied im tolerantesten Verein der Welt. - Den Grünen.

Ich denke, dass der geringe Anteil an deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund in deutschen Minigolfvereinen (Hobby spielen genug!!!) daran liegt, dass Minigolf ein Sport mit viel sozialem Umgang ist (Fussball z.B. ja nicht wirklich) und viele unserer ausländischen Freunde den tiefen Umgang mit Deutschen scheuen, da sie der Meinung sind, nicht akzeptiert zu werden.

Die Abneigung mancher Leute gegenüber Migrantenkindern begründet sich aber mit deren Verhalten in dem Land in dem sie leben, von dem sie Sozialleistungen erhalten. Beispiel U-Bahn München etc..

Und jetzt zerfleddert mich und meinen Post, wegen politischer Inkorrektheit.

Im Übrigen habe ich mit denen Migranten, die ich in unserem Sport kenne, kein Problem.